kurse fpö
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Ergebnisse aus 2006:
HPM 2,8%
KPÖ 1,0%
REST 1,5%
--> AND (derzeit) 5,3%
Jaja, ist eine ganz andere Situation heute. Aber zumindest damit kann man meiner Ansicht nach bei den Anderen rechnen. Ob´s viel mehr wird? Einige scheinen das zu glauben. -
Ich teile durchaus die skepsis von quaoar:
Im juli und im august wird sich wahlkamfpmäßig nicht allzuviel tun, der intensivwahlkampf wird sich im september abspielen.
Aufgrund dieses wahltermins wird den medien und hier vor allem dem orf eine ganz entscheidende rolle zukommen.
Die nicht im nationalrat vertretenen parteien haben es überaus schwer, mit ihren argumenten durchzudringen:
Sie sind nicht in die pressestunde des orf eingeladen und nehmen auch nicht an den 10 tv-duellen (jeder gegen jeden) teil. Diese sind nicht zuletzt deshalb so wichtig, weil es eine intensive vor- und nachberichterstattung gibt (v. a. westenthaler-strache, strache-faymann, strache-van der bellen, faymann-molterer).
Genau daran scheiterte trotz ursprünglich guter umfragewerte hans-peter martin bei der letzten nationalratswahl, der zudem aber auch - was ebenfalls für die im gespräch befindlichen kleinparteien 2008 zutrifft - über keine parteistrukturen verfügte.
P.S.: Lieber quaoar - westlich der linie salzburg-villach leben deutlich mehr als 10 prozent der österreichischen bevölkerung - beim nachrechnen wirst du staunen! -
> Ich teile durchaus die skepsis von quaoar:
> Im juli und im august wird sich wahlkamfpmäßig nicht allzuviel tun, der
> intensivwahlkampf wird sich im september abspielen.
> Aufgrund dieses wahltermins wird den medien und hier vor allem dem orf eine
> ganz entscheidende rolle zukommen.
[...]
Der Klarheit halber sollte man erwähnen, daß die letzte Wahl am 1. Oktober war, also nicht viel Unterschied zu jetzt. -
> P.S.: Lieber quaoar - westlich der linie salzburg-villach leben deutlich
> mehr als 10 prozent der österreichischen bevölkerung - beim nachrechnen
> wirst du staunen!
Naja, die Linie Salburg-Villach war natürlich bildlich gemeint.
Also viel mehr können's nicht sein.
2006: 6,1 Mio Wahlberechtigte
davon Tirol: 504.000
Vorarlberg: 251.000 (die hab ich in meiner schnellen "Bauchschätzung" allerdings unterschätzt, muss ich zugeben.)
Dazu noch ein paar versprengte Salzuburger aus dem Rauris-Tal und Oberkärntner aus dem Gail-Tal. Solche Massen können das nicht sein. ;-)
Also 15% kommen da nicht zusammen.
Jetzt müsste man noch feststellen, welches Standing Dink in VBG hat - keine Ahnung. Müsstest Du eigentlich besser wissen.
Jedenfalls bleibt, dass Dink bei < 15% der Wähler überhaupt bekannt ist. Und dass das bis Ende September schwerlich zun ändern ist. Darum ging's mir ja.
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> Ergebnisse aus 2006:
> HPM 2,8%
> KPÖ 1,0%
> REST 1,5%
> --> AND (derzeit) 5,3%
Naja, nein. Insgesamt summierten sich die Anderen 2006 auf 4,14%.
Inkl. HPM und KPÖ, wobei der Löwenanteil auf HPM mit 2,8 entfiel. Alle Weiteren außer HPM und KPÖ waren dann im 0,0x-Bereich.
Hier nachzulesen:
http://www.bmi.gv.at/wahlen/NRW_06_gesamtergE.asp
Jetzt muss man noch bedenken, dass HPM im Vorfeld bundesweit bekannt war, er gute Unterstützung durch die "Krone" + andere Medien hatte und er sowas wie eine interessante USP (Unique Selling Proposition) präsentierte: EU-kritisch, ohne dabei national-sozial zu sein.
Man könnte also vermuten, die 2,8 waren schon ein sehr gutes Ergebnis, nicht so leicht wiederholbar.
Daraus ergibt sich imo: Um die Anderen (im Sinne des Marktes) auf, sagen wir, 5% steigen zu lassen, müssste sich noch blitzartig irgendeine extrem attraktive Liste bilden.
Die sehe ich aber nicht. Imo geht sich das auch zeitlich nicht mehr aus. Der Wahlkampf ist zu kurz, um einmal rein die Bekanntheit eines solchen Newcomers ausreichend zu steigern.
Geld haben sie auch keines. Eine Organisation für's erste auch nicht. Wie Rom schon schrieb, werden sie in den div. ORF-Sommergesprächen, TV-Duellen nicht vorkommen. Etc.
Dink ist außerhalb Tirols eine unbekannte Größe. Wenn man irgendwo in Ostösterreich inkl Stmk. eine Straßenumfrage macht: "Kennen Sie Dinkhauser?" kriegt man vmtl < 1% positive Antworten. (Das war bei HPM 2006 ganz anderes.)
Fazit: Wenn HPM (ode jemand vergleichbar bekannter) nicht kandidiert, werden die Anderen vmtl eher noch unter den 4,14% von 2006 liegen.
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> > Ergebnisse aus 2006:
> > HPM 2,8%
> > KPÖ 1,0%
> > REST 1,5%
> > --> AND (derzeit) 5,3%
>
>
> Naja, nein. Insgesamt summierten sich die Anderen 2006 auf 4,14%.
Uff. Das ist mir jetzt aber peinlich. Habe mir extra in einem kleinen Excel eine Liste gebastelt und dann die Summe falsch gezogen. Blöd aber auch.
Deiner (und Roms) Analyse stimme ich zu. Was ich "eigentlich" damit zeigen wollte war das Potential für Kleinstparteien aus 2006. Und das lag damals weit unter 10%.
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> KPÖ hatte bei der letzten Wahl 1%, das war ihr bestes Ergebnis seit den
> 50ern. Überschreiten könnten sie das nur, wenn sie im Rahmen einer
> größeren Plattform als "Linkspartei" o.ä. antreten. Potential (nur in
> diesem Fall): max 2%.
>
Es war das beste Ergebnis seit ´75, nicht seit den Fünfzigern!
KP allein ist für ein paar Zehntel Zugewinn gut; dass bis zur Listeneinreichung eine Linkspartei zustande kommt, würde ich fast ausschließen.
Kandidiert das LiF wieder flächendeckend, könnte es auf 2-3% kommen und den Grünen kräftig schaden.
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>
>
> > KPÖ hatte bei der letzten Wahl 1%, das war ihr bestes Ergebnis seit den
>
> > 50ern. Überschreiten könnten sie das nur, wenn sie im Rahmen einer
> > größeren Plattform als "Linkspartei" o.ä. antreten. Potential (nur in
>
> > diesem Fall): max 2%.
> >
> Es war das beste Ergebnis seit ´75, nicht seit den Fünfzigern!
Naja, jedenfalls ist es lang her.
> KP allein ist für ein paar Zehntel Zugewinn gut; dass bis zur
> Listeneinreichung eine Linkspartei zustande kommt, würde ich fast
> ausschließen.
Seh' ich genau so.
> Kandidiert das LiF wieder flächendeckend, könnte es auf 2-3% kommen und
> den Grünen kräftig schaden.
Das glaub' ich wiederum nicht. Wer wäre zB der/die Spitzenkandidat/in? - Zach kenn ja kein Mensch. Heide ist ja auch zu lange schon nicht mehr präsent. Und ohne wird's nicht gehen.
Schau zB mal nach Währing. Wir sind ja hier Nachbarn. ;-) In Währing gab's auch nach '99, dem Ende des LIF im Nationalrat, noch einige Jahre eine recht aktive LIF-Ortsgruppe. Hatten 2 oder 3 Bezirksräte + waren hier lokal durchaus präsent + angesehen.
Mittlerweile ist das alles aufgelöst + weg. Ich vermute mal, das ist sonstwo nicht viel anders.
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>
> > Kandidiert das LiF wieder flächendeckend, könnte es auf 2-3% kommen und
>
> > den Grünen kräftig schaden.
>
> Das glaub' ich wiederum nicht. Wer wäre zB der/die Spitzenkandidat/in? -
> Zach kenn ja kein Mensch. Heide ist ja auch zu lange schon nicht mehr
> präsent. Und ohne wird's nicht gehen.
Die Heide wirds wahrscheinlich nicht machen (sie abzusägen war DER Grundfehler, den das LiF gemacht hat!), aber Zach ist in entsprechenden Kreisen sehr wohl bekannt! Er ist ein LiF-ler der ersten Stunde, der immer dabeigeblieben ist.
>
> Schau zB mal nach Währing. Wir sind ja hier Nachbarn. ;-) In Währing gab's
> auch nach '99, dem Ende des LIF im Nationalrat, noch einige Jahre eine
> recht aktive LIF-Ortsgruppe. Hatten 2 oder 3 Bezirksräte + waren hier lokal
> durchaus präsent + angesehen.
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> Mittlerweile ist das alles aufgelöst + weg. Ich vermute mal, das ist
> sonstwo nicht viel anders.
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> Die Organisation in der Fläche ist weg, aber ich könnte mir vorstellen, dass in der gegenwärtigen Situation die NRW ein sehr guter Neuanfang sein könnte - abwarten! Wer hätte ihnen schon beim Erstantritt den NR-Einzug prophezeit?
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Damals mag das Potential unter 10% gelegen sein. Da haben aber viele in der SPÖ noch eine Alternative gesehen, von der sie mittlerweilen schwer enttäuscht sind. Zudem wirkten die Grünen noch weniger verstaubt als jetzt. Beide Faktoren zusammen könnten sowohl Dinkhause als auch das LIF über die 4% bringen - falls letztere plausible Kandidaten und plausible programmatische Unterscheidungsmerkmale zu den Grünen finden. Dazu gibt es wohl kaum irgendwen, der beim letzten mal KPÖ gewählt hat und jetzt wieder SP wählt, aber etliche, die in die andere Richtung wandern werden.
Und dann: es scheint nur einen durchgängigen Trend in Europa zu geben: die jeweiligen Regierungen werden abgewählt. Nachdem die letzte Regierung eine große Koalition war und die vorhergehende wegen der vorgezogenen Wahlen auch noch nicht lang zurückliegt, müsste der Trend auch günstig für neue Parteien sein.
Insgesamt würde es mich faherüberraschen, wenn die 'Anderen' nicht auf mehr als 10% kämen. Ich tippe eher auf 11-12%
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