Die Vereinigten Staaten von Europa

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  • RE: Der erste Gipfeltag

    Mühle zu, 28.06.2012 15:27, Antwort auf #30
    #31

    Ganz meine meinung.

    Das britische beveridgemodell kann man als dem bismarckmodell verpflichteter kontinentaleuropäer nur entschieden ablehnen.

    Die briten kämpfen mit einer hohen staatsverschuldung, die als reaktion geschnürten sparpakete sind beinhart und vertiefen die kluft zwischen arm und reich ganz massiv. Der britische gini-index spricht für sich.

    Wie man als linker ausgerechnet britische blätter ständig als kronzeugen verwenden kann bleibt mir schleierhaft. Ganz abgesehen von außenpolitischen aspekten, wo man sich vor allem als verlängerter arm der vereinigten staaten von amerika erweist.

  • RE: Der Merkel-Bailout-Cycle

    sorros, 28.06.2012 15:27, Antwort auf #29
    #32

    Sehr witzig! Selten so gelacht!

  • ... mal an die Reallohnentwicklung gedacht ...

    ronnieos, 28.06.2012 15:40, Antwort auf #30
    #33

     Die Reallohnentwicklung  2000-2008 (Quelle EU) [neuere Zahlen habe ich nicht]

     Griechenland     39,6

    Großbritannien    26,1

    Schweden           17,9

    Frankreich           9,6

    Italien                 7,5

    Spanien                4,6

    Österreich           2,9

    Deutschland       -0,8   

    [Auszug; aber HINTER Deutschland kommt nix mehr - es hat die rote Laterne] 

    Man kann die Arbeit unter mehr Bescháftigten aufteilen - wenn jeder etwas weniger bekommt.  

    Muss sich der geplagte deutsche Arbeitnehmer jetzt vor der auslándischen Presse rechtfertigen, dass er jahrelang den Gürtel immer enger geschnallt bekam ... ?

     Es gibt viele Elemente gegen Arbeitslosigkeit: Fähigkeit zu Reformen, Effizienz, Produktivität ... 

     Aber das ist jetzt kein Modell für andere EURO Staaten. Da leistet man sich  "early retirement",  überdimensionierte Verwaltungen [nein das ist kein deutsches Alleinstellungsmerkma], verzichtet auf das unbequehme EIntreiben von nicht abgeführten Steuern - und lässt sich lieber "retten"   

     [das gilt übrigens nicht nur für Staaten sondern in noch höherem Masse für Banken - Aufräumen und Ausmisten von faulen Krediten schiebt man vor sich her und wartet auf die Rettung ... natürlich nicht von eigenen Staat, natürlich nicht durch andere Banken - der Steuerzahler in anderen Staaten ist das bequehmste Opfer ... ]      

  • Auch Du mein Schäuble

    carokann, 28.06.2012 16:33, Antwort auf #33
    #34

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/06/28/richtungswechsel-schaeuble -schliesst-eurobonds-nicht-aus/

    Dem WSJ zufolge sagte Wolfgang Schäuble auch, dass eine derartige Vergemeinschaftung von Schulden auch bereits passieren könnte, bevor die Vertragsänderungen vollständig umgesetzt seien. „Wir sind bereit, so weit zu gehen, wie es notwendig ist, um eine nachhaltige Einigung in Europa zu erreichen.“

    oder hier:

    https://www.ansa.it/web/notizie/rubriche/english/2012/06/28/-German-stance-uncha nged-Schaeuble-hints-compromise_7111440.html?utm_source=twitterfeed&utm_medi um=twitter

    In order to ensure that states acted responsibly, Schaeuble said that a "Tsar" at the European level and with ample disciplinary powers would need to be imposed.

    He also emphasized that Germany would ensure "there will be no jointly guaranteed bonds without a common fiscal policy". Hinting at further compromise, the economy minister told the business daily he was open to Italian Premier Mario Monti's proposal to use European Union rescue funds to service state debt in countries with sound fiscal discipline like Italy and Spain, who are still undergoing pressure on the money markets.

  • Ach Caro Traumtänzer

    sorros, 28.06.2012 16:56, Antwort auf #34
    #35

    Dem WSJ zufolge sagte Wolfgang Schäuble auch, dass eine derartige Vergemeinschaftung von Schulden auch bereits passieren könnte, bevor die Vertragsänderungen vollständig umgesetzt seien. „Wir sind bereit, so weit zu gehen, wie es notwendig ist, um eine nachhaltige Einigung in Europa zu erreichen.“

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil:

    "Wenn eine gemeinsame Fiskalpolitik „unwiderruflich“ auf dem Weg sei, könnte Deutschland einer gewissen Form der Vergemeinschaftung von Schulden zustimmen, sagte der Wolfgang Schäuble." steht da wörtlich.

    Was das in normale Sprache übersetzt bedeutet brauch ich Dir ja wohl nicht zu sagen!

  • Einmal Rettung und zurück

    carokann, 28.06.2012 17:04, Antwort auf #35
    #36
  • Deutsche gegen Machtabgabe an Europa

    carokann, 28.06.2012 17:14, Antwort auf #36
    #37
  • Deutschland gegen Europa und den Rest der Welt

    carokann, 28.06.2012 17:31, Antwort auf #37
    #38

    http://www.spiegel.de/international/germany/german-commentators-say-merkel-s-har d-line-could-cause-end-of-euro-a-841489.html

    "It's Germany against Europe and the world. That may sound polemical, but unfortunately it's reality. After her statement, the FDP members of parliament reportedly wished Merkel a long life. May she be granted that. But for the euro, her position means that the betting on its demise can now begin."

    aus der Berliner Zeitung

  • übersetzung

    ronnieos, 28.06.2012 17:59, Antwort auf #35
    #39
    "Wenn eine gemeinsame Fiskalpolitik „unwiderruflich“ auf dem Weg sei, könnte Deutschland einer gewissen Form der Vergemeinschaftung von Schulden zustimmen, sagte der Wolfgang Schäuble." sreht da wörtlich.

    Was das in normale Sprache übersetzt bedeutet brauch ich Dir ja wohl nicht zu sagen!

    sorros. DOCH.

    1) das musst du übersetzen !

    2) mindestens dreimal, besser siebenmal - in leicht abgewandelter Form wiederholen, weil

    3) ... es leichter scheint zu kopieren als zu lesen  (zu verstehen, da würde man schon hohe Massstäbe ansetzen)

  • Deutschland - Frankreich 0:0

    carokann, 28.06.2012 19:56, Antwort auf #39
    #40

    European Union summits were once pre-scripted by the governments in Paris and Berlin, which often dictated the course of meetings by releasing a “Franco-German letter” just before other leaders arrived.

    But at talks late Wednesday at the Élysée Palace, the residence of the French president, in Paris, there was little disguising the differences between Ms. Merkel’s caution and the stance of François Hollande [nytimes.com], who wants faster action to avert the threat of a euro zone breakup.

    Arriving at the summit on Thursday, Mr. Hollande emphasized the need to reach a quick agreement on spending as a way to alleviate the crisis.

    “I have come here to get very rapid solutions to support those countries that are in the most difficulty on the markets, and that have made considerable efforts to shore up their public accounts,” he said.

    While Mr. Hollande’s predecessor, Nicolas Sarkozy, sought to harness German dominance by sticking close to Ms. Merkel , the new French president has cultivated allies in the Italian and Spanish leaders to try to outnumber her.

    So far, neither tactic has worked.

    https://www.nytimes.com/2012/06/29/business/global/daily-euro-zone-watch.html?pa gewanted=1&_r=1

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