Zum Thema Piratenpartei

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  • Zum Thema Piratenpartei

    Wahlfieber Team, 21.08.2009 05:22
    #1
    Hallo Community,

    in den letzten Tagen erreichte uns mittels mehrerer Mails die Bitte, die Piratenpartei als eigenständige Aktie in die Märkte zur Bundestagswahl aufzunehmen.

    Wir werden dieser Aufforderung zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachkommen.

    Es gibt für uns derzeit keinerlei signifikante Hinweise dafür, dass die Piratenpartei eine realistische Chance haben könnte, in den nächsten Bundestag einzuziehen.

    Nichtsdestotrotz fragen wir die Chancen der Piratenpartei in zwei Märkten ab, im Markt "Kleine Parteien" und im internen Markt zur Bundestagswahl 2009.
    Die Erfahrung, die wir in der Vergangenheit mit internen Märkten gemacht haben, lehrt uns: Obwohl nur wenige, allerdings erfahrene Händler an ihnen teilnehmen - sozusagen die Experten unter den Experten -, sind ihre Prognosen ähnlich gut wie bei Märkten, an denen viele Händler partizipieren.
    Im Gegenteil: In kritischen Situationen sind solche Märkte ein verlässlicher Gradmesser für den möglichen Ausgang einer Wahl.
    Darüber hinaus werden wir das Abschneiden der Piratenpartei in einem weiteren noch zu startenden Markt abfragen.

    Eine Anmerkung zum Schluss:
    Wir wissen aus über zehnjähriger praktischer Erfahrung um die ebenso unterschiedlichen wie vielfältigen Versuche, Prognoseinstrumente wie Wahlbörsen zu manipulieren. Die direkte Kursmanipulation gehört ebenso dazu wie das massenhafte Senden von Mails oder ein Moment der Einschüchterung.
    Wir wissen daher auch zwischen ernsthaften und parteipolitisch gefärbten Anfragen zu differenzieren.



  • Re: Zum Thema Piratenpartei

    ronnieos, 21.08.2009 18:48, Reply to #1
    #2
    Gut so !

    Verzögertes Freischalten (und Ausschluss gewiiser Email-Provider) gab es auch zu NRW bzö Zeiten.
    Mit Erfolg.

    21.8. 15h...
    Allerdings, im Moment sitzt wohl einer an der Förde und schwitzt bei 24 Grad ganz gewaltig.
  • Re: Zum Thema Piratenpartei

    gruener (Luddit), 21.08.2009 19:05, Reply to #2
    #3
    mittlerweile sind mehrere händler kiel holen gegangen worden. :-)
  • Re: Zum Thema Piratenpartei

    boshomo, 21.08.2009 19:14, Reply to #2
    #4
    > Gut so !
    >
    > Verzögertes Freischalten (und Ausschluss gewiiser Email-Provider) gab es
    > auch zu NRW bzö Zeiten.
    > Mit Erfolg.
    >
    > 21.8. 15h...
    > Allerdings, im Moment sitzt wohl einer an der Förde und schwitzt bei 24
    > Grad ganz gewaltig.

    Da hat wohl jemand ein Portfolio verbrannt.

    Es könnte auch überlegt werden, wenn bei auffälligen Orders (z.B. Verkauf zu 3.00-5.00Ex unter Bid/ Kauf zu 3.00Ex-5.00 über Ask) die Orders (z.B. eine Stunde) zeitverzögert ausgeführt würden.

    Ein derartiges Verkaufsorder würde dann mit einem Kurs von einigen Punkten unter Bid im Ask sichtbar bleiben.
    Gleichzeitig könnten alle Teilnehmer über das Popup Fenster informiert werden, dass ein Schnäppchen wartet, und an die Bestbieter verteilt wird.

    Für denjenigen, der so ein auffälliges Order abgibt sollte es nicht möglich sein, diese wieder zurückzuziehen, wenn es nach den bestehenden Regeln teilweise ausgeführt würde.

  • Monopoly (Freibeuter-Version)

    ronnieos, 21.08.2009 19:20, Reply to #3
    #5
    Steht schon bei Monopoly (Freibeuter-Version)

    Begib dich direkt zum Abtakeln.
    Segle nicht über Kiel (da hat"s schwarze Löcher für Piraten- die verschinden da).
    Verscherble christliches Seefahrtsgut nie zu billig. Sonst wird deine Lizenz eingezogen.

  • Re: Zum Thema Piratenpartei

    gerifro, 21.08.2009 20:04, Reply to #4
    #6
    > Es könnte auch überlegt werden, wenn bei auffälligen Orders (z.B. Verkauf
    > zu 3.00-5.00Ex unter Bid/ Kauf zu 3.00Ex-5.00 über Ask) die Orders (z.B.
    > eine Stunde) zeitverzögert ausgeführt würden.
    >
    > Ein derartiges Verkaufsorder würde dann mit einem Kurs von einigen Punkten
    > unter Bid im Ask sichtbar bleiben.
    > Gleichzeitig könnten alle Teilnehmer über das Popup Fenster informiert
    > werden, dass ein Schnäppchen wartet, und an die Bestbieter verteilt wird.
    >
    > Für denjenigen, der so ein auffälliges Order abgibt sollte es nicht
    > möglich sein, diese wieder zurückzuziehen, wenn es nach den bestehenden
    > Regeln teilweise ausgeführt würde.
    >

    Klingt ja alles schön und gut, aber:

    Wer sagt uns, welcher Kurs wann überhöht ist?

    Wenn ich an die Hessenwahl erinnere (sei nur als Beispiel genannt, oder die NRW 2008) so darf festgehalten werden, dass wohl kein Umfrageinstitut der FDP 16,2% prognostizierte, es keine Umfrage zur NRW 2008 gab, welchem dem BZÖ 10,7% prognostizierten.
    Auch hätte sicher jeder auf dieser Plattform laut Manipulation geschrien, wenn bei der Hessenwahl die FDP mit 16-16,5% gehandelt worden wäre, das BZÖ bei der Nationalratswahl mit über 10%. Alles in BZÖ zu inverstieren, hätte fürs Treppchen locker gereicht. Zu Beginn wurde dieses mit etwa 4% gehandelt. (teilweise sogar weniger)
    >

  • Re: Monopoly (Freibeuter-Version)

    jenspeter, 21.08.2009 20:07, Reply to #5
    #7
    > Steht schon bei Monopoly (Freibeuter-Version)
    >
    > Begib dich direkt zum Abtakeln.
    > Segle nicht über Kiel (da hat"s schwarze Löcher für Piraten- die
    > verschinden da).
    > Verscherble christliches Seefahrtsgut nie zu billig. Sonst wird deine Lizenz
    > eingezogen.
    >
    > ... und kaufe die Wikingerstrassen nicht zu Wucherpreisen. Wertvoller werden sie dadurch auch nicht.

  • Re: Zum Thema Piratenpartei

    ronnieos, 21.08.2009 20:13, Reply to #4
    #8
    >
    > Es könnte auch überlegt werden, wenn bei auffälligen Orders (z.B. Verkauf zu 3.00-5.00Ex unter Bid/ Kauf zu 3.00Ex-5.00 über Ask) die Orders (z.B. eine Stunde) zeitverzögert ausgeführt würden.
    >

    Das geht nicht !
    Es gibt immer Situationen, vorhesehbar oder unerwartet,
    -zB politisch: 4-Ypsilantis-Nichtwähler, neue Umfragen, eintrudelnde Wahlergebnisse bei Koala Märkten ...
    -zB Sportl;ich: Verlust eines Satzes beim oder/und Ausscheiden beim Tennisturnier
    die eine sorfortige grosse Kurskorrektur rechtfertigen.

    Und schlussendlich:
    Wie startet man da Märkte. Da verändern sich Kurse im Minutentakt ...

    ... wenn"s denn mal einer merkt, dass ein Markt gestartet wurde.
  • Re: Zum Thema Piratenpartei

    boshomo, 21.08.2009 20:42, Reply to #6
    #9
    >
    > > Es könnte auch überlegt werden, wenn bei auffälligen Orders (z.B.
    > Verkauf
    > > zu 3.00-5.00Ex unter Bid/ Kauf zu 3.00Ex-5.00 über Ask) die Orders (z.B.
    >
    > > eine Stunde) zeitverzögert ausgeführt würden.
    > >
    > > Ein derartiges Verkaufsorder würde dann mit einem Kurs von einigen
    > Punkten
    > > unter Bid im Ask sichtbar bleiben.
    > > Gleichzeitig könnten alle Teilnehmer über das Popup Fenster informiert
    >
    > > werden, dass ein Schnäppchen wartet, und an die Bestbieter verteilt
    > wird.
    > >
    > > Für denjenigen, der so ein auffälliges Order abgibt sollte es nicht
    > > möglich sein, diese wieder zurückzuziehen, wenn es nach den bestehenden
    >
    > > Regeln teilweise ausgeführt würde.
    > >
    >
    > Klingt ja alles schön und gut, aber:
    >
    > Wer sagt uns, welcher Kurs wann überhöht ist?
    >
    > Wenn ich an die Hessenwahl erinnere (sei nur als Beispiel genannt, oder die
    > NRW 2008) so darf festgehalten werden, dass wohl kein Umfrageinstitut der
    > FDP 16,2% prognostizierte, es keine Umfrage zur NRW 2008 gab, welchem dem
    > BZÖ 10,7% prognostizierten.
    > Auch hätte sicher heder auf dieser Plattform laut Manipulation geschrieen,
    > wenn bei der Hessenwahl die FDP mit 16-16,5% gehandelt worden wäre, das
    > BZÖ bei der Nationalratswahl mit über 10%. Alles in BZÖ zu inverstieren,
    > hätte fürs Treppchen locker gereicht. Zu Beginn wurde dieses mit etwa 4%
    > gehandelt.
    > >

    Natürlich kann ein neutraler Beobachter nicht wissen, wann ein Kurs überholt ist. Das ist aber auch gar nicht gefordert. Ich schlage ja nur vor, wenn jemand sein Aktien besonders billig (3-5Ex unterhalb des höchsten Kaufangebotes) verkauft, dieses Order nicht sofort auszuführen, sondern eben mit einer Zeitverzögerung. Gleiches gälte sinngemäß für überhöhte Aufkaufgebote.

    Die Order blieben jedenfalls gültig, nur sollten andere Marktteilnehmer informiert werden, dass derartige Order vorliegen um gegebenenfalls selbst ein Angebot legen zu können.

    Ein derartiges Verfahren hätte auch den Vorteil, dass bei neuer stark kursrelevanten Nachrichten viele Teilnehmer informiert würden.

    Angenommen der Vorstand der Grünen beschlösse den Bau von mindestens einen neuen Atomkraftwerk in jedem Bundesland. Die Order des Schnellsten würden sofort ausgeführt, alle andern kämen zu kurz.

    In so einem Fall würde die Zeitverzögerung natürlich sofort wirksam. Die Teilnehmer werden per Popup informiert, dass viele Aktien billig angeboten werden. Man hat zeit sich zu informieren, und kann entweder ebenfalls seine Aktien verkaufen, oder günstige Angebote einstellen, um einen Teil der angebotenen Aktien billig aufzukaufen.
    Nach Ablauf der Zeitverzögerung und der Auktion würde der Markt ganz normal auf niedrigerem Niveau weiterlaufen.

    Liegen aber keine kursrelevanten Nachrichten vor, würden natürlich viele Teilnehmer ein Angebot für die Auktion einstellen, und der Kursausschlag wäre nur winzig.

    Ähnliche Regelungen existieren übrigens auch an realen Aktienbörsen, wenn sich Kurse pötzlich um mehr als 5% oder 10% verändert.




  • Re: Zum Thema Piratenpartei

    boshomo, 21.08.2009 21:17, Reply to #8
    #10
    > >
    > > Es könnte auch überlegt werden, wenn bei auffälligen Orders (z.B.
    > Verkauf zu 3.00-5.00Ex unter Bid/ Kauf zu 3.00Ex-5.00 über Ask) die Orders
    > (z.B. eine Stunde) zeitverzögert ausgeführt würden.
    > >
    >
    > Das geht nicht !
    > Es gibt immer Situationen, vorhesehbar oder unerwartet,
    > -zB politisch: 4-Ypsilantis-Nichtwähler, neue Umfragen, eintrudelnde
    > Wahlergebnisse bei Koala Märkten ...
    > -zB Sportl;ich: Verlust eines Satzes beim oder/und Ausscheiden beim
    > Tennisturnier
    > die eine sorfortige grosse Kurskorrektur rechtfertigen.
    >
    > Und schlussendlich:
    > Wie startet man da Märkte. Da verändern sich Kurse im Minutentakt ...
    >
    > ... wenn"s denn mal einer merkt, dass ein Markt gestartet wurde.
    >

    Natürlich geht das auch. Technisch würde ein Marktbeginn mit einer Auktion gestartet.

    Jeder darf beliebig viele Aktien zum Verkauf anbieten, auch wenn er mangels Bündelkaufmöglichkeit noch gar keine hat.

    Käufer, die Aktien erwerben wollen, machen an der Börse ihrerseits ein nach Preis und Menge definiertes Angebot. Auf dieser Grundlage wird der Gleichgewichtspreis ermittelt und die angebotenen Aktien verteilt, die dem Gleichgewichtspreis entsprechen. Natürlich werden nur so viele Aktien der Verkäufer berücksichtigt, wie diese durch Bündelkauf erwerben können. Aktienkäufe zum Gleichgewichtspreis des selben Teilnehmers würden natürlich das zur Verfügung stehende Kapital für Bündelkäufe entsprechend verringern.

    Der normale Markt würde dann gestartet, wenn für jede Aktie in der Auktion ein festgelegter Mindesumsatz erreicht wird.
    Die so ermittelten Kurse würden dann, normalisiert auf 100%, auch als Basiskurse für Bündelhandel herangezogen.





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