Demokratische Präsidentschaftskandidatur 2020: Warmmachen

Beiträge 41 - 50 von 137
  • RE: Juhu: neue Namen

    gruener (Luddit), 07.01.2019 04:38, Antwort auf #40
    #41

    wir sollten - möglichst bald - auch versuchen zu klären:

    geht es den demokratischen kandidaten wirklich um eine kandidatur in 2020 - nicht allzu häufig wird ein präsident bereits nach einer amtszeit abgelöst - oder geht es vielmehr darum, das eigene profil zu stärken, ohne am ende in 2020 wirklich in den ring zu steigen, um 2024, wenn alle karten absolut neu gemischt werden, gut dazustehen?

    nicht ausschließen kann ich natürlich, dass man in demokratischen kreisen mehrheitlich die meinung vertritt, trump sei längst überfällig und werde daher beim versuch einer wiederwahl klar scheitern.

    (und dann gibt es ja auch noch den indianischen fluch, welcher den einen oder anderen präsidenten heimzusuchen pflegt, der in einem jahr mit einer 0 am ende gewählt worden ist... einzig völlig unberührt davon: elizabeth warren)

    ******

    meine subjektive einschätzung:

    ad 1.: dürfte auf einige wenige, bislang national eher unbekannte (potentielle) kandidaten zutreffen

    ad 2.: eine weit um sich greifende seuche, die u.a. durch tägliche email-sendungen aus dem hause dnc geschürt wird. derzeit jedoch ohne wirkliche reale substanz.

  • RE: Pocahontas / Hurrikan "Sandy"

    gruener (Luddit), 07.01.2019 05:11, Antwort auf #39
    #42

    das spendenaufkommen sagt viel darüber aus, wen man unbedingt im amt behalten wollte, koste es, was es wolle - und aus welchen gründen auch immer.

    Hm, manchmal hab ich den Verdacht, dass wir einfach aneinander vorbei schreiben.

    ich denke, unser hauptdissenz liegt darin, dass du die demokraten als ernsthafte und gutzuheißende alternative zum system trump ansiehst, ich hingegen zumeist die auffassung vertrete: ob dem oder gop, der unterschied ist marginal, sofern denn überhaupt vorhanden. und für beide parteien gilt: speziell in der opposition riskieren sie dicke lippen. und nach dem wahltag ist das meiste zuvor geschworene schnee von gestern, nicht alleim vom klimwandel dahingeschmolzen. somit gilt für die usa so krass wie kaum für ein anderes land: wenn wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten. es bleibt ein ewiges hin und her, mal schlägt das pendel in die eine, mal in die andere richtung, damit im grunde stets alles beim alten bleibt. es ist fast wie in poes schauergeschichte the pit and the pendulum - nur ohne happy end!

  • RE: Pocahontas / Hurrikan "Sandy"

    drui (MdPB), 07.01.2019 21:42, Antwort auf #42
    #43

    ich denke, unser hauptdissenz liegt darin, dass du die demokraten als ernsthafte und gutzuheißende alternative zum system trump ansiehst, ich hingegen zumeist die auffassung vertrete: ob dem oder gop, der unterschied ist marginal, sofern denn überhaupt vorhanden. und für beide parteien gilt: speziell in der opposition riskieren sie dicke lippen.

    Ernsthaft jetzt? Bei wohl jedem anderen republikanischen Präsidenten außer Trump wäre da wohl was Wahres dran, aber gerade jetzt keine Differenzierung? Dicke Lippen in der Opposition hin oder her, die Demokraten wollen immer noch die Demokratie, die Presse, die Meinungsfreiheit und eine einst weltzugewandte Gesellschaft retten, die Republikaner nur noch Wählergruppen abstimmen lassen, die weiß sind, bzw. Waffenfreaks oder zumindest ihre Partei wählen. Die Mehrheit der GOP-Politiker sowie der GOP-Wähler möchte außerdem den Rechtstaat abschaffen und nur noch ihre politischen Gegner verfolgen lassen, zur Not auch mit fabrizierten neuen "Wahrheiten". Keiner regt sich mehr auf, wenn an den Grenzen Kinder sterben, sie von den Eltern getrennt und inhaftiert werden oder von Trump und Fox News aufgehetzte Rechtsterroristen andersdenkende - oder auch mal wahllos - Leute ermorden. Der nun demokratische Kongress hat in den allerersten Tagen verdammt viele und auch die richtigen Schritte unternommen, einen durchgeknallten Autokraten in die Schranken zu weisen, gut so. Eine Systemänderung kann es derzeit nur auf zwei Arten geben: Entweder die Demokraten erobern zusätzlich zum House auch den Senat, die Präsidentschaft und die Mehrheit des SC, oder Trump errichtet eine Diktatur. Wahrscheinlicher ist, dass sich nicht allzu viel ändert.

    und nach dem wahltag ist das meiste zuvor geschworene schnee von gestern, nicht alleim vom klimwandel dahingeschmolzen.

    Das kann man von Trump nicht gerade behaupten. Er setzt alle Wahlversprechen wortgetreu um, von der Kündigung des Kyoto-Vertrages über die Kündigung des Iran-Deals, der Ruinierung der Krankenversicherung, Handelskriege gegen China und die EU, die Kündigung des NAFTA-Vertrages, bis zum Bau einer völlig debilen Mauer, die er selbst für doof hält, aber mit der Begründung "ich stehe doch doof da wenn ich sie jetzt nicht baue" weiter verfolgt. Nur, dass Mexiko sie nicht bezahlt. Trump hat alle Uhren um gut 50 Jahre zurückgedreht, da wäre eine "Langeweile" von öder 90er-Jahre-Normalität der Demokraten geradezu wohltuend.

  • Morgenluft

    Wanli, 08.01.2019 00:14, Antwort auf #43
    #44

    ob dem oder gop, der unterschied ist marginal, sofern denn überhaupt vorhanden. und für beide parteien gilt: speziell in der opposition riskieren sie dicke lippen. und nach dem wahltag ist das meiste zuvor geschworene schnee von gestern, nicht alleim vom klimwandel dahingeschmolzen.

    Wenn Du das glaubst, dann würde ich Dir raten, Dir mal die Entwicklung in zwei Staaten im Westen der USA anzusehen, die jenseits von einer "Trifecta" durchregiert werden (und beide hier schon thematisiert wurden): Washington (blau) und Kansas (rot). Also ehrlich, dazwischen liegen doch Welten, was die Prioritäten der Regierungen angeht, dagegen sind die Unterschiede zwischen Bayern und Bremen Peanuts.

    wenn wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten.

    Irgendwie ein sonderbares Motto für den Mitbetreiber einer Seite namens "Wahlfieber", aber gut...

    geht es den demokratischen kandidaten wirklich um eine kandidatur in 2020 - nicht allzu häufig wird ein präsident bereits nach einer amtszeit abgelöst - oder geht es vielmehr darum, das eigene profil zu stärken, ohne am ende in 2020 wirklich in den ring zu steigen, um 2024, wenn alle karten absolut neu gemischt werden, gut dazustehen?

    nicht ausschließen kann ich natürlich, dass man in demokratischen kreisen mehrheitlich die meinung vertritt, trump sei längst überfällig und werde daher beim versuch einer wiederwahl klar scheitern.

    Die erste Frage ist nicht so klar zu beantworten, denke ich, oft vermutlich nicht einmal für die Kandidaten selbst. Letztlich wird vielleicht etwas mehr Klarheit herrschen, wenn das Bewerberfeld ansatzweise komplett ist. Die erste Debatte soll im Juni stattfinden, außerdem wird jetzt natürlich schon fleißig qualifiziertes Personal geangelt - was sich wohl auch empfiehlt, denn bei der zu erwartenden Anzahl der Bewerber mag das Angebot an erfahrenen Experten für Iowa, New Hampshire oder digitale Wahlwerbung am Ende zu gering sein.

    Und die Tatsache, dass momentan jeder Hundefänger mit demokratischem Parteibuch über eine Kandidatur sinniert, liegt natürlich darin begründet, dass man Drumpf für eminent schlagbar hält - und das jetzt auch nicht ohne Grund. Da sind zunächst die Umfragezahlen: In neun Staaten, die er 2016 gewonnen hat (Arizona, Iowa, Michigan, Pennsylvania, Wisconsin, Ohio, Georgia, North Carolina und Florida), liegen seine Zustimmungswerte mittlerweile im negativen Bereich, zum Teil auch zweistellig.

    https://theweek.com/speedreads/816162/9-key-states-where-trumps-net-approval-rat ing-underwater

    Seine besten Leute gehen von Bord, er selbst hat sich mit dem Shutdown der Regierung in eine Lage gebracht, die ausgesprochen unangenehm ist, und der Meisterkommunikator sorgt wirklich jeden Tag dafür, dass die 800.000 unbezahlten Regierungsmitarbeiter und die größere Öffentlichkeit vor den Kopf gestoßen werden: Mal nennt er deren erzwungenen Urlaub einen "Streik", mal lässt er vernehmen, er könne die Sorgen ja nachvollziehen, aber die Leute hätten sich schließlich schon immer mit widrigen Umständen zu arrangieren gewusst. Überall im Lande sind die Nationalparks ohne Ranger, nur im Turm von Trumps Hotel in Washington tun weiterhin solche Ranger ihren Dienst.

    https://www.motherjones.com/politics/2019/01/donald-trump-shutdown-fight-mistake s/

    Dann wird den Beschäftigten im öffentlichen Dienst mitten im Shutdown mitgeteilt, dass die für 2019 vorgesehene Gehaltserhöhung ins Wasser fällt.

    https://www.motherjones.com/politics/2018/12/shutdown-donald-trump-signs-order-c anceling-next-years-raise-for-federal-workers/

    Dann wird behauptet, ehemalige Präsidenten hätten Trump in seiner Mauerpolitik bestärkt; sämtlich noch lebenden Präsidenten streiten aber ab, jemals ein solches Gespräch geführt zu haben: Ehrlich, der Shutdown ist schon dämlich, aber die PR drumherum noch viel mehr.

    https://politicalwire.com/2019/01/07/carter-also-denies-discussing-border-wall-w ith-trump/

    Trumps Sprecherin wurde jetzt selbst auf FOX damit konfrontiert, dass diverse Behauptungen die Mauer betreffend schlicht nicht wahr seien. Unterm Strich gibt die Regierung ein erbärmliches Bild ab in einer vollständig selbst verschuldeten Krise - wer sollte da als Demokrat (zwei Monate nach dem überzeugendsten House-Wahlsieg seit Watergate) nicht Morgenluft wittern?

    Dein Hinweis darauf, dass Präsidenten meist im Amt bestätigt werden, ist natürlich richtig, aber mit Jimmy Carter gab es schon einen, der trotz klarer Kongressmehrheit im Amt keine überzeugende Figur abgab und dann eben schon nach einer Amtszeit abtreten musste. Zudem habe ich 2016 die ernüchternde Erfahrung machen müssen, in den USA-Märkten absolut mies abzuschneiden - eben weil ich auch auf die Vergangenheit geblickt hatte und zu dem Schluss gekommen war, ein (windiger) Geschäftsmann ohne Parteikarriere werde es nicht ins Weiße Haus schaffen: Pustekuchen.

  • RE: Pocahontas / Hurrikan "Sandy"

    gruener (Luddit), 08.01.2019 01:00, Antwort auf #43
    #45

    ja, ernsthaft!

    ansonsten fehlt in deiner antwort, bezogen auf trump, nur noch der gängige hitler- oder statin-vergleich. dann wäre die abrechnung zumindest rund. der alleinige vorwurf, selbiger wolle u.u. eine diktatur errichten, greift am ende womöglich etwas zu kurz.

    btw: ähnlich hysterische aufschreie aus den reihen einer leicht paranoiden linken erinnere ich aus jenen zeiten als reagan oder 2 x bush ins weiße haus zogen. und jedes mal wurde es schlimmer... jene, die 1980 bereits den ausbruch des III. weltkrieges befürchtetetn, beriefen sich 20 jahre später auf eben jenen reagan, um deutlich zu machen, um wie viele grad schlimmer george w. bush doch wäre. und selbstredend erinnern wir uns, dass umgehend nach amtsantritt - weil ja beide kammern blau strahlten - sämtliche negativen beschlüsse des vorgängerpräsidenten rückgängig gemacht worden sind. guantanamo wurde stante pede geschlossen, der patriot act beseitigt und alle besatzungstruppen aus afghanistan und den irak abgezogen - war doch so, oder verwechsel ich da jetzt was? - will sagen: viele grundsteine, die demokratie in den usa weiter auszuhöhlen, wurden trump von seinem vorgänger bereitwillig und zur freien verfügung in den 2016er nikolausstiefel gelegt.

  • RE: Morgenluft

    gruener (Luddit), 08.01.2019 01:34, Antwort auf #44
    #46

    wenn wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten.

    Irgendwie ein sonderbares Motto für den Mitbetreiber einer Seite namens "Wahlfieber", aber gut...

    mein zitat bezog sich primär auf die usa.

    die aufgabe des betreibers einer prognoseplattform ist es, künftige wahlen abzubilden und deren ausgang (im vorliegenden fall mit hilfe einer beliebigen userschar) möglichst genau zu prognostizieren. dabei spielt keine rolle. wie der betreiber selbst zu einer wahl steht. meinetwegen auch, wie er grundsätzlich zu wahlen steht. nicht zuletzt deswegen empfehlen wir allen usern, sich unbedingt von den eigenen politischen präferenzen zu lösen. erst dann soll der einstieg in den handel erfolgen. mehr noch: eine insgesamt kritische, ja sogar negierende distanz zu einer wahl kann mitunter sehr hilfreich sein, wenn es darum geht, deren ausgang richtig einzuschätzen. die parteinahme für einen probanten ist hingegen zumeist hinderlich, wenn nicht gar im sinne der guten prognose destruktiv. die eigene "prognose" entspringt dann nicht selten einem wunschdenken, das fern der realität stattfindet. - sicher werden nicht alle betreiber von wahlbörsen diese einschätzung teilen, aber das müssen sie ja auch nicht.

    ******

    zum thema shutdown:

    die rigorosen maßnahmen bei einem shutdown beruhen - wenn mich nicht alles täuscht - auf regeln, die vor knapp vierzig jahren ein bundesjustizminister erlassen hat. fünf präsidenten hätten diese wieder abschwächen können, um die folgen eines schutdowns - vor allem für die mitarbeiter - abzufedern. nichts dergleichen ist passiert.

    selbstverständlich ist es unnötig zu erwähnen, welcher partei jene person angehört hat, die derart strikte regeln ausgegeben hat. es war ... richtig mitgedacht! ... kein republikaner. und ebenso war auch der damalige präsident kein republikaner.

  • Jerry (ohne Tom)

    Wanli, 08.01.2019 01:48, Antwort auf #46
    #47

    Du bezieht Dich bei Deiner Kritik gern auf die amerikanische Außenpolitik, die Du als relativ konstant siehst trotz wechselnder Regierungspartei. Und da ist natürlich auch einiges dran, keine Frage - wobei ja gerade der derzeitige Bewohner von Pennsylvania Avenue 1600 doch etwas vom Gewohnten abweicht.

    Aber unterm Strich gibt es auch zwischen herkömmlichen Republikanern und progressiven Demokraten deutliche Unterschiede; zur Verdeutlichung hier mal der Blick auf Wartens Vorstellungen:

    https://www.washingtonpost.com/outlook/2019/01/02/grading-elizabeth-warrens-fore ign-policy-vision/?utm_term=.89c2350ced3e

    EDIT

    In Kalifornien tritt Gouverneur Jerry Brown ab, eine schillernde Persönlichkeit, die den Golden State nachdrücklich geprägt hat. Irgendwie passt der Nachruf auch in diesen Thread, hatte Brown sich doch dreimal erfolglos um die Präsidentschaftskandidatur beworben.

    https://talkingpointsmemo.com/edblog/jerry-brown

  • Jerry (über Alles)

    gruener (Luddit), 08.01.2019 02:45, Antwort auf #47
    #48
    EDIT

    In Kalifornien tritt Gouverneur Jerry Brown ab, eine schillernde Persönlichkeit, die den Golden State nachdrücklich geprägt hat. Irgendwie passt der Nachruf auch in diesen Thread, hatte Brown sich doch dreimal erfolglos um die Präsidentschaftskandidatur beworben.

    https://talkingpointsmemo.com/edblog/jerry-brown

    ja, wenn das kein grund ist, einmal mehr schwarzes gold von den dead kennedys auszugraben - was sonst?  - brown ist endlich geschichte!

    https://www.youtube.com/watch?v=eIqESwzCGg4

    und, wer es bereits geahnt hat - "über alles" ist von DK wohl bewusst gewählt worden - der sich anbietende vergleich zur beliebten ersten strophe der doitschen hinkt nicht.

    die lyrics:

    I am Governor Jerry Brown
    My aura smiles
    And never frowns
    Soon I will be president ...

    Carter power will soon go away
    I will be Fuhrer one day
    I will command all of you
    Your kids will meditate in school

    California Uber Alles
    Uber Alles  California

    Zen fascists will control you
    100% natural
    You will jog for the master race
    And always wear the happy face

    Close your eyes, can't happen here
    Big Bro' on white horse is near
    The hippies won't come back you say
    Mellow out or you will pay

    California Uber Alles
    Uber Alles California

    Now it is 1984
    Knock knock at your front door
    It's the suede/denim secret police
    They have come for your uncool neice

    Come quietly to the camp
    You'd look nice as a drawstring lamp
    Don't you worry, it's only a shower
    For your clothes here's a pretty flower...

    DIE on organic poison gas
    Serpent's egg's already hatched
    You will creak, you little clown
    When you mess with President Brown

    California Uber Alles
    Uber Alles California

    ******

    ich konnte es einmal mehr nicht lassen, häme über einen verdienten demokraten auszuschütten.

  • RE: Pocahontas / Hurrikan "Sandy"

    drui (MdPB), 08.01.2019 14:39, Antwort auf #45
    #49

    Ich unterstütze Dein Recht, in dieser Frage völlig anderer Meinung zu sein, mir politische Blindheit und das Unterlassen von Hitlervergleichen vorzuwerfen. Nehme aber auch mein Recht wahr, Dir politische Blindheit vorzuwerfen, wenn Du zwischen homöopathischem Demokaratieabbau in "demokratischen" Zeiten und den Ereignissen der letzten zwei Jahren unter Trump nicht unterscheiden kannst.

    Ich habe Obama oft genug wegen außenpolitischen Fehlentscheidungen und der Forcierung des Drohnenkrieges kritisiert, in Sachen Guantanamo hat er aber die richtigen Schritte in die richtige Richtung hin unternommen. Es ist nicht weit genug gegangen, weil die gegnerische Partei, die rechte Presse und sein Drang, als schwarzer Präsident nicht zu weich wirken zu wollen, das nicht zugelassen hat. Immerhin wurde unter ihm die Folter und etliche illegale Folterlager unter US-Aufsicht oder -Tolerierung abgeschafft. Und die meisten Gunatanamo-Insassen durften in Drittländer ausreisen. Du aber setzt Präsidenten, die massive Fehler und Menschenrechtsverletzungen ihrer Vorgänger nicht schnell genug abschaffen, mit den Verursachern gleich, was soll ich dazu noch sagen?

  • Rudelbildung / Kamala Harris

    Wanli, 10.01.2019 17:45, Antwort auf #49
    #50

    538 hat mal eine Grafik zusammengestellt, die zeigen soll, welche Gruppen innerhalb der demokratischen Partei die einzelnen (potenziellen) Kandidaten besonders ansprechen und wo sie es schwer haben sollten. Eine genauere Erklaerung zu den einzelnen losen und sich auch ueberschneidenden Gruppen findet sich im verlinkten Artikel.

    https://fivethirtyeight.com/features/the-5-key-constituencies-of-the-2020-democr atic-primary/

    Kein Wunder, dass Kamala Harris auf dem Prognosemarkt PredictIt sehr hoch gehandelt wird.

    https://www.predictit.org/markets/detail/3633/Who-will-win-the-2020-Democratic-p residential-nomination

    Sie wird Vertrauten zufolge auch zeitnah ihre Kandidatur erklaeren.

    https://www.salon.com/2019/01/10/sen-kamala-harris-expected-to-enter-2020-presid ential-race-on-or-around-martin-luther-king-jr-day/

    Allerdings gab es in der Vergangenheit schon oft Kandidaten, die gut aussahen auf dem Papier, dann aber nicht in Schwung kamen: Tim Pawlenty und Rick Perry 2012 oder Scott Walker 2016 etwa.

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