zukunft fdp?

posts 11 - 20 by 179
  • RE: Die grünen sind der natürliche koalitionspartner der schwarzen

    carokann, 05.04.2011 23:01, Reply to #10
    #11

    ist ja auch kein anderer mehr übrig, wenn wir von der Linken mal absehen. Surprised

  • RE: Die grünen sind der natürliche koalitionspartner der schwarzen

    retlow, 06.04.2011 13:30, Reply to #10
    #12

    So wie für merkel der natürliche koalitionspartner die grünen sind, so ist es für die spd die fdp.

    Es wären jeweils koalitionen, bei denen der kleine koalitionspartner sich viel leichter täte, sich abzugrenzen, und ein klares profil zu behalten. Sieht man aktuell wunderbar in wien, wo die grünen in ihrer traumkonstellation mit der spö völlig unter die räder kommen.

    Die Strategen und Spin-Docters aller Parteien sehen das wohl genauso. Derzeit wird auffällig wenig darüber geredet. Vielleicht deutet das drauf hin, dass es um so wahrscheinlicher wird, dass endlich zusammenwächst, was zusammengehört.

    Wo hingegen die Frage der Profilierung bzw. Abgrenzung in einer Koalition  von allen Seiten, einschließlich der Medien, ständig thematisiert wurde, war die recht erfolgreiche große Koalition von CDU und SPD. Das führte zum Unglück der schwarzgelben Koalition, obwohl die Bevölkerung diese große Koalition nicht wirklich nicht wollte, es aber von allen Seiten zu hören bekam, dass das doch schlecht für die Demokratie und so sei.

    Was verwundert, ist, dass das Ganze zum Unglück für die FDP wurde, damit hatte man nach ihrem Riesenerfolg bei der BTW 2009 nicht gerechnet. Eher umgekehrt mit der weitere Erosion der CDU. Dass sich die CDU auch bei Wahlen jetzt mit geringeren Verlusten relativ gut schlägt im Vergleich zu den zweistelligen CDU-Verlusten in Thüringen, im Saarland oder bei der ersten Ypsilanti-Wahl (und mal abgesehen vom Sonderfall Hamburg), verdankt sie wohl nur der "Mutti'. Wenn sich die Grünen über kurz oder lang  mit der CDU verbandeln, wovon ich - ausgehend u.a. von den vielen kommunalen Bündnissen dieser Parteien - fest ausgehe, müssen sie mit "Mutti" rechnen und nicht mit "Wohlfühl"-Röttgen.

  • RE: Die grünen sind der natürliche koalitionspartner der schwarzen

    Wolli, 06.04.2011 14:12, Reply to #12
    #13

    So wie für merkel der natürliche koalitionspartner die grünen sind, so ist es für die spd die fdp.

    Es wären jeweils koalitionen, bei denen der kleine koalitionspartner sich viel leichter täte, sich abzugrenzen, und ein klares profil zu behalten. Sieht man aktuell wunderbar in wien, wo die grünen in ihrer traumkonstellation mit der spö völlig unter die räder kommen.

    Der Drang zur Abgrenzung ist verständlich, die Abgrenzung ist eine ständige Forderung von Medien und Funktionären. Für die eigentliche Arbeit (Regieren) ist das aber kontraproduktiv. Und zuviel der Abrenzung kommt bei den Wählern manchmal auch nicht gut an (Stichwort: Streit).

    Das was Spindoktoren ausbrüten geht manchmal gut, andere Male aber voll in die Hose.

  • forsa: Baden-Württemberg jetzt auch im Bund

    retlow, 06.04.2011 14:16, Reply to #13
    #14
  • RE: Die grünen sind der natürliche koalitionspartner der schwarzen

    retlow, 06.04.2011 14:18, Reply to #13
    #15

    Der Drang zur Abgrenzung ist verständlich, die Abgrenzung ist eine ständige Forderung von Medien und Funktionären. Für die eigentliche Arbeit (Regieren) ist das aber kontraproduktiv.</p>
    Richtig, aber nicht im Fall der Großen Koalition von 2005-2009.
  • RE: Die grünen sind der natürliche koalitionspartner der schwarzen

    Wolli, 06.04.2011 16:02, Reply to #15
    #16

    Richtig, aber nicht im Fall der Großen Koalition von 2005-2009.

    Ich sehe es aus österreichischer Perspektive. Da wird nach dem Abschluß des Koalitionspaktes immer ein paar Monate regiert, dann beginnt einer der beiden Partner sich plötzlich abzugrenzen, es folgt ein langer Rest an Legislaturperiode, in dem nichts mehr passiert, außer zahllose Erklärungen von beiden Seiten, daß der andere blockieren würde ... zu guter Letzt gibt es dann (eventuell vorgezogene) Neuwahlen. Nach der Wahl raufen sich die beiden Parteien wieder zusammen, geloben Besserung und nicht mehr streiten zu wollen, das geht auch ein paar Monate gut, bis einer der beiden Partner auf die Idee kommt, er müsse sich stärker abgrenzen ...

  • Zukunft der FDP

    retlow, 07.04.2011 11:26, Reply to #16
    #17

    http://www.wdr.de/themen/global/webmedia/webtv/getwebtv.phtml?p=4&amp;b=290

    = gestrige Plasberg-Sendung (6.4.) Guido über Bord, Boygroup an Deck - wer steuert Schwarz-Gelb aus der Krise?

    Herr Lindner agierte in dieser Sendung auf erschreckende Weise wie Guido Westerwelle. Auch der Sprachduktus war der gleiche, den wir jetzt seit Jahren von Westerwelle gewöhnt sind. Kann Lindner nicht anders? Will er nicht anders? Ist er wirklich zu jung? Nicht talentiert genug? Er hat einfach (noch) nicht den Bogen raus: Keine kluge Fehleranalyse, plumpe Angriffe auf politische Gegner (i.d.Fall B. Höhn), am schlimmsten: Null Vision! Erschreckend schwach.

    Generell hielte ich eine liberale Partei, die auf Selbstverantwortung, handwerkliche Tüchtigkeit und  die Kreativität in Kunst, Kultur und Bildung setzt, für wichtig. Das fehlt nämlich bei allen Parteien. Nur ein frommer Wunsch?

  • RE: Zukunft der FDP

    saladin, 07.04.2011 13:20, Reply to #17
    #18

    besondersder tanz ums atomkalb

    keine fehler gemacht, aber doch gelernt, atomausstieg jetzt aber doch längere laufzeit für neuere akw´s....

    fehlt grad noch:wir haben verstanden - eh klar,aber leider das falsche meine liebe fdp

    byebye - ich würde euch nicht mehr vermisswen (das war einmal anders)

  • RE: zukunft fdp - Dann kommt er allmählich zum Kern seiner Sache

    retlow, 07.04.2011 13:39, Reply to #4
    #19

    @carokann "Letztlich ist Westerwelle an einem alten Hasen gescheitert, der abräumte, was er aufbaute und förderte."

    Dass Westerwelle gescheitert sei, ist ein aktuelles Politmärchen für das geneigte Publikum. Seit seiner Pressekonferenz letzten Sonntag hat er alle Register gezogen und ist bis zur Stunde höchst erfolgreich. Nicht nur mit der Mitleidstour, die im lt. repäsentaiver Plasberg-Umfrage 48% beschert, die ihn weiter als Außerminister beschäftigt sehen wollen; sondern auch mit Taktik und Gremienerfahrung.

    Dazu folgende Darstellung aus einem FAZ-Artikel ("Wie man seinen eigenen Sturz halbiert"), die ich auch aus langjähriger praktischer Erfahrung für absolut authentisch halte:

    "Als noch vier Wortmeldungen auf Westerwelles Liste stehen, kündigt er an, die Debatte gleich einmal zusammenfassen zu wollen. Hier würden ja, so notierten Sitzungsteilnehmer Westerwelle Worte, „Weichen für die Zukunft gestellt“ und das solle „festgehalten werden“. Als dann die Wortmeldungen erfolgt waren, äußert Westerwelle, zusammenfassend sei zu sagen, die Kandidatur Röslers sei „mit anhaltendem und lebhaftem Beifall“ aufgenommen worden. Dafür gibt es wieder Beifall. Dann kommt er allmählich zum Kern seiner Sache und äußert, jeder müsse Verständnis haben, wenn nun aber auch Birgit Homburger, Rainer Brüderle und er selbst (“meine Person“) Klarheit haben wollten. Er spricht einige freundliche, anerkennende Sätze über die Fraktionsvorsitzende Homburger und deren Leistungen. Beifall der Versammlung. Westerwelle, formbewusst, sagte, er wisse, das es eine ureigene Entscheidung der Fraktion sei, ihre Vorsitzenden zu bestimmen. Dann gleichwohl: „Ich habe den Beifall so verstanden, dass die Debatte um Birgit Homburger damit beendet sein soll.“ Wieder Beifall."

    http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E161038DEB93140D19C D6ACF15506337A~ATpl~Ecommon~Scontent.html

  • Was wáre die Aufage der Liberalen - und wie könnten sie bei Grün wilden

    ronnieos, 07.04.2011 14:09, Reply to #17
    #20

    Generell hielte ich eine liberale Partei, die auf Selbstverantwortung, handwerkliche Tüchtigkeit und  die Kreativität in Kunst, Kultur und Bildung setzt, für wichtig. Das fehlt nämlich bei allen Parteien. Nur ein frommer Wunsch?

    Weiter in der Richtung:

    Selbstverantwortung (aber auch MIT Chancengleichheit am Start sorgen, keine Verteidigung erworbener Rechte und Vermögens staatlicherseits --)  und Unterstützung des Mittelstandes und Kleinunternehemer und Handwerker uch auch den türkIschen Gemüseladen  (nicht Eon oder Apotheker ... oder Hotelier schüzten) . 

    Verbraucherschutz, Verteidigung der Bürgerrechte gegen staatlcihe Sammelwut ...  all das gehörte zum liberalen Gedankengut .... die Piratenpartei dürfte gar keine 2% haben -  (Internet gab es 1971 nicht, aber in konsequenter Umsetzumg der Freiburger Thesen gehört das zum Kanon der Liberlaen)

    Kleine Abschweifung:  Es wird spannend wie die Grünen ihren Spagat auflösen. Sie sind von ihrer Konzeption KEINE Partei der Erneuerung sondern eine der BEWAHRUNG. Das erwarten die gerade zugelaufenen eigentlich werte-konservativen Wohlstandsbürger -die sich gerade mal auch als Wutbüger zeigen. Bewahrung des Wohlstandes der Mittelschicht UND Geschenke an die sozial Schwachen (das erwartet der links-orientierte Fundi Flúgel)  UND Innovation fördern ....

    Wie passr das zusammen?

    Nach dem EInschub komme ich den Liberalen zurück. Eine Chance f:ur sie ligt darin: Das Dilemma der Grünen aufzeigen.

    Übrigens: Man kann auch aufzeigen, dass der  befristete Betrieb von 14 AKWs den Umabu in eine ökologische nachhaltige Energiewirtschaft befördert und unterstüzt.

    Schnelles Abschalten aller AKWs befördert eigentlich (ausser dem Import aus Frankreich Sic!) denBau von CO2 freisetzenden Kraftwerken.  

    Zu Wind und Solar gehören eben unabdingbar Speicher mit verschiedene Merkmalen in grossem Umfang  (und zwar Tag/Nacht UND Sommer/Winter), die paar norwegischen und österreichischen Wasserkraft/Pumpspeicher reichen nicht aus UND ein leistungsfáhiges NETZ (ich will ja tagsüber in Süddeutschland gewonnene Solarenergie in Norwegen speichern) UND ein durchdachtes lokales Netz von Solar/Wind/Wärmekopplung ...

    Dazu benötgt man auch noch etwas Forschung und Enrwicklung UND die  entsprechende Kapazität.

    {Nebenbei: Deshalb haben die Grünen in BW auch bei den Selbstständiegen etwa viermals soviele Stimmen vie die FDP ... man sieht ja uach was gut ist für den Verdienst..  Darum hat auch eine Firma, früher reiner Automobilzulierer - heute auch Spezialist in Photovoltaik die Miatrbeiter per Rindschreiben angewiesen ... äh //aufgefordert// Grün zu wáhlen ]

     
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