österreich: umfragen nach der wahl

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  • RE: Na da haben sich die Roten ja einen sauberen Wurstel eingefangen!

    Wolli, 20.01.2014 11:23, Antwort auf #70
    #71

    wäre interessant zu sehen was das für auswirkungen auf die politik haben würde

    "If you pay peanuts, you get monkeys", fällt mir dazu ein.

  • RE: Na da haben sich die Roten ja einen sauberen Wurstel eingefangen!

    Mühle zum, 20.01.2014 17:35, Antwort auf #71
    #72

    "If you pay peanuts, you get monkeys", fällt mir dazu ein.

    Wobei man aber schon sagen muss, dass die Nationalrats- und EU-Abgeordneten sehr gut verdienen, und trotzdem kriegen wir solche "monkeys".

    Die Causa Eugen Freund ist mir ein Rätsel. Wie man in die Politik gehen kann, ohne in zentralen politischen Fragen auch nur einen Anflug von Ahnung zu haben, verstehe ich überhaupt nicht.

    Ich meine damit wohlgemerkt nicht seine Ahnungslosigkeit, was Gehälter von Arbeitern betrifft, oder sein Gejammere, von einer ASVG-Höchstpension nicht leben zu können.

    Vielmehr verweigert er in den Interviews, die er gegeben hat, konsequent Antworten, glänzt durch Nichtwissen und peinliches Herumgeeiere. - Ich fürchte, dass die Berufspolitiker mit ihm im Wahlkampf schlittenfahren werden, dass es eine Freude ist.

    Vor allem wird es bei ihm in dieser Tonart weitergehen, er hat ja schon mit seinem Haider-Tod-Krimi im Stile von Erich Haiderer für Furore gesorgt:

    http://www.weltbild.at/1/eugen-freund/eugen-freund.html

    Am besten, er kauft die ganze Auflage gleich zusammen, um sie für immer aus dem Verkehr zu ziehen, sonst hat er bald den Mossad auf dem Hals und das FBI.

    Die Strache-Leute werden sich noch zerkugeln bei den Vorbereitungen auf die Diskussionen mit ihm...

  • RE: Na da haben sich die Roten ja einen sauberen Wurstel eingefangen!

    Wolli, 20.01.2014 20:43, Antwort auf #72
    #73
    Vor allem wird es bei ihm in dieser Tonart weitergehen, er hat ja schon mit seinem Haider-Tod-Krimi im Stile von Erich Haiderer für Furore gesorgt:

    http://www.weltbild.at/1/eugen-freund/eugen-freund.html

    Am besten, er kauft die ganze Auflage gleich zusammen, um sie für immer aus dem Verkehr zu ziehen, sonst hat er bald den Mossad auf dem Hals und das FBI.

    Naja, aber daß das ein Roman und kein Sachbuch ist, steht eindeutig da. Da kann ich nichts Übles daran finden.

    Dieses Buch ist ein Roman. Romane haben es an sich, mit der Realität nichts oder - im Extremfall - nur sehr wenig zu tun zu haben. Im Unterschied zu meinen Sachbüchern, die sich auf Wahrheit und Wirklichkeiten stützen, auf intensive Recherchen, Interviews, Zeitungs- und entsprechende Fachlektüren, ist dieses Buch in meinem Kopf entstanden: keine Interviews, keine Recherchen ...

    http://www.weltbild.at/1/eugen-freund/eugen-freund.html#mehr

  • RE: Na da haben sich die Roten ja einen sauberen Wurstel eingefangen!

    Mühle zum, 20.01.2014 21:51, Antwort auf #73
    #74

    Naja, aber daß das ein Roman und kein Sachbuch ist, steht eindeutig da. Da kann ich nichts Übles daran finden.

    Dieses Buch ist ein Roman. Romane haben es an sich, mit der Realität nichts oder - im Extremfall - nur sehr wenig zu tun zu haben. Im Unterschied zu meinen Sachbüchern, die sich auf Wahrheit und Wirklichkeiten stützen, auf intensive Recherchen, Interviews, Zeitungs- und entsprechende Fachlektüren, ist dieses Buch in meinem Kopf entstanden: keine Interviews, keine Recherchen ...

    http://www.weltbild.at/1/eugen-freund/eugen-freund.html#mehr

    Ich habe doch kein Problem mit Romanen. Mir ist auch klar, dass Handlungen von diesen mit historischen Gegebenheiten nichts zu tun haben müssen.

    Und er kann von mir aus auch einen Roman über den Verkehrsunfall des Rechtspolitikers XY schreiben.

    Aber einen Roman über den Unfalltod von Jörg Haider schreiben und drumherum FBI, Mossad & Co. zu mixen, ist schon eine ziemlich sonderbare Vorgangsweise.

    Jedenfalls hat dieser Wurstel es exzellent verstanden, es sich auch innerhalb weniger Stunden auch mit praktisch allen ehemaligen ORF-Kollegen zu vertun:

    Mit Aussagen, es hätte im ORF auch attraktivere Kandidatinnen oder Kandidaten gegeben, die allerdings nicht so viel im Kopf wie er hätten, und der Anspielung auf Barbara Karlich als "diese Burgenländerin".

    http://derstandard.at/1389857575861/Faymann-Freund-noch-immer-ein-guter-Spitzenk andidat

    Ich bin dafür, ihm künftig einen Zettel in die Hand zu drücken, auf dem er alles, was er sagen soll, ablesen kann. Dann kann nichts schiefgehen, das kann er erwiesenermaßen perfekt.


  • Kronenzeitungs-Umfrage

    Mühle zum, 20.01.2014 21:59, Antwort auf #69
    #75

    Das Faymann-Leib-und-Magenblatt Kronenzeitung wartet mit einer IMAS-Umfrage auf, die wie immer deutlich von den anderen Umfragen abweicht; n ist mit 1.000 hoch, SPÖ und vor allem ÖVP traditionell höher als beim Rest, die NEOS viel schwächer:

    25 FPÖ

    25 SPÖ

    23 ÖVP

    13 GRÜ

    7 NEOS

    Laut dieser sonderbaren Umfrage weiter Mehrheit für Rot-Schwarz, keine Mehrheit für Rot-Grün-NEOS.

  • RE: Na da haben sich die Roten ja einen sauberen Wurstel eingefangen!

    dseppi, 21.01.2014 00:19, Antwort auf #70
    #76
    ich wäre ja dafür dass parlamentarierInnen genau das durchschnitteinkommen von österreich als gehalt bekommen

    Wer mehr als der Durchschnitt arbeitet, sollte auch überdurchschnittlich verdienen dürfen.

  • RE: Na da haben sich die Roten ja einen sauberen Wurstel eingefangen!

    Mühle zum, 21.01.2014 17:29, Antwort auf #76
    #77

    Wer mehr als der Durchschnitt arbeitet, sollte auch überdurchschnittlich verdienen dürfen.

    Das Bürschchen hat auf jeden Fall mehr als überdurchschnittlich verdient:

    http://orf.at/#/stories/2215000/

    http://kurier.at/politik/inland/eugen-freund-orf-pension-bereits-kassiert/47.335 .395

    Jedenfalls kommt er nicht so rasch aus den negativen Schlagzeilen.

    Das wird ein lustiges Arbeiterderby zwischen Rot und Blau.

    Die Blauen behaupten, es lägen noch Leichen im Keller des "Teleprompter-Ablesers" - zum Beispiel kreative Spesenabrechnungen von Eugen Freund:

    http://www.fpoe.at/aktuell/detail/news/kickl-quereinsteiger-freund-w/

    Wie ernst die Sache für Freund und die SPÖ ist, zeigt der Umstand, dass der klassische Verbündete Kronenzeitung, der die Kandidatur des ehemaligen "ORF-Anchorman" noch begeistert abfeierte, nun feste mit draufloshaut:

    http://www.krone.at/Oesterreich/Eugen_Freund_bekam_ORF-Ansprueche_ausbezahlt-Pen sion_oder_nicht-Story-390436

    Freund hatte in Interviews Mitleid heischend darauf verwiesen, dass er keine ORF-Pension beziehe und von der ASVG-(Höchst)Pension nicht leben könne. Jetzt stellt sich heraus, dass er sich seine ORF-Pensionsansprüche auszahlen hat lassen; die ausbezahlte Summe ist unbekannt. Im schlimmsten Fall muss er einige Zeit von seiner ORF-Abfertigung leben - 250.000 Euro für 25 Monatsgehälter.

    Der ist erledigt, bevor er überhaupt erst so richtig angefangen hat.

  • RE: Kronenzeitungs-Umfrage

    drui (MdPB), 22.01.2014 00:48, Antwort auf #75
    #78

    Könnte fast von der Bildzeitung stammen...

    Ich schaue ja mit etwas Neid auf Österreich. 44 - 50 % täten auch der großen Koalition in Deutschland einmal gut, gerade bezüglich Europa, wenn neoliberale und überwachungsfetischistische Schwarz-Rote den USA bedingungslose Treue hinsichtlich Freihandel und Ausspioniertwerden zusichern und so das einst ökonomisch definierte Projekt Europa gegen den Willen ihrer Bürger an die Wand fahren. In Österreich gibt es mit den Grünen und den NEOS ja immerhin zwei europa-, verbraucherfreundliche und liberale Parteien, in Deutschland nur die Grünen und die Kleinpartei der Piraten.

  • RE: Kronenzeitungs-Umfrage/Bildungssprecherin Rudas (SPÖ)

    Mühle zum, 22.01.2014 09:30, Antwort auf #78
    #79

    Ja, ich finde es interessant, dass die deutschen Umfragen mehr oder weniger eine Wiederholung des letzten Wahlergebnisses ergeben.

    Man darf freilich nicht vergessen, dass in Österreich im Gegensatz zu den (noch) jugendliche Frische ausstrahlenden NEOS mit der FPÖ auch eine rechtspopulistische Alternative zur Verfügung steht.

    Und auch, dass das politische Personal in Österreich derzeit miserabel ist. - Man schaue sich nur Laura Rudas, die neue Bildungssprecherin der SPÖ an:

    Seit 44 Jahren war es bei uns Tradition, dass sich der Kanzler (seit Schwarz-Blau gemeinsam mit dem Vizekanzler) nach dem dienstäglichen Ministerrat der versammelten Presse gestellt hat. Faymann und Spindelegger machen das offenbar aus Angst vor kritischen Fragen nicht mehr und haben beschlossen, zum Teil nur mehr Minister hinzuschicken.

    Spindelegger ist politisch irreparabel beschädigt, von daher kann ihm das nicht weiter schaden, jetzt zieht er aber Faymann mit in den Abgrund, nicht ungeschickt, diese Taktik der Schwarzen.

    Es ist bezeichnend, dass NEOS-Obmann Strolz als Lichtgestalt gilt, der sich meines Erachtens eigentlich eher durch esoterischen Schwachsinn und auch - ganz im Stile des österreichischen Paradeschwimmers Markus Rogan - durch ständige Betonung seiner eigenen überaus großen Intelligenz statt durch konkrete inhaltliche Politik hervorgetan hat.

  • Sozialdemokraten u. Konservative Kopf an Kopf

    Mühle zum, 23.01.2014 17:36, Antwort auf #75
    #80

    Kurier vom 24.1.14

    Bei den EU-Wahlen zeichnen sich zwar Verluste für die Konservativen und Gewinne für die Sozialdemokraten ab, doch wird die Europäische Volkspartei wohl knapp den ersten Platz behaupten. Dagegen müssen Liberale und Grüne mit Verlusten rechnen, geht am Donnerstag aus einem Trend hervor, der in Brüssel von nationalen Umfragen abgeleitet wurde. Obwohl die Wahl erst in vier Monaten stattfindet, sind die Umfragenwerte schon als erster Richtungshinweis zu werten.

    Linke und Rechte werden stärker

    So zeigt der Trend auch keinen eindeutigen Rechtsruck, allerdings dürften die linken und rechten Ränder gestärkt werden. Bei diesem Trend würde die EVP von derzeit 274 Sitzen im Europaparlament auf 232 Mandate zurückfallen, die Sozialdemokraten könnten von 194 auf 219 Abgeordnete zulegen. Sie blieben aber damit immer noch 13 Sitze hinter den Konservativen.

    Die ALDE (Liberale) müsste mit einem Absturz von bisher 85 auf dann 60 Mandate rechnen, wobei in dieser Rechnung aus den österreichischen Umfragen die für die NEOS angenommenen zwei Sitze bereits enthalten sind. Die Grünen mit heute 58 Abgeordneten haben ein Absacken auf 37 Mandate zu befürchten. Auch die EFD (Europa der Freiheit und Demokratie) würde von 31 auf 27 Sitze zurückfallen. Die ECR (Europäische Konservative und Reformisten) müsste von 57 auf 46 Abgeordnete Einbußen hinnehmen.

    ÖVP und SPÖ gleichauf

    Für Österreich geht der Trend in die Richtung, dass ÖVP und SPÖ je fünf Mandate erhalten, die Freiheitlichen kämen auf vier, NEOS und Grüne auf je zwei Sitze. Österreichs EU-Abgeordnete werden nach der Wahl im Mai von derzeit 19 auf 18 Sitze reduziert. Grund ist der Beitritt Kroatiens. Dies hatte zur Folge, dass kurzfristig die Zahl der Europaabgeordneten auf derzeit 766 gestiegen ist und ab Sommer wieder auf 751 zurückgehen wird.

    Rechte in GB auf Platz 1

    Die Fraktionslosen im EU-Parlament haben bisher 32 Mandate. Sie könnten insgesamt auf 78 Sitze steigen, wobei sich die Fraktionslosen in drei Gruppen - von rechts bis links - gliedern dürften. Demnach erhielten die sogenannten einfachen Fraktionslosen wie beispielsweise Hans-Peter Martin künftig 24 Abgeordnete. Die Rechten bis extremen Rechten inklusive belgischem Vlaams Belang, Goldener Morgenröte in Griechenland, Jobbik in Ungarn, Geert Wilders von der niederländischen PVV, den Schwedendemokraten, Le Pen in Frankreich und der FPÖ kämen auf insgesamt 37 Sitze. Vor allem in Großbritannien könnte europakritische United Kingdom Independence Party (UKIP) nach Ansicht eines Experten stärkste britische Partei bei der Europawahl werden. UKIP könnte alle anderen Parteien schlagen, sagte der Präsident des Meinungsforschungsinstituts YouGov, Peter Kellner, am Mittwoch in London.

    Auf der linken Seite gibt es den italienischen Ex-Komiker Beppe Grillo, der mit 17 Mandaten rechnen kann.

    Rechte Fraktion

    Die rechten Fraktionslosen wollen sich zwar zusammentun, um eben eine eigene Fraktion bilden zu können und damit ihre Mitbestimmung im Parlament zu stärken. Die Anforderung von 25 Mandaten dürfte zwar erfüllbar sein, die andere Bedingung, dass Mandatare aus mindestens sieben EU-Ländern dabei sein müssen, könnte aber Schwierigkeiten machen. Zwar kommen die als rechts bis extrem rechts eingeordneten Parteien aus sieben EU-Staaten, doch haben Jobbik und Goldene Morgenröte erklärt, dass sie bei einer solchen Fraktion nicht dabei sein wollten.

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