Presidential Election 2016 - Nachbetrachtung

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  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    Wanli, 28.03.2017 21:22, Antwort auf #170

    Ich würde noch die drei Wochen bis nach der parteiübergreifenden Vorwahl warten, denn bei der haben wir einfach glaub ich keine Chance, mehr als Lotto zu spielen. Zig republikanische Kandidaten - wie will man vorhersagen, wer da welchen Stimmenanteil abgreift?

    Nach besagten Vorwahlen läuft es dann ja mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine Stichwahl hinaus zwischen nur zwei Kandidaten. Da würden uns also zwei Aktien reichen und hier wäre es auch für uns einfacher, eine Prognose abzugeben - letztlich wird es wohl um die Frage gehen, ob und in welchem Ausmaß solide republikanische Wähler mittlerweile die Nase voll haben vom POTUS.

    Also: Markt mit zwei Aktien ab Mitte April, das fänd ich am sinnvollsten.

  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    gruener (Luddit), 28.03.2017 22:48, Antwort auf #171

    aber die wahl ist doch schon am 18.04, oder?

    und nur wenn kein kandidat 50 % erhält, gibt es im juni ein runoff.

  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    drui (MdPB), 28.03.2017 22:57, Antwort auf #172

    Genau, dann dürfte an Führers Geburtstag feststehen, wer im Juni in die Stichwahl geht. Wäre halt blöd, wenn Ossoff vorher die 50% knackt, aber das ist extrem unwahrscheinlich.

  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    Wanli, 28.03.2017 23:14, Antwort auf #173

    Bei der Wahl im April geht es nach aktuellen Umfragen ja darum, welcher der vielen republikanischen Kandidaten in die Stichwahl gegen den Demokraten geht. Finde ich für uns hier sehr schwer einzuschätzen, letztendlich würde da wohl nach Umfragezahlen gehandelt.

    Bei einer Stichwahl im Juni hingegen wär die Frage, ob republikanische Stammwähler mittlerweile so genervt sind von ihren Leuten in Washington, dass es selbst in einem traditionell bombensicheren Wahlkreis eng wird für die GOP. Geschieht das, kriegen plötzlich dutzende von republikanischen Abgeordneten die Flatter, gewinnt der Kandidat der Partei dagegen souverän, wird man sich zurücklehnen in der Annahme, dass das ganze Chaos die Menschen draußen im Land gar nicht so beschäftigt.

    Die Juniwahl ist damit mMn die eigentlich spannende.

  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    gruener (Luddit), 29.03.2017 00:12, Antwort auf #174

    meinetwegen können wir den markt gerne auf mitte/ende april verschieben...

    *****

    entsprechend habe ich den startzeitpunkt auch verändert, ohne möglicherweise überflüssige aktien bislang aus dem markt zu nehmen.

    btw:

    beim runoff gibt es neben den zwei kandidaten noch irgendeine weitere stimmoption (enthaltung - nein - götz-von-berlichingen-zitat oder ähnliches)?

  • Merkel bei Trump (Nachschlag) / Privatsphäre, GOP-Edition

    Wanli, 29.03.2017 21:15, Antwort auf #175

    beim runoff gibt es neben den zwei kandidaten noch irgendeine weitere stimmoption (enthaltung - nein - götz-von-berlichingen-zitat oder ähnliches)?

    Es ist ne Stichwahl, ich vermute also, dass nur zwei Namen auf dem Stimmzettel stehen. Genaueres weiß ich aber auh nicht, werde die Augen offenhalten!

    ---------

    Die New York Times mit einer vernichtenden Nachbetrachtung des Aufeinandertreffens von Drumpf und Merkel; inzwischen hat jemand geplaudert. Der Donald erscheint hier (wenig überraschend) als unvorbereitete Dumpfbacke, die sich kaum konzentrieren kann und deren Beitrag zum Gespräch vor allem darin bestand, Milliardenzahlungen zu fordern.

    When Donald Trump met Chancellor Angela Merkel of Germany earlier this month, he put on one of his most truculent and ignorant performances. He wanted money — piles of it — for Germany’s defense, raged about the financial killing China was making from last year’s Paris climate accord and kept “frequently and brutally changing the subject when not interested, which was the case with the European Union.”

    This was the summation provided to me by a senior European diplomat briefed on the meeting. Trump’s preparedness was roughly that of a fourth grader. He began the conversation by telling Merkel that Germany owes the United States hundreds of billions of dollars for defending it through NATO, and concluded by saying, “You are terrific” but still owe all that dough. Little else concerned him.

    Trump knew nothing of the proposed European-American deal known as the Trans-Atlantic Trade and Investment Partnership, little about Russian aggression in Ukraine or the Minsk agreements, and was so scatterbrained that German officials concluded that the president’s daughter Ivanka, who had no formal reason to be there, was the more prepared and helpful. (Invited by Merkel, Ivanka will attend a summit on women’s empowerment in Berlin next month.)

    Merkel is not one to fuss. But Trump’s behavior appalled her entourage and reinforced a conclusion already reached about this presidency in several European capitals: It is possible to do business with Trump’s national security adviser, Lt. Gen. H. R. McMaster, with Secretary of Defense Jim Mattis, and with Secretary of State Rex Tillerson, but these officials are flying blind because above them at the White House rages a whirlwind of incompetence and ignorance.

    Trump’s United States of America has become an unserious country, the offender of the free world.

    https://mobile.nytimes.com/2017/03/28/opinion/the-offender-of-the-free-world.htm l

    Der Konfusius im Weißen Haus erweist sich aber weiterhin als recht segensreich für Big Business. Die beiden Kammern des Kongresses haben es jetzt mit den Stimmen der Republikaner Internetprovidern ermöglicht, Kundendaten frei zu verkaufen, ohne selbige Kunden zu kontaktieren; in Zukunft kann man für Geld erfahren, was BürgerInn XY so für Webseiten besucht und was er oder sie googelt.

    http://www.electoral-vote.com/evp2017/Pres/Maps/Mar29.html/#item-6

  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    last-exit, 30.03.2017 01:45, Antwort auf #176

    beim runoff gibt es neben den zwei kandidaten noch irgendeine weitere stimmoption (enthaltung - nein - götz-von-berlichingen-zitat oder ähnliches)?

    Es ist ne Stichwahl, ich vermute also, dass nur zwei Namen auf dem Stimmzettel stehen. Genaueres weiß ich aber auh nicht, werde die Augen offenhalten!

    Vor sechs Jahren wurde schon einmal eine Wahlbörse aufgesetzt zu einer "House of Representatives special election":

    https://en.wikipedia.org/wiki/New_York%27s_26th_congressional_district_special_e lection,_2011

    http://www.wahlfieber.com/de_du/markt/USA-11-NY--new-york-s-26th-congressional-d istrict-special-election-2011/

    Siehe auch hier:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Minnesota_House_of_Representatives_District_19A_sp ecial_election,_2013#Results

    Sollte das diesjährige Verfahren identisch sein, dann bedeutet das für den Markt: Es gibt mehr als zwei Kandidaten. Nämlich pro antretender Partei einen Kandidaten. Vermutlich sind es vier.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Georgia's_6th_congressional_district_special_elect ion,_2017

  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    Wanli, 30.03.2017 19:05, Antwort auf #177

    Ich glaube nicht, dass sich das vergleichen lässt, Georgias System mit einer gemeinsamen Vorwahl für alle Parteien, die im Extremfall sogar eine Stichwahl überflüssig macht, funktioniert ganz anders als etwa die Wahl in New York, bei der ja gar keine Stichwahl stattfinden kann. Tippe sehr darauf, dass hier in Atlanta wirklich nur zwei Namen zur Auswahl stehen, wie zum Beispiel auch beim zweiten Wahlgang einer Präsidentschaftswahl in Österreich oder Frankreich.

  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    gruener (Luddit), 30.03.2017 21:36, Antwort auf #178

    nun, wir werden sehen.

    die angeführte wahl in minnesota scheint mir aber dennoch vergleichbar. prinzip: durch die vorwahl werden die kandidaten der einzelnen parteien auf einen reduziert.

  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    Wanli, 30.03.2017 22:01, Antwort auf #179

    Ich werde versuchen, mehr rauszukriegen, aber bei einer normalen(Nach-) Wahl schickt jede Partei einfach einen Kandidaten ins Rennen und der mit den meisten Stimmen gewinnt, einen zweiten Wahlgang gibt es nicht.

    In Georgia gibt es einen Wahlgang mit mehreren Bewerbern pro Partei, allein elf Republikaner, glaube ich. Die beiden bestplatzierten ziehen in die Stichwahl ein.

    Ein Beispiel: Republikaner A 34%,, Republikaner B 33%, Demokrat 32% im ersten Wahlgang, ergo Stichwahl zwischen Republikanern A und B. Nennt sich jungle primary und wird zum Beispiel bei den Senatswahlen in Kalifornien praktiziert.

    Da hieß es im November Demokrat gegen Demokrat, keine weiteren Kandidaten.

    https://en.m.wikipedia.org/wiki/United_States_Senate_election_in_California,_201 6

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