innsbruck

Beiträge 31 - 40 von 49
  • fi

    saladin, 09.04.2018 13:24, Antwort auf #30
    #31

    bürgermeisterliste(seit wahl 1994) , abspaltung von der övp 1994 (eher wirtschaftsflügel, liberalerer teil der övp)

    gründer vanstaa (jetzt seniorenbund - eigene liste aber gekoppelt mit der övp)

    nachfolgerin Zach(†)

    nachfolgerin oppitz-plörer (BMin und spitzenkandidatin)

    letztes wahlergebnis 21%

    was spricht für FI?

    - schwacher amtsbonus (aber doch) als bürgermeisterliste

    - (bundespolitische) schwäche der grünen

    - övp dürfte ohne platzgummer wieder stimmen an fi zurückgeben

    was spricht gegen fi?

    - erstmaliges antreten der neos

    - gute innsbrucker gruppe der grünen (lagen vor dem bundesgau in umfragen mit massiven abstand auf platz 1)

    - bürgermeister3kampf (fpö, grüne, fi)

    -gewisse unzufriedenheit wegen mancher grossprojekte und der flüchtlingspolitik der stadt (ob das nur ein gewisses kleines rechtes eck -->siehe dann gerechtes innsbruck und bürgerinitiativenliste oder mehr dürfte die wahl entscheiden)

    - 24 jahre an der macht - fehlende zukunftsvisionen von fi (?)

    meine projektion: 15%-23%

    wenn heute wahltag wäre: 18%

  • grüne

    saladin, 09.04.2018 13:40, Antwort auf #31
    #32

    bei den parlamentswahlen in innsbruck auf rund 8% eingebrochen

    bei den landtagswahlen auf 18,95% gekommen (-4,9)

    bei den gemeinderatswahlen 2012 bei 19,1% gelegen

    (aber bei eu-wahl auch schon bei 25%)

    bei gemeinderatswahlumfragen vor der bundespleite auch mit abstand (im bereich des eu-wahl-ergebnisses) als stärkste partei prognostiziert

    und mit georg willi stark im 3kampf um den bürgermeistersessel vertreten

    was für die grünen spricht:

    - gute gruppe, gute arbeit, gute umfragewerte

    - erstmals im bürgermeisterrennen

    - konkrete visionen wohin sich innsbruck entwickeln soll

    -bekannte grösse (mit schwarzbüchern oder angstmacherei braucht keine partei anfangen)

    -grosses potential an wählerstimmen

    -grüne regierungsbeteiligung im land

    -6 jahre erfolgreiche regierung in innsbruck

    was gegen die grünen spricht:

    -grosse konkurrenz (neos neu, fi, övp, spö, ali)

    -bundestrend

    - grüne regierungsbeteiligung im land

    - regierungsbeteiligung in innsbruck

    prognose: 15%-25%

    wahl heute: 18%

  • umfrage innsbruck

    saladin, 10.04.2018 19:12, Antwort auf #32
    #33

    https://www.meinbezirk.at/innsbruck/lokales/wendestimmung-in-innsbruck-gruen-vor an-oppitz-schwaechelt-d2489478.html?cp=Kurationsbox

    auftraggeber stadtblatt innsbruck

    (teil der rma-gruppe, diese gehört der moserholding und der styria verlagsgruppe)

    n=500

    grüne 22

    fpö 20

    övp 16

    fi 16

    spö 13

    fritz 4

    neos 4

    andere 5

  • RE: umfrage innsbruck

    saladin, 11.04.2018 08:57, Antwort auf #33
    #34

    das gesammte stadtblatt mit allen artikeln und parteiinseraten ist jetzt online unter:

    https://www.meinbezirk.at/epaper/stadtblatt-innsbruck-ausgabe-152018-e44265.html #page/1

  • RE: umfrage innsbruck / hier die werte der umfragen von 2017

    saladin, 13.04.2018 11:00, Antwort auf #34
    #35
  • innsbruck: grüne vizebürgermeisterin tritt aus partei aus

    saladin, 20.04.2018 15:39, Antwort auf #35
    #36
  • RE: innsbruck: grüne vizebürgermeisterin tritt aus partei aus

    Dr.Ottl, 20.04.2018 16:21, Antwort auf #36
    #37

    Zum Bürgermeisterkandidaten der Grünen wurde von der Parteibasis Willi gekürt, der jetzt mit seinen Aussagen in der Tageszeitung „Der Standard“ Auslöser für den Parteiaustritt sein soll - wegen des Zitats, dass die Leute mehr beschäftige, ob sie ein Dach über dem Kopf haben - als das Binnen-I oder die Ehe für alle.

    Kritik an Willis Sprachgebrauch

    Via Facebook spricht Pitscheider von rechtem Sprachgebrauch, der mit grünen Grundwerten nichts zu tun habe. Sie wolle deshalb nicht mehr den Grünen angehören.

    Auszug aus dem Artikel (hervorhebungen von mir (ausser der zwischenüberschrift)).

    komisch, komisch? die leute beschäftigen sich mit ganz allgemeinen problem, z.b.: dach über dem kopf? und das ist jetzt 'rechter sprachgebrauch'? solche leute würd' ich gerne (ehrlich!) auf der straße oder beim wirt um die ecke kennen lernen.

  • RE: innsbruck: grüne vizebürgermeisterin tritt aus partei aus

    gruener (Luddit), 21.04.2018 01:39, Antwort auf #37
    #38

    du solltest pitscheiders facebook-kommentar komplett zitieren:

    bye, bye, greens. ich wähne mich auch im falschen film, wenn ich im heutigen standard folgendes zu lesen bekomme: "Zugleich lässt der in Umfragen ganz vorne liegende Willi mit Sagern aufhorchen, die so gar nicht ins gewohnte grüne Schema passen: „So hart das klingen mag, aber die Frage, ob ich mir das Dach überm Kopf leisten kann, beschäftigt die Leute ganz einfach mehr als die Frage nach dem Binnen-I oder der Ehe für alle.“
    Das ist rechter Sprachgebrauch à la FPÖ und hat mit grünen Grundwerten rein gar nichts zu tun. Rechte Sprache arbeitet mit Ausgrenzung, Ausspielen und Lächerlich machen von Anliegen, die nicht ins eigene Weltbild und das der erhofften WählerInnenklientel passen. Eine eigene Wohnung gegen feministische Forderungen und gegen Forderungen der homosexuellen Community zu stellen, vertieft die Gräben und ist weit entfernt von einer solidarischen Gesellschaft. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und trotzdem wird es vom grünen Kandidaten prominent als Sager gesetzt. Das lässt mich erschaudern. Eine grüne Partei, die mit solchen rechtspopulistischen Mechanismen arbeitet, will ich nicht angehören.

    www.facebook.com/sonja.pitscheider/posts/2086814774669486

    (anm.: facebook verlinke ich nicht direkt. ich rate auch davon ab, die genannte site aufzurufen)

    *****

    die grünen sollten im grunde froh sein, dass sie diese person los geworden sind.

    man könnte natürlich auch arg bösWILLIg unterstellen, dass die - vorgeschobene - feministische seele nicht verkraften konnte, dass man gegen georg w. bei der bürgermeisterkandidatenaufstellung unterlegen ist. - und all dies schreibe ich bewusst ohne binnen-i.

    meine mutmaßung: mind. 1 % mehr dank des freiwilligen wie unnötigen ausscheidens von sonja pitscheider - was ich im grunde überhaupt nicht gutheißen kann.

  • RE: innsbruck: grüne vizebürgermeisterin tritt aus partei aus

    sorros, 21.04.2018 02:01, Antwort auf #38
    #39

    meine mutmaßung: mind. 1 % mehr dank des freiwilligen wie unnötigen ausscheidens von sonja pitscheider - was ich im grunde überhaupt nicht gutheißen kann.

    SmileLaughing

  • RE: innsbruck: grüne vizebürgermeisterin tritt aus partei aus

    gruener (Luddit), 21.04.2018 02:38, Antwort auf #39
    #40

    meine mutmaßung: mind. 1 % mehr dank des freiwilligen wie unnötigen ausscheidens von sonja pitscheider - was ich im grunde überhaupt nicht gutheißen kann.

    SmileLaughing

    das kommentiere ich jetzt mal lieber nicht. ;-)

    *****

    na ja, wenn schon kein kommentar meinerseits, dann doch zumindest ein zitat aus dem lokalmedium:

    "bye, bye, greens", schrieb die Noch-Vizebürgermeisterin auf Facebook und vollzog einen Schlussstrich unter ihre ohnehin auslaufende grüne Karriere. Sie war nicht mehr auf der grünen Liste für die Wahl vertreten und hatte ihren Abschied aus der Politik angekündigt. Sie legte aber gestern ihr politisches Amt noch nicht zurück.

    http://www.tt.com/politik/landespolitik/14266556-91/vizeb%C3%BCrgermeisterin-pit scheider-tritt-bei-den-gr%C3%BCnen-aus.csp

    na, sowas aber auch. erst groß rumtönen, dann aber partout nicht zurücktreten. denn es bleibt immer noch der eine oder andere monat, um den im grunde parteigebundenen scheck für die funktion "vizebürgermeister" entgegen zu nehmen. (shit! schon wieder das binnen-i vergessen auszuschreiben. shame on me! es muss dran liegen, dass auch ich billigen wohnraum für alle wichtiger finde als eine geschlechtergerechte schreibweise. typisch mann, halt. man(n) hat halt öfters - neben anderen unwichtigen dingen - soziale grundfesten im kopf als das überlebenswichtige gender mainstreaming. was aber auch sowas von vorgestern und old-school ist. um nicht missverstanden zu werden: gemeint sind damit selbstredend meine schrägen gedanken, nicht etwa das gender mainstreaming)

    *********

    davon ausgehend, dass bislang niemand den stein des anstoßes gelesen hat, sei selbiger hier auszugsweise zitiert:

    zunächst die austrittsrelevante passage - (zumindest) man(n) beachte die sich an anderer stelle zum teil wiederholende wortwahl:

    Man wähnt sich im falschen Film angesichts des grünen Wahlkampfs in Innsbruck. Statt queerem Clubbing setzt Spitzenkandidat Georg Willi auf die Innsbrucker Tanzlmusig mit dem Marsch "Die Ampel steht auf Grün". Zugleich lässt der in Umfragen ganz vorne liegende Willi mit Sagern aufhorchen, die so gar nicht ins gewohnte grüne Schema passen: "So hart das klingen mag, aber die Frage, ob ich mir das Dach überm Kopf leisten kann, beschäftigt die Leute ganz einfach mehr als die Frage nach dem Binnen-I oder der Ehe für alle."

    und dann wird es haarig, um nicht zu schreiben "antifeministisch":

    Nicht trotz, sondern eben weil er kein Fundi-Grüner ist, kommt Willi in Innsbruck gut an. Er ist begeisterter Kirchenchorsänger und kauft gern am Bauernmarkt. Die "Einer von uns"-Masche spielt er erfolgreich im Wahlkampf, den er bewusst anders gestaltet, als man es auf Bundesebene von den Grünen gewohnt war.

    Willi steht für einen neuen Weg der Mitte... Um die Tücken der grünen Basisdemokratie weiß er nur zu gut Bescheid. So wurde Willi im Grunde gegen den Willen der eigenen Partei Spitzenkandidat in Innsbruck. In einer Kampfabstimmung setzte er sich gegen die regierende Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider durch. Der gesamte grüne Gemeinderatsklub stimmte gegen ihn. Bis auf einen, Mesut Onay, der als Willis Königsmacher gilt und dafür aus der Partei gemobbt wurde. Er tritt nun mit seiner eigener Liste ALI an.

    Inhaltlich setzt Willi auf die Themen Wohnen und Verkehr. Er verweist auf den "guten Draht ins Landhaus", den er dank grüner Regierungsbeteiligung besitze, und verspricht in Sachen leistbares Wohnen "die größte Offensive, die es in dem Bereich je gab". Gemäß seinem Wahlkampfslogan "Wo ein Willi, da ein Radweg" soll Innsbruck Radhauptstadt Österreichs werden. Fünf Millionen Euro werde er als Bürgermeister dafür jährlich bereitstellen.

    https://derstandard.at/2000078207977/Georg-Willi-und-der-neue-gruene-Weg-der-Mit te-in

    eine weitere passage aus dem genannten artikel muss ich auch zitieren. es geht einfach nicht ohne.

    Beim Thema Sicherheit hat der Grüne von den Mitbewerben gelernt und fordert "mehr Polizei auf der Straße", um das "subjektive Sicherheitsgefühl" zu stärken. Um unterscheidbar zu bleiben, sollen die Beamten aber auf Rädern, nicht [...auf ...] Rössern patrouillieren.

    ja, da werden sofort erinnerungen an kottan ermittelt wach. man erinnere sich: inspektor gibt's kaan! - und somit ist der willi offenbar maximal eine billige grüne karikatur seiner selbst.

    adolf kottan ist hingegen längst kult, dem georg willi dürfte dieses tragische schicksal erspart bleiben. sogar ohne sonja pitscheider.

    ******

    ps: die klugen (anti-grünen?!) unter uns haben bestimmt längst den fundamentalen widerspruch in willis kampagne entdeckt. und damit den grund, warum all das, was die innsbrucker grünen sich in den tagen vor der wahl leisten, einfach fast nur lächerlich ist.

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