Last question Senator. Some people look at the current state of the delegate counts and say the only way you can win the nomination is at the convention, with a convention where delegates move around perhaps, and you'll make your case side by side. Are you comfortable if that's the way you win the nomination, going all the way to Denver and winning it there? Is that a comfortable outcome for you?
You know it's the same thing for Senator Obama. Neither of us will reach the number of delegates needed. So I think that that is, you know, the reality for both of our campaigns. And all delegates have to assess who they think will be the strongest nominee against McCain and who they believe would do the best job in bringing along the down-ballot races and who they think would be the best President. And, from my perspective, those are all very legitimate questions, and as you know so well, Mark, every delegate with very few exceptions is free to make up his or her mind however they choose. We talk a lot about so-called pledged delegates, but every delegate is expected to exercise independent judgment. And, you know, I'm just going to do the best I can in the next 10 contests to make my case to the voters in those elections and then we'll see where we are.
wie schon mehrfach hier gesagt, die Ansicht Hillarys, der Konvent könnte gegen eine klare Mehrheit der gewählten Oba-Delegierten dennoch sie nominieren, ist falsch. Genau gesagt, rein theoretisch wäre das möglich, aber praktisch ist es nicht durchführ + wird nicht passieren.
Diese Ansicht Hillarys, die sie ja täglich in einem Interview äußert (weil sie ja täglich von einem Interviewer gefragt wird, wozu ihr weiterer, verlorener Kampf noch gut sein soll), wird auch nicht richtiger, indem Du ihre gleich bleibenden Antworten jedes Mal wieder hier herein pastest.
Es existiert übrigens ein historischer Vergleich: Ted Kennedy versuchte das 1976 gegen Jimmy Carter. Er versuchte, die gewählten Delegierten Carters vor und auf dem Konvent Carter abspenstig zu machen. Misslang bekanntlich, Carter wurde nominiert.
Und Ted Kennedy war danach so desavouiert, dass er seine Hoffnungen auf die Präsidentschaft für den Rest seiner Tage begraben musste. Zu Recht, denn sein Verhalten wurde als Versuch der Manipulation eines Wahlergebnisses und als Verhöhnung der Demokratie angesehen.
Im Vorfeld der Rede Obamas zur Wirtschaftspolitik war spekuliert worden, dass Bloomberg seine Unterstützung Obamas verkünden würde.
Es ist interessant was Bloomberg bei seinen Begrüssungsworten sagte.
With all eyes on the mayor as he walked onto the stage at The Cooper Union, Bloomerg introduced the Illinois senator, and while there was plenty of speculation of the endorsement, instead he played it down the middle.
"I'm glad that Sen. Obama has chosen come to our city to speak out on the economy. There will be plenty of opinions on what he has to say, this is New York, after all. And I'm not sure that all of us will agree with every idea, myself included," he said. "But it is critical we know where each candidate stands as we make perhaps the most important decision of our lives next November."
Sollte der Titel des Posts nicht besser "Nichts Neues von Bloomberg" lauten? Lies besser nicht mehr so viele Medienberichte; deren unangenehme Tendenz, aus nichts eine Meldung zu machen, färbt langsam ab, fürchte ich ^.^
Hier ein Link zu einem Beitrag, der sich genauer mit der Zusammensetzung der demokratischen Wählerschaft in Pennsylvania auseinandersetzt und auf dieser Grundlage das Wahlergebnis vorhersagt. Ich befass mich hier mal nicht mit der Methodik, ist mir zu mühsam. Wer mag, kann die (interessanten) Details ja auf der verlinkten Webseite nachlesen, schön aufgelockert durch Grafiken. Das erwartete Wahlergebnis: 57 zu 43 für Clinton.
Der Link: http://www.mydd.com/story/2008/3/21/152338/706
Das musst Du schon mir überlassen. Dein Zahlenfetischismus ist vielleicht auch nicht gesund. An der Börse ist auch eine enttäuschte Erwartung eine Meldung wert.
Zur Sache:Die Times beschäftigt sich mit der Rede Obamas in New York.
Außerdem hat ein Anführer der Hamas in der Kirchenzeitung einen antisemitischen Artikel veröffentlicht.
Die Republikaner werden im November nur noch das Material aufwärmen müssen was die Medien ausgraben.
Schönes Wochenende!
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/us_and_americas/us_elections/article3636128.ece
The articles included a column by the Hamas leader, Mousa Abu Marzook, which asked: “Why should any Palestinian recognise the monstrous crimes carried out by Israel's founders and continued by its deformed modern apartheid state?
Bio von Marzook:
http://en.wikipedia.org/wiki/Mousa_Mohammed_Abu_Marzook
Hoffe, dass ich dich nicht gekränkt habe, caro. Meine Bemerkung war eher als Frotzelei gedacht denn als Boshaftigkeit. Vergib mir...
Ich hab noch ein paar Zahlen und meine Gedanken dazu. Letzten Mittwoch ist eine Umfrage veröffentlicht worden, die Sympathiewerte von Obama und Hillary abgefragt hat. Erhoben wurde sie, als die Wright-Affäre schon in vollem Gang war, aber noch niemand über Clintons Märchen gesprochen hat. Die Ergebnisse sind sehr erstaunlich: Obamas Werte hatten sich etwas verschlechtert: Von allen amerikanischen Wählern sahen ihn nur noch 49% positiv, 32% dagegen negativ. Clintons Werte stürzten jedoch viel drastischer ab: Für 37% war sie eine positive, für 48% eine negative Figur. Ein Minus von acht Prozent - und dass, obwohl sie zu dem Zeitpunkt kaum in der Kritik stand und es schwer ist, einen Grund für den Stimmungsumschwung auszumachen. Vielleicht nehmen ihr mehr Leute die Verbissenheit übel, mit der sie auf ziemlich aussichtsloser Position versucht, Obama durch harte Attacken doch noch auszuknocken.
Der Link: http://www.realclearpolitics.com/articles/2008/03/clinton_hurt_by_win_at_any_cos.html
Im zweiten Artikel geht es um ihre Schauergeschichten aus Bosnien. Auf den ersten Blick ja überraschend, dass diese Übertreibungen ein solches Medienecho hervorrufen: Im amerikanischen Fernsehen laufen fast rund um die Uhr Videos, die ihre Wahlkampfreden ("Wir mussten geduckt zu den bereitstehenden Wagen sprinten! Scharfschützenalarm!") gegen ein Video der tatsächlichen Geschehnisse schneidet (Lächelnde und winkende Clintons, ein kleines bosnisches Mädchen trägt ein Gedicht vor, Clinton wirft ihr lachend einen Kuss zu). Das Ganze Bohei erinnert mich etwas an die Führerscheine für illegale Immigranten, die Clinton im vergangenen Herbst erstmals in die Bredouille gebracht hatten. Damals spülte dieser an sich ziemlich nichtige Anlass offenbar tiefsitzenden Frust um Hillarys taktische Spielchen an die Oberfläche; jetzt scheint ein ebenfalls nicht gerade weltbewegendes Vergehen anderthalb Jahrzehnte eines sehr laxen Umgangs der Clintons mit der Wahrheit heraufzubeschwören. Eine relativ harmlose Episode wird so zum Katalysator für lange angestauten Ärger, der Clinton momentan mehr zu schaden scheint als Obama seine Beziehungen zu dem dubiosen Pastor. Mal wieder ein Beispiel dafür, dass man bei politischen Stories nicht immer leicht einschätzen kann, welche Tragweite sie haben werden. Auch Kerry hat die "Swiftboat Veterans for Truth" ja lange einfach nicht ernst genommen.
Ein Link dazu: http://online.wsj.com/article/SB120666021737570123.html?mod=opinion_main_commentaries
Der Zahlenfetischismus sollte dich auch nur ein bischen aufziehen.
Wenn die Site mal überholt wird an die Emoticons denken, bitteschön.
Die Spinmaschinen beider Teams laufen auf Hochtouren.
Es wird sehr interessant welches Garn für den Wähler attraktiver ist.
Beide Teams suchen den wunden Punkt. Die amerikanischen Wahlkämpfe sind voll von Kandidatenträumen, die durch einen Fehler eines Kandidaten zerstört wurden.