innsbruck-stadtblatt

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  • innsbruck-stadtblatt

    saladin, 05.04.2006 13:34
    #1
    also was schreibt unser sponsor über die wahl?

    zut börse:"und tolle preise gewinnen" *g*

    das einzig wirklich neue ist, dass das BZÖ (die haider-abspaltung von der fpö - also der grossteil der mandatare der kleineren regierungspartei) eine wahlempfeglung für hilde zach - FI ausspricht
    ob das nützt oder schadet ist natürlich eine andere frage

    des weiteren sagen gerüchte, dass das stadtblatt eine neue umfrage hat,
    diese aber leider noch nicht veröffentlicht
    HAT DA WER INSIDERINFORMATIONEN? bitte posten :-)
  • Re: innsbruck-stadtblatt

    britta (洋鬼子), 05.04.2006 14:02, Reply to #1
    #2
    nö, aber Frechheit siegt - ruf an, verlang den Lokalredakteur und frag ihn - wirbst ihn gleich an, mitzuspielen und schau, was er sagt !

    Kannst es ja versteckt drechseln und scheinheilig fragen, wie weit wir mit unserer Prognose im Moment von seinen Umfragen entfernt liegen :-)
  • Re: innsbruck-stadtblatt

    baume123, 05.04.2006 14:04, Reply to #1
    #3
    das eher dem bürgerlichen lager nahestende stadtblatt wird vermutlich aufgrund der desaströsen werte derselbigen die umfrage vermutlich zurückhalten :o) in welchem lokalblatt war das nochmal, als für innsbruck vor ca. 2 monaten an erster stelle lag? umfragen sind sowieso immer nur gefake...

  • Re: innsbruck-stadtblatt

    britta (洋鬼子), 05.04.2006 14:09, Reply to #3
    #4
    nicht wirklich ein fake, zumindest die blanken Zahlen - sondern eine Frage der Interpretation. Und dann natürlich der Fragestellung, bei Wahlprognosen kommt dazu, daß man die Leute auf der Straße schon am Äußeren ziemlich zuordnen kann und man dann ganz gezielt nach Bedarf diesen oder jenen anspricht - obendrein kommt dazu, daß viele irgendwas sagen, von dem sie annehmen, daß das Gegenüber das hören will und nicht, was sie selber möchten - drum lag die F in Umfragen auch immer bis zu einem Drittel hinter den am Wahltag erreichten Werten und die Grünen weit darüber ...etc....

    Geben würde ich nix drauf - da müßte man schon sehr wissenschaftlich vorgehen und laufend eine Unmenge an Leuten befragen - allerdings, abgesehen davon, daß du nie wissen kannst, ob der dir jetzt wirklich die Wahrheit sagt oder sie bis zum Wahltag noch fünfmal ändert, hast du auch keine Garantie, daß ausgerechnet DER dann auch wirklich zur Wahl hingeht. Und die letzten Wahlen wurden viel mehr von den Nichtwählern entscheidend geprägt, als von denen, die tatsächlich hingegangen sind (siehe Wien, 58 % Wahlbeteiligung, zuhause geblieben sind - gepriesen sein Odin - hauptsächlich die Roten.. !)
  • Re: innsbruck-stadtblatt

    saladin, 05.04.2006 14:20, Reply to #4
    #5
    umfragen bringen sehr viel
    mit dem instrument hat die övp die letzte nr-wahl gewonnen

    schmäh sind nur die zahlen der sonntagsfrage (die reine kaffeesudleserei ist)


    echte umfragen gehen auf wahlmotive, stimmungslagen, frundsätzliche überzeugungen et.c. ein
    diese müssen dann mit grossen saples (sagen wir mal 600 - 1000) regelmässig über einen langen zeitraum abgefragt werden
    das ganze muss dann "nur" noch ausgewertet werden
    das ist die eigentliche kunst (und die erstellung eines praktikablen rasters für die auswertung ist TEUER)

    wenn das alles gemacht wird (und wir sind da im kostenbereich von weit über 1 million euro) ist die aussagekraft (was muss ich wie tun um genau das gewünschte resultat beim wähler zu erreichen) extrem hoch


    die umfragen die wir in der öffentlichkeit zu sehen bekommen sind einfach nur niedlich *g*
    trotzdem steh ich irgendwie auf sie (hey ich mag auch junkfood von McDonalds)
  • Re: innsbruck-stadtblatt

    baume123, 05.04.2006 14:24, Reply to #4
    #6
    selbst wenn alles unter dem deckmantel der "wissenschaftlichkeit" läuft, heißt das noch lange nicht dass das ergebnis objektiv ist. von den ganzen umfragen des instituts für politikwissenschaft, proseminar preglau-hämmerle "methoden der politikwissenschaft", die für die stadtzeitung "tip" erstellt wurden, sind alle nicht objektiv bzw. verfälscht - forschungsartefakte sozusagen. das begann schon mal bei den gewählten auswahlverfahren, setzte sich fort bei den befragunsorten und endete bei unmotivierten interviewern, die tlw. selbst die fragebogen ausfüllten. die stichprobe war dermaßen verfälscht, dass das bürgerliche lager ganz einfach bevorzugt wurde. ich male da jetzt keine zach'schen & sprenger'schen verschwörungstheorien an die wand, aber wenn eine zeitung eine umfrage haben möchte, die ihrer blattlinie entspricht, dann bekommt sie sie auch. selbst mit dem etikett "wissenschaftlich" versehen
  • Re: innsbruck-stadtblatt

    saladin, 05.04.2006 14:28, Reply to #3
    #7
    > das eher dem bürgerlichen lager nahestende stadtblatt wird vermutlich
    > aufgrund der desaströsen werte derselbigen die umfrage vermutlich
    > zurückhalten :o) in welchem lokalblatt war das nochmal, als für innsbruck
    > vor ca. 2 monaten an erster stelle lag? umfragen sind sowieso immer nur
    > gefake...
    >
    >


    welches medium nicht?

    in innsbruck gibts:

    a)moserholding (moserfamilie 50% = övpnah; 50% dolomiten gehört svp-ler - dessen bruder sitzt auch für die südtiroler volkspartei im eu-parlament)
    dazu gehören:
    TT-tiroler tageszeitung - marktleader in tirol
    die neue
    bezirksblätter (u.a. das STADTBLATT)
    TIP (das ander gratisblatt das in innsbruck an alle haushalte geht)
    der lokale kabelTVbetreiber (mit lokalfernsehen)
    tirol.com
    und teile des lokalreadios

    b)6020stadtmagazin
    (gratiszeitung an den bushaltestationen)
    neutral

    c) 20er (obdachlosenzeitung)


    d)überregionale medien(krone,kurier,standard....)


    e)orf (övp-nah, besonders tirol heute und südtirol heute)


    also welches dieser regionalen medien ist nicht bürgerlich,övp-nah?
  • Re: innsbruck-stadtblatt

    saladin, 05.04.2006 14:31, Reply to #6
    #8
    eh
    hab´eh geschrieben dass die umfragen die wir als leser vorgesetzt bekommen alle niedlich (sprich kaffeesudleserei oder auftragsergebnisse sind) sind
    das heisst aber nicht dass das instrument umfrage nicht wirksam ist
    nur sauteuer (sprich:das kann sich die övp, die spö, die iv und die gewerkschaft leisten)


    > selbst wenn alles unter dem deckmantel der "wissenschaftlichkeit" läuft,
    > heißt das noch lange nicht dass das ergebnis objektiv ist. von den ganzen
    > umfragen des instituts für politikwissenschaft, proseminar preglau-hämmerle
    > "methoden der politikwissenschaft", die für die stadtzeitung "tip" erstellt
    > wurden, sind alle nicht objektiv bzw. verfälscht - forschungsartefakte
    > sozusagen. das begann schon mal bei den gewählten auswahlverfahren, setzte
    > sich fort bei den befragunsorten und endete bei unmotivierten interviewern,
    > die tlw. selbst die fragebogen ausfüllten. die stichprobe war dermaßen
    > verfälscht, dass das bürgerliche lager ganz einfach bevorzugt wurde. ich
    > male da jetzt keine zach'schen & sprenger'schen verschwörungstheorien an die
    > wand, aber wenn eine zeitung eine umfrage haben möchte, die ihrer
    > blattlinie entspricht, dann bekommt sie sie auch. selbst mit dem etikett
    > "wissenschaftlich" versehen

  • Re: innsbruck-stadtblatt

    baume123, 05.04.2006 14:36, Reply to #8
    #9
    die umfrage ist ein sehr gutes instrument, nur muss sie wirklich professionell und über einen längeren zeitraum eingesetzt werden, wie du bereits vorher gesagt hast. aber das was uns in den (tiroler) zeitungen aufgetischt wird hat mit objektivität nix mehr zu tun.
  • Re: innsbruck-stadtblatt

    saladin, 05.04.2006 14:41, Reply to #9
    #10
    thats showbussines :-)
    schaut nett aus, sagt nix aus
    sind eh alle (grossen)parteien in der schwankungsbreite mittendrinnen
    es macht trotzdem spass

    übrigens die neue (dieneue.at müsste die hp sein) macht einen internet ted zum wahlausgang (ohne cookies!!!!) das nenne ich "spassig"
    naja wenn man die krone unterbieten will muss man sich schon anstrengen


    > die umfrage ist ein sehr gutes instrument, nur muss sie wirklich
    > professionell und über einen längeren zeitraum eingesetzt werden, wie du
    > bereits vorher gesagt hast. aber das was uns in den (tiroler) zeitungen
    > aufgetischt wird hat mit objektivität nix mehr zu tun.

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