Die Grünen - zurecht und zuwenig

Beiträge 1 - 10 von 25
  • Die Grünen - zurecht und zuwenig

    ronnieos, 25.09.2024 15:11
    #1

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/nouripour-lang-ruecktritt-gruene-1 00.html

    Die beiden Bundesvorsitenden der Partei die Grünen treten zurück. Der Vorstand wirkte zuletzt ratlos. Von Vakuum war die Rede.

    Seit Monaten stieg die Unzufriendenheit. Der Rücktritt ist also konsequent.

    Ein Jahr vor der BTW vielleicht noch rechtzeitig.

    Ich vermisse allerdings den Rücktritt der Aussenministerin. In ihrem Land wurden die Grünen gerade richtig gerupft -- aber ACAB tut so als ginge sie das nichts an.

  • ... und wie geht es weiter

    ronnieos, 25.09.2024 15:34, Antwort auf #1
    #2

    Die Situation der Ampel in Berlin wirkt wie der Überlebenskampf von zwei Ertrinkenden.

    Die FDP diskutiert Szenarien eines Austiegs aus der Ampel.

    Ein neuer Vorstand der Grünen wird wenig - oder noch weniger - Neigung zu Kompromissen haben. Die Grüne Partei ist wieder in ihrer traditionellen Falle. Sie wollen "mitregieren" und verstehen darunter die direkte Umsetzung ihrer Politik. Gefühlt wird aus ihrer Sicht immer zuwenig von ihrer Politik umgesetzt (und sie haben ja das beste Wissen und die einzig richtigen Pläne  und sie sind moralisch immer im Recht).


    und mal ehrlich: Die SPD Spitze mit Kevin und Saskia macht keine bessere Arbeit und Figur.

    Kevin kopiert sogar Ricarda.

    Beide zusammen führen das Stück "Wählerbeschimpfung" auf (in Anlehnung an Handkes "Publikumsbeschimpfung"). Die Koalition ist super  (es wird nur nicht gut erklärt)- und übersetzt sagen sie "Die Wähler sind zu doof, um die Genialität" der Ampel zu erkennen. Selten soviel Dummheit und Arroganz erlebt.

    Mir scheint "die Wähler" blicken sehr viel besser durch als die Vorsitzenden und sind um einiges schalauer. Nur, kevin und Ricarda, wenn ihr eine Schraube mehr nachdenkt und beobachtet: Die Wähler, insbesondere die die 2021 die Ampel gewählt haben, sind verzweifelt und frustiert.


    Zwar sind bei den "Vorverhandlungen bzw Sonderverhandlungen" 2021 Übereinstimmungen zwischen Grün und Gelb (mit Habeck, ACAB, Lindner und Wissing) von beiden gefeiert worden - wie man heute weiß, wurde nichts substantiell ausdiskutiert - beide haben sich an der Regierungsoption berauscht. Irgendwie harmonieren  "Liberalismus (so verkauft es jedenfalls die FDP)" und "grüne Planwirtschaft" doch nicht.

  • RE: Die Grünen - zurecht und zuwenig

    Mirascael, 25.09.2024 15:38, Antwort auf #1
    #3

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/nouripour-lang-ruecktritt-gruene-1 00.html

    Die beiden Bundesvorsitenden der Partei die Grünen treten zurück. Der Vorstand wirkte zuletzt ratlos. Von Vakuum war die Rede.

    Seit Monaten stieg die Unzufriendenheit. Der Rücktritt ist also konsequent.

    Ein Jahr vor der BTW vielleicht noch rechtzeitig.

    Ich vermisse allerdings den Rücktritt der Aussenministerin. In ihrem Land wurden die Grünen gerade richtig gerupft -- aber ACAB tut so als ginge sie das nichts an.

    Das ist ähnlich wie damals mit Westerwelle, dem nichts wichtiger war, als bis zum Schluss - also die vollen 4 Jahre - Aussenminister zu spielen, um mit seinem Partner durch die Welt düsen zu können.

    Dem hat er alles geopfert und untergeordnet.

    Und auch Baerbock dürfte bewusst sein, dass sie wohl nie wieder ein derart hohes Staatsamt innehaben wird. Von daher wird sie als Aussenministerdarstellerin noch so lange wie irgend möglich alles mitnehmen was sie kriegen kann (geht dabei übrigens mitnichten nur um den schnöden Mammon).

  • RE: ... und wie geht es weiter

    Mirascael, 25.09.2024 15:46, Antwort auf #2
    #4
    Mir scheint "die Wähler" blicken sehr viel besser durch als die Vorsitzenden und sind um einiges schalauer. Nur, kevin und Ricarda, wenn ihr eine Schraube mehr nachdenkt und beobachtet: Die Wähler, insbesondere die die 2021 die Ampel gewählt haben, sind verzweifelt und frustiert.

    In der Jugend ist die Stimmung komplett am Kippen - die hippen Grünen von einst sind zu den miefigen Spiessern von damals mutiert, während man mit den Rechten gegen den Muff unter den linksgrünrotwoken Talaren aufbegehrt.

    Und wer hätte gedacht, dass sich die Linksgrünwoken mit der Herabsetzung des Wahlalters ins eigene Fleisch schneiden, lol.

    Die Jugend von heute

  • Grüne mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in nächster Regierung

    Kritischer Analyst (!), 25.09.2024 18:11, Antwort auf #3
    #5

    Und auch Baerbock dürfte bewusst sein, dass sie wohl nie wieder ein derart hohes Staatsamt innehaben wird. Von daher wird sie als Aussenministerdarstellerin noch so lange wie irgend möglich alles mitnehmen was sie kriegen kann (geht dabei übrigens mitnichten nur um den schnöden Mammon).

    Vorsicht Mirascael, es besteht leider meines Erachtens eine hohe Wahrscheinlichkeit das die Grünen auch der nächsten Bundesregierung angehören werden. Sie werden nämlich benötigt, falls Schwarz-Rot keine Mehrheit hat und davon gehe ich ehrlich gesagt aus. Kann mir kaum vorstellen, dass Blackrock-Fritze bei den Wählern so stark zieht und von Scholz reden wir erst besser gar nicht.

    Die Deutschen sind ja bekanntlich ein Volk, dass eine herschende Klasse erst dann stürzt wenn sie das Land komplett gegen die Wand gefahren hat. Daher werden wir noch einmal vier elendige Jahre unter Blackrock-Fritze bekommen, in denen sich nichts ändern wird und da dürfen die Grünen natürlich nicht fehlen. Nach diesem Scheitern könnte es aber 2029 dann so richtig scheppern.

  • RE: Grüne mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in nächster Regierung

    Mirascael, 25.09.2024 21:14, Antwort auf #5
    #6

    Und auch Baerbock dürfte bewusst sein, dass sie wohl nie wieder ein derart hohes Staatsamt innehaben wird. Von daher wird sie als Aussenministerdarstellerin noch so lange wie irgend möglich alles mitnehmen was sie kriegen kann (geht dabei übrigens mitnichten nur um den schnöden Mammon).

    Vorsicht Mirascael, es besteht leider meines Erachtens eine hohe Wahrscheinlichkeit das die Grünen auch der nächsten Bundesregierung angehören werden. Sie werden nämlich benötigt, falls Schwarz-Rot keine Mehrheit hat und davon gehe ich ehrlich gesagt aus. Kann mir kaum vorstellen, dass Blackrock-Fritze bei den Wählern so stark zieht und von Scholz reden wir erst besser gar nicht.

    Die Deutschen sind ja bekanntlich ein Volk, dass eine herschende Klasse erst dann stürzt wenn sie das Land komplett gegen die Wand gefahren hat. Daher werden wir noch einmal vier elendige Jahre unter Blackrock-Fritze bekommen, in denen sich nichts ändern wird und da dürfen die Grünen natürlich nicht fehlen. Nach diesem Scheitern könnte es aber 2029 dann so richtig scheppern.

    Kann mir gut vorstellen, dass die absehbare Dauerhetze des politisch-medialen Komplexes (insbesondere des Staatsfunks) gegen Merz (Blackrock, Privatjet etc.) beim Wähler nicht mehr zündet. Wenn er geschickt ist, wird Merz den Spiess diesbezüglich sogar umdrehen und seine Wirtschaftskompetenz gegen die Hass- und Neidkamapgne seiner Gegner verwenden.

    Die Dauerpropaganda gegen die AfD funktioniert ja mittlerweile auch nur noch bei Boomern, Normies und NPCs.

    Und selbst wenn die Grünen wieder in der Regierung teilhaben sollten, würde es mich doch sehr wundern, wenn Baerbock wieder Aussenministerin werden würde, dafür war und ist ihre Performance einfach zu disaströs.

    Habeck ist zwar auch eine absolute Katastrophe, aber den könnte man zur Befriedung des linksgrünen Feuilletons wohl in irgendein anderes Amt/Ministerium abschieben, wo er nicht ganz so viel Schaden anrichten und schwulstige Vorträge halten kann.

  • Good Job, GJ!

    Mirascael, 25.09.2024 23:47, Antwort auf #6
    #7

    Laut SPIEGEL tritt der gesamte zehnköpfige Vorstand der radikalextremistischen neokommunistischen 'Grünen' Jugend (an der nichts 'grün' ist) nicht nur zurück, sondern gleich ganz aus der Partei aus.

    Vorstand der Grünen Jugend tritt zurück – und verlässt die Partei

    Werden die Grünen am Ende noch wieder grün (zumindest ein kleines bisschen)?

    Und welche Partei werden diese kulturmarxistisch-woken Asta-Dummschwätzer zukünftig mit ihrer nicht existenten Expertise 'bereichern'?

  • Eure Meinung ist gefragt: Welches Duo soll zukünftig die Grünen anführen?

    Mirascael, 25.09.2024 23:57, Antwort auf #1
    #8

    Meine 2 Favoriten-Duos:

    1) Ganserer / Polenz

    2) Günther / Wüst

    Jetzt seid Ihr gefragt, freue mich auf Eure Kommentare, LIkes und Abbos *zwinkersmiley*

  • RE: Eure Meinung ist gefragt: Welches Duo soll zukünftig die Grünen anführen?

    SeppH (!), 26.09.2024 00:42, Antwort auf #8
    #9

    Merkel und irgendeiner dieser Claquere aus dem ÖRR.

    Übrigens traf es die Falschen. Lang und Nouripour waren etwas nervig, aber erträglich. Baerbock ist die, die uns im Ausland blamier, und Habeck ist der, der die schlechte Energie- und Wirtschaftspolitik verantwortet.

  • RE: ... und wie geht es weiter

    gruener (Luddit), 26.09.2024 01:46, Antwort auf #2
    #10

    mit einem Abgesang, nachdem nun auch die Grüne Jugend geht - wie auch sonst?!


    10 kleine Grünlinge, die wollten sich nicht freu'n,

    der Parteichef, der hat abgedankt, jetzt sind es nur noch neun.

    9 kleine Grünlinge, die haben sich verkracht,

    die eine macht auf Weight Watcher, jetzt sind es nur noch acht.

    8 kleine Grünlinge, die haben's arg getrieben,

    einer klebt am Pflaster fest, jetzt sind es nur noch sieben.

    7 kleine Grünlinge, die tranken Alk-frei Becks,

    eine fiel bekifft von Bord, jetzt sind es nur noch sechs.

    6 kleine Grünlinge, den fehlte halt der drive,

    eine ging zur Bundeswehr, jetzt sind es nur noch five.

    5 kleine Grünlinge, den fehlte das Gespür,

    einer war kein Sternchen-Fan, jetzt sind es nur noch vier.

    4 kleinen Grünlingen war alles einerlei,

    einer riß kein' Judenwitz, jetzt sind es nur noch drei.

    3 kleine Grünlinge, die fühlten sich nicht frei,

    einer lief zur DKP, jetzt sind es nur noch zwei.

    2 kleine Grünlinge waren müde des Vereins,

    eine blieb bei FFF, jetzt ist es nur noch eins.

    1 kleiner Grünling, der ging draufhin nach Mainz,

    zum Karneval, jetzt gibt's nicht mal mehr eins.

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