ich stehe grade in einem twtia-markt jenseits von wahlfieber vor folgendem problem:
ich möchte gerne die schwankungen der aktienwerte ausnutzen, um rendite zu erwirtschaften, möchte dazu aber weder:
- mein ganz kapital einsetzen - noch:
- die zweite aktie verkaufen, bevor ich die erste los bin.
folgendes beispiel:
- ich habe insgesamt 300.000 ex zur verfügung
- im markt sind zwei aktien
- bei aktie a gibt es eine größere anzahl an kaufordern um 30 ex.
- aktie b möchte ich gerne um 80 ex verkaufen
gehen wir weiterhin davon aus, dass ich ein risikoscheuer händler bin.
folgendes würde ich gerne machen:
- ich kaufe 1000 bündel
- ich setze eine verkauforder für aktie b bei 80 ex.
nun hätte ich gerne folgende handelsmöglichkeiten:
- sobald ich eine aktie b verkauft bekomme, wird eine verkauforder, die ich vorher festgesetzt habe, bei aktie a ausgeführt.
und/oder:
- sobald ich eine aktie b verkauft bekomme, wird eine zuvor gesetzte bündelkauforder ausgeführt, die die anzahl meiner zum verkauf stehenden aktien wieder auf die ausgangszahl ausgleicht.
und/oder:
- ich will mein risiko weiter minimieren, daher: alle order sind zu löschen, wenn bei aktie a keine kauforder zu oder oberhalb meines gesetzten wertes vorliegen.
wünschenswert wäre: die order werden nicht gelöscht, sondern nur vorübergehend inaktiviert, könnte ja sein, dass irgendwer wieder neue order einstellt.
am konkreten beispiel:
zu setzende order:
- 5000 order verkauf aktie b bei 80 ex, davon sichtbar: 1000 alternativ: bei verkauf wird die sichtbare orderanzahl jeweils wieder auf 1000 gesetzt, bis 5000 erreicht sind
- 5000 bündelkauforder, zunächst auszuführen 1000, danach abhängig vom verkauf der aktie b sollen entsprechend weitere order ausgeführt werden
- 5000 order verkauf aktie a bei 25 ex, davon sichtbar: 0, erst auszuführen, wenn aktie b verkauft worden ist.
Sonst muss ich ja gar nicht mehr traden, sondern nur gut programmieren können. Das ist meiner Meinung nach nicht der Sinn einer Wahlbörse, sondern derjenige, dass möglichst viele mitmachen und somit auch Prognosen abgeben.
Durch möglichst viele Trader wird auch der Markt in Schwung gehalten. Wenn man alles automatisieren kann, werden wohl noch weniger mitmachen als jetzt schon. Da die guten Programmierer dann einen riesen Vorteil hätten.
> Wenn Du Bündel orderst order immer nur soviel wie Du Spielgeld hast. Sonst
> bleiben die Orders offen und bei jedem VK hast Du jede Menge Müll im
> Depot.
Danke für den Tipp, aber so einfach ist die Sache nicht.
Es geht nicht um Bündelkäufe, sondern um Aktien, die ich am Markt handle.
Ich meine, wenn das einmal vorkommt, könnte es Zufall sein, dass jemand gerade weitere Aktien anbietet, wenn ich kaufe. Aber es kam schon etliche Male vor, dass ich alle angezeigten, Aktien gekauft habe und dann nach dem Kauf trotzdem wieder einige zum genau gleichen Preis dort waren. Das finde ich schon etwas irritierend.
Oder wenn ich von 500 Aktien 100 kaufe und nachher hat es noch 406...
Obwohl ich eine Großteil meiner Gewinn durch derartige risikolose Trades erziele, wie sie gruener beschrieben hat, bin ich von grueners Vorschlag nicht sonderlich begeistert.
Besser würde mir gefallen, wenn das Handelssystem die Order für der Nutzer "bestens" ausführen würde.
Was heißt das:
Angenommen
Aktie1 liegt bei 40-60
Aktie2 leigt bei 48-52
Nun will ein Teilnehmer1 unbedingt Aktie1 zu 60 Kaufen. Würde das Handelssystem die Order bestens Ausführen, würde es die selbe Anzahl Aktie2 zu 48Ex an Bieter2 verkaufen. Der Auftrag des Teilnehmers 1 würde zu 52Ex ausgeführt.
Dieses System hätte an vote/share Märkten den Vorteil, dass die Kursausschläge bei Aufkaufversuchen geringer wären.
Ein weiter Vorteil wäre, dass die Zahl der durchgeführten Trades auf diese Weise vermutlich ansteigen würde, da das Handelssystem automatisch versucht Angebot und Nachfrage selbstständig so gut wie möglich auszugleichen.
Für Trader, die risikolose Gewinne abstauben wollen, wäre dieses System natürlich ein harter Schlag.