Steinbrück Kanzler?

Beiträge 1 - 10 von 243
  • Steinbrück Kanzler?

    carokann, 28.09.2012 11:14
    #1

    Ich zitiere mich ausnahmsweise mal selbst, Sinngemäss sagte ich in diesem Forum, dass wenn die SPD Steinbrück zu ihrem Kanzlerkandidaten macht, ich für das kleinere Übel bin. Dies heisst hier Angela Merkel. Ich halte Peer Steinbrück für ungeeignet eine Regierung zu führen. Sorry SPD!

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/steinbrueck-wird-kanzlerkandidat-der-s pd-a-858468.html

  • RE: Steinbrück Kanzler?

    ronnieos, 28.09.2012 11:53, Antwort auf #1
    #2

    Caro Carokann

    Bitte genehmige dir an diesem Tag mal zwei Gläschen des guten Eierlikörs.

    Mein Mittgefühl. Das muss ein Schock sein.

    So schlimm wie in deiner Überschrift, wird es schon nicht kommen.

    ... Angela als Präfrenz, ich weiss, welche Überwindung dich das kostete...

    Einen schönen Tag - trotzdem.

  • Problembär (Zitat Titanic) geht...

    gruener (Luddit), 28.09.2012 15:56, Antwort auf #2
    #3

    Steinbrück ist nicht die einzige sozialdemokratische Überraschung des Tages:

    http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=10374920/1upctr4/index.h tml

  • RE: Steinbrück Kanzler?

    carokann, 29.09.2012 15:16, Antwort auf #1
    #4
  • RE: Steinbrück Kanzler?

    carokann, 30.09.2012 11:45, Antwort auf #4
    #5

    Es bleibt aber dabei, dass
    Peer Steinbrück die größte Gefahr
    von einem Mann namens
    Peer Steinbrück droht. Besonders
    in den ersten Jahren nach
    2009 als Bundestagsabgeordneter
    schien Steinbrück seine Bekanntheit
    als Finanzminister
    vor allem für lukrative Vorträge
    nutzen zu wollen. Das macht
    ihn anfällig.
    Dutzende Aufträge hat er angenommen,
    dabei auch für Gesellschaften,
    wie die „AFA
    AG“, die mit riskanten Geschäften
    an ahnungslose Bürger
    herantritt. Die werden von
    Vertretern dann schon einmal
    gebeten, ihre sicheren Bausparverträge
    für neue, dubiose
    Finanzprodukte aufzugeben –
    Ergebnis ungewiss. Es sind
    Nebengeschäfte, die manchmal
    nicht so recht in das Bild des
    Saubermanns und Bankenregulierers
    Peer Steinbrück passen
    wollen.
    Vergangene Woche musste
    sich Steinbrück dann wegen der
    Werbung für ein Schachturnier
    in der eigenen Heimat Bonn
    rechtfertigen. Er soll sein Amt
    als Finanzminister genutzt haben,
    um unter anderem von der
    Telekom Spenden einzusammeln,
    wie der „Focus“ meldete.
    Steinbrück rechtfertigt sich damit,
    dass er zwar einen offiziellen
    Briefbogen benutzt habe, aber ohne
    Bundesadler, womit dies keine amtliche
    Tat gewesen sei.
    Hinzu kommt sein überbordendes
    Temperament. Er ist niemand, der sich
    gut unter Kontrolle hat. Ein Wahlkampf
    ist lang, und wenn sich Steinbrück in
    Rage redet, ist ihm jede Eselei zuzu -
    trauen.

    SPIEGEL 40/12

  • e bisserl Anstrengung - statt copy-paste Faulheit !

    ronnieos, 30.09.2012 13:30, Antwort auf #5
    #6

    wenn du schon kopiert

    und gar nichts

    selbst beiträgst (!!!)

    dann bitte

     UMFORMATIEREN

    statt

    dieser

    Riesenschlange

    D

    a

    n

    k

    e

    !

  • RE: Steinbrück Kanzler?

    sorros, 30.09.2012 13:41, Antwort auf #5
    #7

    Also wenn schon Spiegel, dann  finde ich diesen Artikel wesentlich interessanter.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/zukunft-der-spd-die-genossen-sollen-de n-gruenen-zeitgeist-abschuetteln-a-858082.html

    Da ist vieles Wahre dran. Aber für uns ist das kein Problem, denn wir müssen uns erstmal so um 15% herum stabilisieren.

    Für die SPD ist es aber nötig Ihre alte Kernklientel zu mobilisieren. Dafür ist m.E. Steinbrück der Richtige. Für uns wird da viel Platz frei und das führt dazu, daß die SPD und wir zusammen ein möglichst großes Wählerpotential erreichen können.

    In diesem Zusammenhang ist es allerdings bescheuert, daß Steinbrück jetzt unsere alte falsche Taktik der Ausschließeritis übernimmt.

    Er engt ohne Not seine Chancen ein glaubhaft eine Regierungsmehrheit zusammen zimmern zu können. Das wird ihm noch auf die Füße fallen.

  • RE: Steinbrück Kanzler?

    carokann, 30.09.2012 13:43, Antwort auf #5
    #8

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/spd-ebbe-hammas-11908566.html

    Doch, wie gesagt, noch schlimmer wird es für die SPD, wenn’s klappt, wenn so einer Kanzler wird. Denn der macht dann eine Politik, die sie eigentlich nicht will. Und dabei geht es früher oder später an die Substanz. Sowohl die Kanzlerschaft Helmut Schmidts als auch die Gerhard Schröders haben die SPD in Zerreißproben geführt, die faktisch mit einer Spaltung endeten:

    Und was denkt man in der Schweiz?

    https://www.taz.de/Schweizer-Reaktionen-auf-Steinbrueck/!102634/?utm_source=twit terfeed&utm_medium=twitter

    Steinbrück verkörpere aus Schweizer Sicht fast idealtypisch das Bild des rechthaberischen preußischen Junkers, schreibt die Neue Züricher Zeitung am Sonntag: „Schneidiger Auftritt, schnoddriger Ton.“

    ...

    Ein anderer Leser will Steinbrück dagegen einen Benimmkurs verordnen: „Für das Amt des Deutschen Bundeskanzlers – eines der einflussreichsten politischen Ämter in Europa, wenn nicht gar weltweit – braucht es Umgangsformen und eine politische Kultur.“ Dass Steinbrück diese Voraussetzungen nicht erfülle, wüssten nicht nur die Schweizer.

  • Optionen der SPD

    ronnieos, 30.09.2012 13:47, Antwort auf #8
    #9

    Carokann

    die SPD hat ZWEI Optionen

    (1) Regieren mit Kandidaten wie Schmidt / Schröder

    (2) OFE   - Opposition for Ever

    Die Zeiten, in denen Willy Brandt nach 20 Jahren CDU, eine linke Aufbruchstimmung generierte sind vorbei.

    [nebenbei, wenn man Steinbrück cholerisch oder unberechenbar nennt, welche Steigerungen  findet man dann füt Gabriel ?}

    Den von sorros zitierten Spiegelarteikel hatte ich auch gelesen - insbesondere der Absatz "Mieter finanziert das Solardach des Vermieters"  trifft einen Punkt, den ich an der SPD lange kritisiere:  Kümmert euch um eure Klientel und haut den Öko-Oberlehrern auch mal auf die Finger, wenn eure Interessen divergieren, statt devot zu kuschen.

    Noch ein Punkt:  Steinbrück muss die Linke doch gar nicht explizit ausschliessen. Die fremdeln so sehr mit ihm, die steigen da nicht ins Boot.

  • RE: Steinbrück Kanzler? Genosse der Banker

    carokann, 30.09.2012 14:08, Antwort auf #8
    #10

    https://www.focus.de/politik/deutschland/merkels-herausforderer-macht-kasse-spd- kanzlerkandidat-steinbrueck-liess-sich-fuer-interview-fuerstlich-entlohnen_aid_8 29708.html

    Nein, die Banken kennen Steinbrück auch als Akteur. Als Finanzminister und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen war er Anfang des Jahrtausends für die Landesbank WestLB verantwortlich. Und als Bundesfinanzminister in der großen Koalition von 2005 bis 2009 war er maßgeblich an der Rettung der Banken IKB und HRE beteiligt, eine Rettung auf Kosten der deutschen Steuerzahler.

    Der Rückblick auf diese Zeit zeigt einen ganz anderen Peer Steinbrück, als den Banken-Zerschlager, der sich jetzt in den Wahlkampf stürzt. Der Rückblick zeigt einen Steinbrück, der eine Allianz mit den Banken einging....

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/spd-kanzlerkandidat-ste inbrueck-bankenschreck-11908495.html

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