Martin tritt nicht zur Wahl an

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  • Martin tritt nicht zur Wahl an

    ronnieos, 16.07.2008 14:16
    #1
    Martin in einer Aussendung:
    "Mein Arbeitsschwerpunkt ist und bleibt die Europäische Union".

    und weiter ueber sich und Dinkhauser
    "Wir haben ja beide festgestellt, dass die persönliche Chemie zwischen uns stimmen würde und wir unsere bisherige Lebensleistung schätzen. Wir beide treten für ein soziales, gerechtes Österreich ein. Doch nach einer Reihe von Hintergrundgesprächen und Sondierungen werde ich bei der bevorstehenden Nationalratswahl nicht als Kandidat zur Verfügung stehen".
  • Re: Martin tritt nicht zur Wahl an

    quaoar, 16.07.2008 14:19, Antwort auf #1
    #2
    Du warst zu langsam. ;-)


    http://www.wahlfieber.at/Mindex/forum_thread?lang=de_sie&id;=1179862265&posting;=1179862265#1179862265
  • Re: Martin tritt nicht zur Wahl an

    Mühle zu, 16.07.2008 14:25, Antwort auf #1
    #3
    Ja! -
    Mir solls ja recht sein, wenn für die sonstigen derartig aberwitzige kurse bezahlt werden - es handelt sich um reine luftwerte.


    Denn da wären:

    1) Hans-peter martin tritt überhaupt nicht an.
    2) Irgendeine linkspartei wird (vielleicht) antreten, aber nicht gemeinsam mit der kpö. Der erfolg wird absehbar enden wollend sein.
    3) Das lif hat angekündigt, antreten zu wollen. Es zeichnet sich immer klarer ab, dass weder heide schmidt noch hp haselsteiner spitzenkandidat sein werden. Damit wird ein "kapazunder" wie zach die gruppierung in die wahl führen. Wenn er 1 1/2 prozent schafft wäre das ein riesenerfolg!
    4) Dann gibt es noch die christen und andere eventuelle splittergruppen, denen man insgesamt vielleicht 1 prozent zubilligen mag.
    5) Und schließlich wäre da noch der dinkhauser.
    Kein programm, markige sprüche, schaumschlägereien.
    In ganz österreich auf der suche nach verbündeten. Einige hat er bereits gefunden, darunter den ehemaligen burgenländischen fpö-chef rauter, einen einschlägigen rechtsextremen.
    Noch wird dinkhauser von einigen medien in den himmel gehoben, meinungsforscher sprechen wider bessseren wissens von einem grundmandat in tirol (mit dem superergebnis bei der landtagswahl hätte er dieses nicht errungen).
    Wenn sich der wahlkampf zuspitzt, die fernsehduelle laufen und dinkhauser abseits der scheinwerfer steht, wird es still um ihn werden.
    Wohlgemerkt: In tirol kannten ihn alle, vor allem gab es nicht die fernsehdiskussionen jeder gegen jeden.
  • Re: Martin tritt nicht zur Wahl an

    quaoar, 16.07.2008 14:33, Antwort auf #3
    #4

    Lieber Rom,

    Du sprichst mir nach Langem mal wieder aus der Seele. ;-)


  • Re: Martin tritt nicht zur Wahl an

    ThomasK, 16.07.2008 15:26, Antwort auf #3
    #5
    > Ja! -
    > Mir solls ja recht sein, wenn für die sonstigen derartig aberwitzige kurse
    > bezahlt werden - es handelt sich um reine luftwerte.

    Wowereit-Werte, wie unsere deutschen Nachbarn wohl sagen würden. ;-)
  • Re: Martin tritt nicht zur Wahl an

    gruener (Luddit), 16.07.2008 16:23, Antwort auf #5
    #6
    die vereinbarung, die dinkhauser und martin scheinbar getroffen haben, finde ich äußerst klug.
    dinkhauser kann sich sich ohne (wirkliche) konkurrenz auf wien konzentrieren und martin auf europa.
    so geht man potentiellem streit aus dem wege und bündelt kräfte.

    martin hätte zudem das image des losers angehaftet (nr-wahl 2006), das hätte auch auf den zur zeit strahlenden sieger dinkhauser abfärben können. (von seinen persönlichen eskapaden ganz zu schweigen)

    mag die liste dinkhauser auch eine völlige chaostruppe sein, in seinen entscheidungen agiert dinkhauser offensichtlich sehr behutsam und wohl überlegt.

    ich bin durchaus gespannt, wie es weitergeht.
  • Dinkhauser-aktie

    Mühle zu, 16.07.2008 17:02, Antwort auf #6
    #7
    Dinkhausers problem ist der frühe wahltermin.
    Er muss nun in wenigen wochen nicht nur unterstützungserklärungen in allen österreichischen bundesländern sammeln, sondern braucht in jedem bundesland auch vorzeigbare kandidaten.
    Tirol ist für ihn ja überschaubar; ich habe aber keine ahnung, ob er sich in zeiten als ak-präsident auch netzwerke in wichtigen bundesländern wie wien, niederösterreich oder der steiermark aufbauen konnte bzw. ob er dort wenigstens ansprechpartner hat.
    An und für sich kann dinkhauser das wahlergebnis durchaus stark beeinflussen, selbst wenn er nur 3 oder 4 prozent der stimmen erringen sollte:
    Er setzt natürlich auf den frust vieler wähler auf rot und schwarz, inhaltlich spielt er sehr stark die soziale karte und stellt damit durchaus eine potentielle bedrohung für die spö dar (und mindert im übrigen auch die chancen einer linkspartei ganz gehörig). Jedenfalls könnte er einen teil jener wähler abholen, die letztes mal noch doch noch die spö wählten (und gusenbauers überraschungserfolg ermöglichten), nun aber wieder im wartesaal sitzen.
    Obwohl er als "övp-dissident" bezeichnet wird, könnte er somit den schwarzen durchaus nützen.

    Lieber gruener:
    Die lif-aktie hast du eingeführt.
    Es wird dir nichts anderes übrigbleiben, als noch heute eine dinkhauser-aktie einzuführen.
    Martin tritt ja nicht an und die dinkhauser-liste wird wohl nicht dinkhauser/nowak heißen!
    Nenne die aktie also einfach dinkhauser! -
    Das argument, dass man ja nicht wisse, ob dinkhauser in allen bundesländern antritt, zählt jedenfalls für mich nicht:
    Das weiß man ja auch beim lif nicht!

    Und aus heutiger sicht wäre eine dinkhauser-liste sicher stärker als das liberale forum.
  • Re: Dinkhauser-aktie

    gruener (Luddit), 16.07.2008 17:28, Antwort auf #7
    #8
    > Lieber gruener:
    > Die lif-aktie hast du eingeführt.
    > Es wird dir nichts anderes übrigbleiben, als noch heute eine
    > dinkhauser-aktie einzuführen.


    sehe ich ähnlich.
    und der auftrag ist auch bereits erteilt.
  • Re: Dinkhauser-aktie

    udo1, 16.07.2008 17:54, Antwort auf #8
    #9
    warum werden eigentlich nur bei österreich intern die Aktien LIF und kpö gehandelt und bei österreich nicht?

  • Re: Dinkhauser-aktie

    gruener (Luddit), 16.07.2008 18:11, Antwort auf #9
    #10
    dafür gibt es mehrere gründe.

    1. auf märkten, die von einer hohen anzahl von teilnehmern incl. vielen anfängern frequentiert werden, sind kleine aktien grundsätzlich überbewertet, da sie so genannte zockeraktien sind. je mehr kleinstaktien auf dem markt, desto ungenauer die prognose.

    2. die kandidaturen von kpö, lif und fritz sind noch nicht endgültig fix. wir wollen vermeiden, dass auf offenen märkten aktien entfernt werden müssen.

    3. auf den offenen nr-markt werden nach und nach kooperationspartner aufgeschaltet. der gemeinsame nenner lautet bislang nr-klubs + andere. ein splitting ist trotzdem nicht ausgeschlossen.
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