österreich: umfragen nach der wahl

Beiträge 61 - 70 von 124
  • RE: Nein. Spindelegger ist so oder so Geschichte

    saladin, 16.01.2014 21:26, Antwort auf #60
    #61

    ÖVP 35 - FPÖ 20 - NEOS 18 - GRÜ 13 - SPÖ 11 - SONST 3

    von wann ist die umfrage?

    aber sie entspricht meinen derzeitigen erwartungen für vorarlberg

    obwohl...bleibt die spö wirklich 2stellig?

    und auch sonst ist da noch einiges möglich....

    -------------------------------------------------------

    mühle:ad 2) Nein! Spindelegger ist nicht Geschichte, wenn die ÖVP bei der EU-Wahl nicht siegt, sondern Spindelegger ist so oder so Geschichte.Mich wundert es, dass du als so gut informierter Mann nicht Bescheid weißt, dass Spindi nur mehr zuwartet, bis die Amtsperiode von EU-Kommissar Johannes Hahn ausläuft und er dann selbst in der Folge nach Brüssel wechseln kann.

    nicht wenn er die eu-wahl verliert

    die spekulationen was er gerne für sich noch retten kann stimmen schon - aber ich bezweifle dass er dafür nach einem eu-wahldebakel noch die unterstützung hat

    selten hat eine partei einen möglich wahlsieg so leichtfertig verschissen (anders kann man das nicht sagen)

    statt als stärkste partei bei einer österreichweiten wahl kraft zu tanken (und dem koalitionspartner spö - der bis vor kurzem wahrscheinlich höchstens drittstärkste partei geworden wäre den schneid abzukaufen) rennt die övp möglicherweise in ein debakel sondergleichen (wenn sie so weitermachen überholt sie vielleicht noch die neos-partei)

    wenn das der auftakt zu einer totalen personellen und inhaltlichen neuausrichtung wäre - tja dann wäre der preis nicht zu hoch

    aber im moment schaut es mehr nach dem versuch der neuaufteilung eines kleiner werdenden machtkuchens der övp aus

    also im moment würde ich nicht darauf wetten dass diese regierung 2014 und 2015 überlebt

    (eu-wahl, vorarlberg, steiermark und wien könnte beide regierungsparteien explodieren lassen)

  • RE: ÖVP-Desaster

    saladin, 16.01.2014 21:32, Antwort auf #59
    #62

    derzeit gibt es ja einige umfragen

    sich kann man nur sagen dass rotschwarz keine mehrheit ha

    eine 2erkoalition praktisch nur blaurot wäre

    und es neue koalitionsmöglichkeiten gäbe (nach dem övp-bürgerkrieg als rotneosgrün)

    bin zwar nicht überzeugt dass eine rotneosgrün-mehrheit auch bei wahlen herauskäme, aber es wäre mal was anderes (mit erneuerung in wenigstens einigen wichtigen bereichen)

    aber die %werte der parteien sind derzeit sehr flexibel

    wieviel wirkliche stammwähler haben denn die parteien noch?

    spö vielleicht 15-20%

    övp,fpö noch weniger

    und die grünen vielleicht 8-10%

    die restlichen 40% sind sehr beweglich

    Das Chaos bei der ÖVP schlägt sich auch mehr als deutlich in den Umfragen nieder.

    Meinungsraum liefert für News die folgende Umfrage (500 Befragte):

    26 FPÖ

    26 SPÖ

    19 ÖVP

    12 NEOS

    12 GRÜNE

    Bei den Schwarzen hat es nur wenige Stunden gedauert, bis die Querschüsse gegen die Bundespartei wieder losgehen:

    Drauflosgeballert wird wieder einmal ausgerechnet von den chronisch erfolglosen steirischen Schwarzen, offenbar in enger Abstimmung mit dem sattsam bekannten Oberschuhplattler aus Tirol:

    http://steiermark.orf.at/news/stories/2625674/

  • Bürgerkrieg in der ÖVP

    Mühle zum, 16.01.2014 22:46, Antwort auf #61
    #63

    von wann ist die umfrage?

    Mitte Dezember. So, wie sich die ÖVPler allerdings derzeit aufführen, werden sie wohl in Vorarlberg inzwischen bei 30 Prozent herumdümpeln und die Neos schon bei etwa 25.


    mühle:ad 2) Nein! Spindelegger ist nicht Geschichte, wenn die ÖVP bei der EU-Wahl nicht siegt, sondern Spindelegger ist so oder so Geschichte.Mich wundert es, dass du als so gut informierter Mann nicht Bescheid weißt, dass Spindi nur mehr zuwartet, bis die Amtsperiode von EU-Kommissar Johannes Hahn ausläuft und er dann selbst in der Folge nach Brüssel wechseln kann.

    nicht wenn er die eu-wahl verliert

    die spekulationen was er gerne für sich noch retten kann stimmen schon - aber ich bezweifle dass er dafür nach einem eu-wahldebakel noch die unterstützung hat

    Da hast du natürlich recht. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass Spindelegger selbst schon aufgegeben hat; die Heckenschützen Wallner, Platter, Haslauer, Leitl, Schützenhöfer und Amon haben ihn erledigt.

    Er selbst will, und das sind keine Spekulationen, sondern Fakten, die von hohen Parteimitgliedern bestätigt werden, nur bis zum anstehenden Auslaufen der Amtsperiode der EU-Kommission als Parteiobmann, Vizekanzler und Finanzminister bleiben und dann nach Brüssel wechseln.

    Wenn die Schwarzen natürlich bei den EU-Wahlen völlig abstürzen (und Leute wie Werner Amon aus der Steiermark arbeiten nach Kräften daran, skurilerweise, obwohl die Landespartei ihr Ziel erreicht hat, und die gescheiterte und von Spindelegger abgelöste Justizministerin Beatrix Karl auf der Kandidatenliste ganz vorne untergebracht hat), wird man Spindelegger zur Verantwortung ziehen, und er muss sich im Mai verabschieden, ohne sanft zu fallen - falls ein Verwaltungsjob im niederösterreichischen Landhaus eine harte Landung darstellt.

    selten hat eine partei einen möglich wahlsieg so leichtfertig verschissen (anders kann man das nicht sagen)

    statt als stärkste partei bei einer österreichweiten wahl kraft zu tanken (und dem koalitionspartner spö - der bis vor kurzem wahrscheinlich höchstens drittstärkste partei geworden wäre den schneid abzukaufen) rennt die övp möglicherweise in ein debakel sondergleichen (wenn sie so weitermachen überholt sie vielleicht noch die neos-partei)

    wenn das der auftakt zu einer totalen personellen und inhaltlichen neuausrichtung wäre - tja dann wäre der preis nicht zu hoch

    Wenn die Schwarzen diesen Bürgerkrieg mit der bisherigen Verve fortsetzen, traue ich den NEOS tatsächlich ein Ergebnis im Bereich von rund 20 Prozent zu.

    Die Schwarzen sitzen seit 1986 ununterbrochen in der Regierung. Es ist ganz offensichtlich, dass es ihnen in einer Regierungsfunktion nicht gelingt, sich zu erneuern. Ich habe übrigens läuten gehört, dass Market-, Gallup- und Karmasinumfragen, die am Wochenende veröffentlicht werden, zum schwarzen Desaster der Extraklasse werden.

    aber im moment schaut es mehr nach dem versuch der neuaufteilung eines kleiner werdenden machtkuchens der övp aus

    also im moment würde ich nicht darauf wetten dass diese regierung 2014 und 2015 überlebt

    (eu-wahl, vorarlberg, steiermark und wien könnte beide regierungsparteien explodieren lassen)

    Bei der ÖVP habe ich momentan eher den Eindruck, dass sie implodiert.

  • Abstrafung des überforderten schwarzen Parteiobmanns

    Mühle zum, 17.01.2014 16:17, Antwort auf #59
    #64

    Der Wochenendumfragen erster Teil:

    Im APA/OGM-Vertrauensindex wird Obmann Michael Spindelegger unter den ÖVP-Politikern nahezu das geringste Vertrauen ausgesprochen. Das ÖVP-Bundesregierungsmitglied mit dem größten Vertrauen in der Bevölkerung ist der neue Agrarminister, der Tiroler Andrä Jasowahrmirdasheiligsteherzjesuhelf Rupprechter.

    Der Index bildet ein Saldo aus „habe Vertrauen“ und „habe kein Vertrauen“ (in Prozent) ab. Basis waren Befragungen unter 504 Personen am Dienstag. Spindelegger liegt mit 17 Punkten im Minus, nur der Zweite Nationalratspräsident und frühere ÖVP-Klubchef Karlheinz Kopf genießt mit minus 18 noch weniger Vertrauen als der Parteichef.

    Im Dezember, unmittelbar nach der Regierungsbildung, kam Spindelegger im Vertrauensindex auf einen Wert von minus elf, er ist damit im Vertrauen der Österreicher noch weiter gesunken.

    Ebenfalls im Minus sind aus der Regierungsmannschaft Innenministerin, ÖAAB-Obfrau und mögliche Spindelegger-Nachfolgerin Johanna Mikl-Leitner (minus neun) und Jochen Danninger (minus fünf), der neue Finanzstaatssekretär und Spindeleggers Vertrauter. Der neue Klubobmann Reinhold Lopatka kommt auf einen Wert von minus vier.

    Das größte Vertrauen unter den ÖVP-Politikern und gleichzeitig Landesparteichefs genießt Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (23). Ihm folgen auf Platz zwei Wirtschaftsbundobmann und Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (18) und auf drei Rupprechter (17). Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll erlangt im Vertrauensindex 14 Punkte, gefolgt vom neuen Außenminister und jüngsten Regierungsmitglied Sebastian Kurz (12).

    Ebenfalls im Plus sind Wirtschafts- und Wissenschaftsminister und Top-Favorit für die Spindelegger-Nachfolge, obwohl nicht aus Niederösterreich kommend, Reinhold Mitterlehner (8) und die neue Familienministerin Sophie Karmasin (7). Justizminister Wolfgang Brandstetter erreicht ebenso noch einen positiven Wert (3).

    Die Landesparteiobmänner Markus Wallner (Vorarlberg, sechs Punkte), Günther Platter (Tirol, fünf Punkte), Hermann Schützenhöfer (Steiermark, vier Punkte), Gabriel Obernosterer (Kärnten, zwei) und Wilfried Haslauer (Salzburg, ein Punkt) kamen ebenfalls auf einen positiven Vertrauenswert. Der burgenländische Landesparteichef Franz Steindl erreicht im Index einen Nuller, Frauenchefin Dorothea Schittenhelm einen Wert von eins.

    Landesobmann mit dem geringsten Vertrauen - und damit einziger Landesparteichef im negativen Bereich - ist Wien-Chef Manfred Juraczka (minus zehn). Im Minus sind weiters Bauernbundobmann Jakob Auer (minus elf) und Seniorenbundobmann Andreas Khol (minus fünf).

  • RE: ÖVP-Desaster

    Mühle zum, 17.01.2014 17:03, Antwort auf #59
    #65

    Gallup, Nationalrat

    25 FPÖ

    24 SPÖ

    20 ÖVP

    14 GRÜ

    12 NEOS

    1 STRO

    Gallup, EU

    24 SPÖ

    24 ÖVP

    23 FPÖ

    13 GRÜ

    12 NEOS

    2 MARTIN

    1 REFORMKONS

  • RE: ÖVP-Desaster/österreich-umfragen

    saladin, 18.01.2014 04:54, Antwort auf #65
    #66

    seit anfang dezember 2013 kam die övp bei keiner nr-wahl-österreichumfrage über 21%

    bei den eu-umfrage im selben zeitraum lag die övp zwischen 23 und 26%

    mit anderen wortren: bis jetzt haben sich die övp-streitereien dort noch nicht wirklich niedergeschlagen (auch wenn uns 20% für die ehemalige grosspartei als debakel erscheinen mag - was es durchaus auch ist)

    viel interessanter sind die derzeitigen koalitionsmöglichkeiten

    politisch realistisch wären laut diesen ergebnissen (auch der anderen institute) nur ein 3er bündnis der spö mit 2 aus folgenden 3 paRTEIEN: övp, grüne, neos

    eine koalition spö-grüne-neos mit fpö und övp in opposition?

    demokratiepolitisch täte das österreich für eine periode durchaus gut (gewisse reformen + eine tiefgreifende erneuerung der övp-hoffentlich) aber glauben tue ich so ein ergebnis erst wenn eine wahl das bestätigen sollte

  • RE: ÖVP-Desaster/österreich-umfragen

    Wolli, 18.01.2014 08:13, Antwort auf #66
    #67

    mit anderen wortren: bis jetzt haben sich die övp-streitereien dort noch nicht wirklich niedergeschlagen (auch wenn uns 20% für die ehemalige grosspartei als debakel erscheinen mag - was es durchaus auch ist)

    Die ÖVP ist wohl schon auf ihre Kernwähler reduziert. Um auch die noch zu vertreiben, bedarf es mehr Anstrengung als die traditionelle Führungsdebatte.

  • Na da haben sich die Roten ja einen sauberen Wurstel eingefangen!

    Mühle zum, 19.01.2014 14:15, Antwort auf #56
    #68
  • RE: ÖVP-Desaster

    Mühle zum, 19.01.2014 19:22, Antwort auf #65
    #69

    Market

    Kanzlerwahl

    22 Faymann SP

    17 Strache FP

    16 Strolz NEOS

    14 Glawischnig GRÜ

    7 Spindelegger VP

    Nationalratswahl

    BZÖ 2

    Stronach 2

    Neos 11

    Grüne 12

    ÖVP 20 (minus 4)

    SPÖ 23 (minus 4)

    FPÖ 26

    SPÖ + Grüne + Neos 46

    ÖVP + FPÖ 46

    http://derstandard.at/1389857548888/Nach-Parteistreit-Spindelegger-und-OeVP-im-U mfragetief

  • RE: Na da haben sich die Roten ja einen sauberen Wurstel eingefangen!

    saladin, 20.01.2014 05:27, Antwort auf #68
    #70

    da gehts ihm aber wie vielen anderen roten...nicht wissen mit wieviel/wenig geld viele normale menschen auskommen müssen

    ich wäre ja dafür dass parlamentarierInnen genau das durchschnitteinkommen von österreich als gehalt bekommen und Keine bezahlten nebenjobs (ist ja ein vollzeitjob) annehmen dürfen (bei büchern, vorträgen usw. müssen dann diverse erträge gespendet oder an den staat angeliefert werden)

    wäre interessant zu sehen was das für auswirkungen auf die politik haben würde

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