Ich kämpfe in meinem Beruf täglich darum, zumindest einigermaßen heil aus dem Krieg der Sterne herauszukommen. Gibt es nun tatsächlich Hoffnung?
- Hessen und Bayern gehen aktiv gegen Gendersonderzeichen wie * vor, d.h. sie wollen dies in öffentlichen Einrichtungen unterbinden. (BITTE auch im offiziellen Sprachgebrauch an Universitäten, lasst euch nicht von angeblichen Problemen mit der Wissenschaftsfreiheit abschrecken. Es geht um allgemeine Regeln, die vor allem die Verständlichkeit sichern sollen.)
- Die CDU schreibt Ähnliches in ihr neues Grundsatzprogramm.
- Es gibt zahlreiche Volksinitiativen, etwa https://stoppt-gendern.de/
- Auch aus der Wissenschaft gibt es viele kritische Stimmen, siehe https://www.linguistik-vs-gendern.de/
Ich muss ja gar nicht zum generischen Maskulinum zurück, obwohl das das Einfachste wäre. Aber die teilweise exzessiv betriebene Sprachverstümmelung muss endlich ein Ende haben. Wer so kommunizieren will, soll es tun, aber der Staat hat eine Vorbildfunktion.
Der Widerstand gegen Gendersterne wird immer stärker, nun hat die CDU in Baden-Württemberg eine entsprechende Regulierung in der öffentlichen Verwaltung angekündigt. Das passt den mitregierenden Grünen natürlich nicht. So schreibt der Fraktionsvorsitzende der Grünen:
"Im Gegensatz zu Minister Strobl haben wir nicht die leiseste Absicht, uns von den Verbots-Ideologen treiben zu lassen."
https://www.gruene-landtag-bw.de/presse/aktuelles/gruenen-statement-zu-genderver bot/
Nein, mein Lieber, die Ideologen seid ihr! Ihr verbreitet wissenschaftlich fragwürdige Sprach"empfehlungen" und treibt dadurch einen Keil in die Gesellschaft. Das generische Maskulinum wird seit Jahrhunderten verwendet, Gendersterne schließen nicht zuletzt sehbehinderte Menschen aus. Euch ist Genderideologie wichtiger als echte Inklusion, ihr solltet euch schämen.
viel interessanter ist etwas anderes:
so reden die grünen also mit bzw. über ihren koalitionspartner. es offenbart sich eine erschreckende unfähigkeit, kompromisse einzugehen und die manglende bereitschaft zu einer konsensfindung.
vielleicht ist es dringend geboten, die grünen augiasställe einmal gründlich auszumisten - vier/fünf bzw. acht/zehn jahre in der apo könnten womöglich sehr hilfreich sein. lediglich das werkeln auf den harten oppositionsbänken wird vermutlich nicht mehr ausreichen.
https://www.zeit.de/news/2024-02/02/verbot-von-gender-sprache-schafft-es-nicht-i n-den-ausschuss
Prinzipiell gibt es eine Mehrheit für den Gesetzesentwurf. Warum sie bei der Ausschussüberweisung nicht stand, weiß ich nicht. Bekommen doch noch einzelne Abgeordnete von CDU oder FDP kalte Füße und waren daher vorsorglich nicht anwesend?
So belanglos ist das Gendern, dass selbst Berichte von den Kriegshöllen dieser Welt, ganz gleich wie sehr die Gräuel den Reportern die Sprache verschlagen, nicht auf diese Zutat verzichten, auf eine Zusatzinformation, die von der Dramatik der Geschehnisse ablenkt und wegen des darin offenbarten missionarischen Eifers je nach Tonfall komisch oder zynisch klingt.
https://www.telepolis.de/features/Hoert-auf-zu-gendern-ihr-Antidemokraten-965064 7.html
So belanglos ist das Gendern, dass selbst Berichte von den Kriegshöllen dieser Welt, ganz gleich wie sehr die Gräuel den Reportern die Sprache verschlagen, nicht auf diese Zutat verzichten, auf eine Zusatzinformation, die von der Dramatik der Geschehnisse ablenkt und wegen des darin offenbarten missionarischen Eifers je nach Tonfall komisch oder zynisch klingt.
https://www.telepolis.de/features/Hoert-auf-zu-gendern-ihr-Antidemokraten-965064 7.html
Gendern
Ergo unästhetisch und mit politischer Botschaft.
Aber, was ist das für ein Unsinn:
"Gendern" mit "Antidemokrat" gleichzusetzen. Das ist mehr als bösartig und perfide!
Ein neuer Versuch, alle die "gendern" in einem Topf zu werfehn. So ekelhaft wie verwerflich und durchsichtig: Wer nicht strengstens auf "blauer Linie" läuft ist kein Demokrat.
Wehret den Anfängen.
Noch ein so blöder und einseitiger Beitrag und ich beginne hier aus Protest zu gendern!
"gendern" - was nicht geht ist "Zwang" - direkt oder indirekt
Sowenig wie "gendern" nutzen antidemokratisch ist, sowenig geht die VERPFLICHTUNG zum gendern. [steht auch nicht im Duden]
Für gendern gibt es keine gesetzlich Regelung (nur "Leitfäden" wie zB vom BR - schreckliche Verstümmelung von Sprache und LOGIK!). Bedenklich ist aber zB an Universitäten, der "heimliche Zwang" zum Genden.
Es steht zwar nicht in Prüfungsordnungen. De facto werden häufiger Arbeiten, in denen konsequent gendern verweigert wird, schlechter bewertet und benotet. De faco eine gewisse "Nötigung" in der freien Wissenschaft ! (Ein hohes Gut). Ebenso schwer ist aber in den meisten Fällen der konkrete Nachweis, daß eine (schlechte) Benotung damit korreliert - außer der Referent schreibt es genau so in sein Gutachten.
Übergeordnet: Das gilt leider allgemein. Bei Ablehnung einer Bewerbung (Job, Wohnung..) wird die negative Antwort schnell auf Vorurteile-Diskriminierung geschoben. EInsicht,daß es schlicht Bessere und Geeignetere gibt, ist seltener als ein 6-er im Lotto. Und da schimpfe ich mal gerne auf die woke Umgebung: zuviele "Gefühle" für Abgelehnte ohne genau in die Begründungen für Auswahl und Ablehnung zu gehen.
Die Balance zu wahren zwischen Schutz vor Diskriminierung und freien Entscheidungen ist nehr als schwierig. In der Praxis geht der "Schutz" in manchen Fällen oft zu weit.
[aus der Praxis: Besetzung wurde von der "Gleichstellung" gestoppt, weil eine Bewerbein nicht zum Interview eingeladen wurde. Und dies obwohl die Kandidatin objektiv die Kriterien der Ausschreibung nicht erfüllte auf der Ebene der Qualifikation]
[aus der Praxis: Besetzung wurde von der "Gleichstellung" gestoppt, weil eine Bewerbein nicht zum Interview eingeladen wurde. Und dies obwohl die Kandidatin objektiv die Kriterien der Ausschreibung nicht erfüllte auf der Ebene der Qualifikation]
(Wie) wurde das in dem Fall gerechtfertigt bzw. begründet?
Bei uns in der Behörde wird bei bereits vorab vergebenen Stellen mit massgeschneiderten Ausschreibungen verhindert, dass andere Bewerber (egal ob extern oder intern) überhaupt eine Chance haben, über die erforderlichen Vorkenntnisse/Qualifikationen/Erfahrungen zu verfügen.
Da hilft dann meines Wissens auch kein Gleichstellungsgedöns.
ich fasse dem verordnetem und auch unreflektierten deutschen genderzwang mal in einem treffenden satz zusammen:
[aus der Praxis: Besetzung wurde von der "Gleichstellung" gestoppt, weil eine Bewerbein nicht zum Interview eingeladen wurde. Und dies obwohl die Kandidatin objektiv die Kriterien der Ausschreibung nicht erfüllte auf der Ebene der Qualifikation]
(Wie) wurde das in dem Fall gerechtfertigt bzw. begründet?
Bei uns in der Behörde wird bei bereits vorab vergebenen Stellen mit massgeschneiderten Ausschreibungen verhindert, dass andere Bewerber (egal ob extern oder intern) überhaupt eine Chance haben, über die erforderlichen Vorkenntnisse/Qualifikationen/Erfahrungen zu verfügen.
Es war eine "offene Auschreibung" für eine Stelle mit hoher wissenschaftlicher Qualifikation (und Altersbeschränkung), für die es intern niemand gab. Ausserdem, die wissenschaftliche Qualität eines Institutes läßt sich langfristig nur mit Auffrischung von außerhalb halten oder steigern (ist meine Erfahrung). [Ausserhalb des Themas: ich hege große Abneigung gegen versteckte Hausberufungen. Da wird jemand für ein halbes Jahr weggeschickt an ein "zweitklassiges Institut" - sorry für die abwertende Klassifikation - und dann als "Externer" berufen.]
jaja - diese maßgeschneiderten Ausschreibungen sind wohl bekannt. Meistens oder überwiegend ein Ärgernis (wohlwollend), manchmal, selten, aber auch ein Mittel, um Qualität zu halten.
Leider konmen selbst derartige Ausschreibungen auch intern erst ans "schwarze Brett" (ich nenne mal diesen archaischen Begriff, wissend daß es andere Wege gibt), wenn die "Entscheidung" schon gefallen ist.
Zum Thema "Begründung": das Gewicht einer "Gleichgstellungsbeauftragten" [ich habe in der Rolle nur X-X erlebt] kann so bedeutend sein, daß sie den Betriebsrat dominiert und der kann viel blockieren. Begründung ist nachrangig.
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