Neue Märkte für die USA

Beiträge 11 - 20 von 24
  • RE: Neue Märkte für die USA

    gruener (Luddit), 13.04.2018 01:46, Antwort auf #10
    #11

    rechtlich sehe ich bzgl. des genannten marktes kaum probleme. auch deutsche anbieter haben ähnlich gelagerte märkte aufgesetzt. aktuell z.b.: ist trump am tag x noch präsident?

    dazu nur soviel: entweder wissen die herrschaften dort mehr als wir - z.b. über eine ernsthafte, lebensbedrohliche erkrankung des us-präsidenten - oder sie verkennen einfach die komplizierten us-verhältnisse und wollen ihrem teilnehmern auf teufel komm raus einen markt liefern, der deren persönlichen bedürfnissen oder empfindungen entspricht. was wiederum nichts mit ernsthafter prognostik gemein hat.

    der norddeutsche in mir fragt sich das vielleicht entscheidende: wat schall dat?

  • RE: Neue Märkte für die USA

    drui (MdPB), 14.04.2018 22:25, Antwort auf #7
    #12

    Auch beim Mueller-Markt wäre es nicht unkompliziert. Wahrscheinlicher als eine Entlassung ist das Blockieren von Mueller durch die unproblematischere Entlassung von Rosenstein und der Einsetzung eines trumpfreundlichen Yes-Man, oder die Entlassung von Sessions.

    Außerdem scheint mir die entlassung von Mueller inzwischen unwahrscheinlich. Die Durchsuchung von Trumps Anwaltsräumen wurden nicht (!) von Mueller veranlasst und liegt in der Hand der New Yorker Staatsanwaltschaft. Gegen den Anwalt wird schon seit Wochen (!) ermittelt und die Anlässe bzw. Beweise für Straftaten sollen erdrückend sein, er wird also bald einen Deal eingehen oder im Gefängnis landen. Dagegen kann Trump nichts tun, erst recht nicht mit einer Entlassung Muellers.

    Ein Impeachment Trumps ist höchstens nach den Midterms möglich, wahrscheinlicher wäre ein Rücktritt Trumps Ende des Jahres oder im nächsten Jahr, bzw. eine Erklärung, dass er nach einer Amtszeit abtritt, weil er alle seine Ziele erreicht hat (*hüst).

    Und wie gesagt, die Definition von Kieg ist schwierig, zumal bezogen auf Syrien, wo seit gut 5 Jahren Krieg geführt wird.

  • RE: Neue Märkte für die USA

    sorros, 16.04.2018 00:06, Antwort auf #12
    #13
    Und wie gesagt, die Definition von Kieg ist schwierig, zumal bezogen auf Syrien, wo seit gut 5 Jahren Krieg geführt wird.

    Ich weiß, aber ich gände einen solchen Markt trotz des Definiotionsproblems interessant.

  • RE: Neue Märkte für die USA

    gruener (Luddit), 20.04.2018 03:14, Antwort auf #13
    #14

    definiere ihn näher!

  • Neue Märkte für die USA - die Ersten

    gruener (Luddit), 20.04.2018 03:15, Antwort auf #14
    #15

    die ersten märkte habe ich aufgesetzt.

    bitte gegenchecken. vor dem start ist beinahe jede änderung möglich.

    *****

    ich erlaube mir anzumerken:

    akut, also vor der wahl, steht es im senat:

    REP 51

    DEM 47

    IND 2

    zur wahl stehen 35 senatoren:

    darunter:

    REP 9

    DEM 24

    IND 2

    (absolut) sicher scheint die (wieder-)wahl aktuell für:

    REP 4

    DEM 11

    IND 2

    relativ sicher / unsicher / unklar hingegen für:

    REP 1 / 1 / 3

    DEM 6 / 1 / 6

    *****

    3 x gop-tossup zu 6 x dem-tossup. ja doch, so gewinnt blau mit sicherheit die mehrheit im senat!

  • RE: Neue Märkte für die USA - die Ersten

    Wanli, 20.04.2018 15:35, Antwort auf #15
    #16

    Danke!

    Beim ersten Markt würde ich regeltechnisch noch Folgendes ergänzen:

    Umfasst die republikanische Fraktion nach den Wahlen mindestens 50 SenatorInnen, gewinnt die Aktie REP, liegt der Wert darunter, dann gewinnt DEM. Die Fraktion der Demokraten schließt derzeit auch zwei formal unabhängige Senatoren ein. Eventuelle Fraktionswechsel nach der Wahl finden keine Berücksichtigung.

    Zum zweiten Markt wäre zu sagen, dass ich die Aktie "Independent" nicht für sinnvoll halte. Die beiden betreffenden Senatoren sind ja beide nur dem Namen nach unabhängig, de facto sind es Demokraten. Und die beiden werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wiedergewählt; der Wert der Aktie beträgt also objektiv gesehen schlicht zwei Ex., vielleicht eine Nachkommastelle weniger (für den Fall, dass Bernie bis zum November einen Herzkasper hat). Die Aktie bringt also keinen Erkenntnisgewinn und öffnet nur Tür und Tor für allerlei Schindluder.

    -----

    Eine Alternative zum zweiten Markt wäre ein Markt speziell zu den Toss Ups, wie wir ihn ähnlich schon einige Male hatten - das könnte prinzipiell ein WTA- oder Prozentemarkt sein.

    Marktwert: 800

    Aktien:

    Arizona REP / Arizona DEM

    Nevada REP / Nevada DEM

    Tennessee REP / Tennessee DEM

    Mississippi* REP / Mississippi* DEM

    Texas REP / Texas DEM

    Missouri REP / Missouri DEM

    North Dakota REP / North Dakota DEM

    Florida REP / Florida DEM

    Wenn man die Tausend vollmachen will, könnte man noch Indiana und West Virginia ergänzen.

    Das wären acht zu einem Markt zusammengefasste Minimärkte, die man auf unterschiedliche Weise abrechnen könnte:

    WTA: Die Siegeraktie in jedem Minimarkt wird mit 100 Ex. ausgezahlt, die Verliereraktie geht leer aus.

    Prozente: Für jede Aktie wird der Betrag ausgeschüttet, der dem Stimmenanteil entspricht. Problem dabei natürlich die Stimmen für Unabhängige; eine solche Abrechnung wäre nur sinnvoll, falls man die problemlos rausrechnen könnte.

    Wäre wie gesagt eine Alternative zum momentan aufgesetzten Markt, der nach der Zahl der Sitze fragt.

    Mississippi kriegt ein Sternchen, weil man da noch festschreiben müsste, welche der beiden gleichzeitigen Wahlen gemeint ist (natürlich die zum kürzlich freigewordenen Sitz).

    -----

    3 x gop-tossup zu 6 x dem-tossup. ja doch, so gewinnt blau mit sicherheit die mehrheit im senat!

    Klar, die Ausgangslage ist schwierig für die Demokraten, aber mitnichten aussichtslos. Beim ähnlichen PredictIt-WTA-Markt sehen die Werte (die da ja in Summe gern mal über hundert liegen) momentan so aus:

    Republikaner 64, Demokraten 40.

    https://www.predictit.org/Market/2703/Which-party-will-control-the-Senate-after- 2018-midterms

    Du gehst implizit davon aus, dass jeder Wackelsitz quasi unabhängig von den anderen entschieden wird, aber es gibt momentan ja eben auch einen starken landesweiten Rückenwind für die Demokraten, sodass es gut sein kann, dass (fast) alle Wackelsitze in die gleiche Richtung kippen.

    Wäre Clinton Präsidentin, würd ich zum Beispiel auch darauf wetten, dass (fast) alle genannten Sitze an die GOP gehen würden.

    -----

    Danke auf jeden Fall für die starke Vorarbeit!

  • RE: Neue Märkte für die USA - die Ersten

    gruener (Luddit), 21.04.2018 03:41, Antwort auf #16
    #17

    die änderungsvorschläge habe ich umgesetzt.

    auch den zusätzlichen 10er markt halte ich für sinnvoll.

    *****

    den house-markt würde ich analog aufsetzen: zu prognostizieren ist die anzahl der sitze.

    btw: besteht in irgendeinem distrikt die "gefahr", dass ein independet den sitz erobern könnte? und dass dieser dann nicht mit den demokraten paktiert?

  • RE: Neue Märkte für die USA - die Ersten

    Wanli, 21.04.2018 11:17, Antwort auf #17
    #18

    Schön!

    Mit dem Markt zu zehn Toss Ups sollte man vielleicht noch etwas warten, bis spätestens Anfang Juni entscheidet sich nämlich, ob in Arizona eine zweite Wahl stattfindet (falls McCain bis Ende Mai aus dem Senat ausscheidet). Das wäre dann auf jeden Fall ein Rennen, das wir berücksichtigen sollten.

    Mississippi bringt eine kleine Besonderheit mit sich, da die Wähler hier am normalen Wahltag ja aus einer längeren Liste von mehreren Kandidaten aus beiden Parteien auswählen. Dass da einer davon mehr als 50% erhält, ist sehr unwahrscheinlich, und daher gibt es hier dann im Dezember wohl eine Stichwahl zwischen den beiden Bestplazierten, vermutlich einem Republikaner und einem Demokraten. Der Gesamtmarkt kann also erst im Dezember abgerechnet werden.

    -----

    Im House sollten keine lästigen Independents sitzen, die Aktie kann man sich wirklich sparen.

  • Wie setzt sich das US-Abgeordnetenhaus nach den Midterm elections 2018 zusammen?

    saladin, 02.05.2018 00:31, Antwort auf #18
    #19

    könnte die tradingspanne nicht etwas zu eng gesetzt sein?

    wenn es wirklich einen perfekten sturm geben sollte und alle sitze in denen die reps "nur" zwischen 15 und 20% vorsprung auf die dems haben im spiel sein, dann könnten die dems wirklich einen vorsprung von mehr als 105 sitzen haben.

    (in dem bereich gibt es einen schwellenwert wo plötzlich eine menge von sitzen purzeln )

    nicht sehr wahrscheinlich (vieleicht 5% eintrittswahrscheinlichkeit, andererseits: brexit, trump,...)

  • RE: Wie setzt sich das US-Abgeordnetenhaus nach den Midterm elections 2018 zusammen?

    Wanli, 02.05.2018 12:56, Antwort auf #19
    #20

    In den letzten hundert Jahren lagen die höchsten Verluste einer Partei stets bei unter achtzig Sitzen.

    https://m.huffpost.com/us/entry/6106378

    Natürlich gibt es, da hast Du absolut recht, keine Garantie, dass das so bleibt. Die Dems haben eine Liste mit über einhundert Sitzen, die sie angreifen wollen; es glaubt natürlich niemand, dass man die alle gewinnt. Vielleicht die Tradingspanne sicherheitshalber doch etwas hoch setzen, auf 130 bis 300 vielleicht?

    Die Spanne der möglich erscheinenden Wahlausgänge ist hier wirklich sehr breit, inklusive der Möglichkeit, dass die GOP ihre Mehrheit verteidigt.

    https://electionbettingodds.com/

    https://www.predictit.org/Market/4214/How-many-House-seats-will-Democrats-hold-a fter-2018-midterms

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