In memoriam

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  • RE: In memoriam Sir Bobby Charlton 11. Oktober 1936 ; † 21. Oktober 2023

    sorros, 24.10.2023 13:48, Antwort auf #370

    Er war Weltmeister von 1966 und während seiner nahezu gesamten Karriere für den Verein Manchester United aktiv, wo er als offensiver Mittelfeldspieler neben seinen Vorstößen in das Angriffszentrum auch durch seine Weitschusstore berühmt wurdde.

    Er war während dieser Zeit war er einer der Überlebenden der Flugzeugkatastrophe der 1958 in München acht seiner Mitspieler zum Opfer gefallen waren. Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Saison 64/65 wurde er im folgenden Jahr Fußballweltmeister. Im Anschluss an eine weitere Meisterschaft 1967 führte er in der Saison 67/68 seine Mannschaft als Kapitän zum Gewinn des Europapokal der Landesmeister, wobei er im Endspiel zwei Treffer beisteuerte. Er hat hinter Wayne Rooney die meisten Tore für Manchester United geschossen und nach Ryan Giggs die meisten Pflichtspiele in der Vereinsgeschichte von Manchester United absolviert. Von 1970 bis 2015 war er alleiniger Rekordtorschütze der englischen Nationalmannschaft.Er einer der besten Fußballspieler aller Zeiten.

    https://www.kicker.de/fans-trauern-um-charlton-er-war-wirklich-mr-manchester-uni ted-975115/video

  • In memoriam Sir Bobby Charlton 11. Oktober 1936 ; † 21. Oktober 2023 - ein Sportsmann

    ronnieos, 24.10.2023 21:42, Antwort auf #371

    Er war Weltmeister von 1966

    weil er einfach etwas besser war als Franz Beckenbauer - so hat es Franz mal auf den Punkt gebracht.

    Er einer der besten Fußballspieler aller Zeiten.

    - und einer der fairsten. Ein Sportsmann und Anführer, kein Selbstdarsteller.

  • In memoriam Henry Alfred Kissinger, 29. November 2023

    ronnieos, 12.12.2023 02:34, Antwort auf #3

    100 Jahre eine schillernde Persönlichkeit  mit vielen Schattierungen

    vom gnadenlosen Realpolitiker, Geheimdiplomat, Vermittler, Architekt von Friedensvereinbarungen

    bis zur kritischen Stimme, Mahner und Analalyst in der Spätzeit seines Lebens.

  • In memoriam Wolfgang Schäuble 18.11.1942-26.12.2023

    ronnieos, 27.12.2023 11:32, Antwort auf #1
    • Kanzleramtsminister, Innenminister, Finanzminister
    • Bundestagspräsident
    • CDU Chef
    • Mehr als 50 Jahre Bundestagsabgeordneter
    • (mit 30 im Bundestag als Dr. jur. - nicht nach dem Qualitätsmerkmal von heute: zwei Ausbildungen abgebrochen)
    • Nie ruhelos
    • Ein politisches Amt war für ihn ein Amt und keine Plattform zur Selbstdarstellung oder Ausübung einer "persönlichen Agenda"
    • Langfistig, strategischer Denker und Intellektueller
    • (Mit) Architekt der deutschen Einheit
    • Europäer, Förderer der deutsch-französichen Freundschaft
    • In der Parteispenden Affäre von seiner Partei geopfert (aktiv beteiligt, aber fürwahr nicht der größte Sünder)
    • Seit einem Attentat am 12.10.1990 im Rollstuhl
    • In einigen seiner innenpolitischen Anliegen kontrovers diskutiert

    ------------------------------------------------------------------------

    Diese Rubrik heisst  "In memoriam"  - wenn ihr Schmutz werfen wollt, macht es in in einer anderen

    • RE: In memoriam Wolfgang Schäuble 18.11.1942-26.12.2023

      Mirascael, 27.12.2023 15:07, Antwort auf #374

      Erinnere mich noch an die Nachrichten zum Attentat - völliges Chaos beim übertragenden Sender.

      Spendenaffäre hin oder her:

      Ohne Attentat wäre er wohl Kanzler geworden (mutmasslich der beste, den Deutschland je gehabt hätte) und Deutschland wären 16 Jahre Merkel-Horror erspart geblieben.

    • In memoriam Wolfgang Schäuble 18.11.1942-26.12.2023

      ronnieos, 27.12.2023 16:42, Antwort auf #375

      Ich mag zwar keine Diskussionen bei "in memoriam" und ich bin selten einer Meinung mit dem Vorredner, aber eine Kanzlerschaft Schäuble hätte eine klare Handschrift gehabt in Innen- und Aussenpolitik. Verhindert hat das Kohl.

      Nur hier sollte man nicht spekulieren, sondern ein Lebenswerk anführen mit maximal bewertenden Elementen. Letzteres ist bei Künstlern oder Sportlern leichter als bei Politikern, die je nach eigenem politischem Kompass immer umstritten sind.

      Bei allen Lobreden von links und rechts klingt immer wieder an "Vollblutpolitiker", "Parlamentarier" und "Demokrat". Selten heute. Und in vielen Bereichen hochkompetent. Dito.

    • In memoriam: Franz Anton Beckenbauer, 11. September 1945 - 7. Januar 2024

      ronnieos, 08.01.2024 19:20, Antwort auf #1

      Fussballspieler, 103 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft, Welt- u Europameister, erfüllte unnachahmlich die Libero-Rolle. Elegant, zählte wie Bobby Charlton und Johan Cruyff zu den Besten seiner Aera. Anerkannt für Leistung, erreichte er nie Sympathiewerte wie Uwe Seeler. Wirkte durch seine feinfühlige Ballbehandlung für manche arrogant.

      Führte als Trainer Deutschland zweimal ins WM Finale, 1990 Weltmeister. Taktisch vielen Trainern unterlegen, führte er als Teamchef eine "Elf" mit einem halben Dutzend Führungsspielern.

      In so mancher Position als Funktionär und Sportpolitiker später nicht unumstritten, es war nicht seine Kernkompetenz. Vielleicht zu wenig anerkannt: ihm verdankt Deutschland das Sommermärchen 2006.

      Das Urteil von Günter Netzer: „Franz Beckenbauer ist das größte Glück des deutschen Fußballs. Es gab keinen Besseren vor ihm, und es wird kein Besserer nachkommen.“
    • RE: In memoriam: Franz Anton Beckenbauer, 11. September 1945 - 7. Januar 2024

      SeppH (!), 08.01.2024 22:21, Antwort auf #377

      In der Tat! Vor allem steht der Kaiser für einen deutschen Fußball, in dem sich nicht alles um Regenbogen und Wokeness dreht, sondern Leistung im Vordergrund steht. PoC als nettes Beiwerk, nicht als bestimmende Elemente, keine Quotentürken, die Erdogan zujubeln. Oder, um provokant zu fragen: Hätte Franz AfD gewählt?

    • jeglichen Anstand verloren

      ronnieos, 08.01.2024 23:11, Antwort auf #378

      In der Tat! Vor allem steht der Kaiser für einen deutschen Fußball, in dem sich nicht alles um Regenbogen und Wokeness dreht, sondern Leistung im Vordergrund steht. PoC als nettes Beiwerk, nicht als bestimmende Elemente, keine Quotentürken, die Erdogan zujubeln. Oder, um provokant zu fragen: Hätte Franz AfD gewählt?

      SeppH hat offensichtlich jeglichen Anstand verloren

      • nimmt Gedenken an Verstorbene zum Anlass für unverblümte AfD Werbung
    • Was für ein Unsinn

      SeppH (!), 08.01.2024 23:20, Antwort auf #379

      Was würde es hier bringen, Werbung zu machen? Es geht vielmehr um eine zeitgeschichtliche Einordnung der Person Franz Beckenbauer. Wie du vielleicht weißt, wurde in ähnlichem Kontext geworben mit dem Plakat "Franz Josef Strauß würde heute AfD wählen". So etwas kommt natürlich nicht ohne Grund daher. Darüber gilt es nachzudenken.

      Interessant im AfD-Kontext sind übrigens auch die Verbindungen zu Russland, vor allem zu Gazprom. Ich würde beim Gas-Gerd dieselbe Frage wie im vorherigen Post stellen.

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