Hessen-Koalition

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  • Re: Hessen-Koalition

    Mühle zu, 28.01.2008 00:42, Reply to #10
    #11
    Ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen! -
    Wir haben jedenfalls wieder einmal ein schönes beispiel geliefert bekommen, welches die frage aufwirft, ob ein mehrheitswahlrecht nicht letztlich eine sinnvollere wahlvariante darstellt.

    Denn es wäre nach diesem wahlergebnis wahrhaft eine art treppenwitz, wenn hessen eine große koalition unter einem schwarzen ministerpräsidenten bekäme!
  • Re: Hessen-Koalition

    crypto-ffm, 28.01.2008 00:44, Reply to #11
    #12
    :-)))
  • Re: Hessen-Koalition - Was ist bei rot-gruen mit LINKER Duldung

    ronnieos, 28.01.2008 08:29, Reply to #12
    #13
    Es wurde viel Schlaues gesagt.
    Jamaika ist eine Option, eigentlich vor allem deshalb, weil es niemand definitiv und heftig ausgeschlossen hat.
    Nun beginnen wieder diese Spiele, die an Heuchelei kaum zu uebertreffen sind.
    Ist doch nett von Frau Y. wie sie die FDP mit dem Appell an die "staatsbuergerliche Verantwortung" unter Druck setzt und gleichzeitig ein Zusammengehen mit den LINKEN und der CDU kategorisch ausschliesst (ehhm haette sie das auch abgelehnt, wenn die SPD 0.2% Stimmen mehr haette ?).

    Frage an gruener zur Bewertung und den Regeln:
    Wie wuerde eine SPD-GRUENE Koalition bewertet, wenn Frau Y. mit den Stimmen (also Duldung) von den LINKEN gewaehlt wird, aber ohne formale Koalition. Als "Andere" ?
  • Re: Hessen-Koalition - Was ist bei rot-gruen mit LINKER Duldung

    crypto-ffm, 28.01.2008 10:49, Reply to #13
    #14
    Jamaika ist eine theoretisch mögliche Option, aber keine, für die ich 19.80 bezahlen würde :-)
    Schwarz und Grün sind zwar in anderen Bundesländern hie und da im Bereich des Denkbaren, aber ich glaube, in Hessen wäre es für die Grünen das Aus. Die Grünen sind natürlich schon eine Partei, die mittlerweile sehr stark im bildungsbürgerlichen Milieu verwurzelt ist, aber sie sind hier traditionell stark gegen die CDU eingestellt, die für sie all das Kleinbürgerliche verkörpert, das sie ablehnen.
    Sich mit der CDU zu verbändeln könnte vielleicht eine Parteispitze mit dem Charisma eines Fischer überleben, doch die jetzigen Grünen sind ziemlich profillos. Wenn ihr Vorsitzender nicht eine glaubhafte und nachvollziehbare Abneigung gegen Koch verkörpern würde, hätten sie m.E. sogar noch ein paar Punkte mehr verlieren können. Wenn sie mit diesem Handicap an der Backe auch noch eine Koalition mit der CDU eingingen, wüsste endgültig niemand mehr, was man von ihnen halten sollte. Die Grünen könnten in einer solchen Konstellation nur verlieren.
    Aber möglich ist natürlich alles - wenn ich in die Zukunft blicken könnte, hätte ich ein besseres Ranking :-))
  • Re: Hessen-Koalition

    Hinterbank, 28.01.2008 14:54, Reply to #11
    #15
    > Denn es wäre nach diesem wahlergebnis wahrhaft eine art treppenwitz, wenn
    > hessen eine große koalition unter einem schwarzen ministerpräsidenten
    > bekäme!

    "Treppenwitz der Weltgeschichte" heisst das Zitat. Ein schöner Einfall.
    "Eine Art Treppenwitz": Das bedeutet gar nix!
  • Re: Hessen-Koalition - Was ist bei rot-gruen mit LINKER Duldung

    Wahlfieber Team, 28.01.2008 19:08, Reply to #13
    #16
    > Frage an gruener zur Bewertung und den Regeln:
    > Wie wuerde eine SPD-GRUENE Koalition bewertet, wenn Frau Y. mit den Stimmen
    > (also Duldung) von den LINKEN gewaehlt wird, aber ohne formale Koalition.
    > Als "Andere" ?
    >

    Die Marktregeln sind eigentlich eindeutig:

    Sollte es zu einer schriftlichen Vereinbarung zwischen SPD/Grüne einerseits und den Linken andererseits kommen, gewinnt die entsprechende Aktie.
    Die Art der Vereinbarung/des Vertrags spielt dabei keine Rolle - z.B. ob Tolerierung oder Koalition.
    Fehlt diese Vereinbarung (rot-grüne Minderheitsregierung), gewinnt die Aktie "Andere".

    Realistisch erscheint uns in diesem konkreten Falle jenseits einer Koalition nur eine Tolerierungsvereinbarung. (Du nennst es Duldung.) Wirkliche Minderheitsregierungen sind in Deutschland, anders als in skandinavischen Ländern, - ganz vorsichtig ausgedrückt - äußerst ungewöhnlich und eigentlich nur im Falle einer so genannten Übergangsregierung vorstellbar.
  • Re: Hessen-Koalition

    retlow, 29.01.2008 17:36, Reply to #15
    #17
    Warum erwarten dann doch noch relativ viele eine große Koalition? Nun: Die CDU im Bund will unbedingtdiese große Koalition bzw. einen CDU-Ministerpräsidenten und übt entsprechenden Druck auf die hessische CDU aus, dass sie sich darum bemüht. Jetzt kommt alles auf die Flexibilität von Herrn Koch an. Vielleicht holt er doch Herrn Jung als neuen Ministerpräsidenten. Frau Ypsilanti muß dann in's Geschirr und darf zeigen was sie z.B. als Superministerin für Schule und Wissenschaft etc. leisten kann. Wenn sie sich wie bisher mit den richtigen Beratern umgibt, kann sie ihre gute Position als Royal der deutschen Politik wahren. So haben beide Seiten was davon.
  • Re: Hessen-Koalitionsmarkt Regeln

    ronnieos, 29.01.2008 18:09, Reply to #1
    #18
    Laut http://www.hessischer-landtag.de ist die konstituierende Sitzung des neu gewählten Landtags in Hessen am 05.04.2008.
    Folglich kann eigentlich vor dem 31.3. kein Ministerpraesident gewaehlt werden.

    Kann das Wahlfieber Team also die Markt-Regel bitte praezisieren oder erlaeutern.

    Marktschluss
    Der Markt schließt in der Nacht vor der geplanten Ministerpräsidentenwahl, spätestens aber am 31.03.2008 um 23.59 h.
    Sollten (bis zu diesem Datum) wider Erwarten keine Koalition zu Stande kommen und/oder kein neuer Ministerpräsidenten gewählt und stattdessen Neuwahlen ausgelobt werden, gewinnt die Aktie „Andere“.
    Hinweis
    Der Markt wird am Tag der geplanten Ministerpräsidentenwahl wieder eröffnet, wenn die Wahl vertagt werden sollte, kein Ergebnis erzielt werden kann oder der Gewählte die Wahl nicht annimmt.

    Es geht vor allem um die logische Verknuepfung.

  • Re: Hessen-Koalitionsmarkt Regeln

    Wahlfieber Team, 29.01.2008 18:47, Reply to #18
    #19
    Danke für den Hinweis.

    Der Datumsfehler wurde korrigiert.

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