eu-wahl

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  • ...zwischen Gesetz und Diktatur, bzw. zwischen schwarz und weiß, rechts und links oder Essen und Kacken.

    kunator, 24.03.2014 21:11, Reply to #79
    #81

    Die EU hat zwei Jahre lang das Urinier-Verhalten der Europäer studiert. Nun liegt ein 60seitiger Bericht vor. Das Fazit der EU-Kommission: Die Klo-Spülungen müssen reguliert werden. Künftig dürfen die Bürger nicht mehr als 6 Liter pro Spülung verwenden. Kontrollen sind zunächst nicht vorgesehen.

    In einer umfassenden Feldstudie hat sich die EU-Kommission in den vergangenen zwei Jahren mit den Toiletten-Gewohnheiten der Bürger beschäftigt. Eine Arbeitsgruppe hat sich zunächst in Brüssel getroffen und dann die Studien im schönen Sevilla fortgesetzt, berichtet Euractiv [euractiv.com].

    Das Ergebnis ist eindeutig: Das Verhalten der Bürger auf den Toiletten ist nicht zufriedenstellend und muss reguliert werden. In einem 60seitigen technischen Report kommt die EU zu dem Schluss, dass keinesfalls mehr als 6 Liter pro Spülung verwendet werden dürfen.

    kein witz. soviel zu bürokratie in der eu.

  • RE: ...zwischen Gesetz und Diktatur, bzw. zwischen schwarz und weiß, rechts und links oder Essen und Kacken.

    gruener (Luddit), 24.03.2014 22:10, Reply to #81
    #82

    ich mag das ja nicht glauben... einfach zu irrwitzig. und bekloppt.

    wenn es aber zutrifft, würde ich gerne ein viel gescholtenes zitat des abgeodneten mölzer rezitieren. hat jemand einwände?

  • RE: ...zwischen Gesetz und Diktatur, bzw. zwischen schwarz und weiß, rechts und links oder Essen und Kacken.

    Wolli, 24.03.2014 23:38, Reply to #82
    #83

    Wer die hochinteressante Häusl-Studie im Original bewundern will, kann sie hier herunterladen:

    http://susproc.jrc.ec.europa.eu/toilets/docs/Technical_report_Ecolabel_May_2013a _revised_final.pdf

  • RE: ...zwischen Gesetz und Diktatur, bzw. zwischen schwarz und weiß, rechts und links oder Essen und Kacken.

    last-exit, 25.03.2014 00:45, Reply to #83
    #84

    Wer die hochinteressante Häusl-Studie im Original bewundern will, kann sie hier herunterladen:

    http://susproc.jrc.ec.europa.eu/toilets/docs/Technical_report_Ecolabel_May_2013a _revised_final.pdf [europa.eu]

    Taugt sie denn als Klopapier?

  • RE: ...zwischen Gesetz und Diktatur, bzw. zwischen schwarz und weiß, rechts und links oder Essen und Kacken.

    gruener (Luddit), 25.03.2014 03:46, Reply to #84
    #85

    ich denke, das ist wohl DER punkt, an dem wir die komplette eu-kommission (incl. konsorten, diener und lakaien) kriegen könnten:

    BEIM SCHEISSEN!

    knöpfchen drücken, runter spülen. fertig! - und das klappt womöglich auch mit weniger als sechs litern.

  • RE: ...zwischen Gesetz und Diktatur, bzw. zwischen schwarz und weiß, rechts und links oder Essen und Kacken.

    saladin, 25.03.2014 04:43, Reply to #82
    #86

    auf den ersten blick klingt das wirklich absurd....man sollte aber sein gehirn einschalten, seine vorurteile einmal ruhen lassen und über einen vorschlag nachdenken bevor man lästert

    1.wer hat ursprünglich den anreiz zu dieser studie gegeben?

    meistens sind es einzelne mitgliedsstaaten/deren regierungen

    (bei grurkenkrümmund und glühlampenverboten....aber das weisst du doch grüner)

    2.liegt es vielleicht an meiner sichtweise/meinem bias dass etwas für mich absurd klingt was für andere logisch erscheint?

    bei uns in österreich ist trink+nutzwasser praktisch kein problem

    in vielen südlichen mitgliedsstaaten ist es eines der HAUPTPROBLEME

    für diese regionen ist eine effiziente nutzung des knappen wassers überlebensnotwendig

    so kann eine studie über jene bereiche in denen viel wasser verwendet und eben auch verschwendet wird durchaus sinn haben

    und das klo ist halt einer dieser bereiche

    NATÜRLICH macht es (zumindest mit meinem wissensstand) KEINEN SINN das europaweit zu regeln

    (aber förderprogramme bzw. studien/forschungsprogramme durchaus)

    3.wie schaut es wirklich aus

    regt das irgendjemand an (ein wissenschaftler, bürokrat, einzelner politiker,...oder ein lobbyist), schlägt irgendjemand ein gesetz vor,

    gibt es vielleicht schon einen fertigen gesetzestext der vom rat, der kommission, einer regierung oder dem eu-parlament vorgelegt wird.

    ist vielleicht schon etwas beschlossen/wirksam

    was davon zutrifft macht einen grossen unterschied, oder?

    aber leichter ist es ja gedankenlos auf brüssel einzuschlagen

    das sind wir ja von unseren nationalregierung ja gewöhnt - jedesmal wenn sie aus brüssel zurückkommen und auf all das einreschen was sie gerade eben dort selber beschlossen haben - aber nicht dafür gerade stehen wollen

    p.s.:passiert in brüssel auch viel unsinn....JA

    muss die eu noch viel demokratischer werden ....JA!!!!!

    aber sind unsere nationalen regierungen wirklich besser? als österreicher muss ich da leider entschieden NEIN sagen

    wie es in deutschland da ausschaut....das müsst ihr schon selber wissen ;-)

    ich mag das ja nicht glauben... einfach zu irrwitzig. und bekloppt.

    wenn es aber zutrifft, würde ich gerne ein viel gescholtenes zitat des abgeodneten mölzer rezitieren. hat jemand einwände?

  • RE: ...zwischen Gesetz und Diktatur, bzw. zwischen schwarz und weiß, rechts und links oder Essen und Kacken.

    saladin, 25.03.2014 04:45, Reply to #86
    #87

    p.s.s.:in brasilien hat die regierung im TV werbespots geschalten dass die leute beim duschen urinieren sollten um wasser zu sparen

    Innocent

  • RE: ...zwischen Gesetz und Diktatur, bzw. zwischen schwarz und weiß, rechts und links oder Essen und Kacken.

    Wolli, 25.03.2014 10:47, Reply to #87
    #88

    p.s.s.:in brasilien hat die regierung im TV werbespots geschalten dass die leute beim duschen urinieren sollten um wasser zu sparen

    Ich brunze mir beim Duschen auch immer auf die Füße. Das spart enorm viel Wasser, und die Haut der Füße wird richtig geschmeidig.

  • RE: ...zwischen Gesetz und Diktatur, bzw. zwischen schwarz und weiß, rechts und links oder Essen und Kacken.

    gruener (Luddit), 25.03.2014 16:55, Reply to #86
    #89

    wenn man die problematik ernsthaft betrachtet - und dazu bedarf es keines mehrjährigen arbeitskreises - dann stellt selbst der laie sofort fest, dass das hauptproblem womöglich darin liegen könnte, dass für die toilettenspülung frisches trinkwasser unnötig vergeudet wird. und diesem problem kommt nicht dadurch bei, dass man per verordnung die zu verwendende trinkwassermenge auf max. 6 l begrenzt.

    btw: nur mal so ein kleines randphänomen: der einsatz in spülstoppern in modernen wcs hat in den letzten jahren dazu geführt, dass die wasserversorger landauf landab regelmäßig die leitungen durchspülen müssen und dadurch vermutlich mehr wasser verbraucht wird, als am anderen ende eingespart worden ist. dem grünen ökowahn zum trotz muss man vermutlich festhalten, dass derjenige sich ökologischer verhält, der die finger vom spülstopper lässt.

    ps: ist jedes system, das fehler- und/oder mangelhaft ist, auch reformierbar? muss man nicht irgendwann festhalten, das system selbst ist der fehler und gehört daher beseitigt und abgeschafft?

  • Martin tritt NICHT an

    Mühle zum, 25.03.2014 21:45, Reply to #71
    #90

    HP Martin hat im Falter angekündigt, bei den EU-Wahlen nicht mehr anzutreten.

    Diese Entscheidung war insofern überraschend, weil in den Medien, die ich gestern überblickte, fast durchwegs damit gerechnet wurde, dass er morgen Mittwoch mit einer Pressekonferenz auch seinen Wahlkampf startet.

    Seine Begründung ist sonderbar:

    "Zu viele Mächtige in Österreich" versuchten eine "echt unabhängige Person in der Politik" zu verhindern. Dazu zählt er auch den ORF, der ihn "fünf Jahre lang weggeschwiegen" habe.

    Der ORF habe ihm zur EU-Wahl 2009 "faire Bedingungen" geboten, dann aber sei er im Öffentlich-Rechtlichen nicht mehr vorgekommen, so Martin. "In fünf Wochen kann man das nicht aufholen." Die Unterstützung der "Kronen Zeitung" in den Wahlkämpfen 2004 und 2009 hält Martin dagegen für "etwas überschätzt", sagt er auf die Frage nach mangelndem Support des Kleinformats im bevorstehenden Wahlkampf.

    Martin führt als weiteres Motiv für seinen Rückzug den "Sog hin zur rechtsradikalen FPÖ" an. Dieser sei "beängstigend stark", und er sehe "keine sinnvolle Möglichkeit mehr, diesem gefährlichen Rechtsruck ausreichend entgegentreten zu können". Er erlebe eine "beängstigende Sehnsucht nach einem neuen Heil-Hitler-Gefühl".

    Mit den Vorwürfen, die sein früherer Mitstreiter Martin Ehrenhauser - der heuer für "Europa anders" antritt - gegen ihn erhebt und die von der Staatsanwaltschaft geprüft werden, habe seine Entscheidung gegen ein Antreten dagegen natürlich nichts zu tun, betonte Martin.

    Nach meiner Einschätzung hilft das Nicht-Antreten Martins der FPÖ, aber auch der SPÖ, in deren Revieren er bei den letzten zwei Urnengängen ziemlich gewildert hatte. In den Umfragen hielt er zuletzt aber nur bei 2-3 Prozent.

    Ein fürchterlicher Gschaftlhuber, Egomane und Selbstdarsteller weniger.

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