Für Rubio und Kasich hängt alles an ihren Heimatstaaten Florida und Ohio - die sollten sie besser gewinnen, sonst werden die Stimmen (noch) lauter werden, die kritisch fragen, warum sie denn nicht ausscheiden. Kasich hat ja schon angekündigt, dass er raus ist, falls er Ohio verliert. Übrigens auch ein delikates Problem für Cruz: Gewinnen Rubio oder Kasich ihre Heimatstaaten, bleiben sie im Rennen; verlieren sie, bekommt Drumpf sämtliche 99 bzw. 66 Delegierte dieser Staaten.
Ein Artikel zeichnet noch einmal nach, warum viele Republikaner so sehr zögern, Cruz zu unterstützen. Der Mann hat sich in seiner Karriere wirklich schon einiges geleistet:
As Texas solicitor general, he showed no balance. He was so adamant that a kid sentenced to 16 years for stealing a calculator from Walmart serve his full sentence that he took the case to the Supreme Court to be sure the mistake wasn’t corrected.
It’s hard to choose Cruz’s worst piece of behavior, but accusing Senator Chuck Hagel of treason during his hearings to be confirmed as secretary of defense could take the cake. He kept saying that Hagel was corrupted by money from enemies of the U.S., particularly North Korea. Members of his own party were appalled.
http://www.bloombergview.com/articles/2016-03-02/republicans-face-a-problem-from -hell-trump-or-cruz
Lindsey Graham, gescheiterter Präsidentschaftsbewerber und Senatskollege des Texaners, scherzte jüngst, falls Cruz im Senat niedergeschossen würde und der Senat selbst das Urteil über den Täter fällen müsste, würde der Schuldige einstimmig freigesprochen. Derselbe Graham gab sich heute zerknirscht - leicht wird es ihm nicht gefallen sein:
"Ted Cruz is not my favorite by any means. I don't wish him ill. I was making a joke about Ted, but we may be in a position where we have to rally around Ted Cruz as the only way to stop Donald Trump, and I'm not so sure that would work."
[Moderator] Rose followed up. "But you would recommend that in order to stop Donald Trump and rally behind Cruz?"
"I can't believe I would say yes, but yes."
http://www.weeklystandard.com/lindsey-graham-proposes-rallying-around-ted-cruz/a rticle/2001353
Nun ja, vielleicht gelingt Rubio (oder Kasich) ja ein fulminantes Comeback, dann bleibt dem Establishment die Wahl zwischen Pest und Cholera erspart.
Nachdem ich mich jetzt intensiver mit der politische Situation in den USA beschäftigt habe, denke ich, daß meine persönliche Präferenz bei den REPsklar ist:
Kasich ist mir am Liebsten, dann kommt lange gar nix.
Rubio ist für mich nicht wesentlich besser als Trump.
Und Cruz halte ich für das aus europäischer und weltpolitischer Sicht für die größte Kathastrophe.
Trump ist zwar ein Arschloch und ein Großmaul und eine rechte Socke, aber er ist oportunistisch und sucht am Ende nach dem Weg, der ihm die meisten Sympathien bringt. Er würde die empathische Variante einer Wähler- nach-dem-Mund-reden Politik versuchen. (Sprich nach seinem Gefühl nicht nach Umfragen)
Cruz is ein hinterhältiges Arschloch und ein gefestigter Rechtsradikaler, der seine ideologische Scheiße bis zum Exzess durchziehen würde.
Es scheint so dass die neue Theorie von 538 in die Richtung geht, dass die GOP sich NICHT um einen Kandidat einigt, dennoch wird sich in jedem Bundesland eine anti-Trump Koalition bilden, so dass er die magische Delegiertegrenze nicht erreicht. Könnte wohl eine anti-trump contested Convention werden ?
Ich stimme Dir bei Cruz und Drumpf zu, sehe Rubio aber etwas positiver. Er ist auch in hohem Maße opportunistisch, va. aber eine Marionette des Teils des konservativen Establishments, das zumindest noch nicht völlig verblödet ist. Er würde z.B. gerne über eine Einwanderungsreform nachdenken, wenn man es ihm erlauben würde oder er einen Arsch in der Hose hätte (was er nicht hat). In dem Sinne wäre er (mit Kasich) für die Demokraten der gefährlichste Kandidat, Cruz und Drumpf würden/ werden knallend gegen Hillary verlieren und die Partei spalten, daher wäre ich für sie. Gegen Drumpf bin ich nur aus markttechnischen Gründen, weil ich die Dummheit der republikanischen Wähler maßlos unterschätzt habe. Und ich bin mir bei Drumpf immer noch nicht sicher, ob er das alles ernst meint. Ich glaube, Drumpf spielt nur den Psychopathen, Cruz ist einer. Interessanterweise greift ihn Drumpf nach der sehr treffenden "basket case-Sache" kaum noch an, wohl weil er erstmal Rubio kleinhalten will und Cruz keine Gefahr für ihn ist.
Nach 538 ist Drumpf in der Spur (würde 52% der Deligierten bekommen, wenn er wie bislang bei Wahlen abschneidet), obwohl er bislang erst 47% der verteilten Deligierten gewonnen hat (leicht ungünstigere Demographie bislang), Cruz hat zwar 100 Deligierte mehr als Rubio, schneidet bei Einbeziehung der Demographie aber sogar leicht schlechter ab als Rubio (44% und 45%).
http://fivethirtyeight.com/features/donald-trump-is-just-barely-on-track-to-win- the-gop-nomination/
wohl wahr.
das sich derzeit anbahnende duell trump vs. clinton ist eines mit unklarem ausgang. am ende könnte die reformunwilligkeit der demokraten einen gop-präsidenten ins weiße haus befördern. nicht allein, weil die us-bürger vöölig frustriert sind vom washingtoner etablisment (zu dem clinton gehört), nein, zuletzt auch, weil clinton die mit abstand unbeliebteste kandidatin ist. trump genießt selbst unter demokratischen wählern eine größere beliebheit und vertrauenswürdigkeit als clinton. im gegensatz zu sanders: bernie würde jeden rep-kandidaten haushoch schlagen. die demokraten verspielen grade eine historische chance, viel bedeutsamer als aktuelle wahlumfragen sind nämlich die polls, die sich mit den charaktereigenschaften der kandidaten beschäftigen. (im übrigen glanzwerte, wohin man guckt, für sanders sowie durchgehend katastrophale ergebnisse für clinton) die umfrageuinstitute sind sich diesbezüglich von links bis rechts einig. so kommen sie denn auch im direktvergleich zweier nominierter zu zahlen, bei denen clinton ebenfalls alt aussieht, während sanders einen mitunter zweistelligen vorsprung hätte.
ich fasse zusammen: wer clinton als nominee will, wird am ende womöglich einen gop-präsidenten bekommen. und wenn es ganz übel läuft, heißt der nicht trump, sondern cruz.
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edit: bezeichenden einmal mehr für unssere westeuropäischen medien, dass sie sich derzeit allein an trump abarbeiten. trump füllt die talkshows im fernehen, wo sich dann selbst linke grüne wie ströbele dahin gehend entblößen, trump in die latent-nazi ecke zu stellen und darüber cruz und rubio zu vergessen. nun, zumindest bei den grünen wissen wir seit gestern, woran das liegt: deren spitzenpersonal konsumiert zu viel chrystal meth. tja, wer voll auf veggie ist und jegliches genussmittel zum teufel jagen möchte, braucht wohl eine gehirnzerstörende ersatzdroge, um das eigene selbst kasteiende elend zu ertragen
Ich stimme Dir bei Cruz und Drumpf zu, sehe Rubio aber etwas positiver. Er ist auch in hohem Maße opportunistisch, va. aber eine Marionette des Teils des konservativen Establishments, das zumindest noch nicht völlig verblödet ist.
Das sehe ich etwas anders. Viele Positionen sind bei Cruz und Rubio völlig identisch, sie schneiden nur ein unterschiedliches Gesicht, wenn sie darüber sprechen. Beide würden sehr ähnliches Personal in eine Regierung berufen, sehr ähnliche Richter vorschlagen, die massive Umverteilung zugunsten der Reichen fortsetzen. Im Umgang mit illegalen Immigranten schlagen sie etwas unterschiedliche Töne an, aber praktisch dürfte auch hier der Unterschied minimal sein: Rubio wüsste nach dem Trump-Shock, dass mit seiner Parteibasis keine echte Reform zu machen ist, Cruz weiß jetzt schon, dass seine radikaleren Forderungen (Massendeportationen) schlicht unmöglich umzusetzen sind - nur Wahlkampfblabla.
In der Innenpolitik würde es also kaum einen Unterschied machen, ob Cruz oder Rubio Präsident ist; außenpolitisch dagegen ist Rubio ein Erbe der Neokonservativen, die auf eine aggressive, von militärischer Stärke gestützte Außenpolitik pochen; Cruz ist da deutlich zurückhaltender; Gleiches gilt übrigens auch für den Ausbau des Überwachungsstaates. Die Außenpolitik ist das Handlungsfeld, auf dem ein Präsident am ehesten eigene Akzente setzen kann - und die Welt wäre mit Cruz hier vermutlich (etwas) besser bedient als mit Rubio.
Drumpf dagegen wäre ein riesiges Wagnis. Vielleicht würde aus ihm eine Art Schwarzenegger, in Kalifornia als Konservativer gestartet und dann Richtung Mitte gewandert; schon möglich. Aber jemand, der so neurotisch und kindisch auf Widerstände aller Art reagiert, hat im Weißen Haus nichts verloren. Meine Güte, der flippt schon aus, wenn jemand seine angeblich recht kurzen Finger erwähnt.
http://www.vox.com/2016/3/2/11148356/donald-trump-short-fingers-small-hands-vulg arian
Diese Stummelfingerchen soll er doch bitte nicht auf dem Atomknopf haben.
Heute wird es wieder eine Fernsehdebatte geben, diesmal nur noch mit vier Teilnehmern. Veranstalter ist FOX, Drumpfs Erzfeindin Megyn Kelly wird moderieren.
http://www.vox.com/2016/3/3/11153276/republican-debate-time-schedule
Vor der Debatte hat sich auch Mitt Romney in einer Rede an Öffentlichkeit gewandt - eine harsche Kampfansage an Drumpf:
“If we Republicans choose Donald Trump as our nominee, the prospects for a safe and prosperous future are greatly diminished,” Romney warned, speaking at the University of Utah in Salt Lake City.
Trump’s economic policies would lead to a sustained recession, Romney charged. “Isn’t he a huge business success and doesn’t he know what he’s talking about?” Romney asked mockingly. “No, he isn’t, and no he doesn’t.” [...]
While Romney didn’t endorse anyone, he advocated for any Republican but Trump. "Given the current delegate selection process, this means that I would vote for Marco Rubio in Florida, for John Kasich in Ohio, and for Ted Cruz or whichever one of the other two contenders has the best chance of beating Mr. Trump in a given state," he said — signaling that the party's goal should be stopping Trump from amassing a majority of delegates, then picking someone else at the Republican National Convention in Cleveland.
Rubio got about 22 percent of the total popular vote but only 16 percent of the delegates awarded on Tuesday—while Ted Cruz turned 30 percent of the vote into 37 percent of the delegates, thanks to allocation rules in Texas that were particularly favorable to him and a serious of first- and second-place finishes in the other southern states. (Trump won about 35 percent of the vote and 43 percent of the delegates.)
Viele Positionen sind bei Cruz und Rubio völlig identisch, sie schneiden nur ein unterschiedliches Gesicht, wenn sie darüber sprechen. Beide würden sehr ähnliches Personal in eine Regierung berufen, sehr ähnliche Richter vorschlagen, die massive Umverteilung zugunsten der Reichen fortsetzen. Im Umgang mit illegalen Immigranten schlagen sie etwas unterschiedliche Töne an, aber praktisch dürfte auch hier der Unterschied minimal sein: Rubio wüsste nach dem Trump-Shock, dass mit seiner Parteibasis keine echte Reform zu machen ist, Cruz weiß jetzt schon, dass seine radikaleren Forderungen (Massendeportationen) schlicht unmöglich umzusetzen sind - nur Wahlkampfblabla.
Der Unterschied ist aber, dass Rubio nicht an "seine" Positionen glaubt und sich nur opportunistisch an die Parteimeinung hängt, Cruz dagegen unterstützt die härtesten und dümmsten Positionen mit vollem Herzen und sadisistischem Genuss. Rubio würde innenpolitisch vermutlich mehr vermitteln, wenn z.B. der Senat demokratisch wäre. Und der Drumpf-Schock könnte schließlich auch zu einem Umdenken in Sachen Umverteilung an Reiche und Sozialpolitik allgemein führen. Das wäre bei Rubio zumindest denkbar, bei Cruz nicht. Das Problem der GOP ist ja die vernachlässigte weiße Unter- und Mittelschicht, die angepisst ist wie nie zuvor. Nur mit Rassismus kann man die nicht dauerhaft einfangen.
Ich sehe Grüners Bedenken gegen Clinton und ihre angebliche Unbeliebtheit nicht, ihre Favorability-Werte sind deutlich besser als die Drumpfs (-8 zu -25%)
http://fivethirtyeight.com/features/donald-trump-is-really-unpopular-with-genera l-election-voters/
zudem bleibt ihr der Bonus, dass Demokraten bei Präsidentschaftswahlen Staaten leichter gewinnen und quasi alle schwarzen Wähler sowie die meisten Latinos sie wählen würden. Sie liegt auch bei nationalen Umfragen deutlich vor Drumpf. Ich würde ihr außerdem zutrauen, die Anti-Establishment-Stimmung in ihrer Partei wieder einzufangen, auch mithilfe von Bernie. Bei den Demokraten gibt es deutlich weniger zerbrochenes Porzelan als in der GOP. Kann sich jemand von Euch vorstellen, dass sich die GOP geschlossen hinter einem nominierten Drumpf, Rubio, Cruz, Kasich, Romney, Bush oder Ryan stellt? Ich nicht. Bei Hillary wird es so sein. Sie mag Establishment sein, und noch eine Clinton, aber eben auch eine sehr erfahrene Politikerin und wohl die erste weibliche Präsidentin der USA. Ich bin gespannt, wie Drumpf gegen sie vorgehen wird bzw. wie sein Chauvinismus bei weiblichen Wählern ankommen wird.
Clinton hat bei vielen ein viel negativeres Image, als sie verdient. Aber die Wahlergebnisse vom Dienstag zeigen eben auch, dass die demokratische Basis ihrer eben nicht überdrüssig ist - sie hat teilweise Ergebnisse eingefahren, die sonst nur amtierende Präsidenten erzielen. Sie wird ne ordentliche Kandidatin sein, auch wenn sie die Presse selten auf ihrer Seite hat.
Surely the most ignored story of the night was Hillary Clinton's smashing popular success, especially in a series of southern states where her electoral margins resembled those received by a popular incumbent officeholder facing a no-name primary challenger. To some degree, this was understandable; the Republican race is more of a "story" in the eyes of the press and public alike. But it also reflects a strain of media punditry that can be summarized as "nothing good ever happens to Hillary Clinton."
http://www.honestgraft.com/2016/03/super-tuesday-some-things-we-learned.html
Hier ist mal eine Analyse ihrer steuerpolitischen Vorschläge - die gern erhobene Anschuldigung, Clinton sei die Kandidatin der Wall Street, ist da einfach nicht haltbar:
Hillary Clinton’s tax plan would raise $1.1 trillion over the next decade, with nearly 80 percent coming from the top 1 percent of Americans, a new analysis by the Tax Policy Center shows.
http://www.vox.com/2016/3/3/11156024/hillary-clinton-tax-plan
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Wie unterschiedlich sind Cruz und Rubio wirklich?
Der Unterschied ist aber, dass Rubio nicht an "seine" Positionen glaubt und sich nur opportunistisch an die Parteimeinung hängt, Cruz dagegen unterstützt die härtesten und dümmsten Positionen mit vollem Herzen und sadisistischem Genuss. Rubio würde innenpolitisch vermutlich mehr vermitteln, wenn z.B. der Senat demokratisch wäre. Und der Drumpf-Schock könnte schließlich auch zu einem Umdenken in Sachen Umverteilung an Reiche und Sozialpolitik allgemein führen. Das wäre bei Rubio zumindest denkbar, bei Cruz nicht. Das Problem der GOP ist ja die vernachlässigte weiße Unter- und Mittelschicht, die angepisst ist wie nie zuvor. Nur mit Rassismus kann man die nicht dauerhaft einfangen.
Ich weiß nicht, ob das wirklich stimmt. Rubio ist wirklich eine Kreatur des herrschenden neoliberalen / neokonservativen Mainstreams; kann der aus seiner Haut? Alles Spekulation meiner Meinung nach.
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Drumpf hat inzwischen natürlich auf Romneys Rede geantwortet, mit dem üblichen Respekt insbesondere dort, wo er sich an seine Wahlempfehlung für Romney von vor vier Jahren erinnert - Anspielungen auf eine angebliche Bereitschaft zum Oralverkehr im Dienste der eigenen Karriere können wir jetzt auch von der zunehmend kürzeren Liste der bislang ungeäußerten Gemeinheiten im republikanischen Bürgerkrieg streichen.
"Mitt is a failed candidate,'' Trump said at a campaign rally in Maine punctuated with repeated ousters of protesters -- "get 'em out, get 'em out, bye bye," the candidate said from a stage lined with American flags.
Romney "failed horribly. He failed badly,'' he said. "That was a race, I have to say folks, that should have been won... I backed Mitt Romney -- you can see how loyal he was, he was begging for my endorsement. I cuold have said, 'Mitt, drop to your knees.' He would have dropped to his knees.'' [...]
"I have made so much more money than Mitt,'' the billionaire leading the pack of Republican presidential candidates said in his ultimate dismissal.
Ein Vorwahlsieg Drumpfs würde wohl einen Riss durch die Partei reißen, der sich auch an der Wahlurne auswirken würde:
Die Debatte selbst habe ich nicht gesehen, aber einige Debattennachlesen angeschaut. Ein Beitrag mit divesern Highlights hier:
http://nymag.com/daily/intelligencer/2016/03/what-you-missed-in-the-11th-gop-deb ate.html
Offenbar eine höchst unterhaltsame, wenn auch chaotische Veranstaltung; der Ton des Ganzen wird schon daran erkenntlich, dass Drumpf dem Publikum gleich versicherte, sein Gemächt sei keineswegs so mickrig, wie das Rubio offenbar glaube:
https://www.youtube.com/watch?v=RshXRDYj9_o
Cruz und Rubio nahmen den Führenden von beiden Seiten in die Zange, was man in diesem Schnippsel sehr gut sehen kann - es ging um die höchst relevante Frage nach möglichen Yogaübungen auf dem Podium:
https://www.youtube.com/watch?v=zCKvd0ozx84
Ein absoluter Zirkus also, bei dem die Moderatoren allerdings recht gute Noten erhielten, da sie die Kandidaten einige Male ordentlich ins Schwitzen brachten.
When a debate opens with a candidate suggesting he has a large penis, it’s not going to be a normal night.
Donald Trump and Marco Rubio attacked each other in the harshest terms yet. Trump referred to “Little Marco” while defending the size of his hands and what that might imply about his manhood. It was perhaps the most embarrassing exchange in the history of presidential debates. [...]
Overall, the debate was another mess. The crowd sounded like a bunch of angry goons. If you’re waiting for the Republican convention to see the GOP fall apart, you don’t need to wait any more. It happened tonight. It was a national embarrassment.
On a more positive note, the Fox News moderators were outstanding. They asked tough questions and held each candidate accountable — sometimes in real time — for their statements. It was a rough debate to moderate but they did a great job.
https://politicalwire.com/2016/03/03/reaction-to-the-republican-presidential-deb ate-2/
Drumpfs Nemesis Megyn Kelly nahm den Donald ins Kreuzverhör hinsichtlich der laufenden Betrugsprozesse die sogenannte "Trump University" betreffend.
On the insult front, Trump repeated "Little Marco" and "Lyin' Ted" several times, which is way too kindergarten even for him. What's possibly worse is that Trump got seriously ruffled by Megyn Kelly's questions about Trump University.
http://www.motherjones.com/kevin-drum/2016/03/gop-debate-detroit-trump-cruz-rubi o-kasich
Kasich hielt sich eher raus aus dem Scharmützel der übrigen Kandidaten, aber seine Rolle hat sich etwas verändert: War er direkt nach dem Super Tuesday noch von vielen Republikanern als Hindernis auf dem Weg zu einem Gegenkandidaten zum Donald verflucht worden und hatte Rubio vermutlich den Sieg in Virginia (und möglicherweise auch viele Delegierte aus Texas) gekostet, ist man sich jetzt ja ziemlich einig, dass nur ein Kandidat wirklich auf die Mehrheit der Delegierten kommen kann: Drumpf. Insofern ist man momentan wohl ganz froh, dass Kasich noch im Rennen ist, denn eigentlich hat nur er die Chance, Drumpf in Ohio zu schlagen - und der Sieger von Ohio bekommt alle 66 Delegierten des Staates gutgeschrieben. Ohio und Florida (99 WTA-Delegierte für den Sieger) könnten die Entscheidung darüber bringen, ob Drumpf Präsidentschaftskandidat wird oder eine Convention ansteht, bei der zunächst niemand auf die erforderliche Anzahl von Delegierten kommt.
NBC News: “The delegate math is becoming increasingly clear: The March 15 Florida and Ohio contests will determine if Donald Trump is the sure-to-be Republican nominee or if there’s a contested GOP convention. And there doesn’t appear to be any other possibility, given that the nominee needs to win 1,237 delegates to win a majority.”
Here’s the delegate math:
- If Trump wins Florida and Ohio, he needs to win 50% of remaining delegates, which is more than doable as both Rubio and Kasich would likely drop out after losing their home states.
- But if Trump wins Florida but loses Ohio, he would need 57% of the remaining delegates. And if Trump loses both Ohio and Florida, he would need to win 66% of remaining delegates to get to 1,237 — and that could be a hard climb.
https://politicalwire.com/2016/03/03/how-a-contested-convention-could-happen/
EDIT: Marktkritik
Drumpf steht bei uns momentan bei über 90. Schaut man sich die NBC-Rechnung oben mal etwas genauer an, wird klar, dass der Wert viel zu hoch ist. Gewinnt der Donald Ohio UND Florida, dann braucht er immer noch 50% der dann noch zu vergebenen Delegierten - wahrscheinlich, dass er sie bekommt, aber auch nicht sicher, da wäre ein Aktienwert von über 80 wohl nachvollziehbar. Wenn er einen der beiden Staaten (oder gar beide) nicht gewinnt, dann wird es deutlich kniffliger für ihn (s.o.). Und ich würde jetzt nicht unbedingt darauf vertrauen, dass er sich auf einer Convention durchsetzt, wenn er nicht mit um die 1200 Delegierten im Schlepptau dort aufkreuzt.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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