Corona-Virus

Beiträge 231 - 240 von 901
  • RE: Corona - Modell Oxbridge

    an-d, 25.03.2020 15:27, Antwort auf #229

    ...Wie erklären sich die Schlaumeier von der University of Oxford ... New York? New York scheint ein Beispiel zu sein, dass das Virus seltsamerweise auch englischsprachige Menschen nicht verschont....

    Empirisch belegt: Die sprechen nicht Oxbridge... ;-)

    ... Es ist mir völlig schleierhaft, warum auch nicht nur ein stark betroffener westlicher Staat auf die Idee kommt, eine repräsentative Testung der Bevölkerung durchzuführen und dann den exakten Datenstand zu haben. EINE Zufallsauswahl von 1000 - 2000 Leuten und die testen, das kann doch nicht so schwer sein....

    ...wir sind einfach zu gut vorbereitet... Es ist ja so ärgerlich, dass wir noch nicht die Hälfte der Kliniken geschlossen haben (Bertelsmann, Spahn, Lauterbach...). Und Tests werden eh überbewertet - kann man gut outsourcen und 30/40% unter Tarif für lau machen lassen.

    Es bekommen massenhaft Leute in D keine Tests bei denen die Wahrscheinlichkeit einer C-Erkrankung aufgrund der Symptomatik hoch ist.

    Das ist der Scheiss von jahrzehntelanger neoliberaler Indoktrinierung: Gesundheitswesen zusammensparen und privatisieren u.v.a.m. - eben keine gesellschaftliche Vorsorge. Jetzt knackt es im Gebälk obwohl noch gar nix los ist.

    Auslöffeln tun das jetzt wieder die Kleinen. Der Bundestag klatscht ganz doll und ein paar bekommen hinterher eine Urkunde wegen tapfer und so. Oder 5 Euro, damit die sich ein großes Eis kaufen können. Der Friedrich verschenkt wahrscheinlich noch drei Bücher (gegen Portoerstattung) mit Anlagetipps zur Alterssicherung. Dann aber bitte auch höflich DANKE sagen und verbeugen und die Mädchen einen Knicks - denn die Herrenmenschen zwischen Dallas und Düsseldorf essen mit Messer und Gabel (frei nach W. Mossmann aus Unruhiges Requiem).

  • RKI: Viele Schnelltests werden gebraucht

    Eckhart, 25.03.2020 15:28, Antwort auf #230

    RKI: Viele Schnelltests werden gebraucht

    RKI-Chef Wieler sieht es unterdessen als nötig an, mehr Schnelltests machen zu können. Derzeit sei die Qualität dieser Tests aus seiner Sicht aber nicht hinreichend. "Das Schlimmste, was wir tun können, wäre natürlich Tests anzuwenden, die qualitativ schlecht sind", sagte Wieler. Tests würden auch gebraucht, um Antikörper nachzuweisen und damit festzustellen, wie viele Menschen bereits immun gegen das Coronavirus sind. Das sei auch wichtig, um die Dunkelziffer zu berechnen. Repräsentative Stichproben seien bereits geplant und fingen demnächst an.

    Solange es dazu keine genauen Zahlen gibt, sind die Daten zu den Erkrankten nur bedingt aussagekräftig. Denn auch die Zahl der aktuell Infizierten lässt sich ohne die genaue Zahl der Genesenen nicht genau bestimmen. Die Anzahl der aktuell Infizierten errechnete sich bislang aus der Summe der über den gesamten Zeitverlauf bestätigten Infektionen abzüglich der Anzahl der Verstorbenen und der Menge jener Personen, die ihre Erkrankung als geheilt und nicht mehr ansteckend überstanden haben. Für Länder wie zum Beispiel China oder Südkorea liegen dazu im Gegensatz zu Deutschland detaillierte Angaben vor, was wichtige Hinweise zum tatsächlichen Stand des Infektionsgeschehens ermöglicht. Auch in Italien, dem in Europa am schlimmsten vom Coronavirus betroffenen Land, beziehen sich die offiziellen Zahlen zu den Genesenen auf die klinischen Fälle. Wer Corona-positiv und 14 Tage zu Hause und nicht im Krankenhaus war, taucht also danach nicht unbedingt in der Statistik auf.

    Auszug aus https://www.n-tv.de/panorama/Warum-gibt-es-keine-Daten-zu-den-Geheilten-article2 1665123.html

    xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

    RKI sieht auch die Lücke und will sie gerne schliessen. Ich denke, aktuell sind sehr viele auf allen Ebenen am rotieren.

  • RE: Corona - Modell Oxbridge

    SeppH (!), 25.03.2020 15:56, Antwort auf #231
    Das ist der Scheiss von jahrzehntelanger neoliberaler Indoktrinierung: Gesundheitswesen zusammensparen und privatisieren u.v.a.m. - eben keine gesellschaftliche Vorsorge. Jetzt knackt es im Gebälk obwohl noch gar nix los ist.

    Ich muss auch sagen, ich wäre als Coronakranker viel lieber in einem Land mit eher sozialistischer Orientierung, am besten direkt in Bergamo oder Madrid. Da werden wir geholfen.

  • RE: Corona - Modell Oxbridge

    drui (MdPB), 25.03.2020 16:07, Antwort auf #233

    Ich muss auch sagen, ich wäre als Coronakranker viel lieber in einem Land mit eher sozialistischer Orientierung, am besten direkt in Bergamo oder Madrid. Da werden wir geholfen.

    Wie kommst Du darauf, dass Italien und Spanien Länder mit "sozialistischer Orientierung" sind? Beide Länder wurden zuletzt von konservativen bzw. rechts-populistischen Regierungen geführt, in beiden Ländern wurden nach der Finanzkrise auf Druck von neoliberalen Institutionen (IWF, EZB, EU-Kommission) die Gesundheitssysteme kaputt gespart. Man kann dem Sozialismus ja vieles in die Schuhe schieben, aber das geht glasklar auf die Kappe der Kapitalisten.

  • RE: Corona - Modellierung Universität of Oxfort

    saladin, 25.03.2020 18:44, Antwort auf #229

    weil die testkapazität nicht vorhanden ist

    einzige ausnahme? island (unter anderem wegen einem "privatem" genomprojekt)

    da wird jetzt stichprobenartig die gesammte bevölkerung durchgetestet um ein repräsentatives bild zu erhalten

    bin auf die ergebnisse gespannt (halt auch nur möglich weil mit der insel ein kleiner, klar abgegrenzter raum existiert)

    Wie erklären sich die Schlaumeier von der University of Oxford dann die dramatischen Situationen in Italien, Spanien, Iran und New York? New York scheint ein Beispiel zu sein, dass das Virus seltsamerweise auch englischsprachige Menschen nicht verschont.

    Und warum wurde der Ausbruch im Ursprungsland China völlig gestoppt und warum gab es die Tausende von Toten da fast nur in der Region Wuhan? Das hieße ja, in Wuhan wäre die Herdenimmunität erreicht und im Rest des Landes auf wundersame Weise keine Ausbreitung erfolgt.

    Grundsätzlich: Es ist mir völlig schleierhaft, warum auch nicht nur ein stark betroffener westlicher Staat auf die Idee kommt, eine repräsentative Testung der Bevölkerung durchzuführen und dann den exakten Datenstand zu haben. EINE Zufallsauswahl von 1000 - 2000 Leuten und die testen, das kann doch nicht so schwer sein.

  • RE: Corona - Modell Oxbridge

    SeppH (!), 25.03.2020 19:39, Antwort auf #234
    in beiden Ländern wurden nach der Finanzkrise auf Druck von neoliberalen Institutionen (IWF, EZB, EU-Kommission) die Gesundheitssysteme kaputt gespart.

    Aha, und gab es hier eine Vorgeschichte? Waren IWF etc. so böse, weil der italienische Ministerpräsident jemandem die Frau ausgespannt hat oder steckte da mehr hinter? Stichwort Verschuldung?

  • Corona - Modell "Beste Universitäten"

    drui (MdPB), 25.03.2020 20:35, Antwort auf #235

    London woman dies of suspected Covid-19 after being told she was 'not priority'

    Kayla Williams, a mother of three, died on Saturday 21 March, a day after paramedics were called to her home in Peckham.

    Her husband, Fabian Williams, a refuse collector, said his wife was suffering from a cough, high fever and had severe chest and stomach pains when he called 999 on Friday.

    Documents seen by the Guardian confirm paramedics were treating her as a suspected Covid-19 case.
    Williams said: “I called 999 because my wife was breathless, she was vomiting and she had pains in her stomach. As I was talking to them she was getting worse and they told me to put her on the floor and to make her body flat.”

    When the paramedic arrived at 8.32am she carried out some tests, Williams said. “She told me the hospital won’t take her, she is not a priority. She did not stay very long and she went outside to write her report and posted it through the door.”
    Williams said his wife’s condition deteriorated the next day. He ran her a bath in the morning and helped her to get dressed, before feeding her some soup. After taking a short rest himself, he went into the front room where she had been resting to find his wife slumped head down. “She was already dead,” he said. (...)

    Williams, 49, said the police later visited his home, but would not enter his flat. “They stood on the doorstep and would not come in when I asked them to,” he said.
    They were followed an hour later by a funeral director. “They put on full forensic suits outside, with full masks, visors and gloves. They covered their feet as well. This is when I thought; ‘What’s going on? This is not right,’” he said.
    Williams said the undertaker wrapped sheeting around his wife’s face, before wrapping her body tightly and placing her in a body bag – all procedures required in an infectious disease death.
    “I have heard nothing since,” he said. “They have left me here and said I must isolate. They haven’t told me anything else. I am a diabetic. I take insulin. All I know is I am supposed to isolate. No one has mentioned her body being tested or anything.”

    https://www.theguardian.com/world/2020/mar/25/london-woman-36-dies-of-suspected- covid-19-after-being-told-she-is-not-priority

    Vielleicht ist das aber auch nur ein Einzelfall, denn die Frau hatte eine sozial ungünstige Hautpigmentierung.

  • RE: Corona - Modell "Beste Universitäten"

    SeppH (!), 25.03.2020 20:52, Antwort auf #237
    Vielleicht ist das aber auch nur ein Einzelfall, denn die Frau hatte eine sozial ungünstige Hautpigmentierung.

    Weiß?

  • RE: Corona - Robert Koch-Institut: COVID-19-Dashboard Deutschland

    Laie, 25.03.2020 21:48, Antwort auf #238
  • RE: Corona - Modell "Beste Universitäten"

    gruener (Luddit), 26.03.2020 04:02, Antwort auf #238
    Vielleicht ist das aber auch nur ein Einzelfall, denn die Frau hatte eine sozial ungünstige Hautpigmentierung.

    Weiß?

    diese antwort ist so abgrundtief boshaft, gemein und diskriminierend wie sie andererseits leider auch irgendwie geboten erscheint.

    wer bislang bei beinahe jeder gelegenheit was vom vermeintlich bösen alten weißen mann/mensch fabuliert hat, hat damit auch das recht verwirkt, sich über solche antworten entsprechend zu empören.

    es bleibt das wort von jean genet: zynismus ist der geglückte versuch, die welt so zu beschreiben wie sie wirklich ist. - traurig, aber ebenso wahr!

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