Unser Markt ist im Moment "schief gewickelt".
Einige User verkennen meines Erachtens die aktuelle Situation im Kanton. Am 02. April wird es so richtig knallen im Karton und manch eine Partei wird sich plötzlich auf der Strasse wiederfinden und ihre Büros im Grossen Rat räumen lassen. Kurzum: Ein politisches Erdbeben kündigt sich an.
Wenn ich es schaffe, texte ich dazu demnächst ausführlich.
gute idee!
mach mal, würde mich freuen. ich bin gespannt, ob wir dieselben abstürze und zugewinne erwarten. aber ich lasse dir als "schweizer" den vortritt.
die wahl in genf wird in jedem fall äußerst spannend.
Leider sxchaffe ich aus zeitlichen Gründen keine gründliche Analyse.
In Kürze so viel:
Die letzte Grossratswahl 2018 bescherte den Mitte- und Links-Parteien satte Gewinne. Ich denke, dass dieses Jahr erhebliche Verluste bei FDP, Mitte, SP und Grünen anstehen. Stabil dürfte allein die SVP bleiben.
Mehrere Parteien müssen um den Wiedereinzug bangen.
Die Mitte, in erster Linie aber Gauche. Die radikale Linke holte 2018 rund 8 % und tritt nun mit zwei getrennten Listen unter Ensemble A Gauche an. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gross, dass keine der beiden Listen die parlamentarische Hürde überspringen wird. Unser Markt führt nur eine Lsite an. Ich nehme an, dass an der Stelle das Gesamtergebnis beider Listen zählt.
In Sicherheit wiegen kann sich auch die SVP nicht. Ich halte aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Vokkspartei aus dem Rat fliegt, für äusserst gering.
Wichtig zu wissen: Die Hürde liegt in Genf bei SIEBEN Prozent.
Zahlreiche Unbekannte
1 glp
Die Grünliberalen erhielten 2018 nur 1,6 %, gewannen aber 2019 überraschend einen Sitz im Nationalrat. Entsprechend ist 2023 mit einem deutlich höherem Ergebnis zu rechnen. Die glp-Zugewinne gehen hauptsächlich zu Lasten der christlichen Mitte und der Grünen.
2. MCG
2018 hat die Bürgerbewegung etwa die Hälfte der Stimmen verloren. Gleichzeitig erhielt ihr Kandiat für den Regierungsrat die meisten Stimmen aller Bewerber. Nun tritt ebenselbiger nicht erneut für die Regierung an, sondern wechselt in den Grossrat. Ich erwarte ein sattes Plus, zu Lasten von FDP und SP.
3. LJS
Ein ehemaliger liberaler Regierungsrat tritt mit einer eigenen Liste an. Das bedeutet ein klares Minus bei der FDP. Ob es aber für den Einzug der Lbertes Et Justice Sociale in den Grossrat reichen wird, steht in den Sternen.
4 Ensemble A Gauche
Trotz Spaltung ist ein höheres Ergebnis als 2018 möglich. Auch wenn beide Listen nicht in den Rat einziehen. Zugewinne gehen zu Lasten von SP und Grünen. Ebenso ist umgekehrt eine Wählerwanderung in Richttung MCG denkbar.
5. Sonstige
Mit Civis und Elan Radical treten zwei weitere Listen erstmalig kantonsweit an. Ich denke nicht, dass einer von ihnen der Einzug gelingt. Im Kanton Genf sind 1000 Stimmen aber in etwa gleichbedeutend mit einem 1 % Wahlergebnis. Man sollte also die Kleinsten nicht ausser Acht lassen.
Ich fasse zusammen:
In der Schweiz sind grosse Veränderungen selten. Genf bildet eine Auisnahme. Ich rechne mit einer Wählerwanderung in Summe von bis zu 20 %.
danke!
das deckt sich vielfach mit meiner einschätzung. ich tue mich allerdings schwer damit, das wahre ausmaß der veränderung abzuschätzen.
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