8. Januar 2009, 20:15 Uhr
Das große Bürgerforum des hr-fernsehens. Fünf Spitzenpolitiker stellen sich Ihren Fragen.
Mit: Michael Boddenberg, CDU, Thorsten Schäfer-Gümbel, SPD, Nicola Beer, FDP, Tarek Al-Wazir, B'90/Die Grünen, Janine Wissler, Die Linke
Moderation: Chefredakteur Alois Theisen und Ute Wellstein.
13. Januar 2009, 22:15 Uhr
Hessen vor der Wahl – Wirtschaftskrise und wie weiter?
Die Finanz- und Wirtschaftskrise überlagert den hessischen Wahlkampf. Einig über Konjunkturmaßnahmen sind sich alle fünf Parteien nur in einem Punkt: Sie wollen Opel unterstützen. Ansonsten enthalten die Programme unterschiedliche Schwerpunkte: CDU und FDP machen sich vor allem für den Ausbau der Flughäfen Frankfurt und Kassel Calden sowie in den Straßenbau stark, SPD und Grüne setzen unter anderem auf die Themen Erneuerbare Energien. Die Linke will Arbeitsplätze durch Investitionen des Landes schaffen.
Mit: Alois Rhiel, CDU, Norbert Schmitt, SPD, Dieter Posch, FDP, Tarek Al-Wazir, B‘90/ Die Grünen, Janine Wissler, Die Linke
13. Januar 2009, 23:30 Uhr
Wer will in den Landtag – Die kleinen Parteien
15. Januar 2009, 20:15 Uhr
Drei Tage bis zur Wahl – Die Spitzenkandidaten
Mit: Roland Koch, CDU, Thorsten Schäfer-Gümbel, SPD, Jörg-Uwe Hahn, FDP, Tarek Al-Wazir, Die Grünen, Willi van Ooyen, Die Linke
18. Januar 2009, 17.30 Uhr bis 23 Uhr
"Hessen wählt – Die Landtagswahl im hr fernsehen"
Moderation: Jörg Rheinländer und Julia Hurtzig
Jörg Rheinländer und Julia Hurtzig präsentieren Hochrechnungen, Trends und Analysen - mit Schalten nach Wiesbaden, Kassel und Frankfurt, in Darmstadt Marburg, Gießen, Rüsselsheim und Groß-Gerau.
19. Januar 2009, 20.15-21.00 Uhr
"Hessen nach der Wahl"
Moderation: Alois Theisen und Julia Hurtzig
Wer kann nun mit wem eine Regierung bilden? Gibt es nach dieser Neuwahl eindeutige Mehrheitsverhältnisse in Wiesbaden? Und nicht zuletzt: Wer wird Ministerpräsident in Hessen? Alois Theisen spricht mit Siegern, Verlierern und Experten. Julia Hurtzig analysiert das Wählerverhalten. Reporter sammeln im ganzen Land Stimmen und Stimmungen zum Wahlausgang ein.
Ein TV-Duell zwischen Roland Koch und Torsten Schäfer-Gümbel wird es nicht geben, aber eine Diskussionsrunde der Spitzenkandidaten aller im Landtag vertretenen Parteien.
Einiges wird bei EinsExtra wiederholt. 2008 waren die Wahlsendungen nach der TV-Austrahlung bei HR-Online abrufbar. Neben dem HR-Fernsehen senden auch die Radiosender des HR Wahlsendungen (auch diese können wahrscheinlich wieder als Stream im Netz nachgehört werden).
In den Mediatheken der ARD und des ZDF gibt es auch viele Beiträge:
Die Ergebnisse des neuen ZDF-Politbarometers, das heute abend gesendet werden wird, sind bereits im Internet zugänglich. Es enthält aber offenbar keine Umfrage zur Hessenwahl. Die kommt stattdessen morgen in einer Sonderausgabe. Zitat: "Am 10. Januar gibt es ein Politbarometer-Extra zu Hessen."
N = 1072
Befragungszeitraum: 6. - 8. Januar 2009
Forschungsgruppe Wahlen Mannheim
Auftraggeber: ZDF
Vertrauensintervalle: Die Fehlertoleranz beträgt 3,0 Prozentpunkte bei einem Parteianteil von 40 Prozent und 1,8 Prozentpunkte bei einem Parteianteil von 10 Prozent (zitiert nach (1)).
CDU 41%
SPD 25%
FDP 13%
GRÜNE 13%
LINKE 5%
SONST 3%
Interessant ist auch noch folgender Befund:
Zitat aus (1) "Unsicher, welche Partei sie letztlich wählen wollen, sind vor allem noch Bürger im linken Lager, also Wähler, die der SPD, den Grünen oder der Linken nahe stehen. Insgesamt ist die Unsicherheit im Vergleich zum Dezember leicht zurückgegangen: So wissen jetzt 45 Prozent (Dez.: 49 Prozent) aller Wahlberechtigten noch nicht, ob und wen sie wählen wollen."
ebd.: "Die Projektionswerte geben deshalb lediglich die Situation für die Parteien in dieser Woche wieder und stellen keine Prognose für den Wahlausgang am 18. Januar 2009 dar. Effekte der abschließenden Mobilisierung in der entscheidenden Woche vor der Wahl können nicht berücksichtigt werden."
Re: Ergebnisse ZDF-Politbarometer zur Hessenwahl vom 10. Januar
> Vertrauensintervalle: Die Fehlertoleranz beträgt 3,0 Prozentpunkte bei
> einem Parteianteil von 40 Prozent und 1,8 Prozentpunkte bei einem
> Parteianteil von 10 Prozent.
Ähnlich scheint es derzeit bei unseren beiden Märkten,
intern: CDU knapp 41%, SPD um 25%, Linke knapp 6 %
offen: CDU gut 38%, SPD um 27%, Linke gut 7%
Grüne und FDP bei beiden etwa gleich auf zwischen 12 und 13%
Als Nichthesse und somit Nichtwähler, aber Mitspieler auf beiden Märkten, wäre vielleicht einmal interessant, wie viele Mitspieler kommen jeweils aus Hessen.
Re: Ergebnisse ZDF-Politbarometer zur Hessenwahl vom 10. Januar
"Unsicher, welche Partei sie letztlich wählen wollen, sind
> vor allem noch Bürger im linken Lager, also Wähler, die der SPD, den
> Grünen oder der Linken nahe stehen. Insgesamt ist die Unsicherheit im
> Vergleich zum Dezember leicht zurückgegangen: So wissen jetzt 45 Prozent
Und genau diese Wähler werden wohl kaum noch der SPD ihre Stimme geben.
Die Verunsicherung genau dieser Wähler durch das Verhalten der SPD wird ganz sicher dazu führen dass alle Parteien noch etwas zulegen können was bedeutet dass bei einer Wahlbeteiligung um 70 % von den 15 % die SPD fast nichts an Stimmen erwarten kann.
Oder im Umkehrschluß die nun geltenden Befragungen für die SPD ein zusätzliches Minus um etwa 4 % ausmachen kann.
Also die 20 % Marke für die SPD dürfte realistisch sein.
Wie die anderen Abschneiden spielt keine Rolle weil es ganz sicher für Schwarz Gelb reicht.
Re: Ergebnisse ZDF-Politbarometer zur Hessenwahl vom 10. Januar
Sieht nach ner dicken schwarz gelben Mehrheit aus. Vor allem wenn die Linken 5% verpassen, was sie nach meiner bescheidenen Meinung redlich verdient haben.
Und das ist dann zusammengenommen wirklich ein Armutszeugnis für die politischen Kräfte jenseits der CDU/FDP. Vor einem Jahr fast soweit Koch endlich loszuwerden und jetzt vor einem Debakel. Das ist eine Leistung die erst einmal überboten werden muss.
Re: Ergebnisse ZDF-Politbarometer zur Hessenwahl vom 10. Januar
Ich bin ja auch kein hesse, habe mich in den letzten tagen aber ziemlich ausführlich kundig gemacht in der hoffnung, die richtige unterbewertete aktie zu erwischen.
Es deutet tatsächlich alles auf eine deutliche mehrheit für schwarz-gelb und ein historisches desaster für die spd hin.
Signifikant bei der zdf-umfrage (bei der sich nicht weniger als 45 prozent als noch unentschlossen deklarierten) ist ja vor allem der umstand, dass rot-grün-dunkelrot von 72 prozent der befragten abgelehnt wird und sich nur 14 prozent dafür aussprechen. Der spd-spitzenkandidat schließt ein derartiges bündnis aber nicht aus.
Das ist ein aufgelegter elfer für die schwarzen, die ja nur gebetsmühlenartig darauf verweisen müssen, dass gerade angesichts der aktuellen wirtschaftlichen rahmenbedingungen klare mehrheiten vonnöten seien.
Apropos klare Verhältnisse: Gehe ich Recht in der Annahme, dass eine eventuelle Alleinregierung Kochs zur Aktie "andere Koalitionen" zählt, auch wenn es keine Koalition ist? Wenn die SPD abkakt und die Linke an den 5% scheitern sollte, sehe ich dafür gute Chancen, wobei die CDU wohl auch bei einer absoluten Mehrheit die gelben Vasallen wieder mit ins Boot holen dürfte.
Wahlfieber, originally a platform from the German-speaking world, offers (user-based) forecasts on elections worldwide - using political prediction markets without applying any algorythm.
Our focus
Germany / Austria / Switzerland All national and state elections as well as selected local, mayoral and party elections
Europe Almost all national elections as well as selected presidential, regional and local elections and votes.
USA All presidential, senatorial and house elections (including mid-term and most presidential primaries/caucusses) as well as important special and state elections.
UK All national and state elections as well as important special, local and mayoral elections and votes.
Worldwide National elections - including Australia, Canada, Israel, Japan, New Zealand, etc.
Important elections in 2023
Several state elections in Germany and Austria
Presidential election in the Czech Republic
National elections in Finland, Turkey, Greece, Poland, Switzerland and Spain