Zum einen sind das Familien, die viele Arbeitskräfte beschäftigen. Zum anderen könnten diese Firmen mit ihrem Vermögen ins Ausland gehen, was für Deutschland nachteilig wäre. Schließlich geht es um Anreizwirkung: Wenn du den sehr Reichen viel wegnimmst, haben andere weniger Anreize, auch so reich werden zu wollen. Das ist wiederum auch nachteilig für Deutschland.
Vollkommen richtig, Sepp. Aber das Weltbild unseres lieben Eckhart ist halt ein zutiefst nationalistisches, anders kann man seine Aussagen nicht erklären. Denn im 19. Jahrhundert da konnteste sowas machen, weil es praktisch keine Möglichkeit für Unternehmen gab abzuwandern und das eigene Land zu verlassen.Oder du brauchst halt eine sozialistische Gemeinschaft, die vom Rest der Welt mittels eines Eisernen Vorhangs abgeschottet ist, sodass zumindest aus dieser Gemeinschaft kein Abwandern möglich ist so wie im damaligen Ostblock. Freiheit und Sozialismus schließen sich jedenfalls fundamental aus, Sozialismus ist nur dann (auf niedrigem Niveau) lebensfähig, wenn man sich vom Rest der Welt abschottet und die Menschen einsperrt. Deswegen sind die Ausführungen des lieben Eckhart so unfassbar, wie er ernsthaft versucht, Reichinnek und Co. zu verteidigen. Die würden Deutschland nicht nur in kürzester Zeit in ein Armenhaus sondern auch in einen Kerker verwandeln.
In einer globalisierten, internationalisierten Welt wie heute muss man wettbewerbsfähig sein, sonst sind die Unternehmen futsch. Da kann man vielleicht hier und da an ein paar Schrauben drehen, aber das hängt halt davon ab ob man den Unternehmen andere als monetäre Wettbewerbsvorteile bieten kann, wie z.B. eine gute Infrastruktur, hohe Sicherheit und gute Kriminalitätsbekämpfung, eine große Anzahl an verfügbaren qualifizierten Arbeitskräften etc. Siehste selbst, dass das auf unser Land derzeit eher nicht zutrifft.
Und ich dachte Kohl war ein Wegbereiter der europäischen Einigung und kein Nationalist.Und ich dachte auch, er war Kanzler ab 1982 und nicht im 19. Jahrhundert.
So kann man sich täuschen.
Tja, zu Kohls Zeiten wurde noch in Infrastruktur zum Wohle der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie investiert. Später wurde bei uns nur noch auf die schwarze Finanznull gestiert und das Volks(anlage)vermögen dabei verzehrt. Unsere großen Wettbewerber lassen siet Coronakrise große Investitionsprogramme laufen. Kein Wunder fallen wir mit unserer Wettbewerbsfähigkeit zurück.
Das könnte geändert werden. Aber "Wichtig sind ausschließlich die faktischen Machtverhältnisse." Und die lassen nur zu, die Vermögen auf immer weniger Familien zu konzentrieren.
Natürlich kann aus Neid, Missgunst und Eifersucht und anderen niederen und/oder naiven Beweggründen Vermögende enteignen und erfolgreichen Unternehmen, die die Grundlage für Wohlstand, Arbeitsplätze und die Finanzierung des Gemeinwesens sind, mit Neidsteuern das Genick oder zumindest die Knochen brechen.
Nur geht es am Ende des Tages dann eben allen schlechter.
Genau, zu Kohls Zeiten mit Vermögenssteuer und Spitzensteuersatz von 52% war Steinzeitkommunismus mit Heerscharen von Ermordeten Opfern.
Allerdings konnte damals noch Infrastruktur aufgebaut werden und in die Schulen hat es nicht reingeregnet.
Aber seit sich die oberen paar Prozente aus der Staatsfinanzierung immer weiter heraushalten, reicht es nicht mehr die Brücken zu erhalten oder eine zuverlässige Bahn zu betreiben....
Das Geld der anderen und zu niedrige Steuersätze sind nicht das Problem, sonst wäre die Schweiz das Armenhaus Europas.
Die Ampel hat jährlich Hunderte Milliarden zum Fenster rausgeworfen als gäbe es kein Morgen mehr - siehe die vollkommen dysfunktionale Energiewende, Deindustrialisierung, Klimahysterie, Masseneinwanderung und Flutung der Sozialkassen mit Millionen Arabern/Afrikanern/Muslimen, Entwicklungshilfe, Ausweitung des Beamten- und Angestelltenstaats, EU/Euro/ESM, massiver Ausbau irrsinniger bürokratischer Regularien, Bürgergeld etc. pp.
Kohl meinte übrigens selber, ab 50% Staatsquote beginnt der Sozialismus.
Liegt das nicht eher an der Ausländeralimentation und der Abschaltung der AKW?
Der Rechnungshof in Frankreich will AKW-Planungen stoppen, wegen unüberblickbaren Kostenrisiken.
14.01.2025, 16:55 Uhr
"Risiken und Zwänge"Rechnungshof schlägt bei Macrons AKW-Plänen AlarmDie Kosten für das Flamanville-Projekt waren am Ende siebenmal höher als anfangs veranschlagt.
Frankreich will nach dem Modell des Europäischen Druckwasserreaktors neue Atommeiler bauen. Die staatlichen Kassenprüfer mahnen jedoch eine bessere Planung und bis dahin einen Aufschub an. ....
Ende 2023 hatte EDF die Kosten für den Neubau von sechs Atomreaktoren auf 67,4 Milliarden Euro geschätzt, 30 Prozent mehr als eine frühere Schätzung. Die französische Atomindustrie sei "alles andere als bereit, die Schwierigkeiten zu überwinden, von denen einige Besorgnis erregen", urteilen die Autoren des Berichts.
Kosten von 3,3 auf 23,7 Milliarden gestiegen....
https://www.n-tv.de/politik/Rechnungshof-schlaegt-bei-Macrons-AKW-Plaenen-Alarm- article25488310.html
Die Französische Elektrizitätsgesellschaft EDF ist hoch verschuldet, weil sie staatlich gezwungen auf hohe AKW-Anteile setzt.
Trotzdem muss Frankreich immer wieder Strom bei uns kaufen. Bei Niedrigwasser in den Flüssen im Winter oder bei Dürre im Sommer, oder bei Kältewellen wenn die Franzosen mit Stromradiatoren heizen.
Unfassbar, dass Du selbst nach dem EE-Blackout in Spanien und Portugal noch mit diesen anitquierten Ammenmärchen um die Ecke kommst, während sich mittlerweile selbst in Norwegen die Grünen die Entwicklung neuer Kernkraftwerke befürworten.
Deutschland mal wieder der absolute Geisterfahrer.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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