CDU - Christ-Demokratischer-Untergang

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  • CDU - Christ-Demokratischer-Untergang

    carokann, 23.05.2011 20:34
    #1

    Städter sind zu doof für die CDU -

    Merkel im Bunker, die Grünen ante portas.  Hüftsteife Getreue, die niemand mag - mit guten Ratschlägen: Ja als der alte Richard noch Berlin regierte! Aber daran erinnert sich doch niemand unter 40.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,764348,00.html

    Die Faustformel nach dieser trüben Bilanz [spiegel.de]: Wo viele verschiedene Menschen zusammen kommen, die tendenziell jünger und gebildeter sind als der Durchschnitt der Bevölkerung, da hat die CDU die geringsten Chancen.

    ...

    "Sollte die FDP weiter schwächeln, bleibt der CDU gar nichts anderes übrig, als sich auch den Grünen zu öffnen", sagt der Politikwissenschaftler Gerd Langguth. Sonst bliebe der CDU "nur noch sie selbst als Koalitionspartner".

  • CDUntergang - Schäubles Schwiegersohn

    carokann, 24.05.2011 01:19, Antwort auf #1
    #2

    lässt mal richtig radioaktiven Dampf ab

    Strobl:

    „Warum war die Arroganz der Macht ein Thema, das uns im Wahlkampf doch Probleme bereitet hat? Warum ist unsere Glaubwürdigkeit – am Ende in der Energiepolitik fast völlig – bei einem nicht geringen Anteil der Wählerschaft verloren gegangen?“

    Strobl ruft seine Partei dazu auf, wieder „große und visionäre Zukunftsentwürfe zu entwickeln, wie es die CDU 1985 mit der ,Grünen Charta’ getan hat“. Dazu gehöre der Mut, Prioritäten zu setzen und der Mut, Prioritäten als solche zu erklären.

    Eingeheiratet - aber immerhin.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13383932/Suedwest-CDU-rechnet-mit- der-Methode-Merkel-ab.html

    Wenn in Deutschland je irgendwo so etwas wie das Herz der Christdemokratie schlug, dann pochte es in den vergangenen Jahrzehnten in Baden-Württemberg. Und es schlug kräftig, pumpte den konservativen Geist einer mit dem Kapitalismus und dem Weltbild der großen christlichen Kirchen im Einklang stehenden Gesinnung in die Bundespartei.

    Doch in den vergangenen Jahren erlahmte dieses Herz-Kreislauf-System der deutschen Christdemokratie, es alterte zusehends, seine Lebensadern verkalkten, ohne dass es jemand beachtet hätte, und bei der Landtagswahl am 27. März in diesem Jahr kam es schließlich zum Infarkt [welt.de].

    Diese Niederlage war der vielleicht schwerste Rückschlag für die CDU seit ihrer Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg. Und wie jeder Infarkt, so war auch sie die Folge eines über viele Jahre praktizierten ungesunden Lebenswandels, geprägt von Herrschsucht, Machtbesessenheit und Ignoranz....

  • Thomas Strobl - a tough guy !

    ronnieos, 24.05.2011 01:43, Antwort auf #2
    #3

    Ja es kommt dicke für Angela -

    1) der Súden wird rebellisch

    2) es ist ein Mann, der Parteichef in BW erden will  

     Angela wollte das Matriarchat ja auch in BW durchdrücken - aber der Schwabe ist bockig, das mag er nicht (Schavan, von der Leyen, Köhler) .. aber das haben sie ihr nicht geGönnert ...

    Zur Person Strobl aus seiner Homepage: 

     51, Sohn eines Redakteurs (..hm Sportredakteur, aber das klingt nicht elitär ..). evangelisch (in BW kein Freifahrschein für Karriere), Rechtsanwalt (..okay, das Ticket in die Politik)

    Hobbies: Ausdauerlauf, regelmässige Teilnahme am Trollinger Marathon (eine schwäbische Besonderheit: (a) geht es durch Weinberge, (b)  wer durchhált bekommt am Ziel - nein nicht gesundheitschädliches Wasser, nee, der bekommt ein Fláschchen Trollinger Rotwein) ; Bergwander, Sporttauchen ....

    > Angela pass auf - a tough guy !

  • RE: Thomas Strobl - a tough guy !

    carokann, 24.05.2011 01:52, Antwort auf #3
    #4

    Wenn  Schäuble der Schwiegervater ist, dann muss man hart im Nehmen sein.

    Aber Merkel wird schon mit ihm fertig werden.

    Ronnieos, Du als Insider, ist das typische christdemokratische Fellpflege?

  • Fellpflege ?

    ronnieos, 24.05.2011 03:45, Antwort auf #4
    #5

    das kann die linke besser erklären, die hat für alles sofort eine deutung ...

  • RE: CDUntergang - Grossstadtkompetenz steigern!

    carokann, 25.05.2011 17:16, Antwort auf #2
    #6

    http://www.spiegel.de/spam/0,1518,764533,00.html

    Nach dem schwachen Ergebnis bei der Bremer Bürgerschaftswahl hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Kauder von seiner Partei "mehr Großstadtkompetenz" gefordert.

    Um diese Kompetenz vollumfänglich zu erreichen, sollen CDU-Politiker gezielt in folgenden Disziplinen geschult werden:

      • 1. Teil: CDU erhöht Großstadtkompetenz
      • 2. Teil: Bezahlkompetenz</a>
      • 3. Teil: Riechkompetenz</a>
      • 4. Teil: Leidenskompetenz</a>
      • 5. Teil: Kompetenzkompetenz</a>
      • 6. Teil: Bewerbungskompetenz</a>
      • 7. Teil: Parkkompetenz</a>
      • 8. Teil: Gehkompetenz</a>

      Die Norm muss übererfüllt werden!

      • Das Zittern der Linken

        ronnieos, 25.05.2011 21:12, Antwort auf #6
        #7

        ich sehe es  das Zittern der Linken. Der Abgesang auf die CDU - in Wahrheit das Pfeifen im Walde.

        Als Linker wäre ich auf das höchste besorgt: Die CDU wacht  auf. Die CDU denkt über ihr Profil nach. Tja- leider kommt das zwei Jahre zu früh = aus eurer Sicht.

        Noch labt ihr euch spöttisch an den Forsa Umfragen - ich höre schon das Heulen, wenn die nächste Kanzlerin wieder CDU Parteibuch hat ...

      • RE: Das Zittern der Linken

        saladin, 25.05.2011 23:13, Antwort auf #7
        #8

        die spd wäre gerne in der position der cdu

        1. stabil über 30%

        2.regierung

        3.klaren kanzlerkandidat

        egal wie´s ausgeht 2 klare koalitionsmöglichkeiten (also entweder mit der spd oder mit den grünen/fdp - je nachdem welche der 2 parteien dann obenauf ist)

        die spd muss zittern ob

        1. sie in einer koalition den kanzler stellen kann

        2. es mehr als eine 2-parteien-koalition für sie gibt

        3.es sie vor der wahl nicht zerbröselt (sie über 20% bleibt)

        klar reden jetzt viele über die kriese der cdu - aber nur weil man sich daran gewöhnt hat dass die spd profillos unter 25% liegt

      • Carokann ist nicht klüger geworden

        Mühle zu, 26.05.2011 00:04, Antwort auf #2
        #9

        Also carokann - statt hier rund um die uhr den roten forumsputzer zu spielen, solltest du damit anfangen, zumindest ab und zu über den tellerrand zu blicken.

        Den schwarzen geht es eigentlich, wie saladin und ronnieos richtig festhalten, keineswegs so schlecht wie du es dir wünschst.

        Natürlich wird es in 100 jahren vermutlich keine cdu mehr geben; vermutlich wird sie liberalkonservative (volks)partei oder wie auch immer heißen. Und ein ende für parteien dieses zuschnitts ist, wenn man nur ein klein wenig in der vergleichenden politikwissenschaft bewandert ist, nicht absehbar.

        Im übrigen zeigt die von mir erwähnte wissenschaftliche disziplin auch, dass parteien dieses typus' in der regel ihre hochburgen in großstädten, vor allem in den hauptstädten haben - ich verweise hier nur unter anderem auf spanien, schweden, frankreich etc., etc.. Die in deinen augen "rückständige" ländliche bevölkerung bevorzugt hingegen parteien jenes zuschnitts, für deren eine du hier um marxens lohn kampfpostest.

      • RE: Das Zittern der Linken

        Wanli, 26.05.2011 00:11, Antwort auf #7
        #10

        Als Linker wäre ich auf das höchste besorgt: Die CDU wacht  auf. Die CDU denkt über ihr Profil nach.

        Die CDU denkt schon seit Angies Amtsantritt über ihr Profil nach, aber so einfach lässt sich das nicht verändern; das kann man nicht einfach auf nem Workshop neu justieren. Da braucht es zündende, verbindende Projekte und Personen, die die Leute dafür begeistern können. Ich denke auch, dass es eine Art Kreislauf gibt: Eine Partei schärft ihr Profil, reformiert sich in der Opposition, dann schleift sich besagtes Profil an der Regierung ab - dann gehts irgendwann wieder in die Opposition und das ganze beginnt von vorne. So gesehen ist die CDU momentan in keiner guten Position, sich neu zu erfinden - sie regiert nämlich.

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