Österreich / Bundespräsidentenwahl 2010 / Kandidaten

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  • Re: Ö BP 2010 / Wahlkampf in Wien

    saladin, 08.04.2010 01:46, Reply to #100
    > Für westösterreich (tirol, vorarlberg) lässt sich ähnliches festhalten.
    > Es gibt einige fischer-plakate, die freilich auch aufgrund des umstands,
    > dass sie in grau gehalten sind, wenig auffallen (mit der zuständigen
    > werbeagentur sollte man ein ernstes wort reden). Daneben die mehr ins auge
    > stechenden rosenkranz-plakate. Und das wars schon.
    > Ich bin mir ganz sicher, dass die wahlbeteiligung einen noch nie dagewesenen
    > tiefpunkt erreichen wird:
    > Alle gehen davon aus, dass fischer haushoch gewinnt, die lokal mit großem
    > abstand stärkste partei stellt keinen kandidaten auf.
    > In vorarlberg halte ich es für gar nicht ausgeschlossen, dass die
    > wahlbeteiligung bei etwa einem drittel liegt, in tirol vielleicht bei 40
    > prozent Anlass zum feiern wird angesichts dieser umstände lokal wohl
    > niemand haben.


    muss dir da uneingeschränkz zustimmen
    am ehesten erkennt man dass eine wahl auf uns zukommt an den aushängen der wahlberechtigten und wahlstandorten
    ich befürchte viele werden am wahlabend sagen" was heute war diese wahl?"
    und wenn nur die eingefleischten stammwähler wählen gehen (und von denen hat die spö ja bekanntlich nicht mehr viele) könnten die ergebnisse von christen und den anderen rechten überraschend hoch ausfallen (und 40% wahlbeteiligung könnte in innsbruck durchaus eintreten)
  • Re: Ö BP 2010 / Wahlkampf in Wien

    quaoar, 08.04.2010 12:56, Reply to #101
    > ich befürchte viele werden am wahlabend sagen" was heute war diese wahl?"
    > 40%
    > wahlbeteiligung könnte in innsbruck durchaus eintreten

    Nicht anders im Wien.

    Wenn die Burschen in den Parteitzentralen nicht einen Zahn zulegen, könnten wir am Schluss hier mehr OECD-Wahlbeobachter als Wähler haben. ;-)



  • Re: Wahlentscheidung von Erwin Pröll

    gerifro, 08.04.2010 17:48, Reply to #96
    > Lieber Rom!
    >
    > Erwin Pröll ist natürlich vorsichtig genug, dass er das nicht offener
    > sagt.
    > Übrigens: wer war denn der am heißesten diskutierte Kandidat des
    > "Bürgerlichen Lagers"? Denn immerhin gab es in der ÖVP Stimmen für einen
    > gemeinsamen Kandidaten mit FPÖ und BZÖ.
    >
    > Es war Franz Fiedler, gegen den die Verbotsgesetz-Kampagne genauso
    > angelaufen wäre. Sie war ja anscheinend schon für den Fall der Fälle
    > vorbereitet. So wie es bei Rosenkranz geheißen hat: "Eine eidesstattliche
    > Erklärung ist nicht genug!", hätte es dann geheißen: "Ein Ausschluss des
    > Wiener Akademikerbundes ist nicht genug!"


    Gernot, da bin ich nicht ganz deiner werten Meinung, zumal im Internet genug Videos, so wie tiefstehendes, über Rosenkranz abrufbar sind und das schon seit Jahren.

    http://www.youtube.com/watch?v=unkX4g_zKiE&feature;=related


    >
    > Erwin Pröll kennt die Politik gut, weiß die Kampagne gegen seine
    > Regierungspartnerin persönlich durchaus zu bewerten, aber macht nicht den
    > Fehler, sich selbst ins Schussfeld zu begeben. Denn wichtiger als sie ist
    > ihm sein Personenkommittee von Marika Lichter, Hermann Nitsch und co, das
    > ihm geholfen hat, die SPÖ im NÖ Landtag zu einer Randerscheinung zu
    > machen.


    Niemand zweifelt daran, dass Pröll die Politik gut kennt. Allerdings zweifle ich daran, ob es demokratisch ist, politische Gegner, wie du sagst, "zu Randerscheinungen" zu machen.
    Ist das nicht der eindeutige Wille zur alleinigen Macht? Man kann dafür sein, oder nicht, aber: Was lehrt uns denn die Geschichte, wenn Machthaber - egal welcher Gruppierung oder Ideologie - die totale Macht an sich reißen? Was passiert dann?

  • Präsidentschaftskandidat Gehring

    Mühle zu, 08.04.2010 22:53, Reply to #98
    > Der "Katholiban" Rudolf Gehrung eröffnete gestern seinen Wahlkmapf -
    > naturgemäß mit einer Messe.
    >
    > Kann man ja nur hoffen, dass der Schutz des Allmächtigen diesmal nicht gar
    > so desaströs ausfällt wie damals.
    >


    Also mir soll es recht sein, wenn für den gehring inzwischen bereits 10 ex bezahlt werden - ich denke, dabei glänzende geschäfte gemacht zu haben.
    Ich darf aber vorsichtshalber darauf verweisen, dass sich die römisch-katholische kirche heute von ihm ziemlich deutlich distanziert hat:
    Er missbrauche die religion für politische zwecke, liess der generalvikar der erzdiözese wien verlauten.
    Man hat offenbar eingesehen, dass dieser kandidat der kirche mehr schadet als nützt - wenngleich derartige überlegungen in zeiten reihum auffliegender missbrauchsskandale wohl nur tertiärer oder quartärer natur sind.
  • Re: Wahlentscheidung von Erwin Pröll

    Gernot, 11.04.2010 15:49, Reply to #103
    Hab die Antwort erst jetzt gesehen.

    Also ehrlich: Wer glaubt denn bitte den Schmäh, dass das Barbara Rosenkranz sein soll?

    Wer ihre Bilder kennt und ihr schon persönlich gegenüber gestanden ist, kommt nicht einmal auf die Idee, dass sie das sein könnte. Außerdem zeigt der Bildabgleich eine mindestens so große Ähnlichkeit bei den Abgeordneten Silvia Fuhrmann (ÖVP) und Eva Glawischnig.

    Barbara Rosenkranz hatte zu dem fraglichen Zeitpunkt fünf Kinder unter 10 Jahren zu betreuen und war mit dem sechsten schwanger. Und sie hat aus ihrem akribisch geführten Kalender belegt, zum besagten Datum in Innsbruck gewesen zu sein.

    So ein Video soll Pröll also abhalten, Rosenkranz zu wählen? Den Erwin Pröll, der auch bei einem Treffen mit dem Post-Vorstand lobende Worte über die gute Zusammenarbeit mit der Kandidatin gefunden hat?
  • Re: Wahlentscheidung von Erwin Pröll

    gerifro, 11.04.2010 17:38, Reply to #105
    Dann hier ein Dokumentationsvideo von 1991, als vor ca. 20 Jahren..........


    http://www.youtube.com/watch?v=ypXBz61I6_4&feature;=related



    lg

    g.


    ps: Deinen Schlussabsatz vesteh ich nicht ganz. Wie meinst du das? Wo habe ich ähnlichs geschrieben oder Andeutungen darüber gemacht, dass Pröll die tun solle? - Ganz einmal abgesehen davon, dass es ihm unbenommen wäre ?
  • Re: Wahlentscheidung von Erwin Pröll

    Gernot, 11.04.2010 18:38, Reply to #106
    Und weiter? Die Frau in diesem Video ist nicht Barbara Rosenkranz, so sehr sie sich das auch wünschen würden.
  • Re: Wahlentscheidung von Erwin Pröll

    gerifro, 11.04.2010 19:00, Reply to #107
    > Und weiter? Die Frau in diesem Video ist nicht Barbara Rosenkranz, so sehr
    > sie sich das auch wünschen würden.


    Also ich wünsch mir gar nichts *lach*

    Mit einer Ausnahme: Das der Rechtsextremismus in Europa - nicht nur bei uns - endlich gebannt werden könnte, als auch, dass es Selbstverständlichkeiten sind, sich vom Holocoust zu distanzieren! its all;-)))


    PS: Hoffe, mich klar und deutlich ausgedrückt zu haben!

  • Re: Wahlentscheidung von Erwin Pröll

    Gernot, 11.04.2010 20:16, Reply to #108
    Schön. Nur nachdem die dort anwesende Person eben nicht Präsidentschaftskandidatin ist, hat Ihr edler Wunsch auch nichts mit der Wahl und ihren Kandidaten zu tun.
  • Re: Wahlentscheidung von Erwin Pröll

    gerifro, 11.04.2010 21:01, Reply to #109
    > Schön. Nur nachdem die dort anwesende Person eben nicht
    > Präsidentschaftskandidatin ist, hat Ihr edler Wunsch auch nichts mit der
    > Wahl und ihren Kandidaten zu tun.



    Na, wenn wir uns wenigstens darüber einig sein können, dass mein Wunsch ein edler sei, freut mich das!;-))))

    Eines versteh ich aber nicht, nämlich:

    Ich nahm Bezug auf dein folgendes Post:


    > Es war Franz Fiedler, gegen den die Verbotsgesetz-Kampagne genauso
    > angelaufen wäre. Sie war ja anscheinend schon für den Fall der Fälle
    > vorbereitet. So wie es bei Rosenkranz geheißen hat: "Eine eidesstattliche
    > Erklärung ist nicht genug!", hätte es dann geheißen: "Ein Ausschluss des
    > Wiener Akademikerbundes ist nicht genug!"


    Meine Meinung ist hier nachzulesen. Ob sie richtig ist, oder nicht, sei dahingestellt.
    Weshalb du aber dann mit Prölls Wahlverhalten argumentierst, verstehe ich immer noch nicht, nicht bös sein;-(((


    Und nein, ich entziehe dir auch dann nicht das Du-Wort, wenn wir verschiedener Meinungen sind. Weshalb sollte ich?
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