österreich: umfragen nach der wahl
-
Inhaltlich passt zwischen euch in den meisten politischen Themenfeldern kaum ein Löschblatt,
- wenn man von der sozioökonomisch völlig unterschiedlichen Wählerschaft
- und dem sinnlosen Verbrennen von Steuergeld durch die Faymann-SPÖ für Kronenzeitung, Österreich und Heute absieht.
Ihr seid halt um eine Spur noch etatistischer als die Roten und in der Ausländerpolitik fraglos großzügiger, was freilich gegenüber den meisten roten Repräsentanten kein Unterscheidungsmerkmal ist. Diese denken meist so wie ihr, glauben aber, Rücksicht auf ihre eigene Basis, die mit den Blauen kokettiert, nehmen zu müssen, oder auf die Wünsche des heimlichen Parteiorgans Kronenzeitung (ein deutscher Leser stelle sich vor, in Deutschland fungierte die Bildzeitung als De-facto-Parteiblatt der SPD!).
Vielleicht komme ich noch mal dazu, die Ergebnisse der hier schon einmal erwähnten Umfrage zusammenzufassen, da wären hochinteressante Dinge dabei, die man leider ansonsten kaum zu lesen bekommt.
-
sehe ich aus der praxis etwas anders (entspricht aber der propaganda von övp+fpö)
-
Die Praxis kann man nicht kennen, weil es noch nie eine Mehrheit für eine rot-grüne Koalition gab.
Die Theorie freilich lässt vermuten, dass man sich in Koalitionsverhandlungen schon in kürzester Zeit handelseins wäre - es gibt nicht nur keinerlei unüberwindbare Hindernisse, sondern Übereinstimmung in praktisch allen relevanten Themenfeldern.
Falls mit "Praxis" die Innensicht gemeint gewesen sein sollte:
Manchmal ist es sehr nützlich, um Betriebsblindheit zu vermeiden, eine Außensicht zuzulassen. Und diese vermittelt das Bild, dass ihr mit den Roten ein Herz und eine Seele seid. -
War übrigens auch wunderschön bei der ominösen "Konfrontation" zwischen Glawischnig und Faymann zu sehen. Das Bild wunderbarer Harmonie wurde erst am Schluss ein klein wenig getrübt, als die grüne Frontfrau dem Kanzler sein Werbekonterfei mit dem Hinweis vor die Nase hielt, die gewählte Vorgangsweise sei illegal.
Ansonsten zu 99 Prozent Wonne und Waschtrog.
Apropos:
Fährst du zu den Landtagswahlen extra in deine Geburts-Heimat (gibt es eigentlich die überaus kostspielige Ersetzung der Reisekosten noch?) oder gibst du nur eine Briefwahlstimme für Verdi ab?
-
es gibt in vielen bundesländern inzwischen koalitionen mit den grünen in allen möglichen farbkonstelationen
auch in einigen städten geht es bunt her
Die Praxis kann man nicht kennen, weil es noch nie eine Mehrheit für eine rot-grüne Koalition gab.
Apropos:
Fährst du zu den Landtagswahlen extra in deine Geburts-Heimat (gibt es eigentlich die überaus kostspielige Ersetzung der Reisekosten noch?) oder gibst du nur eine Briefwahlstimme für Verdi ab?
verdi/ geburts-heimat?????????
bin a geborener innsbrucker/österreicher
-
es gibt in vielen bundesländern inzwischen koalitionen mit den grünen in allen möglichen farbkonstelationen
auch in einigen städten geht es bunt her
Man kann Koalitionen auf der Ebene von Gemeinden und Bundesländern doch nicht mit einer Zusammenarbeit auf Bundesebene vergleichen, das ist auch der fundamentale Unterschied zum deutschen Nachbarn.
Die österreichischen Bundesländer sind gesetzgeberisch weitestgehend kompetenzlos, nachdem man ihnen den Tierschutz genommen hat, sind sie nur mehr für die Jugendschutzgesetze und für den Bereich Raumordnung/Raumplanung zuständig. 95 Prozent der Landtagsbeschlüsse sehen so aus, dass die Bundesregierung aufgefordert wird, dass sie sich bei der EU in Brüssel dafür einsetzt, dass ... . An und für sich vorhandene ideologische Unterschiede fallen da kaum ins Gewicht.
Auch auf Gemeindeebene, wo man mit so wichtigen Dingen wie der Festsetzung der Gebühren für Wasser, Müll und Kanal, der Höhe der Hundesteuer oder der Friedhofsordnung beschäftigt ist, spielen ideologische Gegensätze nur eine untergeordnete Rolle.
Zusammenprallen tun diese aber im Bund. Und da lässt sich nun einmal die weitestgehende Deckungsgleichheit der Programmatik feststellen. Wenn sich selbst ein Mann wie Georg Willi im Nationalratswahlkampf als überzeugter Linker bezeichnet hat, ist eigentlich alles gesagt.
-
Gallup für das morgige Österreich zeigt eine weitestgehende Bestätigung des Wahlergebnisses; die NEOS sind auf dem aufsteigenden Ast, das Team Stronach auf dem absteigenden; das BZÖ wird nicht mehr extra ausgewiesen und ist damit in die völlige Bedeutungslosigkeit entschwunden. Völlig neue und nicht völlig unrealistische Koalitionsvarianten täten sich auf.
27 SPÖ
24 ÖVP
22 FPÖ
13 GRÜ
8 NEOS
2 STRO
4 SONST
-
Karmasin wartet heute mit einer Umfrage für das aktuelle Profil auf (n=500; 400 davon ident mit der bereits erwähnten Gallup-Umfrage):
26 SPÖ
23 ÖVP
23 FPÖ
12 GRÜ
8 NEOS
3 STRO
5 SONST
-
Market für den Standard, 600 Befragte:
25 SPÖ
24 FPÖ
23 ÖVP
12 GRÜ
8 NEOS
4 STRO
2 BZÖ
-
Karmasin für Heute, 800 Befragte
SPÖ 27
ÖVP 23
FPÖ 22
GRÜ 12
NEOS 9
STRO 3
-
Erste Umfrage für die EU-Wahlen:
Karmasin für Heute:
25 ÖVP -5
22 SPÖ -1,7
21 FPÖ +8,3
12 GRÜ +2,1
8 NEOS
3 MARTIN -14,7
2 STRO
Fine music for political ears
What we predict...
Wahlfieber, originally a platform from the German-speaking world, offers (user-based) forecasts on elections worldwide - using political prediction markets without applying any algorythm.
Our focus
Germany / Austria / Switzerland
All national and state elections as well as selected local, mayoral and party elections
Europe
Almost all national elections as well as selected presidential, regional and local elections and votes.
USA
All presidential, senatorial and house elections (including mid-term and most presidential primaries/caucusses) as well as important special and state elections.
UK
All national and state elections as well as important special, local and mayoral elections and votes.
Worldwide
National elections - including Australia, Canada, Israel, Japan, New Zealand, etc.
Important elections in 2023
- Several state elections in Germany and Austria
- Presidential election in the Czech Republic
- National elections in Finland, Turkey, Greece, Poland, Switzerland and Spain
How does this work?
This is how you contribute to the prediction - See the Infocenter
Found an error?
Your Feedback?
Please send error messages and feedback by email to: help@wahlfieber.com