Einfluss von Parteienpräferenz auf wahlfieber

  • Einfluss von Parteienpräferenz auf wahlfieber

    superdau, 14.09.2006 18:16
    #1
    Ich gehe mal davon aus, dass der Altersschnitt auf alle Fälle niedriger ist. In der "jungen" sind Grüne und KPÖ ja stark überrepräsentiert, die SPÖ weit unter ihren Werten (das habe ich aus dem Umfrage-Thread => gallup/österreich - 8.9.).

    Was glaubt ihr, wie stark der Einfluss auf wahlfieber.at ist, wenn man beachtet, dass Teilnehmer bevorzugte Parteien haben?
    Sind die meisten objektiv und versuchen die allgemeine Stimmung einzuschätzen oder kaufen die Leute "ihre" Partei?
  • Re: Einfluss von Parteienpräferenz auf wahlfieber

    Wolli, 14.09.2006 18:24, Antwort auf #1
    #2
    In der Vergangenheit war der Einfluß nicht systematisch. Daß Kleinstparteien tendenziell leicht überbewertet sind und Großparteien (ÖVP, SPÖ) leicht unterbewertet sind ist richtig, hängt aber meines Erachtens nicht mit Präferenzen, sondern mit spieltaktischen Überlegungen zusammen.
    Insgesamt habe ich aber schon alle Parlamentsparteien sowohl über- als auch unterbewertet gesehen.
  • Re: Einfluss von Parteienpräferenz auf wahlfieber

    gruener (Luddit), 16.09.2006 05:54, Antwort auf #1
    #3
    > Was glaubt ihr, wie stark der Einfluss auf wahlfieber.at ist, wenn man
    > beachtet, dass Teilnehmer bevorzugte Parteien haben?
    > Sind die meisten objektiv und versuchen die allgemeine Stimmung
    > einzuschätzen oder kaufen die Leute "ihre" Partei?


    meine antwort fällt zweiteilig aus: auf wahlfieber dürfte der einfluss gering sein, nicht so sicher bin ich mir diesbezüglich bei der oe24-börse. blick ich dort ins forum, weiß ich sofort, dass viele leute wohl primär eher nach ihren präferenzen traden werden.

    du hast recht damit, dass hier viele eine gewisse parteienpräferenz haben, aber nach über einem jahr des bestehens dieser börse nehme ich mir die freiheit zu behaupten, dass trotz der politischen vorlieben die meisten trader nach anderen kriterien handeln und somit das grundprinzip dieser börsensimulationen verinnerlicht haben: hier geht es nämlich weniger um die frage, was man selbst wählen würde, sondern darum zu eroieren, was wohl all die anderen wählen würden.

    auf dem ersten blick ist der unterschied nur marginal, führt aber im börsenverlauf mitunter dazu, dass man auch die lieblingspartei börsentechnisch fallen lässt, wenn diese keine chance hat zu gewinnen.

    übertragen auf die aktuellen börsen bedeutet dies, dass zumindest die oe24-börsen (austria und austria 2) uns unter umständen keine wirklich guten prognosen liefern könnten - aber auch diesbezüglich könnte ich völlig daneben liegen. am 01. 10. sind wir auf jeden fall klüger...
  • Re: Einfluss von Parteienpräferenz auf wahlfieber

    saladin, 16.09.2006 13:19, Antwort auf #3
    #4
    hängt glaib´i davon ab bis wann man auf oe24 einen neuen account eröffnen kann
    wenn die deadline rechtzeitig vor der wahl ist und keine newbes mit neuem cash die kurse in unmögliche richtungen treiben können, dürfte sich das schon halbwegs einpendeln
    (da die "treib meine partei hoch"-leute ihr cash schon davor verpulvert haben werden und die gerisseneren spieler (-->ranking) dann mit ihren reserven mehr einfluss auf den endstand haben könnten)
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