und: Natürlich wird er [Kretschmann] genauso der heimliche Parteivorsitzende wie früher Joschka.
Die Berliner Parteispitze wird sich dran gewöhnen und die TAZ und die FR auch, wenn auch mit murren und knurren.
Kaum. Es besten grosse Untschiede.
1) Fischer war ein Machtmensch und nebenbei ein echter Kotzbrocken [vor allem, wenn die Mikros ausgeschaltet waren].
Beides ist Kretschmann nicht !
2) Kretschmann wird sich den Schuh in Berlin nie anziehen wollen. Besser "heimlicher Star" oder "Muster für den Umbau", weil in einem BL erfolgreich als Opfer im Gerangel der Berliner Haie. Er hat miterlebt, wie lokal erfolgreiche SPD MP "Hoffnungsträger" wurden - und wie schnell die Lichtgestalten als Sternschnuppen verglühten: Engholm, Platzeck, (ja auch Scharping und Beck). Dagegen gab es Bundesländern, stellvertrertend sie Bremen gennant, über jahrzehnte weise BM/MP, die nicht nach höherem strebten, und so Einfluss nahmen [auf Koschnik, Scherf hörte man].
Insofern wird er mit einem Modell überzeugen wollen. Mehr nicht.
Nebenbei zwei andere Themen.
1) ich bin überrascht, dass Berliner so einsichtig sind, und eine Hauptstadt in Schwaben akzeptieren. Wie sangen schon 2006 zehntausende [zurecht]: "Stuttgart ist viel schöner als Berlin"- damals als der Schweini dreimal traf.
2) ABER, wenn die Schwaben in ihren Bahnhof investieren wollen, inflationsbereinigt weniger als in das Berliner Monster, dann ist aber was los ..... [als die Kosten für den Bahnhof Berlin Haltestelle Kohl beim vierfachen der ursprünglich geplangten Kosten war, habe ich aufgehört mich dafür zu interessieren .. wie teuer war das Dingens denn eigentlich wirklich, wenn man die ganzen verdeckten Zuwendungen mit einrechnet ?]
Parteichefin Claudia Roth findet die schwarz-gelbe Energiewende sogar noch besser als die rot-grünen Pläne von 2000...
...
um dann die Regierung von 2011 zu kritisieren, dass die verdammt nochmal auch nicht das macht, was die Grünen 2000 nicht gemacht hatten !
.....mangelhafte AKW-Sicherheit, fehlende Endlagersuche .....
wie hiess nochmal der zustänidge Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit von 1998 bis 005 --- sieben lange Jahre ?
Oh du grüne Scheinheiligkeit !
....wie hiess nochmal der zustänidge Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit von 1998 bis 005 --- sieben lange Jahre ?
Oh du grüne Scheinheiligkeit !
Das sehe ich im Rückblick bzw. in Sache anders als du; allerdings Scheinheiligkeit ja: Die schwarzgrüne Option wird einmal mehr en passant geschaffen. Noch ein paar solcher Auftritte und viele Grünen-Wähler werden schüchtern fragen, warum man denn noch immer nicht mit d i e s e r CDU koalieren wolle. Oder versucht Frau Roth nur Anschluß an andere zu halten, schließlich geht's um mehr: Spitzenkandidaturen, Vize-Kanzlerschaften....
Das sehe ich im Rückblick bzw. in Sache anders als du;
wie ich das sehe? wer weiss das schon. Aber kleine Sticheleien in diesem Thread sehe ich als ein MUSS!
Man kann lang und breit mit "Koalition" argumentiern. Eine andere Politik als in den Jahren davor und danach habe ich unter Trittin NICHT gesehen (nicht mal einen ernsthaften Ansatz).
Statt Optionen für Endlagerung zu suchen und voranzutreiben wurde die Zwischenlagerei erfunden und -verbatim- zementiert. - Die AKW-Gegner wurden angebettelt bitte NICHT gegen Castortransport zu demonstrieren oder diese zu behindern --- heute sind die wieder des Teufels!
Die Inkonsequenz zwischen politischem Handeln in der Verantwortung und AKW Sponti Verhalten sobald man in Opposition ist - diese Wendehalspolitik bemerkt und bemeckert keiner hier ... das ist ja okay - oder ?
Wo wir vollkommen d"accord sind:
Die Grünen bereiten den Schwenk zur CDU vor. (Auch wenn das die SPD gar nicht bemerkt). Strategisch gibt es gute Gründe:
1) Schwarz und Grün verspricht eine lange Tragbarkeit; Rot-grün, wenn es denn 2013 überhaupt reicht, würde schnell zerrieben; es sei denn man nimmt dunkelrot rein - und dann pass(ier)t kaum noch etwas
2) Ich zitiere aus einem Artikel der WELT
a)
Deutschland wird Schwarz-Grün. Das ist keine gewagte Prophezeiung für die Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl 2013. Das ist eine Zustandsbeschreibung von 2011. Atomausstieg, Subventionierung alternativer Energieformen, Abschaffung der Wehrpflicht, gesetzlich vorgeschriebene Frauenquoten für die Wirtschaft oder flächendeckende Mindestlöhne – eine CDU-geführte Bundesregierung verwirklicht oder plant politische Vorhaben, welche die Grünen seit Jahren verfolgen oder als Erste auf die politische Agenda gebracht haben.
b) Merkel & Özdemir [ich kürze]
Warum auch nicht? [...] Auch wenn der alte Witz – Grünen-Wähler bekommen ihr Geld entweder vom Staat oder vom Ehemann – längst nicht mehr gilt: Kleine Leute kommen bei den Grünen immer noch weniger vor als wirtschaftliche handelnde Subjekte und mehr als Empfänger von Staatsgeld. Auch hier ist die CDU ergrünt: Nicht nur die Wirtschaft wendet sich frustriert ab, auch die einst einflussreichen Sozialverbände sind längst nur noch ein Schatten ihrer selbst. Polemisch überspitzt: [..] Schwarz-Grün würde Politik machen für eine saturierte Mehrheit – .....
Das ist der Link
und das Bild der beiden ist auch schön - oder ?
Quelle - Welt online
schau' mal #233 im thread "Zukunft der Kernkraft" v. 1.Juni, da war sie schon mal die WELT-Karikatur, tja ich schrieb:
Viele Deutsche sähen gern Angela Merkel und Cem Özdemir als Führungsduo.
Wie auch immer: Es wächst zusammen, was zusammengehört. Wir werden eine neobürgerliche Koalition erleben, die relativ lange Bestand hat. Schon Wehner gab im Jahr 1982 der SPD 12-16 Jahre in der Opposition. So kam's dann auch. und jetzt nach meiner "Prognose" auch wieder: Schwarzgrün hält demnach locker bis 2021/25. Das ist bei Gott kein Wunschdenken von mir, aber vieles deutet m.E. darauf hin (ich schrieb darüber), auch wenn einige grüne Mitglieder (soviele gibt's ja nicht) und Anhänger das nicht wahrhaben wollen oder es taktisch mehr oder weniger geschickt leugnen
wir sollten nicht unnötig spekulieren:
die grünen halten am 25.06. einen sonderparteitag zum thema ab und der grünen parteielte geht der arsch auf grundeis. sie befürchtet, die basis könnte gegen den vereinbarten atomausstieg stimmen und die grünen mit einer solchen entscheidung isolieren. ein nein wäre medial nicht zu vermitteln und schwarz-grün danach in weite ferne gerückt. (rot-grün womöglich auch)
wir sollten nicht unnötig spekulieren:
die grünen halten am 25.06. einen sonderparteitag zum thema ab und der grünen parteielte geht der arsch auf grundeis. sie befürchtet, die basis könnte gegen den vereinbarten atomausstieg stimmen und die grünen mit einer solchen entscheidung isolieren. ein nein wäre medial nicht zu vermitteln und schwarz-grün danach in weite ferne gerückt. (rot-grün womöglich auch)
Das ist an sich fair gedacht, aber z.B. für den Parteitag spekuliere ich auf klare Mehrheiten für die Merkel-Lösung. Wafi-Markt: Höhe der Zustimmung für die Vorstandslinie? Das Blöde ist, mit Beschlußvorlagen bis zur endgültigen Abstimmung kann man flexibel umgehen.Dann hätten wir notariell hier keine Entscheidungsgrundlage.
Die Frage müßte wohl lauten: Die Grünen stimmen einem Ausstieg aus der Kernenergie nach 2020 beim Bundesprteitag am 25.06.2011 zu. Ja oder nein?
Im übrigen geht's mir nicht um's spekulieren, sondern darum, etwas auf den Begriff zu bringen, was sich derzeit abspielt.Irrtum inbegriffen.
Ich wette, dass gruener keinen Markt zu den Grünen aufsetzt.
Ich verliere diese Wette aber gerne.
Ich wette, dass gruener keinen Markt zu den Grünen aufsetzt.
Ich verlierde diese Wette aber gerne.
Also es geht nicht um die Grünen an sich, sondern um eine Entscheidungssituation - wie gemacht für Wafi:
http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=8198912/17fw1tt/index.html
Zustimmung, zähneknirschend
23. Juni 2000: auf dem Parteitag in Münster billigten die Grünen den Atomausstieg. Nun müssen sie erneut abstimmen - für den schwarz-gelben Ausstieg.
Die Führung der Grünen unterstützt im Grundsatz das Atomgesetz der Bundesregierung. Laut Medienberichten will die Grünen-Spitze in einem Leitantrag zum Sonderparteitag am 25. Juni um Zustimmung zum schwarz-gelben Atomausstieg werben. Darauf hätten sich die Fraktionschefs Renate Künast und Jürgen Trittin sowie die Parteivorsitzenden Cem Özdemir und Claudia Roth in einer Telefonkonferenz geeinigt.
Demnach sieht die Grünen-Spitze in dem von der schwarz-gelben Koalition beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022 die ''bessere Alternative'' zwischen dem von den Grünen anvisierten Enddatum 2017 und dem Atomausstieg 2040, der bei Beibehaltung der aktuellen Rechtslage gelten würde.
Der Boden ist bereitet: Ein Wafi-Markt kann kommen; Stimmen die Grünen beim Bundesparteitag am 25, Juni dem Ausstieg aus der Kernenergie bis nach 2020 zu? Ja oder nein?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,769005,00.html
"Auch aus Nordrhein-Westfalen kommen sehr kritische Töne. Nicht nur von Robert Zion, der in Göttingen einst den Anführer des Basisputsches gegen die Parteiführung gab. Er ist einer von Dutzenden Unterzeichnern eines Papiers mit dem Titel "Grüner Aufruf für eine beschleunigte Energiewende und Endlagersuche ohne Gorleben". Der Kreisverband Münster kündigte bereits an: "Wir werden einen Änderungsantrag stellen, der Nichtzustimmung vorsieht." Sven Lehmann, Landeschef der NRW-Grünen, sagt: "Ich halte das schwarz-gelbe Angebot bisher nicht für zustimmungswürdig." Die nordrhein-westfälische Partei stößt sich vor allem an der ungeklärten Zukunft der Urananreicherungsanlage in Gronau.
Und dann ist da noch die Anti-Atomkraft-Bewegung: Ihre Wortführer bollern am lautesten gegen den Grünen-Leitantrag. [spiegel.de] Sollte die Mehrheit der Delegierten dem Votum des Bundesvorstands folgen, verlöre die Partei ihre "Glaubwürdigkeit und kann sich nicht mehr Teil der Anti-Atom-Bewegung nennen"."
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