Einschätzung zum Wahlausgang der US-Präsidentschaftswahl 2024

  • Einschätzung zum Wahlausgang der US-Präsidentschaftswahl 2024

    gruener (Luddit), 16.09.2024 01:49
    #1

    Heute wird folgendes Post auf dem X-Account von Wahlfieber erscheinen:

    US-Presidential election, 2024

    It's still the economy!

    50 Tage vor der #PresidentialElection2024:

    Unsere 1. Einschätzung zum Wahlausgang

    • Donald #Trump, REP 47,5%
    • Kamala #Harris, DEM 47%

    #Election2024 #USElection2024 #Polls

    Wie wir auf diese Prozentzahlen kommen...

    Wir haben für unsere Einschätzung mehrere aktuelle Umfragen ausgewertet. Und zwar ausschließlich Umfragen, die im Ergebnis #Harris mind. 2% vor #Trump sehen.

    Dabei haben wir den Fokus auf die Themen gelegt, die für die US-Wähler bedeutend sind - sogen. "top issues":

    • #Trump führt bei den 2 wichtigen Themen Wirtschaft und Einwanderung.
    • #Harris punktet u.a. bei den Themen Demokratie, Abtreibung, Gesundheit.

    Wir glauben, dass das Thema, das eine/n Wähler/in am meisten bewegt, letztendlich, d.h. in den allermeisten Fällen auch wahlentscheidend ist.

    In Summe ergibt sich derzeit daraus folgendes prozentuales Bild:

    • Donald Trump, REP - ca. 48%
    • Kamala Harris, DEM - ca. 45%

    Der aktuelle Durchschnitt der Umfragen lautet:

    • Donald Trump, REP - 47,3%
    • Kamala Harris, DEM - 49%

    Stand: jeweils 15.September 2024

    ---------------------

    Aus dem Mittel beider "Ergebnisse" folgt unsere aktuelle Einschätzung zum Wahlausgang:

    • Donald #Trump, REP 47,5%
    • Kamala #Harris, DEM 47%

    Bleibt dies bis zum Wahltag so, hat Kamala #Harris kaum eine Chance, die Wahl zu gewinnen.

    ------------------------------------

    Zum besseren Verständnis:

    Beispielshaft ist nachfolgend eine Umfrage von Emerson aufgeführt:

    Dort heißt es u.a.:

    The economy remains the top issue to voters, at 43%, followed by immigration (15%), threats to democracy (14%), abortion access (7%), healthcare (6%), crime (4%), and housing affordability (3%).

    Those who say the economy is the top issue facing the country break for Trump, 62% to 36%, as well as immigration, 84% to 13%. Those who say threats to democracy break for Harris, 84% to 12%, along with housing and abortion.

    Weitere Details finden sich auf der Seite von Emerson unter "Full results"

    https://emersoncollegepolling.com/september-2024-national-poll-harris-49-trump-4 7/

  • US-Präsidentschaftswahl 2024 - Wähler-Stimmen vs Electoral College

    ronnieos, 17.09.2024 05:29, Antwort auf #1
    #2

    Aus dem Mittel beider "Ergebnisse" folgt unsere aktuelle Einschätzung zum Wahlausgang:

    • Donald #Trump, REP 47,5%
    • Kamala #Harris, DEM 47%

    Bleibt dies bis zum Wahltag so, hat Kamala #Harris kaum eine Chance, die Wahl zu gewinnen.

    Die Schlußfolgerung stimmt wohl. 47,5 zu 47 für Trump klingt knapp, wäre aber trostlos und aussichtlos für Harris.

    Es wird (wie fast immer) um die Wahlleute in den Swingstates im Südwesten, Südosten und den großen Seen gehen, also um NV, AR; GA, NC; WI, MI & Pennsylvania gehen, wo zusammen 93 Stimmen (Wahlleute) zu vergeben sind. Wenn man es enger faßt, dann geht es 2024 wohl am ehesten um 50 Stimmen aus MI, PA, GA.

    ["Florida" ist wohl im Moment kein Swing-State: 2000 entschieden dort wenige (hundert) Stimmen - und Clinton oder Obama haben Florida bei ihren Erdrutschsiegen 1996, 2008, 2012 gewonnen, aber die Struktur hat sich nachhaltig verändert. Trump liegt recht stabil vorne]

    Bei dem von WAFI vorhergesagten Ergebnis, könnte Trump mit über 300 Stimmen im Electoral College rechnen. Das amerikanische System mit der indirekten Wahl über Wahlleute "bevorteilt" seit Jahrzehnten klar die Kandidaten der Republikaner.

    Schlagendes Beispiel 2016

    • Trump 46,1% - H. Clinton 48.2%   (2,8 Mio Stimmen plus)
    • Electoral College Wahlleute
    • Trump 304 - H. Clinton 227

    (2000 als Al Gore zwar eine halbe Million mehr Stimmen hatte, aber nicht die Mehrheit der Wahlleute, liegt schon länger zurück und taugt heute nicht mehr gut für Modelle).

      Spannend würde es so ab 2% Stimmenvorsprung für Harris - oder "In Staaten": sie muß eigentlich am Michigan See gewinnen, um gute Chancen zu haben.

      Wie offen das Rennen heute ist, zeigen die Modellrechnungen: Für den «Economist» liegen Harris und Trump gleichauf. Bei 538 liegt Harris vorne. Nate Silver hingegen hat für Trump eine etwas höhere Gewinnwahrscheinlichkeit errechnet. (Gewöhnungsbedürftig - 538 und Nate Silver waren ein Jahrzehnt Synonyme).


      Einschränkung: Zwar bin ich in allen Swing States schon (beruflich) gewesen - und natürlich habe ich von Politik wenig Ahnung

    • RE: US-Präsidentschaftswahl 2024 - Wähler-Stimmen vs Electoral College

      boshomo, 17.09.2024 23:15, Antwort auf #2
      #3

      PA geht Richtung Harris https://eu.usatoday.com/story/news/politics/elections/2024/09/16/harris-trump-pe nnsylvania-poll/75236006007/

      Damit liegt Harris in Mi und WI voran, Trump führt in AZ, GE und NC.

      Mit einem knappen Vorsprung in PV aund NV ergibt sich ein kleiner Vorteil für Harris. Die Frage wird vor allem lauten wie man potentielle Trump-Wähler dazu bringt, lieber zuhause zu bleiben anstatt zur Wahl zu gehen, bzw umgekehrt.

    • RE: US-Präsidentschaftswahl 2024 - Wähler-Stimmen vs Electoral College

      Kritischer Analyst (!), 18.09.2024 17:19, Antwort auf #2
      #4

      Einschränkung: Zwar bin ich in allen Swing States schon (beruflich) gewesen - und natürlich habe ich von Politik wenig Ahnung

      Wo du wieder alles gewesen bist.... Die ganze USA und Spanien ja auch überall wie wir wissen (aber da gab es ja m.E. auch Probleme in der politischen Einschätzung). Deine CO2 Bilanz muss da ja absolut verheerend sein. Aber gross den Klimawandel anprangern. Wieder so ein typisches Beispiel ...

    • RE: US-Präsidentschaftswahl 2024 - Wähler-Stimmen vs Electoral College

      Major Boothroyd, 20.09.2024 22:58, Antwort auf #2
      #5

      Wie offen das Rennen heute ist, zeigen die Modellrechnungen: Für den «Economist» liegen Harris und Trump gleichauf. Bei 538 liegt Harris vorne. Nate Silver hingegen hat für Trump eine etwas höhere Gewinnwahrscheinlichkeit errechnet. (Gewöhnungsbedürftig - 538 und Nate Silver waren ein Jahrzehnt Synonyme).

      Was habe ich bezüglich Nate Silver verpasst?

      Kann mich wer aufklären?

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