Nationalratswahl in Österreich 2024

posts 31 - 40 by 40
  • RE: Nationalratswahl in Österreich 2024

    boshomo, 03.10.2024 22:11, Reply to #30
    #31

    Das Endergebnis ist da.

    https://www.bundeswahlen.gv.at/2024/nr/index.html

    <abbr title="Karl Nehammer - Die Volkspartei">ÖVP</abbr>26,3 %51
    <abbr title="Sozialdemokratische Partei Österreichs">SPÖ</abbr>21,1 %41
    <abbr title="Freiheitliche Partei Österreichs">FPÖ</abbr>28,8 %57
    <abbr title="Die Grünen - Die Grüne Alternative">GRÜNE</abbr>8,2 %16
    <abbr title="NEOS - Die Reformkraft für dein neues Österreich">NEOS</abbr>9,1 %18
    <abbr title="Die Bierpartei">BIER</abbr>2,0 %0
    <abbr title="MFG - Österreich Menschen - Freiheit - Grundrechte">MFG</abbr>0,4 %0
    <abbr title="Die Gelben">BGE</abbr>0,0 %0
    <abbr title="Liste Madeleine Petrovic">LMP</abbr>0,6 %0
    <abbr title="Liste GAZA - Stimmen gegen den Völkermord">GAZA</abbr>0,4 %0
    <abbr title="Kommunistische Partei Österreichs - KPÖ Plus">KPÖ</abbr>2,4 %0
    <abbr title="Keine von denen (Anmerkung: Vergleich mit wahlwerbender Gruppe WANDL 2019)">KEINE</abbr>0,6 %0
  • Schwarz-Rot damit unwahrscheinlich

    Kritischer Analyst (!), 04.10.2024 00:00, Reply to #31
    #32

    Rot und Schwarz haben demnach zur Hochrehnung von Sonntag ein Mandet verloren und nur mehr eine haudünne Mehrheit mit 92 von 183 Sitzen, verlieren also die Mehrheit falls auch nur 1 Abgeordneter abspringt. Damit wäre beispielsweise Doskozil in der Lage jederzeit vom Burgenland aus zu zündeln. Das kann man also fast schon ausschließen.

    Kickl reibt sich schon die Hände, er ist in einer perfekten Lage. Es gibt nur mehr zwei Möglichkeiten:

    1.) Koalition aus ÖVP / SPÖ / NEOS: Unüberbrückbare Differenzen, wenn überhaupt nur möglich ohne den Marxisten Blabler, müsste also erstmal gestürzt werden. Auch ohne Blabler wären die Auswirkungen vergleichbar mit der Kastrophen-Ampel bei uns hier. Koalition würde sicher nicht 5 Jahre durchhalten und Kickl bei Neuwahlen haushoher Sieger.

    2.) Kickl wird Kanzler einer FPÖ / ÖVP Koaliton. Dafür müsste zwingend Nehammer gestürzt werden. ÖVP aber viel zu machtbesessen und zukunftsvergessen um den Kanzlerposten zu räumen. Wenn dann wäre vermutlich diese Variante auch nur möglich falls Kickl sich auf den Klubobmann zurückzieht und Hofer oder ähnlicher stattdessen Kanzler wird. Glaube aber nicht das Kickl das machen wird.

    Win-Win also für Kickl. Als ausgewiesener Taktik-Fuchs könnte ich mir vorstellen, dass Kickl schon den nächsten Move plant. Entweder sich selbst oder einen Hardliner für den Nationalratspräsidenten vorschlagen. Hofer wird es ja wohl nicht, da er Spitzenkandidat im Burgenland werden soll.

  • RE: Schwarz-Rot damit unwahrscheinlich

    boshomo, 04.10.2024 01:31, Reply to #32
    #33

    Da gibt es noch eine dritte Möglichkeit:

    Die VP verlangt von der FP als Preis für die Koalition ein Sparpaket. Das Sparpaket das seinerzeit Wolfgang Schüssel einverlangte war einer der Auslöser der Parteispaltung der FP.

    Während der Verhandlungen zum möglichen Sparpaketes würde die SPÖ massiv gegen die ÖVP polemisieren. Da die FP eine zutiefst populistische Partei ist, hat sie kaum Interesse an einem Sparpaket. Sie könnte der SPÖ dann ein Koalitionsangeobt ohne Sparpaket machen, und die SPÖ könnte dem Koalitionsangebot kaum entkommen, wenn sie noch im Schützengraben liegend gegen die ÖVP und deren Sparpaket schießt.

    Ich schätze Kickl jedenfalls so ein, dass er Blau-Rot gegen über Blau-Schwarz den Vorzug gibt, alleine schon wegen des massiven Gewinns an strategischen Möglichkeiten für seine Partei. So könnte sich die FPÖ für mehrere Perioden mit wechselnden Koalitionspartner an der Macht halten.

    Ein Koalitionsmarkt für Österreich hätte schon was:

    Mögliche Aktien:

    1. FP-VP

    2. FP-SP

    3. VP-SP-(mit oder ohne 3. Partner)

    4. Minderheitsregierung, Expertenregierung

  • RE: Schwarz-Rot damit unwahrscheinlich

    SeppH (!), 04.10.2024 13:54, Reply to #33
    #34

    Entschuldigung, könnt ihr bitte die vollständigen Parteinamen nutzen? Schreibweisen wie FP oder VP sind für Nichtschluchtenscheißer latent exkludierend.

    -Piefke

  • Du wirst doch wohl noch ein -Ö anhängen können?

    Kritischer Analyst (!), 04.10.2024 14:08, Reply to #34
    #35

    Entschuldigung, könnt ihr bitte die vollständigen Parteinamen nutzen? Schreibweisen wie FP oder VP sind für Nichtschluchtenscheißer latent exkludierend.

    -Piefke

    Sag mal Sepp, ist dein Fachgebiet etwa auch nur der Fußball und alles darüber hinaus zu komplex? Das Ö anzuhängen sollte wohl noch möglich sein, schließlich befinden wir uns in Österreich!

  • Mal schauen -also schreibe ich nun Af

    ronnieos, 05.10.2024 02:20, Reply to #35
    #36

    Sag mal Sepp, ist dein Fachgebiet etwa auch nur der Fußball und alles darüber hinaus zu komplex? Das Ö anzuhängen sollte wohl noch möglich sein, schließlich befinden wir uns in Österreich!

    Mal schauen wie lange das Gedächtnis hält

    Mal schauen wie konsequent der Schreiberling ist

    Er muß also in Zukunft seine geliebten Blauen mit Af benennen. Ich übernehme das sofort.

    Nur wie umgehen mit den wirklich demokratischen Parteien und Demokaten von CDU und FDP

    Und wenn man dann noch konsequenter ist, dann könnte man sogar niederträchtige Verunglimpfungen wie Blabler in die korrekte Schreibweise "abkürzen" - das wäre doch mal was. Wird aber nicht so kommen -- Verunglimpfungf IST DER Markenkern des KA.

  • Piefke

    ronnieos, 05.10.2024 03:09, Reply to #34
    #37

    Entschuldigung, könnt ihr bitte die vollständigen Parteinamen nutzen? Schreibweisen wie FP oder VP sind für Nichtschluchtenscheißer latent exkludierend.

    -Piefke

    Warum SeppH kritisieren? Er hat doch recht.


    Wenn man jemanden kritisieren sollte, dann wohl die Österreicher. Zwar gibt es verschiedene Erklärung zur Herkunft, Piefke im ursprünglichen Sinne meinte (den Endgegner der k. un k. Monarchie, nämlich) Preußen. Im engeren Sinne sogar nur das Preußische Militär.

    Bayern,große Teile von Württemberg, Baden, Hessen waren da nicht an/eingeschlossen. Mithin Piefke-frei.

    Wenn man etwas gräbt, dann könnte Piefke auf Piwka zurückgehen - und man würde damit eher die Slawen (und heute zu Polen gehörende Teile) treffen - und das will doch niemand.

    Die Österreicher sollten sich mal etwas einfallen lasssen.

  • RE: Piefke

    saladin, 05.10.2024 08:32, Reply to #37
    #38
    Der Herr Piefke war ein deutscher Militärkapellmeister. Bei einem Gastspiel am Wiener Hof hinterließ er einen bleibenden Eindruck (als archetypischer, besenstielverschluckender Preuße) So wurde der Piefke das Synonym für den stocksteifen, militärischen Preußen.
  • RE: Mal schauen -also schreibe ich nun Af

    SeppH (!), 05.10.2024 09:02, Reply to #36
    #39

    Was sagt es eigentlich über die BRD aus, wenn die AfD eine der wenigen Parteien ist, die den Landesnamen explizit im Kürzel haben? Bei der SPD ist das auch so, aber die entstand im 19. Jahrhundert, da "durfte" man das. Bei CDU und FDP ist es gerade nicht so. Sich im Kürzel "demokratisch" nennen ist unverfänglicher, an die Deutsche Demokratische Republik hat man da sicher nicht gedacht. Nur "nationaldemokratisch" wäre böse gewesen. Dieser Name scheint verbrannt zu sein, so nennt sich die gleichnamige Partei mittlerweile "Die Heimat".

    Ganz antinational sind natürlich die Grünen. Die hießen nie "Die Grünen Deutschlands" oder "Die Grünen Österreichs".

  • RE: Mal schauen -also schreibe ich nun Af

    Kritischer Analyst (!), 05.10.2024 13:40, Reply to #36
    #40

    Und wenn man dann noch konsequenter ist, dann könnte man sogar niederträchtige Verunglimpfungen wie Blabler in die korrekte Schreibweise "abkürzen" - das wäre doch mal was. Wird aber nicht so kommen -- Verunglimpfungf IST DER Markenkern des KA.

    Mein lieber ronnieos, der Markenkern des KA ist eine klare und verständliche Sprache sowie das knallharte Benennen von Tatsachen. Und hervorragende Prognosen bis fast zur Perfektion wie wir bei der Nationalratswahl in Österreich gesehen haben.

    Was den Herrn aus Traiskirchen betrifft: "Blabler" ist doch bereits eine Abkürzung, die bessere und treffendere Bezeichnung wäre "Blablabler". Und im Ernst: Ich könnte kaum eine politische Person bennenen, die weniger Intelligenz hat als dieser Herr. Auf österreichisch gibt es das schöne Wort "Schneebrunzer" dafür. Das trifft es perfekt. Man muss ja sagen: Selbst Baerbock oder gar Martin Schulz (man glaubt es kaum) sind intelligenter als der Schwachkopf.

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