Wird Sarrazin aus der SPD ausgeschlossen?

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  • RE: Wo ist der Sozialdarwinismus?

    carokann, 13.09.2010 17:59, Antwort auf #120

    http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E1E30FB65E1E44794BF FEB5A2B73DE7EA~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Denn Thilo Sarrazin, hat ein Buch geschrieben, das durchaus sehr viele richtige und notwendige Dinge sagt. Aber es führt zu Konsequenzen, die er sich selbst nicht zu ziehen traut und sogar mit Fleiß verbirgt und die in ihrem Ergebnis manchem seiner Anhänger den Atem rauben würden. Es ist kein Zufall, dass entscheidende Begriffe, Namen und Quellen im Register nicht auftauchen, obwohl sie sich in den Fußnoten oder über Verweise rekonstruieren lassen. Das ist kein Versehen. Man sollte Sarrazin nicht unterschätzen. Er will eine völlig neue politische Debatte auslösen, die im Kern biologisch und nicht kulturell argumentiert. Dafür gibt es Vorbilder auch in der Geschichte der großen Demokratien. In den Worten von Irving Fisher aus dem Jahre 1912, der zu den Befürwortern der neuen Einwanderungsgesetzgebung in Amerika zählte: eine Einwanderungsdebatte ist immer die Chance einer eugenischen Debatte. Sarrazin spricht, wenn er von Kultur redet, nicht vom Erbe, sondern vom Erbgut, und auch das ist Bestandteil demokratischer Diskurse vor exakt hundert Jahren: „Die Gesellschaft“, so der mächtige Biologe Harry Laughlin, „muss Erbgut als etwas betrachten, das der Gesellschaft gehört und nicht allein dem einzelnen.“

  • RE: Wo ist der Sozialdarwinismus?

    Wolli, 13.09.2010 19:37, Antwort auf #121

    "Er will eine völlig neue politische Debatte auslösen, die im Kern biologisch und nicht kulturell argumentiert."

    Unglaublich, wie genau alle Kommentatoren wissen, was Sarrazin will.

  • RE: Wo ist der Sozialdarwinismus?

    quaoar, 14.09.2010 12:46, Antwort auf #121

     

    http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E1E30FB65E1E44794BF FEB5A2B73DE7EA~ATpl~Ecommon~Scontent.html [faz.net]

     

    Hey caro, noch immer kein Zitat, welches belegen würde, dass Sarrazin Sozialdarwinismus und/oder Erbgut-Hygiene vertritt. Nichts.

    Auf 400 Buchseiten findest Du nicht einen Absatz, der Deine Behauptungen stützen würde. Peinlich.

    Warum trittst Du nicht reuig vor das Forum und bekennst offn ein, dass Du Dich geirrrt hast? - Dieses Herumgewinsel macht doch keinen Sinn. Du hast Unsinn behauptet. Das kann in der Eile, zumal im gutmenschlichen Furor passieren, Schwamm drüber. Niemand wird's Dir nachtragen. Das nunmehrige Herumgeeiere ist aber wirklich mühsam. Das Beste ist, es offen einzugestehen.

    Oder willst Du so enden wie Rom, den alle nur noch "Mullah" nennen?


    Das nunmehr gepostete Geschreibsel von diesem FAZ-Dodel setzt der Peinlichkeit ja die Krone auf. Was soll das für Schwachsinn sein, gegen Sarrazin nun einen US-Biologen aus 1912 heran zu karren? Wo man zusätzlich noch ein abenteuerlich windschiefes Konstrukt braucht, um da eine nicht existente Verbindung einphantasieren zu können? Das ist ja gleichermaßen intellekutell und moralisch komplett verrottet.

    Da verwundert's ja nicht mehr, wenn die Leute lieber BILD lesen. Das intellektuelle Niveau der BILD übertrifft, bei allen Vorbehalten, das der FAZ ja bei weitem.

  • Thilo Sarrazin und die Eugenik

    carokann, 14.09.2010 17:44, Antwort auf #116

    In der "Maybrit Illner" vom 09. September warf SPD-Vorsitzender Gabriel,  Sarrazin vor, einen schedischen Wissenschaftler zitiert zu haben, der mitverantwortlich sei für die Zwangssterilisierung von ca. 60.000 Schweden, ohne sich von dessen eugenischen Ideen & Massnahmen zu distanzieren.

    Nachdem ich das ganze Buch Sarrazins gelesen habe, denke ich, dass  Gunnar Myrdal gemeint ist.

    Hier das Zitat aus Sarrazins Buch:

    Weshalb die Nettoreproduktionsrate kein Schicksal sein darf


    Die Fremden, die Frommen und die Bildungsfernen sind in Deutschland überdurchschnittlich fruchtbar. Im Falle der muslimischen Migranten sind die drei
    Gruppen weitgehend deckungsgleich. Das wäre weniger schlimm, wenn nicht gleichzeitig die deutsche Bevölkerung mit mittlerer und hoher Bildung in
    jeder Generation um ein Drittel schrumpfen und zu den in Tabelle 8.11 (Seite 365) dargestellten absurden Verschiebungen in der Bevölkerungsstruktur
    führen würde.
    Die Folgen für Deutschlands intellektuelles und technisches Potential, seinen Lebensstandard und seine Stellung in der Welt liegen auf der Hand.
    Wenn es so weitergeht, sind in einigen Generationen allerdings nur noch wenige Deutsche da, die das betrauern können. Herwig Birg befürchtet, »dass
    der demografische Niedergang Deutschlands (und Europas) rückblickend einmal als ein Vorzeichen für den Abschied unseres Landes aus seiner
    tausendjährigen Geschichte gedeutet werden könnte, ohne dass die Gefahr den heutigen Zeitgenossen überhaupt bewusst war«.56
    Birg ist pessimistisch: »Da politische Macht in einer Demokratie durch Wahlen errungen wird, für deren Erfolg sich das Versprechen einer sorglosen
    Zukunft als geeignetes Mittel erwiesen hat, ist die Verdrängung der demografischen Probleme zu einer heimlichen überparteilichen Staatsräson unseres
    demokratischen Wohlfahrtsstaats geworden.«57 Es kann einiges anders kommen, wenn die Nettoreproduktionsrate der deutschen Mittelschicht und
    insbesondere der Bevölkerung mit hohem Bildungsstand wieder steigt. Auch ohne Einwanderung könnte der Trend zur Vergreisung umgekehrt und in
    zwei Generationen wieder eine günstigere Bevölkerungsstruktur erreicht werden, weil sich auch die Intelligenten nicht mehr unterdurchschnittlich
    fortpflanzen. Dazu wird es aber nur kommen, wenn, ja wenn die Deutschen ziemlich rasch und recht radikal ihr Geburtenverhalten ändern, und das
    heißt, dass die Unterschicht weniger Kinder bekommt und die Mittel- und Oberschicht deutlich mehr als bisher.
    Hebel und Ansatzpunkte dafür gibt es, man muss sie allerdings auch bedienen wollen. Dafür sehe ich in Deutschland gegenwärtig leider weder
    gesellschaftliche noch politische Mehrheiten. Man hält es lieber mit der von Birg beklagten Verdrängung. In wenigen Jahrzehnten, wenn die
    prognostizierten Bevölkerungsverschiebungen in voller Entfaltung sind, wird es aber zu spät sein. Jede der denkbaren Maßnahmen, die einen
    Umschwung bewirken könnten, trägt einen Widerspruch in sich. Fast alle können bei entsprechendem Blickwinkel als politisch anstößig bezeichnet
    werden.
    Voraussetzung für jede tatsächliche Änderung ist ein gesellschaftlicher und politischer Konsens dahingehend, dass es dringend, zwingend und
    alternativlos ist, die Geburtenrate in Deutschland erheblich zu steigern und gleichzeitig die Anteile der Mittel- und Oberschicht an den Geburten deutlich zu
    erhöhen. Wenn darüber Einigkeit herrscht, lässt sich ganz anders über die zu ergreifenden Maßnahmen diskutieren. Ohne solch einen Konsens wird alles
    zerredet werden und an inneren Widersprüchen scheitern.
    Der schwedische Soziologe Gunnar Myrdal hat sich am Beispiel seines Heimatlandes bereits in den 1930er Jahren intensiv damit
    auseinandergesetzt, dass eine entwickelte westliche Gesellschaft in der Summe die Tendenz hat, weniger fruchtbar zu sein, als es für die Nachhaltigkeit
    ihres Fortbestandes notwendig wäre, und er hat sich auch damit auseinandergesetzt, dass es darüber hinaus nicht gleichgültig ist, wer die Kinder
    bekommt.58

    Sarrazin, Thilo: Deutschland schafft sich ab, 299ff

    Frank Schirrmacher hat ja bereits in seinem Artikel in der FAZ darauf hingewiesen, dass Sarrazins Buch ideengeschichtlich in der Tradition der Eugenik steht:

    Man sehe folgende Fussnoten:

    62 Vgl. Gunnar Myrdal: Population. A Problem for Democracy. The Godkin Lectures 1938 , Gloucester Mass. 1962, S. 203.
    63 Vgl. Francis Galton: Hereditary Genius. An Inquiry into its Laws and Consequences, London 1869.
    64 Vgl zum Forschungsstand aus der Sicht der Intelligenzforschung Detlef H. Rost: Intelligenz. Fakten und Mythen, Basel 2009, S. 230ff. Aus der Sicht
    der Bildungforschung stellen Elsbeth Stern und Jürgen Guthke fest: »Es gibt mindestens vier allgemein akzeptierte Annahmen in der Intelligenzforschung:
    1. Die hohen Langzeitstabilitäten in der Intelligenzleistung, die bereits in der frühen Kindheit um r =.50 betragen und ab der späten Kindheit auf über r
    =.80 ansteigen, sprechen für das Vorliegen eines stabilen Persönlichkeitsmerkmals. 2. In Kulturkreisen, in denen Kindern weitgehend alle
    Lerngelegenheiten offen stehen, können mindestens 50 Prozent der Varianz in der Intelligenztestleistung durch genetische Unterschiede erklärt werden.
    3. Unterschiede in der Intelligenz haben eine zerebrale Grundlage, die prinzipiell aufgeklärt werden kann. 4. Es hängt entscheidend vom kulturellen und
    individuellen Kontext ab, wie kognitive Kompetenzen die Aneignung und Nutzung von Wissen beeinflussen« (Elsbeth Stern/Jürgen Guttke [Hrsg.]:
    Perspektiven der Intelligenzforschung, Lengerich 2001, S. 9.
    65 Vgl. Richard Lynn: Dysgenics. Genetic Deterioration in Modern Populations, Westport 1996; sowie ders.: »The Decline of Genotypic Intelligence«,
    in: Ulric Neisser (Hrsg.): The Rising Curve, Washington 1998, S. 335ff. In einem Beitrag im selben Band versucht Samuel H. Preston zu belegen, dass
    auch bei unterschiedlicher Fruchtbarkeit von Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlicher Intelligenz eine automatische Stabilisierung des
    Intelligenzniveaus eintritt. Vgl. ders.: »Differential Fertility by IQ und the IQ Distribution of a Population«, S. 377ff.; John C. Loehlin zeigt, dass Prestons
    Modell fehlerhaft ist und sich ein anderes Ergebnis einstellt, wenn man gemäß den Mendelschen Erbgesetzen modelliert. Loehlin hält aber die aktuellen
    Unterschiede in der Fruchtbarkeit verschiedener Bevölkerungsgruppen in den USA nicht für groß genug, um von praktischer Relevanz zu sein. Vgl. ders.:
    »Whither Dysgenics? Comments on Lynn and Preston«, S. 389ff. Dem Herausgeber des Sammelbandes, Ulric Neisser, gefällt diese ganze Diskussion
    überhaupt nicht. Auch er sagt aber: »Within a given poulation and a given range of environment (e.g. those that are characteristic for White American
    males in 1998), genetic factors do make a major contribution to individual differences. This has now been shown beyound reasonable doubt by the
    methods of behavior genetics, a dicipline that is primarely concerned with variability.« Vgl. ders.: »Introduction: Rising Test Scores and What They
    Mean«, S. 3ff., Zitat S. 15.

  • Die entsetzlichen Irrtümer der Sarrazin-Hasser

    quaoar, 15.09.2010 13:10, Antwort auf #124

     

    In der "Maybrit Illner" vom 09. September warf SPD-Vorsitzender Gabriel, Sarrazin vor, einen schedischen Wissenschaftler zitiert zu haben, der mitverantwortlich sei für die Zwangssterilisierung von ca. 60.000 Schweden, ohne sich von dessen eugenischen Ideen & Massnahmen zu distanzieren.

    Nachdem ich das ganze Buch Sarrazins gelesen habe, denke ich, dass Gunnar Myrdal gemeint ist.

     

    Hi caro, was soll man dazu noch sagen? - Ein weiterer schrecklicher Faux Pas in Deinem islamophilistischen Anti-Sarrazin-Furor.

    Ein kurzer Seitenblick nach Google hätte Dich belehrt: Gunnar Myrdal war ein Wirtschaftswissenschafter, Nobelpreisträger 1974.

    Klar links verortet, eher noch links von Keynes. Also irgendwo zwischen Keynes und Marx. Er lehnte alle marktliberalen Gleichgewichts-Theorien ab und kritisierte sie heftig, plädierte - aus seinen Theorien heraus - für starke soziale Absicherungssysteme (eher noch mächtigere als Keynes) und gilt als einer der "Erfinder" der Entwicklungshilfe (als Analogon zur innerstaatlichen Sozialhilfe für arme Länder). Eines seiner persönlichen Steckenpferde war auch sein Einsatz gegen die Rassentrennung an US-Schulen, zu deren üblen wirtschaftlichen Folgen er eine große Studie - sein vlt bekanntestes Werk - verfasste.

    Neben Keynes himself war er von 1945 bis ca. 1990 einer _der_ Säulenheiligen der europ. Sozialdemokratie in den Wirtschfatswissenschaften. (Bis das im Gefolge des Neoliberalismus aus der Mode kam, in D dank des "Genossen der Bosse" und prominentesten Sozialabbau-Kanzlers aller Zeiten (PROSAK), Deines Ex-Parteichefs Schröder.)


    Niemals plädierte Myrdal für Sozialdarwinismus und/oder erbhygienische Maßnahmen, diese Behauptung ist entsetzlicher Schrott. Er ist auch für irgendwelche 60.000 erbhygienisch Behandelte ganz sicher nicht verantwortlich. Das ist so daneben, dass man nur noch weinen kann.

    Da das also Nonsens ist, und in Deinem Sarrazin-Zitat somit nichts, nicht das Geringste, auf eine sozialdarwinistische Haltung Sarrazins hindeutet oder auf eine Forderung nach Erbhygiene, bist Du den Beleg dafür in Form eines einzigen Absatzes weiterhin schuldig.

    Du wirst ihn auch schuldig bleiben, weil er nicht exisitert. Was nicht der Fall ist, kann man eben auch nicht beweisen - angenehmerweise ist das Universom so beschaffen, weil sonst die Wahrheitsfindung ja wirklich schwierig würde. Sarrazin ist weder Sozialdarwinist noch Eugeniker, auf 400 Buchseiten existiert kein Satz, der darauf auch nur hindeuten würde. Diese gegen Sarrazin erhobenen und hetzerisch verbreiteten Lügen sind vollkommen haltlos.

    Wenn er sich auf Myrdal beruft, zeigt das nur: Er ist ein in Ehren ergrauter, aufrechter Sozialdemokrat, im Gegensatz zu seiner und Deiner Parteiführung.


    Noch was: Es ist beängstigend, zu beobachten, wie Deine Islamophilie, Deine bedingungslose Hingabe an das mittelalterliche Weltbild des traditionalistischen Islam und Dein daraus resultierender ungezügelter Hass auf Sarrazin, Deine Denkfähigkeit ebenso zerstört wie Deine Fähigkeit, Fakten wahrzunehmen. Das ist tragisch.

    Btw: Das deutet auch darauf hin, dass es vielen Moslems so gehen könnte. Und wäre eine Erklärung für die von Sarrazin ermittelte Tatsache, dass Moslems (im Durchschintt) in ihrer ökonomischen Produktivität weit hinter allen anderen Bevölkerungsgruppen zurück bleiben. Wenn man vollkommen faktenresistent ist und zugleich von verstandeswidrigem, esoterischem Unsinn besessen, kann man ja nicht erfolgreich wirtschaften. Das kann kein Mensch.


    Was nun Deinen Parteichef Sigmar "Lügenbolzen" Gabriel betrifft, stellt sich doch einzig die Frage, ob er die Verleumdungen über Sarrazin bewusst verzapft. Oder ob er von seinem Stab und von islamophilen Einflüsteren auf diesen vollständig morschen Holzweg gelockt wird.

    Ich vermute Zweiteres, da man Gabriel eigentlich nicht zutrauen kann, dass er weiß, worüber er redet. Das gilt erfahrungsgemäß ja leider für alles was er sagt. Würde man ihn fragen, was denn nun Sozialdarwinismus und/oder Eugenik eigentlich sei, bekäme man vmtl nur Gestammel zu hören.

    Irgendwer hat ihm das eingeredet, und da er selbst eben zu blöde ist, kann er's nur hilflos nachplappern.

    Bleibt zu hoffen, dass sich die SPD, diese einst stolze, faktenorientierte, der Vernunft und der Wahrheit verbundene Partei, dieser Karikatur einer Parteiführung möglichst bald entledigt.

    Geschieht das nicht, wird das der Rechten - der wirklich rassistischen, sozialdarwinistischen, eugenischen Rechten - leider enormen Auftrieb geben. Irgendwo müssen sich die Wähler in ihrer Not ja hin wenden, wenn sie von verblendeten, mittelalterlichen Weltbildern verfallenen Parteiführungen völlig im Stich gelassen werden. Leider gilt das Nämliche ja auch für CDU/CSU, FDP, Linke und Grüne, für die Grünen gleich zum Qauadrat. Und leider, so lehrt die Erfahrung, fallen die Menschen dann sehr schnell auf wirklich verbrecherische politische Akteure und deren fatales Spiel herein.

    Das kannst Dir dann zugute halten.

  • RE: Die entsetzlichen Irrtümer der Sarrazin-Hasser

    quaoar, 15.09.2010 13:36, Antwort auf #125

     

    Geschieht das nicht, wird das der Rechten - der wirklich rassistischen, sozialdarwinistischen, eugenischen Rechten - leider enormen Auftrieb geben. Irgendwo müssen sich die Wähler in ihrer Not ja hin wenden, wenn sie von verblendeten, mittelalterlichen Weltbildern verfallenen Parteiführungen völlig im Stich gelassen werden. Leider gilt das Nämliche ja auch für CDU/CSU, FDP, Linke und Grüne, für die Grünen gleich zum Qauadrat. Und leider, so lehrt die Erfahrung, fallen die Menschen dann sehr schnell auf wirklich verbrecherische politische Akteure und deren fatales Spiel herein.

     


    Btw passiert das schon. Wenn du Dich ein bissl in Foren und in der Blogosphäre umtust, sprießen überall Sites aus den Servern, die unter Titeln wie "Solidarität mit Sarrazin" oder "Rettet die Meinungsfreieheit" oder ähnlich zu Unterschriften und Spenden aufrufen.

    Schaut man sich die Sites an, sind viele davon der rechtsextremen Szene zuzuordnen.

    Die diversen Pro-Vereine verzeichnen auch enormen Zulauf, wie man hört.

    Die BRD-Wählerschaft wird von ihrer faktenresistenten, islamophilen, Sarrazin-hassenden polit-medialen Elite direkt den Rechtsradikalen zugetrieben.

  • RE: Thilo Sarrazin und die Eugenik

    carokann, 15.09.2010 19:07, Antwort auf #124

    Hier ein Artikel in deutscher Sprache, der sich mit der heute bei vielen  (auch wikipaedia) vergessenenen Seite der Myrdals und der schwedischen Sozialdemokratie bei der eugenetisch begründeten Zwangssterilisation von 60000 Schweden beschäftigt.

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-08/sarrazin-spd-eugenik

    Hier die wissenschaftliche Arbeit von Rabenschlag zum Thema

    http://edoc.hu-berlin.de/nordeuropaforum/2008-1/rabenschlag-ann-judith-47/PDF/ra benschlag.pdf

    Sigmar Gabriel zum Thema

    http://www.zeit.de/2010/38/SPD-Sigmar-Gabriel

  • Nimm dies, Sarrazin!

    carokann, 17.09.2010 03:35, Antwort auf #124

     

     


  • RE: Nimm dies, Sarrazin!

    gruener (Luddit), 17.09.2010 03:39, Antwort auf #128

    inhaltliche leere?!

    sollen wir zwischen den nicht vorhandenen zeilen lesen? :-)

  • RE: Nimm dies, Sarrazin!

    carokann, 17.09.2010 03:41, Antwort auf #129

    Nein, aber ich habe einen neuen bug gefunden. Beim zitieren wird irgendwelcher html-Quatsch mit eingeblendet, der nicht zu beseitigen ist.

    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,717824,00.html

    Es sind Szenen, wie es sie im Stadion Santiago Bernabéu nicht häufig zu sehen gibt und wie sie nur die ganz großen Spieler erleben dürfen. 87 Minuten sind in Real Madrids Auftaktpartie in der Champions League gegen Ajax Amsterdam gespielt, als Trainer José Mourinho zum dritten und letzten Mal auswechselt. Der vierte Schiedsrichter reckt die Tafel in die Luft und die Nummer 23 erscheint. Es ist die Nummer von Mesut Özil. Von den Rängen schallt tosender Applaus, fast alle der 60.000 Zuschauer erheben sich, um dem 21-Jährigen für seinen Gala-Auftritt zu danken.

    <script type="text/javascript">// <![CDATA[ // <![CDATA[ if (navigator.userAgent.indexOf('iPhone') == -1) { document.writeln('

    '); document.writeln('<scr'+'ipt type="text\/javascript">'); document.writeln(''); document.writeln("OAS_RICH('Middle2');"); document.writeln('\/\/ -'+'->'); document.writeln('<\/scr'+'ipt>'); document.writeln('<\/div>'); } // ]]></script> </p>
    <script type="text/javascript">// <![CDATA[ // <![CDATA[ OAS_RICH('Middle2'); // ]]></script> <img class=" bsrkzvusqfknsvkxhgxs bsrkzvusqfknsvkxhgxs bsrkzvusqfknsvkxhgxs bsrkzvusqfknsvkxhgxs bsrkzvusqfknsvkxhgxs" src="http://adserv.quality-channel.de/RealMedia/ads/adstream_nx.ads/www.spiegel.de/sport/fussball/artikel/1597893417@Sub1,Sub2,Top1,Top2,TopRight,Left,Right,Right1,Right2,Right3,Right4,Right5,Middle,Middle1,Middle2,Middle3,Bottom,Bottom1,Bottom2,Bottom3,Position1,Position2,x01,x02,x03,x04,x05,x06,x07,x08,x09,x10,x11,x12,x20,x21,x22,x23,x70,VMiddle2,VMiddle,VRight,Spezial%21Middle2" /></a>

    "Die Ovationen waren sehr bewegend", sagte Özil. Bereits beim 1:0-Erfolg über Osasuna zum Auftakt der Primera Divisíon feierten ihn die Real-Fans auf diese Weise. Die spanische Zeitung "As" schrieb: "Özil ist die Entdeckung des Jahres. Er hat den Wagemut und das Talent der Türken und den Siegeswillen der Deutschen. Eine tödliche Mischung. Ein Star ist geboren."

    </blockquote>

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