Zitat:
Der SPD-Chef verlor auch in der Direktwahlfrage weiter an Boden. Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen und würde Beck für die SPD antreten, dann würden sich 16 Prozent (minus vier) für ihn und 66 Prozent (plus vier) für Merkel entscheiden. In der gleichen Frage mit Steinmeier fiel der Abstand zu Merkel geringer, aber immer noch deutlich aus. In diesem Fall würden sich 55 Prozent (plus zwei) für Merkel und 31 Prozent (unverändert) für den Außenminister entscheiden.
Bei den Sozialdemokraten weitet sich der demoskopische Schaden für Kurt Beck aus. Die Zustimmung zu seiner politischen Arbeit ist erneut um acht Punkte gesunken, auf nur noch 24 Prozent – der bisher niedrigste Wert für Beck überhaupt. Im Januar, vor der Hessen-Wahl, lag er noch bei 43 Prozent. Besonders schmerzhaft für ihn dürfte sein, dass sich gerade die SPD-Wähler überproportional von ihm abwenden. Kurt Beck ist gegenwärtig ein Parteivorsitzender, dessen Wirken nicht einmal von der Hälfte der eigenen Anhänger (48 Prozent) positiv bewertet wird.
ZDF-Politbarometer: 19% sind für Kurt Beck als Kanzlerkandidat
Zitat:
"In der SPD-Parteizentrale wird nach Informationen des SPIEGEL derzeit eine Wahlkampfplanung entwickelt, die auf den Vorsitzenden Kurt Beck zugeschnitten ist. Klar scheint zudem, dass sich die Sozialdemokraten auf eine sehr konfrontative Wahlkampagne in scharfer Abgrenzung zur CDU vorbereiten."
Re: SPIEGEL: SPD plant mit Beck als Kanzlerkandidaten
Die Berliner Morgenpost (und viele andere) bringt hier eine dpa-Meldung zur wöchentlichen Forsa-Umfrage im Auftrag des Stern. Danach ist Beck sozusagen dritte Wahl - hinter Steinmeier und Wowereit.
Nun meinen ja manche, "Forsa" sei eigentlich ein Schreibfehler, es sollte in Wahrheit "Vorsicht!" heißen, aber dennoch......
Nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Dienstagausgabe) hat SPD-Chef Kurt Beck seinem Generalsekretär Hubertus Heil die Organisation des SPD-Zukunftskongresses am 31. Mai in Nürnberg in zentralen Fragen entzogen. Heil habe zuvor in einer vertraulichen Sitzung versucht, auf dem Kongress Außenminister Frank-Walter Steinmeier als zweiten Hauptredner neben Beck auf die Tagesordnung des Kongresses zu setzen. Dagegen habe es Widerstand der Beck-Mitarbeiter in der SPD-Parteizentrale gegeben. Dem Vernehmen nach sei Heil "eigensinniger Führungsstil" vorgeworfen worden, so die Zeitung. Ein leitender Mitarbeiter sei über den "unabgestimmten" Vorstoß "sehr verwundert" gewesen. Einen leitenden Mitarbeiter des Willy-Brandt-Hauses zitiert die "Rheinische Post" mit den Worten: "Wir dienen in allererster Linie dem Parteivorsitzenden". Heil wiederum habe sich mit einzelnen Abteilungsleitern heftige Wortgefechte geliefert und soll ihnen nach Informationen der "Rheinischen Post" auch persönlich gedroht haben.
Inzwischen habe sich Parteichef Kurt Beck persönlich eingeschaltet. Außenminister Steinmeier werde nicht als Hauptredner in Nürnberg reden, sondern nur ein "außenpolitisches Forum" leiten. Einziger Hauptredner bleibe Kurt Beck.
Die Aktie "Andere" steht gerade bei 19 Ex. Wer verbirgt sich dahinter?
Wer könnte also die Kohlen aus dem Feuer holen ohne - um Bild zu bleiben - sich seine Pfoten zu verbrennen.
Wer ist der/die/das Andere in der SPD?
Vorschläge bitteschön.
Sigmar Gabriel (wuerde ich keine 15 cent fuer setzen)
und nicht zu vergessen, es gibt auch KandidatinNen:
Andrea Nahles, Ute Vogt, Barbara Hendricks und, nicht zu vergessen, wenn man auf rot-rot-gruen setzt: Andrea Ypsilanti
Diese Liste rechtfertigt noch keinen Kurs von 15.
Aber es gibt andere Optionen:
-vielleicht erkennt die SPD, dass ihre Ambitionen, den Kanzler zu stellen, nur unwesentlich hoeher sind als die von Westerwelle oder (18%-Moellemann)
- viellecht tritt die SPD ja auch mit einem Kanzlerkandidaten-Triumvirat an (auf einem Triumph hoffend). Damit waere auch die traditionelle Doppelspitze der Gruenen ueberboten.
Mit etwas Phantasie kann man sich vieles vorstellen.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2514497
Zitat:
Kommenden Montag muss der Parteirat dem Kompromiss zustimmen und entscheiden, ob ein Sonderparteitag einberufen wird. Beobachter gehen nicht davon aus, dass es zu einem solchen Sonderparteitag kommen wird. In Parteikreisen heißt es, eine Debatte würde zwangsläufig zu einer Abstimmung über die Parteiführung geraten. asi/has
"SPIEGEL: Als Sie krank waren, mussten Sie im SPIEGEL lesen, dass Franz Müntefering, Matthias Platzeck sowie Ihre beiden Stellvertreter Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück eine Absprache getroffen haben: Kurt Beck darf nicht Kanzlerkandidat werden.
Beck: Diese Absprache gab es nicht.
SPIEGEL: Wir haben andere Erkenntnisse.
Beck: Ich habe mit den Betreffenden gesprochen. Sie sind auf mich zugekommen und haben das unisono versichert.
SPIEGEL: Und das glauben Sie?
Beck: Ich habe überhaupt keinen Grund, mich von dem Versuch, Keile zwischen uns zu treiben, leiten zu lassen.
SPIEGEL: Können Sie nach den Erfahrungen der vergangenen Wochen noch Vertrauen schenken?
Beck: Natürlich. Dass man in der Politik auch Enttäuschungen erlebt, gehört dazu. Vielleicht hängt das auch mit der Erfindung des Handys und der Simserei zusammen, die nicht nur eine Verballhornung der Sprache, sondern manchmal auch eine Verballhornung der Sitten mit sich bringt."
Beck äussert sich auch zu Pflasterern, denen er bei der Frühstückspause an der Ampel zuschaut, Rolltreppen und "Gesässgeographie".
Ein tiefer Blick in die politische Seele von Kurt Beck.
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