CDU - Christ-Demokratischer-Untergang

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  • RE: Bürgerliche Grüne_Thesen zum deutschen Sonderweg

    retlow, 08.06.2011 15:19, Reply to #72
    #81

    Deutschland herumplagen und natürlich v.a. auch mit der Wiedervereinigung, als sie aus dem Bundestag flogen.

    "Die Sonderstellung der deutschen Grünen gibt es eigentlich erst seit einem knappen Jahr." Diese Entwicklung ist ja der Anlaß für meine These, dass sich die Grünen in Deutschland auf einem Sonderweg befinde.

    Ist das wirklich so, oder sind die deutschen Grünen nicht einfach der Frontrunner.

    ...

    Wichtiger aber ist das deutsche System der Parteienfinanzierung.

    Wir haben damals (1980 ff) mit der Wahlkampfkostenerstattung, aus der Europawahl 79, die Partei aufgebaut. Die heutige Parteienfinanzierung macht das schon etwas schwieriger(siehe die Piraten) funktioniert aber mit zeitlicher Verzögerung auch (siehe die Piraten). Durch das neue System geht das alles langsamer führt aber immer noch zu einer kontinuierlich finanzierten Struktur. Dazu kommt dann noch die Finanzierung der täglichen politischen Arbeit in den Fraktionen, bis hinunter ins letzte Dorf.

    Die deutsche Parteienfinanzierung - das finde ich auch ein guten Hinweis, die gibt es in der Form in den europäischen Nachbarstaaten nicht. "Wir haben damals (1980 ff) mit der Wahlkampfkostenerstattung, aus der Europawahl 79, die Partei aufgebaut." Aha, du kennst dich aus eigener Erfahrung aus, das ist gut. Neue Parteien finden also in Deutschland relativ gute Rahmen- und Startbedingungen vor. Trotzdem gehört offenbar mehr zum Erfolg, so wie ihn die Grünen bei uns vorzuweisen haben. Denn Reps, DVU und NPD haben auch davon profitiert und schaffen es trotzdem nicht weiter nach oben.

    "Frontrunner"? - und dafür die französischen Befragungsergebnisse hinsichtlich der Zustimmungswerte für den Ausstieg aus der Kernenergie (so verstehe ich deine Argumentation) als Beleg? Ich möchte vielmehr die These wagen, dass bestimmte grüne Eigenheiten in Deutschland sich in Frankreich und anderswo nicht vorfinden lassen. Als da sind: psychologisch, nicht inhaltlich erklärbare rigide Ablehnung der SPD, en passant kultureller und programmatischer Abschied von den Unterschichten, Abstandnehmen zu traditionellen kleinbürgerlichen Lebensweisen, obgleich man selbst zum überwiegenden Teil kleinbürgerlichen Milieus (alten und neuen) angehört und last not least profitieren die Grünen am meisten davon, dass die Mittelschichten in Deutschland die höchste wirtschaftliche Prosperität in Europa erreicht haben (wenn man mal von Norwegen und der Schweiz absieht) und deshalb scheinbar die unterschiedlichsten Lebensentwürfe erträumt kann (fern von Gewerkschaften und Bürokratien u.ä.).

  • RE: Bürgerliche Grüne_Thesen zum deutschen Sonderweg

    saladin, 08.06.2011 16:18, Reply to #81
    #82

    npd,rep,dvu,proirgendwas und co hängen sich an alten bruchlinien/ängsten der gesellschaft auf

    die sind teilweise in den anderen parteien schon eingearbeitet

    die deutschen grünen sind bei neu aufgebrochenen konfliktlinien der gesellschaft entstanden (umweltschutz,humane behandlung von tieren, lebensmittelsicherheit, gesundes leben,leistbares leben,lebenswertes leben, verantwortung gegenüber anderen, frieden/nato/atomwaffen,akw, last der geschichte, friedefreudeeierkuchen, gentechnik,postkirchliche heilslehren,...)

    wahlsystem und parteienfinanzierung machen es in deutschland einfacher+schneller möglich eine partei in strukturelle verankerung zu bringen - aber ziehende inhalt muss man schon selber haben

    @piraten: thema haben sie zwar - aber kein monopol darauf (nicht umsonst ist der europaabgeordnete der piraten[welches nordische land war das gleich] im klub der europäischen grünen untergekommen)

    dürfte also zuwenig sein um auf dauer als wichtige grösse (jenseits von spoilerparty) bestehen zu bleiben (was fast schade ist)

  • RE: Bürgerliche Piraten

    Wolli, 08.06.2011 17:19, Reply to #82
    #83

    @piraten: thema haben sie zwar - aber kein monopol darauf (nicht umsonst ist der europaabgeordnete der piraten[welches nordische land war das gleich] im klub der europäischen grünen untergekommen)

    dürfte also zuwenig sein um auf dauer als wichtige grösse (jenseits von spoilerparty) bestehen zu bleiben (was fast schade ist)

    Ein Thema haben sie. Das ist mehr Grundlage fuer eine Buergerinitiative oder ein Volksbegehren. Fuer eine Partei ist es auf Dauer zu wenig, wie man auch bei den Gruenen gesehen hat. Die haben den schmerzhaften Prozess der Themendiversifizierung schon hinter sich, und dabei manchen urspruenglichen Unterstuetzer vergrault.

    Wenn die Piraten damit anfingen, gaebe es vor allem einmal Streit, was vermutlich das Ende der Partei bedeuten wuerde. Bei den Gruenen war das auch so. Denn nur weil man ein gemeinsames Thema hat, bedeutet das noch lange nicht, dass man sich auch ueber den Grossteil der anderen Themen einig ist. Man kann das freie Internet (oder den Umweltschutz) mit vielen Argumenten begruenden, von rechts ueber libertaer bis links.

    Der Jaeger sieht sich als Naturschuetzer, der Landwirt auch, der Vegetarier genauso. Aber auch wenn sich diese drei gegen den Bau einer Autobahn durch den Wald wahrscheinlich einig sind, werden sie bei durch Wildschweine verursachte Schaeden im Maisfeld kaum auf eine gemeinsame Linie kommen.

  • Merkels Strategie

    carokann, 08.06.2011 17:57, Reply to #83
    #84

    Michael Spreng war Wahlkampfmanger von Stoiber 2002.

    http://www.sprengsatz.de/?p=3675

    Es fehlt nur noch, dass Angela Merkel den neuen FDP-Chef vor einer Kabinettssitzung auffordert: “Philipp, holen Sie schon mal den Kaffee und die Kekse”. Selten hat eine Kanzlerin ihren Vizekanzler und ihren Koalitionspartner so marginalisiert wie Merkel Philipp Rösler und die FDP. Koch und Kellner. Dagegen war Gerhard Schröder ein netter, kooperativer Kerl.

    An der Atomkehrtwende durften Rösler und seine Partei nur  noch als Zuschauer teilnehmen, aber nicht mehr mitspielen. Und am Ende mussten sie ihrer Marginalisierung noch per Kabinettsbeschluss zustimmen.

    Die neuen Mitspieler der Kanzlerin sind die SPD und – so hofft sie – die Grünen. Deshalb werden die Demütigungen Röslers auch den Medien durchgestochen. Die Botschaft der Kanzlerin ist unmissverständlich: Die FDP habe ich abgeschrieben. Merkel glaubt offenbar nicht an einer Wiedergenesung der schwer erkrankten FDP und will sich von dem Koalitions-EHEC nicht infizieren lassen. Stichwort Gurkentruppe.

  • The Return of the Köhler

    carokann, 08.06.2011 18:01, Reply to #84
    #85

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-06/Koehler-Interview-Ruecktritt

    Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ, bei uns durch Handel Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern.

    Horst Köhler [dradio.de] 2010

    ...

    Es gehe nur noch um die "Suche nach der am wenigsten schlechten Lösung", sagte Köhler. Diese werde in jedem Fall politisch und finanziell teuer. "Für Deutschland wird aber alles teurer, wenn Europa auseinanderfällt", ergänzte Köhler. Man könne den Deutschen erklären: "Es ist in unserem Interesse, es dient der Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand in unserem Land, dass das europäische Projekt nicht scheitert."
    Köhler 2011
  • Auch det noch - Köhler im grünen Bereich

    carokann, 08.06.2011 18:11, Reply to #85
    #86

    http://www.bild.de/politik/inland/horst-koehler/horst-koehler-spricht-erstmals-u eber-ruecktrittsgruende-18280842.bild.html?utm_source=twitterfeed&utm_medium =twitter

    Jetzt führe er (Köhler) wieder ein „normales Leben“. „Ich bin mit mir im Reinen und genieße manche Dinge, die ich vorher nicht hatte. Ich bin gerade dabei, meine Pläne für die kommende Zeit zu strukturieren. Es ist insoweit alles im grünen Bereich“, so Köhler zur „Zeit“.

    ...

    Köhler machte nun deutlich, dass er sich nicht in das Amt gedrängt habe. „Ich habe mich für das Amt des Bundespräsidenten in die Pflicht nehmen lassen. Die Anfrage schmeichelte mir, aber 80 Prozent war Pflichtgefühl“, sagte der Ökonom und frühere IWF-Chef.

    Trotz Pflichtgefühl – nach BILD-Informationen wollte Köhler schon 2004 alles hinschmeißen!

    Nur acht Tage bevor sich Köhler zum ersten Mal zur Wahl stellte, rief er abends Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an und teilte ihr mit, er werde am nächsten Tag seine Kandidatur zurückziehen.

    Hintergrund: Im Vorfeld der Bundesversammlung hatte es in den Medien Kritik gegeben, weil die CDU den einstigen Ministerpräsidenten Filbinger als Wahlmann nominiert hatte.

    Damals gelang es Angela Merkel in mehreren langen, hektischen Telefonaten, Köhler umzustimmen, ihm den Rückzieher auszureden.

    Doch im vergangenen Jahr gelang ihr das nicht.

  • RE: Merkels Strategie

    saladin, 08.06.2011 18:19, Reply to #84
    #87

    Die FDP habe ich abgeschrieben. Merkel glaubt offenbar nicht an einer Wiedergenesung der schwer erkrankten FDP und will sich von dem Koalitions-EHEC nicht infizieren lassen. Stichwort Gurkentruppe.

    D: Mutierter EHEC-Keim auf Gurkenrest gefunden [orf.at]

    Auf einem Gurkenrest in einer Mülltonne im deutschen Magdeburg haben Experten die mutierte Form des EHEC-Keims nachgewiesen. Das teilte ein Sprecher des Landesgesundheitsministeriums heute mit. Die Mülltonne gehört einer Familie, die an EHEC erkrankt ist.

    orf.at

    also wirklich arme gurke

    ehec und fpd.....

    wenn es sich die fdp gefallen lässt---selber schuld

    eigentlich sollte sie neuwahlen machen

    "tut uns leid. wir haben versagt. wir machen einen echten neustart"

    vielleicht fliegen sie aus dem parlament raus (mit der ansage schaffen sie es vielleicht auch)

    aber zumindest dürften sie damit ihre schleichende auslöschung auf gemeinde- und landesebene aufhalten und damit die basis für eine erneuerung und wiedereinzug ins parlament legen

    wenn sie jetzt 2 weitere jahre dahinsiechen könnte es ihnen wie der oben geschilderten gurke geht -->am müll landen

  • RE: Merkels Strategie

    carokann, 08.06.2011 18:36, Reply to #87
    #88

    Auf einem Gurkenrest in einer Mülltonne im deutschen Magdeburg haben Experten die mutierte Form des EHEC-Keims nachgewiesen.

    Die Wahrheit ist am ehesten noch in den MÜlltonnen zu finden, nicht wahr?

    Neuwahlen-Markt?

    Warum nicht?

    Push the button!

    http://www.youtube.com/watch?v=swTlJQEFckk

  • FORSA: Die Grünen und die CDU bedienen nicht des Deutschen Wohlfühl Verlangen

    ronnieos, 09.06.2011 09:12, Reply to #79
    #89

     [post von carokann]

    "Sollte die Union weiter mit den Grünen liebäugeln, würde das zur Kernschmelze der Partei führen."

    http://www.stern.de/politik/deutschland/stern-rtl-wahltrend-die-union-und-die-ke rnschmelze-1693320.html [stern.de]

    CDU 30 =

    Grüne 27 +1

    Er  zitiert eben so gerne  unser carokann - und bricht immer da ob, wo es interessant wird. Forsa Güllner sagt weiter:

    Zwar wolle eine Mehrheit der Deutschen den Ausstieg, doch wichtiger noch sei ihnen eine sichere, bezahlbare Energieversorgung. Der Forsa-Chef zum stern: "Sie wollen im Winter im Warmen sitzen, wollen, dass die Züge fahren und die Betriebe produzieren. All das sehen sie nicht als gewährleistet an."

    Genau das ist ein Punkt, der untergegangen ist [vor allem hier!}.

    Der Punkt, der  insbesondere dann unberücksichtigt bliebt, wenn man hier in den Grünfrieden Aktivistenchor einstimmt, der behauptet, man könne den Ausstieg bis 2017 oder 2015 (die leiden an der crazy cow diseasse!) schaffen.

    Die Gefahr von Netzabschaltungen ist viel realer als es die Träumer hier wahrhaben wollen. Die meisten Studien vergleichen INSTALLIERTE Leistung und vergessen die VERFÜGBARKEIT dem Spitzenbedarf (sagen wir mal am 19. Januar 2012 oder eine kalten windstillen Nacht bzw einem extrem heissen Sommertag, jajaja - soviel Strom schafft die Fotovoltaik da nicht bei wie die Klimanalagen fressen  ..) gegenüberzustellen.

    Eine ungeschickt agierende (vulgo saudumme) CDU hat es geschafft, dass man zukünftige Versorgungsprobleme IHR anlasten wird und nicht den Grünen. [den anderen Punkt, dass wieder mal eine Volkspartei die Forderungen der Grünen umsetzt und die grünen Besserwisser sich die Hände nicht schmutzig machen, hatten wir ja schon - früher die Sozis, nun die Schwarzen].

    ich hatte es immer so verstanden, dass das Thema von WafI  (auch gerne mal längerfristige) Prognosen sind, und nicht das Hinterherjagen nach den wöchentlichen Umfragewerten.

    Dazu kommt die selektive Betrachtung. In dem GRÜNLASTIGEN Forum wird gene mal Forsa zitiert [Abstand CDU- Grüne 35] und unterschlagen:
     a) EMNID "misst"  10 Prozent Abstand  (eine andere Welt!)

    b) infratest dimap sieht in Berlin die SPD mit 30% vorne - bei 5% Abstand zu den Grünen; dem deutlichsten in der Nach-Fukushima Zeitrechnung. 

    >>> Kein Zufall übrigens.  Nur Forsa sieht die Grünen vor der SPD. Alle anderen (FGW EMNID infratest Allensbach GMS) haben die Grünen auf Platz drei .... [man glaubt das gar nicht, wenn man nur das carokann forum liest ... und man weiter liest, die SPD solle am Besten auf eine KK verzichten.]

     Bevor jetzt wieder einer kommt und rummäkelt, der Vorsprung der SPD vor den Grünen sei bie GMS EMNID Intratest nicht signifikant (dh unter den der Standardabweichung) - jo. Ist aber auch wurscht.  Und eigentlich sind mir die Umfragen zwei Jahre vor der Wahl auch schnuppe - ich benutze die Zahlen vor allem, um den Blickwinkel zu weiten.

    Wenn man die Zahlen mal übers Jahr sieht - und Overshooting glättet, ergibt sich eben ein anderes Bild: CDU deutlich 6-8% vorne, wobei sich S & G um den zweiten Platz rangeln und zusammen (vielleicht mit Ausnahme April 2011) ein Potential von 45-49% haben. Hypothetisch reicht das manchmal für eine Mehrheit der Sitze im Bundestag. Aber eben nicht durchgängig immer. 

    Manchmal denke ich,wenn man einigen Einäugugkeit "vorwirft", dann ist das schon geschmeichelt - ein Auge und das noch halb zugekniffen ...

    Nach der Sommerpause werden andere Thema das Geschehen bestimmen = vielleicht der EURO, Staatsverschuldung, moderate Steuerreform, steigende Krankenkassenbeitráge - und am Ende die Erkenntnis, dass das deutsche "Wirtschaftwunder'  2009-2011 dem Ende des Konjunkturzyklus entgegen sieht ... All das wird man AUCH der CDU anlasten; aber dort werden die Grünen wenig punkten (es sei denn sie werden plötzlich doch eine Volkspartei..)  

    Weiter im Herbst:

    Im September: Wowereit setzt sich in Berlin deutlich gegen Künast durch. 

    Im Oktober - Volksentscheid zu S-21.  Erste ernsthafte Ehekrise von Kretschmann & Schmid. Das Schmuddel- oder wahlweise Schreikind Hermann bringt seine Eltern in Schwierigkeiten ...

    So ist  das eben im Herbst. Was im Frühling so grün spriesst wird bunt - und fällt....

  • RE: FORSA: Die Grünen und die CDU bedienen nicht des Deutschen Wohlfühl Verlangen

    carokann, 09.06.2011 14:08, Reply to #89
    #90

    UNSER Ronnieos unterstellt ja gerne aber gerade deshalb poste ich ja den Link damit jeder den vollständigen Text lesen kann, der mag. Ich hoffe WIR verstehen uns.

    Ich sehe Zitate als Anreisser, um Interesse zu wecken, sich mit dem Link auseinanderzusetzen.

    Was Du offensichtlich getan hast.

    Wie fandest Du eigentlich Röttgen heute im BT?

    Und wer war Mappus? Ein bestimmter Flügel der CDU in Baden-Württemberg hat die Wahl verloren.

    Höchste Zeit für die Frauen-WM, übrigens, damit wir mal auf andere Gedanken kommen.

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