Ganz extrem war es in RP. Gleich 4 Institute ermittelten einen identisch falschen Wert. Das ist eigentlich statistisch fast unmöglich, außer man schreibt ab
Oder der Faktor, mit dem man die Rohdaten multiplizieren muss um einen realistischen AfD-Wert zu bekommen wurde mangels Erfahrung nicht angewandt.
"Einige MV-Kandidaten berichten inzwischen von einer Stimmung von 50% für die AfD auf der Straße Vor zwei Wochen hieß es noch 30%"
Wie lässt sich denn eine solche Zustimmung ermitteln?
Wenn man an einem Infostand ist und 100 Leute vorbeilaufen und davon 50 Leute zeigen, dass sie Interesse haben, die Partei zu wählen und viele davon das auch gleich direkt sagen.
Ich war z.B. bei der Bundestagswahl 2013 mehrmals an AfD Infoständen aktiv und da spürte man sehr gut, dass es mit den 5% sehr knapp wird, denn von 100 Leuten gingen damals über 90 direkt gleich weiter, als man sie angesprochen hat. Genauso kam es dann auch 2013. Viele normale Leute kannten die Partei damals noch gar nicht.
Wie gesagt, die objektive Stimmung soll und darf natürlich nicht überbewertet werden, sondern nur einen interessanten Einblick in die Entscheidungsfindung an der Börse geben. Manchen interessiert es, manchen absolut nicht. Die Forschungsgruppe Wahlen hat die AfD heute jedenfalls 1% nach oben auf 22% gesetzt. Manchen interessiert es, manchen absolut nicht.
Und Grüner hat die wichtigste Anmerkung dazu auch bereits gemacht - Auch eine wichtige Meinung. Manchen interessiert es, manchen absolut nicht.
"im ernst: die euphorie der letzten wahlkampftage kann sehr trügerisch sein - meine eigene erfahrung. ich gebe darauf keinen pfifferling."
Die Summe aller Gewichtungen von "Erkenntnissen" ergibt dann den Kurs an der Börse.
Die Summe aller Gewichtungen von "Erkenntnissen" ergibt dann den Kurs an der Börse.
das macht durchaus sinn. :-)
Allerdings muss man auch folgendes bedenken - sowohl ein Mensch, als auch ein Institut wird stets diejenige Alternative wählen, bei der es sich die größten Vorteile bei kleinstmöglichstem Risiko verspricht.
Da die AfD bei einem Großteil der Bevölkerung immer noch als "böse" gilt hat ein Umfrageinstitut mehr zu verlieren, wenn es der AfD einen höheren Umfragewert bescheinigt, als sie bei der Wahl tatsächlich holt. Denn in diesem Fall führt nicht nur die Abweichung zum Wahlergebnis zu einem Imageverlust, sondern auch die Tatsache dass sie die AfD besonders hoch eingeschätzt haben, was man auch mit einer "AfD-Nähe" interpretieren könnte, was bei den meisten wohl eher schlecht ankommen würde.
Hat das Institut die AfD hingegen als zu niedrig prognostiziert, beruht der Imageverlust lediglich auf der Abweichung zum tatsächlichen Ergebnis. Weiterhin sehen 85% der Bevölkerung das Institut als jemanden der "sich auch ein niedrigeres Ergebnis für die AfD gewünscht hätte".
Zusammenfassend: hoher Imageverlust wenn AfD zu hoch eingeschätzt, niedriger bis kein Imageverlust wenn AfD zu niedrig prognostiziert.
Deshalb, so denke ich, wird die AfD von Umfrageinstituten im Zweifelsfall eher zu niedrig als zu hoch eingeschätzt.
jumi, du redest somit der willkürlichen "zahlenprostitution" durch umfrageinstitute das wort. richtig?
@gruener, ich hab jetzt nicht ganz verstanden was du meinst, aber ich denke dass es einfach die Psychologie des Menschen ist, jemandem eine gute Prognose zu geben den man mag und demenigen eine schlechte Prognose zu geben den man nicht mag. Natürlich spielt mit höherem Wissensstand die Sympathie für eine Person, Partei ect. eine immer kleinere Rolle, so dass zum Beispiel selbst ich als BayernMünchen-Hasser glaube, dass diese Saison den Titel holt.
Aber im Allgemeinen ist es doch so, dass wir das (eher) glauben was wir uns wünschen. Im Umkehrschluss kann man aber auch sagen, dass das was jemand glaubt, dieser sich vermutlich auch wünscht. Im Falle von BayernMünchen ist es einfach zu eindeutig, als dass man einem Ich-glaube-dass-Bayern-Meister-wird-Menschen eine Bayernverliebtheit attestieren würde. Wäre aber jemand fest davon überzeugt dass Dortmund den Titel holt, könnte man schon mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit annehmen, dass es sich hierbei um einen Vollblutdortmundfan handelt ;-)
Wissenschaftlich könnte man es so ausdrücken - zwischen Wunsch und Glaube besteht ein (mehr oder weniger) direkter Zusammenhang. Und unterbewusst wird das auch vom gemeinen Volk erkannt.
Um auf die Umfrageinstitute zurückzukommen....
Gehen wir einmal von zwei Verschiedenen Szenarien aus:
Szenarium 1: AfD wird mit 15% prognostiziert, bekommt aber 20%. Man erkennt zwar den 5%-Punkte-Fehler, sieht aber auch (oder empfindet es zumindet unterbewusst so) dass dieses Institut die AfD nicht mag, was bei 85% der Bevölkerung auf Zuspruch stößt.
Szenarium 2: AfD wird mit 20% prognotiziert, bekommt aber nur 15%. Hier erfährt das Institut einen doppelten Imageverlust. Einmal wegen der Fehlbewertung um 5%-Punkte und einmal weil man dem Institut unterstellen könnte, der AfD nahe zu stehen.
Ich denke, ein Institut, dass eine Umfrage veröffentlicht hat vor Szenarium 2 sehr viel mehr Angst als vor Szenarium 1. Außerdem wird es sich im Fall 1 meist in guter Gesellschaft befinden.
Sehr interessante Diskusion, jetzt.
Paar Gedanken dazu.
Ich hab gestern früh, während dem Wetten ob 22,x oder 25,x bei der AFD als Wert stehen soll, mir die Kursverläufe angeschaut.
2x , zuerst am 17. August, dann am 26. August wollte der AFD. Wert auf 30er Werte hochgehen.
Die Gegenreaktion hat den Wert jedesmal um 2 PP gesenkt.
Gleichzeitig stieg der SPD-Wert ohne positive Nachricht von 20 über 23 auf 25,x.
DAS war die Auswirkung der FGW - Prognosen( = 28 % für die SPD ) hier. Der Markt nimmt von dem 8 % gut 60% ernst.
Also betrachtet er FGW als das überlegene RS Enterprise, daß die Fakten besser scannen kann ! der FGW- Traktorstrahl hat die SPD hochgeholt, obwohl die Partei keine POSITIVEN Schlagzeilen hatte.
Ich bin ein großer Fan von Krimis wie CSI / Bones / Monk / Sherlok usw.
Große Erkenntnis dort immer : genau schauen, was passt nicht zusammen.
Gut, nun habe ich die fallenden Kurven von SPD/ CDU / Linke / Andere einfach in die Gegenwart verlängert, den Traktorstrahl der überirdischen FGW völlig ausgeblendet.
Hole Zettel von gestern: SPD ca. 19,5 / CDU ca 17,5 / Linke 12,5 = zusamnen 49,5 % . Die Anderen ( Grüne, FDP...) landen bei ca 16,2 % , Summe nun : 65,7 %
Sherlock zu Watson : Setze alle Beobachtungen zusammen, was bleibt übrig ?
34,3 % für die AFD ! Sherlock : Watson, noch 2 x nachprüfen !
Ist es Logisch, daß in Neufünfland die Wahler der SPD, der CDU für ihr >Verhalten einen Denkzettel geben ?
Vollkommen logisch ! WENN AFD als BÖSE bezeichnet wird, wer sagt dem netten FGW- Anrufer dann, Anhänger des Bösen zu sein ? Keiner ! Nee, nur die mutigen der AFD- Wähler. die überzeugten AFD- Wähler. Die nicht- mutigen antworten : SPD, CDU / Linke ,,,,,
Dann habe ich die Infratest- Werte vom FEB 16 , also VOR der SaxAn Wahl ageschaut : 14 %.
Im März, NACH der Wahl 17 %.
Die Differenz war also zu 24 % sogar 10 PP !!
NT : CDU + SPD in SaxAn 29,x + 11 = 40,x.
Falls die beiden Regierungsparteien davon duch ihr Verhalten 10 % verlieren/schon verloren haben seit März, haben sie noch ca. 36 %.
Wäre zb. 19 + 17 = 36 % //
Stimmung ganz aktuell bei Bundestagswahl lt. Infratest 21 % für AFD in Neufünfland !
21 + 10 = 31.
Als vorgestern jemand meinen AFD- Grenzwert von 29,9x testete, was trug(en) der / die als noch höhere Werte ein ?
Ganz oben 50,1, dann mit 34,xx weiter Werte eingesetzt.
Also. Schaut mal die Kurven nochmals an. Inklusive möglichen Traktorstrahl.
Passt dann auch zur neuesten Zahl von Laie : Wählkämpfer fühlen vor 2 Wochen 30 % , hier wettet man 22 %
Sind 73 % davon. Von 50 % Zustimmfaktor : 50 x 0,73 = 36,5 %
Meßgerät Mensch ungenau, prüfe mit Gedankenkurve 34,3 : geteilt durch Zustimm/ Zuwahlfaktor 0,73 = Der genaue Zustimmfaktor im Wahlkampf ist 46,9863..
Picard an Data : Scannen sie das Gebiet nocheinmal !
Also los
36,5% für die AfD?
Also entweder seid ihr völlig wahnsinnig, oder am Sonntag geschieht etwas, für das selbst die Bezeichnung "politisches Erdbeben" noch zu schwach ist ;-)
Vielleicht gibts ja bald mal ne SPD/CDU/Linke/Grüne/FDP-Koalition ;-)
36,5% für die AfD?
Also entweder seid ihr völlig wahnsinnig, oder am Sonntag geschieht etwas, für das selbst die Bezeichnung "politisches Erdbeben" noch zu schwach ist ;-)
Vielleicht gibts ja bald mal ne SPD/CDU/Linke/Grüne/FDP-Koalition ;-)
36,5% - diesen Wert wird es für keine Partei in MV geben, auch nicht mit einem Traktorstrahl...:)
Der Durchschnittswert der Institute für die AfD liegt jetzt bei 22%. Das ist bereits ein neuer Rekord. Es ist allerdings auch diesmal mit einer großen Wahrscheinlichkeit zu erwarten, dass der Durchschnittswert um einiges wieder zu niedrig ist. Ich rechne hier mit ca. 3-4 Prozentpunkte, hätte allerdings auch nichts dagegen, wenn es eine größere Abweichung am Wahltag gibt...:)
Genauso spannend ist jedoch die Frage, ob die Grünen reinkommen oder nicht. Meine Meinung: Ab 66% Wahlbeteiligung schaffen es die Grünen nicht mehr in den Landtag.
Ich stelle nur einfache mathe- Modelle auf, um widersprüchliche Angaben unter eine passende Sicht zu bekommen.
Was mich schon 15 Jahre beschäftigt : die sinkende Wahlbeteiligung.
Ich vermute : man rechnet mit 60 %.
Die Werte von 2011 waren 51 %, davon schon 2 % ungültige weg. Bleiben 49 % , die überhaupt als STIMME gezählt wurden. Kleine Parteien , nochmals 10 % weg.
Von den 44 % die Erfolg im Form von Sitzen erhielten, waren 2,64 für die NPD. Bleiben ca 41 % für die 4 Altparteien.
1,35 MIo mögliche Wähler aber nur 594000 sind durch partei xy im Parlament.
SO : Annahme Jetzt wählen 70 % = 945 Tausend Stimmen. Mal erklärt davon 2,5 % für ungültig = 23625 werden weggelegt.
Als Wähler gelten 921375. Das Kleinparteienzerstörgramm enteignet jede Partei mit unter 46069 Stimmen.
Sonstige ( 0hne Grüne ) = 11 % = 101351 Stimmen.
Die 4 Altparteien hatten 2011 41 % von 1, 4 Mio = 574000 Stimmen.
Annahme : nur 10 % wählen sie nicht mehr = 57400. Bleiben 516600. Sind von 921375 Anteil von 56,07 %.
56,07 + Kleinparteien 11 % = 67,07 %. Suche den Wert, der zu 100 fehlt !
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