Rücktritt von Salzburgs Landeshauptfrau G. Burgstaller ist überfällig

Beiträge 21 - 30 von 134
  • RE: Salzburg vor Neuwahlen

    erich haiderer, 11.12.2012 11:37, Antwort auf #20
    #21

    Ok, Stimmt, aber hatte deshalb im Kommentar festgehalten "Kein überragendes Resultat" Undecided

    Das BZÖ bei den Salzburger Landtagswahlen 2009 zum großen Gewinner zu erklären ist mehr als frech, fast marxistische Dialektik (erinnert mich ein wenig an ein halbes Jahr in Ostberlin in Zeiten des seligen Leonid Breschnew). -

    Das Plus von 3,7 % kam zustande, weil das BZÖ beim letzten Salzburger Urnengang gar nicht angetreten war.

    Am Einzug in den Landtag ist man natürlich klar gescheitert und subsumittierte somit unter den "Sonstigen".

  • Vorgänge in Salzburg: Spiegelfechterei

    erich haiderer, 11.12.2012 13:16, Antwort auf #21
    #22

    Der Megaskandal in Salzburg, so sehr er schreckliches Spiegelbild für rote Politik ist, darf nicht allein einer Spiegelfechterei aus Selbstzweck der ÖVP dienen, um sich deren Verantwortung der Aufarbeitung der immer umstrittener erscheinenden Rolle von PröII Junior beim Kauf der Hypo AIpe Adria von der Bayern LB zu entziehen. Diese Schlüsselrolle müsste jedoch genau so penibel durchleuchtet werden, wie die düsteren Vorgänge in Salzburg. Was mit Verlaub hat Josef PröII damals geritten? Wurde er erpresst, oder gar bedroht, war er so benebelt oder hat er gar mitgeschnitten? Top urgent: FM M.Fekter muss heute unbedingt die von ihrem Amtsvorgänger unbedacht verursachte Schandübernahme der Hypo AA von den Bayern ab sofort korrigieren, haben die Bayern die Bank doch bewusst zu Tode geritten. Die Zeit drängt: Die dreijährige Einspruchsfrist liefe am 13.12.2012 ab!!!
    http://aktien-portal.at/forum/dcboard.php?az=show_mesg&forum=124&topic_i d=120816&mesg_id=154619

  • RE: Vorgänge in Salzburg: Spiegelfechterei

    Mühle zum, 11.12.2012 15:45, Antwort auf #22
    #23

    Die Vorgänge in Salzburg sind nicht Spiegelfechterei, sondern Sauerei. Irgendwie hat man bei dieser Häufung roter Spekulationsmalversationen (vgl. Linz, St. Pölten, Wien; Unterrichtsministerin Schmied bei der Kommunalkredit) den Eindruck, die SPÖ wollte den alten Vorwurf der Bürgerlichen, sie könne nicht wirtschaften, widerlegen.

    Dass es noch wesentlich größere Skanale gibt, deuten Sie an und ist richtig.

    Allerdings liegen Sie völlig falsch, wenn Sie diese bei der Hypo Alpe Adria orten. Das ist auch für Ihr BZÖ, das zutiefst im diesbezüglichen Sumpf steckt, parteitaktisch nicht besonders schlau.

    Vielmehr sollten Sie sich lieber mit dem näher beschäftigen, was Erwin Pröll in Niederösterreich und vor allem Michael Häupl in Wien verspekuliert hat.

    Die Dreistigkeit, die atemberaubend hohen Verluste - in Wien ist von mehr als einer Milliarde Euro die Rede - einfach auszulagern und irgendwelchen Tochterfirmen umzuhängen, wie man hört, darf, soll und kann nicht durchgehen.

    Neben Burgstaller und Brenner aus Salzburg sind auch die zwei eigentlichen Strippenzieher der Innenpolitik, der rote und der schwarze Oberbonze, zur Verantwortung zu ziehen.

    Vielleicht kann das BZÖ diesbezüglich noch einen letzten positiven Beitrag für die Geschichtsbücher leisten, bevor sein Schwanengesang startet, an dessen Ende uns im kommenden Herbst sein Sterben zutiefst berühren wird.

  • RE: Vorgänge in Salzburg: Spiegelfechterei

    RogerG, 11.12.2012 16:14, Antwort auf #23
    #24

    Beim jetzigen Aufklärungsstand, hat wohl jeder Aufschrei nach Kreuzigung mehr mit den Schreibern als mit der Sache zu tun, oder kann irgendwer zweifelsfrei bereits alles aufklären? Bemerkenswert ist erst mal das Versagen aller Kontrollorgane (Rechnungshof, Wirtschaftsprüfung etc...). Und dass wirklich beeindruckend miese Krisenmanagment der Frau Burgstaller, wie z.B. im Standard Kommentar fein umrissen: http://derstandard.at/1353208789893/Fatale-Geiselhaft?_blogGroup=1 Warum die Beste den Brenner nicht gleich rausschiesst um sich oder wenigstens die SPÖ-Sbg aus der Schusslinie zu nehmen...? So kann die ÖVP samt Haslauer, dessen eventuelle Mitverantwortung auch noch nicht geklärt ist, diese fröhlich vor sich hertreiben, denn dass bis zur Neuwahl ein Untersuchungsauschuss vernünftig arbeiten kann ist höchst unwahrscheinlich... Von SPÖ über ÖVP, BZÖ, FPÖ-FPK will man wohl wirklich niemanden auch nur einen Euro anvertrauen, und bei den Grünen ists vermutlich mehr der Mangel an Gelegenheit der Skandale bisher verhindert hat...

  • RE: Salzburg vor Neuwahlen

    Gernot, 11.12.2012 17:43, Antwort auf #11
    #25

    Zur Erinnerung: 2006 (nicht 2008, verzeiht den Irrtum): Bawag-Skandal
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bawag-SkandalVorgezogene Nationalratswahl 2006: SPÖ -1,2%; ÖVP -8,0%

    Konsum-Pleite 1995
    http://de.wikipedia.org/wiki/Konsum_%C3%96sterreich#1995_und_Insolvenz
    </a>Vorgezogene Nationalratswahl 1995: SPÖ +3,2%; ÖVP +0,6%

    1989: Innenminister Blecha und Nationalratspräsident Gratz müssen in Folge von Lucona- und Noricum-Affäre zurücktreten.
    Nationalratswahl 1990: SPÖ -0,3%; ÖVP -9,2%

    Oder auf Landesebene: Bank Burgenland-Skandal,
    Vorgezogene Landtagswahl 2000: SPÖ +2,1%; ÖVP -0,7%

    Ich schreibe das weder aus Sympathie für die SPÖ, noch aus Gehässigkeit gegen die ÖVP, sondern ich halte es im Sinne einer möglichen Neuwahlentscheidung für relevant.

  • RE: Vorgänge in Salzburg: Spiegelfechterei

    Dr.Ottl, 11.12.2012 19:32, Antwort auf #24
    #26

    [...], und bei den Grünen ists vermutlich mehr der Mangel an Gelegenheit der Skandale bisher verhindert hat...

    hmm?, komisch. warum kenn' ich viele leut' die der gleichen meinung sind? keine ahnung.

    ACHTUNG, das nachfolgende gehört nicht wirklich nach Salzburg.

    da hat es doch einmal, anno 2009, eine öst. politikerin gegeben, die, weil sie ja auch die GR staatsbürgerschaft hat, in GR für das parlament kanditiert hat. so weit, so gut. als sie nach der geschlagenen wahl das angebot zur VIZEministerin erhielt, hat sie sich doch für Wien entschieden. so weit, so ...(.)

    so wie es scheint, ist eine VIZEministerin in GR nicht so viel wert, wie eine VIZEbürgermeisterin in Wien.

    ein link dazu: http://wiev1.orf.at/stories/394805

    ist aber nur eine kleine überlegung von mir zum thema.

  • RE: Salzburg vor Neuwahlen

    erich haiderer, 11.12.2012 19:35, Antwort auf #25
    #27

    Ja, das wissen wir - aber ein guter Beitrag! Leider war der Arm der Roten aufs Agenden-Boulevard stets übermächtig, andererseits der Glaube der BürgerInnen an die veröffentlichte Meinung, die die gescheiterten (Nicht-)Verrantwortungsträger oft als Opferlämmer zu stigmatisieren versuchte, bislang stärker als der eigene, gesunde Überlebensinstinkt. Kein Zweifel: Die Öffentlichkeitsarbeit der Gewissenhaften muss besser werden.

    Zur Erinnerung: 2006 (nicht 2008, verzeiht den Irrtum): Bawag-Skandal
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bawag-SkandalVorgezogene Nationalratswahl 2006: SPÖ -1,2%; ÖVP -8,0%

    Konsum-Pleite 1995
    http://de.wikipedia.org/wiki/Konsum_%C3%96sterreich#1995_und_Insolvenz
    </a>Vorgezogene Nationalratswahl 1995: SPÖ +3,2%; ÖVP +0,6%

    1989: Innenminister Blecha und Nationalratspräsident Gratz müssen in Folge von Lucona- und Noricum-Affäre zurücktreten.
    Nationalratswahl 1990: SPÖ -0,3%; ÖVP -9,2%

    Oder auf Landesebene: Bank Burgenland-Skandal,
    Vorgezogene Landtagswahl 2000: SPÖ +2,1%; ÖVP -0,7%

    Ich schreibe das weder aus Sympathie für die SPÖ, noch aus Gehässigkeit gegen die ÖVP, sondern ich halte es im Sinne einer möglichen Neuwahlentscheidung für relevant.

  • Spiegelfechterei

    erich haiderer, 11.12.2012 19:48, Antwort auf #23
    #28

    Wink Rom, äh Mühle zu: Ihre gut gemeinten Wünsche in Ehren, aber wie soll man das umsetzen?

    Die Vorgänge in Salzburg sind nicht Spiegelfechterei, sondern Sauerei. Irgendwie hat man bei dieser Häufung roter Spekulationsmalversationen (vgl. Linz, St. Pölten, Wien; Unterrichtsministerin Schmied bei der Kommunalkredit) den Eindruck, die SPÖ wollte den alten Vorwurf der Bürgerlichen, sie könne nicht wirtschaften, widerlegen.

    Dass es noch wesentlich größere Skanale gibt, deuten Sie an und ist richtig.

    Allerdings liegen Sie völlig falsch, wenn Sie diese bei der Hypo Alpe Adria orten. Das ist auch für Ihr BZÖ, das zutiefst im diesbezüglichen Sumpf steckt, parteitaktisch nicht besonders schlau.

    Vielmehr sollten Sie sich lieber mit dem näher beschäftigen, was Erwin Pröll in Niederösterreich und vor allem Michael Häupl in Wien verspekuliert hat.

    Die Dreistigkeit, die atemberaubend hohen Verluste - in Wien ist von mehr als einer Milliarde Euro die Rede - einfach auszulagern und irgendwelchen Tochterfirmen umzuhängen, wie man hört, darf, soll und kann nicht durchgehen.

    Neben Burgstaller und Brenner aus Salzburg sind auch die zwei eigentlichen Strippenzieher der Innenpolitik, der rote und der schwarze Oberbonze, zur Verantwortung zu ziehen.

    Vielleicht kann das BZÖ diesbezüglich noch einen letzten positiven Beitrag für die Geschichtsbücher leisten, bevor sein Schwanengesang startet, an dessen Ende uns im kommenden Herbst sein Sterben zutiefst berühren wird.

  • RE: Salzburg vor Neuwahlen

    Jack Bauer, 11.12.2012 20:28, Antwort auf #27
    #29

    Ja, das wissen wir - aber ein guter Beitrag! Leider war der Arm der Roten aufs Agenden-Boulevard stets übermächtig, andererseits der Glaube der BürgerInnen an die veröffentlichte Meinung, die die gescheiterten (Nicht-)Verrantwortungsträger oft als Opferlämmer zu stigmatisieren versuchte, bislang stärker als der eigene, gesunde Überlebensinstinkt. Kein Zweifel: Die Öffentlichkeitsarbeit der Gewissenhaften muss besser werden.

    Welch sprachlicher Müll! Findet sich dafür in Österreiche eine Sonderdeponie?

    Merke: Einige reden viel und haben nur wenig oder gar nichts zu sagen.

  • RE: Vorgänge in Salzburg: Spiegelfechterei

    Jack Bauer, 11.12.2012 20:41, Antwort auf #22
    #30

    Der Megaskandal in Salzburg, so sehr er schreckliches Spiegelbild für rote Politik ist, darf nicht allein einer Spiegelfechterei aus Selbstzweck der ÖVP dienen, um sich deren Verantwortung der Aufarbeitung der immer umstrittener erscheinenden Rolle von PröII Junior beim Kauf der Hypo AIpe Adria von der Bayern LB zu entziehen. Diese Schlüsselrolle müsste jedoch genau so penibel durchleuchtet werden, wie die düsteren Vorgänge in Salzburg. Was mit Verlaub hat Josef PröII damals geritten? Wurde er erpresst, oder gar bedroht, war er so benebelt oder hat er gar mitgeschnitten? Top urgent: FM M.Fekter muss heute unbedingt die von ihrem Amtsvorgänger unbedacht verursachte Schandübernahme der Hypo AA von den Bayern ab sofort korrigieren, haben die Bayern die Bank doch bewusst zu Tode geritten. Die Zeit drängt: Die dreijährige Einspruchsfrist liefe am 13.12.2012 ab!!!
    http://aktien-portal.at/forum/dcboard.php?az=show_mesg&amp;amp;forum=124&amp;amp ;topic_i d=120816&amp;amp;mesg_id=154619 [aktien-portal.at]

    Ziehen wir ein erstes Fazit. - Kein Stilistisches, es wäre nicht drückfähig!

    Die Salzburger Roten haben sich alle Mühe gegeben, mit dem Kärntner BZÖ gleichzuziehen. Es ist ihnen um mindestens eine (Verlust-)Stelle vor dem Komma deutlich missglückt.

    Burgstaller hat eben nicht das Format eines Haider. Dennoch schlummert in ihr einiges an Potenzial. Wäre sie rechtzeitig beim Jörg in die Schule gegangen, hätte das Land Salzburg Kärnten längst überholt mit einem Verlust im 2-stelligen Milliardenbereich. Aber so...!

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