der ewige loser in der prognosegüte (civey) stampft einmal mehr wild zusammengewürfelte zahlen zu einer bevorstehenden wahl heraus, die sich natürlich - mitunter erheblich - von jenen unterscheiden, die die aktuelle nr 1 in der prognosegüte veröffentlicht hat.
Danke, jetzt verstehe ich einiges besser. Auch, warum ich bei den LTW im Saarland und Schleswig-Holstein auf dem undankaren dritten Platz hängen geblieben bin.....
ich hatte immer mit Interesse die Werte von Civey studiert ... und, ich erröte, auch meine Strategie etwas daran ausgerichet. Obwohl, vielleicht sollte man nicht Glück als Strategie mißinterpretieren. [was nicht heißt, daß ich die MMI-Langfristprognosen mit höggster Wertschätzung aufmerksam verfolg(t)e]. Aber, wenn man der Herde ob am Markt oder in der Biologie folgt, landet man öfter mal in der Wüste oder im Meer.
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Halten wir außer den reinen Zehlen etwas fest - wofür gruener an anderer Stelle mal heftig plädierte - also nun wenn ich nicht an der Biden-Scholz-Krankheit leide:
Man sollte die Güte einer Prognose auch am Einlaut-Platzierung messen und an Tatsachen wie 'drinnen' oder 'draußen'
[Saarland war so ein Beispiel - die Güte nach simplen Formeln berechnet, hat im Wesentliche das Wahlergebnis der SPD abgebildet - dabei war der Knackpunkt einer guten Prognose auch oder zuvorderst: AfD Grüne FDP - im Parlament oder vor der Türe - und in welcher Reihenfolge laufen sie ein, daß die SPD klar gewinnt und die CDU deutlischst verliert zeichnete sich früh ab, allerdings nicht in der Deutlichkeit +13/-12, in der sich der Souverän außerte]
MMI vs Civey, was sind die Merkmale
Mit der Berlinwahl habe ich mich sehr wenig beschäftig - und auch null lokale Kenntnis: Mein Bauchgefühl sagt bzgl der 4 'Prüfsteine' ein gerechtes 2-2.
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Noch ein Punkt zu Civey gegen alle: Wenn ich das System richtig verstehe, dann kann man auf der homepage von Civey jederzeit das reine und aktuelle Abstimmungsergebnis einsehen. Von INSA über FGW, bis Emnid, Forsa, dimap ... kommt dort ein geheimes Zauberpulver zum Einsatz .. und macht aus Rohdaten eine Prognose.
Noch schlimmer die Typen von MMI, die lassen eine persönliche und politische Bewertung einfließen. Wo gibt's denn sowas.
Wenn man glaubt. dann sollte man am besten Birnstingl folgen. 'Berichtet' aus Rom, dem Sitz der Heiligen Kirche. Da muß göttliche Eingebung abfärben.
zu civey:
dass die berliner häufig daneben liegen, konnte schon der ersten auswertungstabelle im sommer 2021 entnommen werden.
damals belegten sie den letzten platz in der rangliste - mit erheblichem abstand zum zweitletzten.
nachschlag: die wahl im saarland ist ein schlechtes beispiel. ausnahmsweise lieferte civey dort eine gute prognose ab. gemäß dem motto: auch ein blindes huhn findet mal das richtige korn.
Halten wir außer den reinen Zehlen etwas fest - wofür gruener an anderer Stelle mal heftig plädierte - also nun wenn ich nicht an der Biden-Scholz-Krankheit leide:Man sollte die Güte einer Prognose auch am Einlaut-Platzierung messen und an Tatsachen wie 'drinnen' oder 'draußen'
[Saarland war so ein Beispiel - die Güte nach simplen Formeln berechnet, hat im Wesentliche das Wahlergebnis der SPD abgebildet - dabei war der Knackpunkt einer guten Prognose auch oder zuvorderst: AfD Grüne FDP - im Parlament oder vor der Türe - und in welcher Reihenfolge laufen sie ein, daß die SPD klar gewinnt und die CDU deutlischst verliert zeichnete sich früh ab, allerdings nicht in der Deutlichkeit +13/-12, in der sich der Souverän außerte]
interessanter vorschlag. konkretisere den doch mal! --- auch wie man z.b. mit sonderfaällen wie einer prognose 5.00 % umgeht.
berücksichtige aber auch: wer bei den kleinen versagt, wird meist schon durch den prozentualen abweichungsfehler erheblich bestraft.
denkbare aspekte:
Noch schlimmer die Typen von MMI, die lassen eine persönliche und politische Bewertung einfließen. Wo gibt's denn sowas.
DER typ. - sagt doch schon der name :-)
rate mal, wer das geschrieben hat
vielleicht ist es ratsam, zumindest das vorläufige endergebnis abzuwarten, bevor man in selbsttrügerische euphorie ausbricht. erschwerend kommt hinzu, dass der mae allein nicht für die beurteilung einer prognosegüte taugt. das aktuelle beispiel (ltw saarland) zeigt auf, dass - neben anderen fehlerberechnungsmethoden - weitere kriterien wichtig sein könnten. z.b auch die frage, welche partei ins parlament einziehen wird und welche hingegen nicht. auch diese kriterien muss eine "sehr gute" prognose ggf. in summe erfüllen.
(1. kleine ratehilfe: der autor mag selten majuskel. 2. tipp: ich war es nicht. 3. tipp: er wohnt--- ach du hast es schon)
nun erschliesst sich mir nicht, womit sich civey deine hohe abneigung erworben hat
wenn ich mir die noten so anschaue, dann ballen sich diese bei einer glatten 3+ (ausser FGW, die sind 2-). dass civey mit grossem abstand letzter ist, das muss man mir erklären
http://www.wahlfieber.de/de_sie/forum/auswertungen/7644/3/#posting3 umsortiert
FGW - Politbarometer | 2,28 |
Infratest Dimap - ARD | 2,64 |
Insa | 2,75 |
Forsa | 2,82 |
Civey - Der Spiegel | 2,85 |
Infratest Dimap - regional | 2,90 |
Civey - Online | 2,92 |
die streber von mmi habe ich mal nicht gelistet.
die umfrage institute haben einen nachteil: infratest oder insa schliessen ihre letzte umfrage ca 10 tage vor der wahl ab; fgw deutlich später, ca 3-4 tage
nur mal so für spaaasss, wo würde sich die "mittelfristprognose" von mmi so ne woche oder 10 tage vor der wahl in der tabelle einordnen
berücksichtige aber auch: wer bei den kleinen versagt, wird meist schon durch den prozentualen abweichungsfehler erheblich bestraft.
das ist nun denkbar unfair. du drehst das gegen mich?! isch habe immer darauf herumgehackt, dass genau diese tatsache, die abweichungen bei kleinparteien überbewertet gewisse kriterien wie den prozentualen fehler (mapf) als wenig geeignet erscheinen lässt
es liegt gar nicht ln meiner absicht, neue qualitätskriterien zu erfinden oder auszuarbeiten....
typischer satz, um etwas abzublocken... "konkretisieren sie das mal "
nebenbei, ich hatte mal einen ansatz, welche note, welche abweichung verdienen könnte ... mit beispielen, zahlenbeispielen (sic!)
die diskussion wurde mit dem "konkretisierungshammer" umgehend erschlagen--
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für das sehr konkrete beispiel "berlin" - und zwei konkrete prognosen, habe ich ...."nur mal so für spaaasss" wie harald lesch sagen würde ... und nur für meinen privaten gebrauch, kriterien hingeworfen ("drafted")
ausnahmsweise lieferte civey dort eine gute prognose ab. gemäß dem motto: auch ein blindes huhn findet mal das richtige korn.
Die Prognosen von Civey haben durch die Erhebungsmethode einen Mangel an Präzision. Wahrscheinlich wird der Algorythmus im Laufe der Jahre besser, aber das ist Zukunftsmusik.
Nützlich an Civey ist, dass die permanent erheben und das die dadurch ekennbaren Trends für die eigene Prognose hilfreich sind.
Natürlich haben erfahrene poiltische Beobachter ein Gefühl für die Trends, aber wie stark sie sind und wie schnell sie abebben oder sich verstetigen dafür bietet Civey gute Daten.
die streber von mmi habe ich mal nicht gelistet.
die umfrage institute haben einen nachteil: infratest oder insa schliessen ihre letzte umfrage ca 10 tage vor der wahl ab; fgw deutlich später, ca 3-4 tage
Aich INSA, Forsa, Wahlkreisprognose, Yougov, und Civey veröffentlichen zeitnah.
Civey am Donnerstag vor einer Wahl, zeitgleich mit FGW, INSA und Wahlkreisprognose zum Teil noch später. Du kannst es auf der Seite von Wahlrecht oder PESM nachlesen.
Gruener wertet in seiner Tabelle 18 Prognosen aus. M.E. stammen mind. 15 aus den letzten Tagen vor der Wahl. Die sichere Ausnahme ist allein Infratest Dimap.
Aich INSA, Forsa, Wahlkreisprognose, Yougov, und Civey veröffentlichen zeitnah.
... aber das widerspricht nicht der Tatsache, die ich hervorhebe
Ich schaute (Imperfekt) bei wahlrecht bevor ich schrieb - und liste nun nur noch
Saarlandwahl 27.3.2022 - die Umfragen endeten:
Schleswig-Holstein 8.5.22
Niedersachsen 9.10.--- ziemlich ähnlich - plus Forsa 5.10.
Nicht immer ist die zeitnaheste die beste, in Niedersachsen hat Forsa die Trends von Linke und SPD sehr gut, bzw am besten, getroffen, bei AfD und Grün aber von den vieren am weitesten daneben gehauen.
Yougov habe ich rausgenommen, da sie nur in NRW, aber nicht in den oben ansprochenen anderen 3 LTWen eine Prognose abgegeben haben. Am selben Tag wie FGW, aber mit einem um 1 schlechteren MAF
Jedenfalls sind die bei Wafi veröffentlichten persönliche Prognosen i.A. später abgeben als die letzte durchgeführte Umfrage
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zu sorros. yepp, deshalb habe ich Civey verfolgt
an einem punkt hat jack bauer völlig recht und du eher unrecht:
mit ausnahme von infratest dimap erfolgen die finalen umfragen der klassischen institute mittlerweile erst in der letzten woche, also wenige tage vor der wahl. ausnahmen sind weiterhin unbedeutende wahlen wie z.b. jene im saarland.
nicht immer publiziert die fgw dabei als letzte. insa und auch die wahlkreisprognose veröffentlichen mitunter noch zeitnaher. selbiges gilt für die prognosen der wahlbörsen, der wahltippspiele, der sonstigen umfrageprognosen (dawum, politpro etc.) und der bislang vier expertenprognosen.
falls die annahme, dass viele wahlentscheidungen erst kurzfristig getroffen werden, wirklich zutrifft, dann beschneidet vor allem infratest dimap sich selbst ohne zwingende not. das ist jedoch ausschließlich deren problem und braucht uns nicht weiter zu kümmern. womöglich scheut man bei der ard auch den allzu direkten vergleich mit der realen wahl. es würde mich nicht wundern.
am geld dürfte es jedenfalls nicht scheitern. und falls doch, dann sollen die ard-anstalten gefälligst auf eine umfrage verzichten und dafür eine wahlbörse einkaufen. (obgleich, es könnte am ende doch teuer werden ... bei der ard will man bestimmt die grünen vor jeder wahl überragend dastehen sehen, was wiederum bedeuten würde, ich müsste die einzelnen märkte entsprechend manipulieren. und das passiert mit sicherheit nicht zum nulltarif... allein das fällig werdende schmerzensgeld für mich als vermeintlich ausgewiesenen grünen-hasser dürfte den etat manch einer dieser anstalten des öffentlichen rechtsruck sprengen)
lange rede, kurzer sinn:
ich verspüre wenig bis keine lust, auf eine einzelne medienanstalt und auf ein einzelnes umfrageinstitut rücksicht zu nehmen, die wieder einmal die zeichen der zeit gezielt verschlafen. es reicht völlig, dass sie für ihr fehlverhalten gebühren bei mir kassieren dürfen.
an einem punkt hat jack bauer völlig recht und du eher unrecht:
mit ausnahme von infratest dimap erfolgen die finalen umfragen der klassischen institute mittlerweile erst in der letzten woche, also wenige tage vor der wahl. ausnahmen sind weiterhin unbedeutende wahlen wie z.b. jene im saarland.
zu INSA, und darüber redete ich ....
vielleicht 'gefühlt' - die reine Analyse und Mathematik sagt etwas anders.
NRW war eher die Ausnahme. Der Mittelpunkt der Umfrage liegt i.a. 1 Woche vor der Wahl
INSA | Umfrage | Wahl | |
Niedersachsen | 29.9.-4.10. | 9.10.2022 | 7.5 |
Schleswig-Holstein | 24.5. - 4.5. | 8.5.2022 | 9 |
NRW | 9.-10.5. | 15.5.2022 | 5.5 |
Saarland | 14.3.-17.3. | 27.3.2022 | 11.5 |
Wahlkreisprognose oder Yougov lasse ich weg - sie tauchen ja auch in der Wafi Tabelle nicht auf
Aber ich will mich nicht um halbe Tage streiten. Die 'Experten' und 'Einzelpognsosen' erfolgen zeitnäher, das was und ist meine Aussage.
Zeitnähe kann, muß aber kein Vorteil siehe das Beispiel FORSA. In NRW hat INSA mit ihre Umfrage 9.-10.5. gegen 2.-9.5 bei CDU und SPD jeweils eine um 1% positive Korrektur vorgenommen.
Wir waren uns ja bei vielen Wahlen in Deutschland und im nahen europäischen Ausland (zB beim südlichen Nachbarn) ja mal einig: Für den Aufwand, der betrieben wird, ist das Ergebnis weitgehend enttäuschend, manchmal so richtig schlecht.
lange rede, kurzer sinn:
ich verspüre wenig bis keine lust, auf eine einzelne medienanstalt und auf ein einzelnes umfrageinstitut rücksicht zu nehmen, die wieder einmal die zeichen der zeit gezielt verschlafen. es reicht völlig, dass sie für ihr fehlverhalten gebühren bei mir kassieren dürfen.
war das irgendwo auch nur annähernd in Erwägung gezogen oder gefordert worden
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Germany / Austria / Switzerland
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Europe
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