>
> Noch wissen wir das nicht mit Sicherheit. Vielleicht tritt ja noch Ulrich v.
> Habsburg-Lothringen an, ein Grüner übrigens. Auch die üblichen Sektierer
> haben schon ihr Interesse bekundet.
Ulrich habsburg-lothringen kann nicht antreten, weil mitglieder ehemals regierender häuser nicht staatsoberhaupt werden dürfen. Es wird, das ist inzwischen sicher, vor der aktuellen bundespräsidentenwahl keine änderung der öst. bundesverfassung geben.
Und die übrigen "sektierer" müssen erst einmal 6.000 unterstützungsunterschriften zusammenbringen - die meisten werden daran scheitern.
> Aber ich stimme Dir zu, Wahlbeteiligung und die ungültigen Stimmen werden
> interessant. Vielleicht ließen sich die beiden Faktoren irgendwie in einen
> Markt pressen? Etwa nach der Aufteilung: Gültig abgegebene Stimmen /
> ungültig abgegebene Stimmen / nicht abgegebene Stimmen.
Ja, das wäre interessant. Die wahlbeteiligung dürfte zum beispiel nur knapp mehr als 50 prozent betragen, von denen wiederum ein beachtlich hoher anteil ungültig sein könnte.
Ich selbst bin ja auch schon am brüten, ob ich überhaupt hingehen soll und wenn ja, ob ich den abstimmungszettel einstecken oder aber alle kandidaten ankreuzen, durchstreichen, einen bösen spruch mit einer anspielung auf die rosenkranz draufschreiben oder was auch immer soll.
> Ulrich habsburg-lothringen kann nicht antreten, weil mitglieder ehemals regierender häuser nicht staatsoberhaupt werden dürfen.
Die Frage ist, ob es bei ihm wirklich eine Gesetzesänderung braucht. Immerhin hat er eine bürgerliche Mutter und eine bürgerliche Großmutter, womit bereits sein Vater auch nach altem Recht (vor 1918) keinerlei Anspruch auf den Thron mehr hätte.
Soll heißen: Reicht der Name Habsburg-Lothringen im Pass (bei manchem womöglich nur durch Heirat oder Adoption erworben) für den Ausschluß vom passiven Wahlrecht, oder greift das Habsburgergesetz nur bei denen, die einen Anspruch auf den Thron hätten? In ein paar Wochen werden wir dazu zumindest die Meinung der Wahlbehörde kennen, in ein paar Jahren eventuell auch die Meinung des VfGH.
> >
> > Die frage nach dem öst. meister ist nicht sinnvoll - meister werden
> sowieso die salzburger.
>
> Rom, du hast Humor. 5 punkte sind bei 14 Spieltagen kein Selbstläufer.
> Mit dem selben Argument brauchts den Markt in Deutschland auch nicht.
Fünf punkte wären an und für sich kein selbstläufer. Die einzige mannschaft, die den salzburgern gefährlich werden hätte können, nämlich rapid, ist aber in einer unform (im frühjahr ein punkt aus drei spielen), die salzburger können sich nach dem ausscheiden aus der europa league voll auf die meisterschaft konzentrieren und haben zudem eine für sie sehr günstige auslosung.
Es folgen zum beispiel jetzt zwei heimspiele. Gegner wie kapfenberg oder gar kärnten sind nicht ernst zu nehmen, die könnten sich bei euch in deutschland nicht einmal in der vierten oder fünften liga halten.
Was die kantonswahlen in bern betrifft, habe ich zwar inzwischen einige dinge gelesen, was aber nichts daran ändert, dass ich genauso sellerie, blumenkohl und lavendel handeln könnte.
Könnten die schweizer trader vielleicht so nett sein und einen kurzen stimmungsbericht liefern oder uns mit umfrageergebnissen versorgen?
In zürich finden ja am 7. märz auch kantonswahlen statt, dazu gibt es freilich keine börse.
> ... Aber bitte, bevor ihr die
> startet, räumt linkerhand auf! Sprich alles was unter Marktplätze steht
> und erledigt ist, schiebts sonstwohin, nur nich dahin wo es jetzt ist,
> nämlich im Weg.
bin der selben meinung.
die 'Vancouver-Märkte' sind schnee von gestern, 'Australian Open' sind schon gaaaanz lange gegessen.
Ukraine? lange vorbei, die US-Märkte (NJ, VA, NYC, NY 23) braucht keine sau ('tschuldigung).
falls das WF-Team eine auflistung braucht: mit mir könnt ihr reden ;)
Wo wir schon nen allgemeinen Markt zu republikanischen Vorwahlen haben, hab ich mal geschaut, was da so ansteht. Natürlich wird es in den nächsten Monaten zahllose Primaries geben, aber damit sie für uns interessant ist, müsste so eine Vorwahl entweder in einem wichtigen Staat stattfinden, politisch besonders relevant sein oder ne interessante Story bieten. Nach wie vor hab ich nur zwei gefunden, die interessant genug für einen Markt sind:
California:
Die GOP sucht nach einem Kandidaten gegen die bei Konservativen besonders verhasste Barbara Boxer. Ihren Hut in den Ring geworfen haben:
Carly Fiorina (Ex-Geo von Hewlett Packard)
Tom Campbell (zweifacher Kandidat bei Senatswahlen)
Chuck DeVore (sieht sich als Kandidaten der Tea Parties)
Kalifornien ist groß und es sind ganz interessante Charaktere am Start, deren Abschneiden vielleicht wieder ein Schlaglicht auf die Kräfteverhältnisse in der GOP werfen wird. Außerdem hat Fiorina einen Werbespot produzieren lassen, in dem ihr Gegner Campbell als Dämonenschaf gezeichnet wird - bizarr:
www.youtube.com/watch?v=yo7HiQRM7BA
Bis zum 12.3. muss eine Kandidatur erklärt sein (erst danach sollte ein solcher Markt also gestartet werden), am 8.6. findet dann die Vorwahl statt.
Florida:
Charlie Crist, beliebter Gouverneur des Staats, gegen Marco Rubio, Darling der Ultra-Konservativen und der Tea-Parties. Christ galt eigentlich als sicherer Sieger, aber Rubio hat in den Umfragen eine sehr beeindruckende Aufholjagd hingelegt. Beide Kandidaten haben ne Menge Geld: Ein saftig-schmutziger Wahlkampf scheint garantiert. Ein Markt hierzu ist ein absolutes Muss!
Hätten wir den nur mal vor ein paar Monaten gestartet: Crist führte mal mit 30 Punkten, jetzt liegt neueren Umfragen zufolge Rubio 18 Punkte vor ihm: