Libyen: War die deutsche Enthaltung im Sicherheitsrat richtig oder falsch?

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  • Asia Times enthüllt Geheimabkommen

    erich haiderer, 01.04.2011 14:04, Antwort auf #120
  • Vatikan enthüllt: 40 Zivilisten bei Luftangriff unter Liliput-Napoleons Gnaden auf Tripolis getötet

    erich haiderer, 01.04.2011 14:51, Antwort auf #121

    Auch wenn gleichgeschaltene Agendenmedien und deren oft kontraktgebundenen Tot- und Vernichtungsredakteure selbst Meister der Massenverblendung wohl bereits vorab den Auftrag hatten neutrale und staatliche Berichte über Opfer in der Zivilbevölkerung (durchaus geschickt als angebliche Lüge) zu diskreditieren, gibt es an der Tatsache dass Abwürfe gefährlicher Objekte und Substanzen stets grosse humanitäre Opfer verursachen, leider wenig zu rütteln.

    Auch die Sicherheit von 100,000 im Wüstenstaat lebender Katholiken erscheint (noch) durch radikale Rebellen und Luftangriffe ausländischer Streitkräfte gefährdet.

    Pope calls for immediate peace also from outside forces

    40 civilians dead in Tripoli strikes: Vatican official

    There are about 100,000 Catholics living in Libya

    Vatikan, Reuters, NY Post
  • RE: Vatikan enthüllt: 40 Zivilisten bei Luftangriff unter Liliput-Napoleons Gnaden auf Tripolis getötet

    retlow, 03.04.2011 01:28, Antwort auf #122

    Nato-Luftangriff tötet libysche Rebellen

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,754685,00.html

  • RE: Vatikan enthüllt: 40 Zivilisten bei Luftangriff unter Liliput-Napoleons Gnaden auf Tripolis getötet

    gruener (Luddit), 03.04.2011 01:54, Antwort auf #123

    eine frage zur güte, besser zur genugtuung: dürfen die rebellen jetzt zur wiedergutmachung einen luftangriff auf paris fliegen?

    und wann befiehlt sarkozy endlich luftschläge gegen die elfenbeinküste?

    ein massaker mit 800 toten zivilisten durch die truppen des "guten" präsidenten, dem anerkannten wahlgewinner, schreit doch förmlich nach einem baldigen eingriff der französischen friedenstrupppen.

  • RE: Vatikan enthüllt: 40 Zivilisten bei Luftangriff unter Liliput-Napoleons Gnaden auf Tripolis getötet

    erich haiderer, 04.04.2011 02:51, Antwort auf #124

    http://www.zeit.de/2011/14/P-Intervention-Libyen

    Bemerkenswert auch u.a. zwei Leserbriefe, die mir aus dem Herzen sprechen:

    1.: es wurde viel zu früh eingegriffen und, wie der Autor es auch benennt, ist fraglich ob ein von den Rebellen geführter gewaltsamer Aufstand automatisch unterstützenswert ist.
    Durch den NATO Eingriff wird ebenfalls ein großer Schaden angerichtet (zivile Opfer, Zerstörung Infrastruktur, Kontamination durch Uranangereicherte Geschosse), wo zweifelhaft bleiben wird ob dieser den verhinderten Schaden aufwiegen wird.
    Ich bin bisher mit unserer Regierung sehr unzufrieden gewesen, insbesondere auch mit Guido Westerwelle. Die Entscheidung in der Lybienfrage gegen das Bündnis erscheint mir aber zum ersten Mal die richtige zu sein, gerade trotz des hohen Widerstandes aus allen Reihen eine mutige Entscheidung.

    2.: Merkel hat sich um Deutschland verdient gemacht

    Einzig Merkel ist der Mann, der hier wirklich denken kann.
    Und die Merkel ging voran, mutig, wie der Merkel-Mann!

    Dieses Lobgedicht ist überfällig, bedenkt man die erschütternde publizistische Ausbeute von drei Wochen der Leserbriefschreiberei, in der es den Befürwortern des Sonderwegs (!) von Sarkozy nur darum gegangen ist, ihre virtuellen Egoshooter-Phantasien mit einem endlich mal analog ablaufenden Unternehmen namens Libyen-Krieg zu verlinken.

    O.K.: bei vox populi ist das zu verstehen und nachsichtig zu behandeln, doch für den Bestand dieser Republik ist die Meinungsmache der "Plappernden Kaste" eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle, haben sich doch fast alle Journalisten - und inzwischen auch alle (!) führenden Flitschpiepen der SPD - in einer unterwürfigen Art gegen die Bundesregierung ausgesprochen, dass man sich fragen muss, ob diese Herrschaften ihre kleingeistigen Vorteile im politischen Wahl"kampf" gegen jedes Linsengericht der Entwertung einer Kanzlerin verkaufen würden, die - im Falle Krieg zwecks regime change - wirklich Mut vor Fürstenthronen bewiesen und der Renaissance der längst überfälligen Souveränitätsbehauptung Deutschlands als nation, von deren Boden nie wieder Krieg ausgehen darf, einen historisch bedeutsamen Anschub gegeben hat!

    Wie gesagt: die Merkel hat alles richtig gemacht und der Merkel hat die Begründung dafür geliefert: Chapeau, den beiden Unerschrockenen und Bedachten!

  • Merci Sarkozy

    carokann, 05.04.2011 22:54, Antwort auf #125

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,755201,00.html

    Angesichts der Plünderung von in Rebellenhand gefallene Kasernen und Waffendepots der libyschen Armee bestehe die Gefahr, dass auch komplexe Waffensysteme auf den Schwarzmarkt und dadurch in die Hand von Terroristen gelangen könnten. Dies scheint sich nun bewahrheitet zu haben: Vor einigen Tagen sei ein Konvoi von acht mit Waffen beladenen Kleinlastern aus Ost-Libyen über den Tscha d und Niger nach Nord-Mali [spiegel.de] gefahren, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine Quelle in algerischen Sicherheitskreisen. Dort seien die Waffen mit höchster Wahrscheinlichkeit in die Hände islamistischer Terrorgruppen geraten.

  • RE: Merci Sarkozy / Moderne Boden-Luftraketen in der Hand von Al-Qaeda

    carokann, 05.04.2011 23:20, Antwort auf #126

    http://www.huffingtonpost.com/2011/04/04/libyas-wounded-describe-m_n_844540.html

    U.N.-mandated air strikes to protect civilians have so far failed to halt attacks by the Libyan army, which residents said stationed snipers on rooftops and fired mortars and artillery at populated areas of the city with devastating effect.

    ...

    With warfare raging in Libya, a senior security official from Algeria said al Qaeda was using the conflict to acquire weapons and smuggle them to a stronghold in northern Mali.

    He told Reuters he had information that Al Qaeda's north African wing, known as al Qaeda in the Islamic Maghreb (AQIM), had acquired from Libya Russian-made shoulder-fired Strela surface-to-air missiles known by the NATO designation SAM-7.

    "Several military barracks have been pillaged in this region (eastern Libya) with their arsenals and weapons stores and the elements of AQIM who were present could not have failed to profit from this opportunity," he said, adding:

    "If the Gaddafi regime goes, it is the whole of Libya ... which will disappear, at least for a good time, long enough for AQIM to re-deploy as far as the Libyan Mediterranean."

    SAM-7

    http://www.youtube.com/watch?v=t4RN8pH8liQ

    Hintergrund:

    http://thewasat.wordpress.com/2011/04/04/aqim-and-libyas-missing-weapons/

  • RE: Merci Sarkozy / Interventionen werden überschätzt

    carokann, 06.04.2011 00:04, Antwort auf #127

    Rückblende Kosovo 1999:

    http://www.foreignaffairs.com/articles/67679/micah-zenko/the-mythology-of-interv ention

    But a U.S. Air Force review of its precision airpower campaign in Kosovo revealed a much darker picture than NATO's glowing initial assessment: 14 tanks were destroyed, not 120, as previously reported; similarly, 18 armored personnel carriers, not 220, and 20 mobile artillery pieces, not 450, were eliminated. During the campaign, the Serbian military quickly adapted to NATO's operations by constructing fake "artillery" from logs and old truck axles, and "surface-to-air missiles" made of paper.

    Furthermore, the KLA failed to mount a credible and sustained opposition to the disciplined, ruthless, and better-armed Serbian ground forces. Ultimately, it was NATO's escalation of air strikes against the Serbian military and the civilian infrastructure in Serbia proper -- combined with Russia's withdrawal of its support for Serbia -- that caused Milosevic to capitulate.

  • Das darf's nicht geben: Abwürfe (auch auf heim.Firmen?) mitfinanziert aus eigenem Staatssäckel

    erich haiderer, 07.04.2011 14:10, Antwort auf #128

    Österreich: Unterstützt ein immer umstrittenerer Aussenminister finanziell den im endgültigen Scheitern begriffenen Kreuzzug eines assenpolitisch bis auf London immer einsameren Liliput-Napoleon und mithin auch grosskalibrige (mit abgereichertem Uran besetzte) Abwürfe auf österreichische Grossfirmen aus den Bereichen Schwarzes Gold und Bau im Wüstenstaat aus dem ohnehin immer enger werdenden Staatssäckel? Das darf's und wird's nicht geben.

  • Forderung nach deutscher Beteiligung an Kreuzzügen in Wüstenstaaten ist hanebüchen!

    erich haiderer, 07.04.2011 15:40, Antwort auf #1

    Forderung nach deutscher Beteiligung an scheiternden Kreuzzügen in entfernten Wüstenstaaten ist hanebüchen!

    Gerade jene mit Kolonialmanieren nicht unbehafteten Funkenflugzentralen an der Themse (und zuletzt Seine) die Österreich und Deutschland seit Jahrzehnten - berechtigt aber leierspulenartig - Kriegseinmischungen im abgelaufenen Jahrhundert vorwarfen und -werfen und mithin gleich kollektiv eine ganze Generation und deren Nachkommen zum Tätervolk Nummer Eins zu stigmatisieren versuchen, fordern von diesem seit Jahr und Tag aufs Neue immer umstrittenere Kriegseinsätze.

    Zumindest aber werden chuzpeartig Kostenbeteiligungen an jenen kreuzzugähnlichen Operationen geltend gemacht, die meines Erachtens vor allem dazu dienen wollen dahinschwindende  geopolitische Positionierungen dieser alternden Kolonial- und Hegemonialmächte im weltweiten Endverteilungskampf um Ressourcen am schwarzen Kontinent zu retten. Ein letztlich scheiterndes Unterfangen wie mir scheint.

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