Ein Kopf-an-Kopf-Rennen von FPÖ, ÖVP und SPÖ prognostiziert PollWatch heute für Österreich bei der Europawahl im Mai. Demnach können die Freiheitlichen und die Volkspartei mit jeweils 23 Prozent der Stimmen und je fünf Mandaten rechnen, die SPÖ mit 22 Prozent und vier Sitzen.
Dahinter sieht PollWatch die Grünen mit 13 Prozent und zwei Mandaten, gefolgt von NEOS mit zwölf Prozent und ebenfalls zwei Sitzen. Die Liste Hans-Peter Martin würde auf zwei Prozent kommen und ebenso wie andere Gruppierungen den Einzug ins EU-Parlament nicht schaffen.
Europaweit liefern sich Sozial- und Christdemokraten der Prognose zufolge ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei der Europawahl. Nach den Daten von PollWatch ist der Vorsprung der Sozialdemokraten auf die Konservativen auf vier Sitze geschrumpft. Statistisch betrachtet seien die beiden Gruppierungen demnach gleichauf, teilte die Organisation mit.
Laut der Prognose dürften die Sozialdemokraten auf 215 Sitze kommen und die Konservativen auf 211. Drittstärkste Fraktion wären die Liberalen mit 66 Sitzen, gefolgt von den Linken (59), der konservativen ECR (Europäische Konservative und Reformisten) und den Grünen (37). Die fraktionslosen Gruppierungen - darunter zahlreiche EU-Gegner - würden zusammen auf 90 Sitze kommen.
mölzer spricht nur aus, was viele über die eu insgeheim denken. und das viele so denken, sollte uns, vor allem aber der eu selbst zu denken geben.
Wenn Britta das geschrieben hätte, wäre sie unverzüglich ausgeschlossen worden.
ÖVP 26
SPÖ 23
FPÖ 20
NEOS 13
GRÜ 11
MARTIN 3
SONST 4
In der fiktiven Kommissar-Frage – könnte man den EU-Kommissar direkt wählen – landet ÖVP-Kandidat Othmar Karas mit 18% auf Platz eins. Eugen Freund von der SPÖ würde 14% der Stimmen erreichen. FPÖ-Kandidat Andreas Mölzer kommt auf 8%, Hans-Peter Martin auf 6%. Die Grüne Ulrike Lunacek erreicht 6%, NEOS-Kandidatin Angelika Mlinar liegt bei 3%.
Das Interesse an der EU-Wahl ist sehr gering. Ein Drittel der Österreicher (35%) sagt, die Wahl sei so unwichtig, dass es keinen Unterschied mache, ob man wählen gehe oder nicht. Fast die Hälfte der Befragten (44%) gibt außerdem an, sich kaum für das Votum zu interessieren. Nur 39% der Österreicher fühlen sich über die europapolitischen Positionen der Parteien ausreichend informiert.
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britta hätte da bestimmt noch den einen oder anderen Schlag unter die Gürtellinie eingebaut.
Unique research ist ein neues Meinungsforschungsinstitut, das die Umfrage für die Wochenzeitschrift Profil durchgeführt hat. Man hat sich vom bisherigen Partner Karmasin getrennt, weil die dortige Chefin ja Familienministerin auf einem ÖVP-Ticket geworden ist.
Boss von Unique research ist Josef Kalina, früherer SPÖ-Kanzlersprecher und Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SPÖ-Wien; bei den Meinungsumfragen steht ihm der Meinungsforscher Peter Hajek zur Seite.
http://derstandard.at/1395057186197/Hajek-und-Kalina-gruenden-Agentur-Unique-res earch
Erster Kunde neben dem Profil ist das Gratisblatt Heute. Durchaus bemerkenswert:
Die EU sei eine Diktatur, dagegen sei "das Dritte Reich wahrscheinlich formlos und liberal" gewesen.
Die Begründung ist nett:
"Weil es sicher nicht so viele Regeln und Vorschriften, Gebote und Verbote gegeben hat."
Schon bewundernswert, wie die Freiheitlichen die Demokratiedefizite in der EU bekämpfen. Aber ehrlich gesagt ziehe ich momentan noch europäische Norm-Bananen oder diktatorische Barroso-Leerformeln den super liberalen KZ's, formlosen Vernichtungskriegen und verbotslosen Gestapo-Folterungen der Nazizeit vor. Und sollten wirklich Viele so denken, so haben sie weder etwas von Geschichte noch von der EU verstanden und brauchen einen Erklär-Bär bezüglich dem Unterschied zwischen Gesetz und Diktatur, bzw. zwischen schwarz und weiß, rechts und links oder Essen und Kacken.
Die Freiheitlichen sind eine in jeder Beziehung furchtbare Partei.
Haider war wenigstens noch ziemlich intelligent, und Leute wie Riess-Passer oder Grasser schienen sogar ministrabel zu sein.
Jetzt unter Strache ist die Truppe nur mehr ein Sammelsurium schlagender Burschenschafter, ideologisch im Nationalliberalismus des 19. Jahrhunderts wurzelnd, und jedes politische Thema und jede politische Frage wird in rabiate EU- und Anti-Ausländerparolen umfunktioniert.
Ihre völlige Regierungsunfähigkeit haben die Blauen in Zeiten der schwarz-blauen Bundesregierung, wo sie personell noch besser aufgestellt waren, nachdrücklich unter Beweis gestellt (korrupt bis auf die Knochen), und in Kärnten haben sie ein ganzes Bundesland ökonomisch versenkt. Jetzt kann der Bund die bis zu 20 Milliarden teuere Brühe auslöffeln.
Dass derzeit bei Nationalratswahlen eine relative Mehrheit der Bevölkerung diesem Sauhaufen zum ersten Platz verhelfen würde, ist es ein Trauerspiel der Extraklasse für dieses Land.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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