Wahlkampf in Wien voll entbrannt

Beiträge 41 - 50 von 146
  • RE: Apropos Grün in Wien

    saladin, 28.08.2010 02:40, Antwort auf #40
    #41

     

     

    @saladin:

     

    Aber was sagst zur De-facto-Besteuerung von Neugeborenen durch die grüne Steuerpolitik?

     

    Was sagst dazu, dass von den grünen Steuer-Grundsätzen ("Steuern auf Arbeit runter") jene am meisten profitieren, die über die höchsten Einkommen verfügen? Was sagst dazu, dass die Zeche dafür die Minder- und Gar-Nichts-Verdiener (von denen die größte Gruppe eben die Kinder sind) über Verbrauchssteuern zahlen ("Steuern auf Ressourcen rauf")? Wie gedenkst Du als sozial denkender Mensch, dem der Zusammenhalt der Gesellschaft wichitg ist, die asozialen und destabilisierenden Konsequenzen einer solchen Steuerpolitk abzufangen?

     

    Du siehst: Mein Posting war wohl plakativ und ein bissl provokant. Unlogisch war es nicht.

     

     

    das derzeitige steuersystem benachteiligt menschen mit niedrigen einkommen und bevorzugt menschen mit vermögen

    was wird denn derzeit am höchsten besteuert? (im sinne von welcher steuer trifft normale menschen am meisten)

    1.allgemeine gebrauchsgüter (mehrwertsteuer)

    das ich auf meine bücher , kleider zeitschriften und essen gleich viel steuer zahle wie der millionär zahle ich im verhältnis zu mienem verfügbaren geldmitteln prozentual mehr (das ist der ist-zustand und nicht die zukunftsvision der grünen)

     

    2.arbeitseinkommen (okay da gibt es die diversen steuerstufen aber im vergleich zum geldgewinn aus vermögen wird das arbeitseinkommen überproportional besteuert und das trifft wieder otto normalverbraucher und nicht die "reichen")

     

    das grüne konzept (und jetzt rede ich nur über österreich da ich nicht weiss ob das in deutschland gleich ist) würde eben das steuersystem umschichten

     

    arbeit sollte weniger besteuert werden (arbeit muss ja auch was wert sein und als nebeneffekt wird es auch billiger neue arbeit zuschaffen) dafür aber resourcenverbrauch höher besteuert werden

    derzeit ist es für betriebe sinnvoll arbeit wegzurationalisieren und durch höheren resourcenverbrauch zu kompesieren

     

     

  • RE: Apropos Grün in Wien

    gruener (Luddit), 28.08.2010 06:12, Antwort auf #39
    #42

     

    zu den deutschen grünen in der regierung schröder kann man ja vieles sagen (viel gutes aber gerade im sozialbereich und in der kriegspolitik hat rotgrün eine rechte politik betrieben die grauslich war)

     

    dh, die grünen haben in den essentials versagt. und auf die kommt es nun einmal an.

     

    und so gesehen war das posting wiederum - "leider" mag nun der eine oder andere mit dir gleichgesinnte womöglich ausrufen - logisch wie konsequent. die grüne regierungspolitik hingegen quasi dem erlkönig entlehnt: sie erreichten den hof mit müh und not, der planet gerettet, der mensch hingegen: tot!

  • RE: Wahlkampf in Wien voll entbrannt

    gruener (Luddit), 28.08.2010 06:39, Antwort auf #15
    #43

     

     

    wie bist du denn drauf? denn auf der höhe der zeit ist nur die quecksilberdampflampe.

    das wird dir eva glawischnig bestimmt gerne bestätigen.

    (solltest du sie wirklich anschreiben wollen, sag statt quecksilberdampflampe lieber energiesparlampe, sonst würde sie dich unter garantie nicht verstehen. denn die grünen wollen bekanntlich alle giftstoffe von kindern partout fernhalten, deswegen würden sie auch niemals quecksilber und andere extrem toxische gifte in kinderzimmern dulden, es sei denn ... dem klima zuliebe in energiesparlampen.)

     

    Erstens ist mir die Meinung der Frau Glawischnig zu diesem Thema (und eigentlich zu allen Themen) herzlich egal (und bestimmt vice-versa), also keine Ahnung warum ich ihr etwas schreiben wollte. Zweitens, als jemand der jahrelang mit wirklich giftigen Quecksilbersalzen gearbeitet hat, lässt mich das ziemlich kalt. Eigentlich sollte sich jeder mit ein paar vereinfachenden Annahmen ausrechnen können, dass die <5 mg Hg in so einer Lampe (wir reden hier nicht von fetten Hochdrucklampen) ziemlich irrelevant sind, selbst wenn sie im laufenden Betrieb zerbrochen wird.

     

    der letzte satz bezeugt, dass du meine böse ironie nicht verstanden hast.

    denn in der ideologie der grünen gibt es keine grenzwerte, keine irrelevanten minidosen. die grüne seele gibt nämlich erst ruh', wenn auch unbedenkliche werte ein für alle mal beseitigt sind.

    das begreifst du nicht, das begreife ich nicht. das wollen wir auch nicht begreifen können, u.a. weil wir wissen, dass dies - mit verlaub - hirnrissig ist. aber erkläre dies bitte den grünen. so gesehen sollte dir auch eine noch so schwachsinnige meinung der frau glawischnig nicht herzlich egal sein. sie, die glawischnig, könnte irgendwann einmal auch über dein leben bestimmen.

  • RE: Apropos Grün in Wien

    boshomo, 28.08.2010 19:05, Antwort auf #41
    #44

     

     

    das derzeitige steuersystem benachteiligt menschen mit niedrigen einkommen und bevorzugt menschen mit vermögen

     

     

     

    Wirklich?

     

    Die Sache mit dem Vermögen ist eine sehr verzwicke. Zum einen gibt es sehr viele unterschiedliche Formen von Vermögen, Wohnvermögen, Betriebsvermögen, Geldvermögen, Luxusartikel, Kunst, Rechte, .... und natürlich jede Menge Mischformen der verschieden Vermögensarten.

    Nun stellt sich die Frage wer profitiert von diesen verschiedenen Vermögensarten. Nehmen wir beispielsweise einmal das Wohnvermögen. Wer profitiert von der Mietwohnung? Der Eigentümer, der sein Geld dort investierte, und es somit dieses Geld nicht für seinen Eigennutz einsetzen kann, oder der Mieter der nicht jahrelang unter einer Brücke leben muss, bis er genug Geld für Wohneigentum zusammengespart hat?

    Der Nutzen der verschieden Vermögensarten ist keinesfalls nur auf den jeweiligen Eigentümer beschränkt, sondern es entwickelt sich ein komplexes Netz von unterschiedlichen Profiteuren des Vermögens. Je höher eine Volkswirtschaft entwickelt ist, desto mehr Vermögen ist notwendig um die hohen Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken. Volkswirtschaftlich ist Vermögensaufbau als jedenfalls sinnvoll.

    Allerdings muss man beim volkswirtschaftlichen Vermögensaufbau zwischen geldmengenbedinten Kurssteigerungen und den durch Nettoinvestitionen enstehenden realen Vermögensaufbau unterscheiden.

    Volkswirtschaftliche Nettoinvestionen sinken bei uns seit Jahrzehnten.

    In der aktuellen Steuerdebatte versuchen einige Politiker vor allem aus den Geldmengenbedingten Kurssteigerungen zusätzliche Steuereinnahmen zu generieren. Da ein Land wie Österreich nicht wächst, kann auch der reale Grundwert nicht steigen.

    Dazu kommt das Problem der Vermögensbewertung. Selbst aktuelle Aktienkurse geben nur sehr beschränkt Auskunft über den wahren Wert eines Unternehmens. Beispielsweise steigt bei Fusionen und Übernahmen der Aktienkurs der beteiligten Unternehmen stark an. Nach ein paar Jahren liegt der Wert des fusionierten Unternehmens in Zweidrittel aller Fälle unter dem Wert der Einzelunternehmen vor  dem Aufkommen von Übernahmegerüchten.

    Noch viel verzwickter wird die Vermögensbewertung für Vermögen die nur wenig gehandelt werden wie Immobilien. Da finden Häuser bei Zwangsversteigerungen oft zum halben Schätzpreis keinen Käufer, andererseits sind oft Nachbarn bereit Liebhaberpreise zu zahlen, wenn dadurch der Nutzwert für ihr eigenes Grundstück steigt.

    Seltsamerweise verlangen ausgerechnet die SP und Grüne, dass der Marktpreis für die Immobilienbewertung herangezogen werden sollen. Mich verwundert dieser unerschütterliche Glaube an den Markt. Aber vermutlich wollen diese Partei nur aus der erwarteten Geldentwertung noch einen fetten Steuergewinn herausschalgen. Damit wäre der Marktpreis natürlich ideal. Es lebe die Steuerlotterie, die sich aus den verschieden Bewertungsgutachten ergibt!

    Im übrigen galten Wohnimmobilien als recht sichere Geldanlage, für die die Investoren nur sehr geringe Renditen erwarteten. Viele Wohnbaugenossenschaften geben sich mit einer Nullrendite zufrieden. Allerdings Verluste kann sich selbst die wohltätigste Genossenschaft nicht leisten. Folglich müssten die Mieten umgehend um die zusätzliche Steuer angehoben werden.

     

     

     

     

  • Grüne Ideologie ist Religion

    quaoar, 28.08.2010 19:40, Antwort auf #43
    #45

     

    denn in der ideologie der grünen gibt es keine grenzwerte, keine irrelevanten minidosen. die grüne seele gibt nämlich erst ruh', wenn auch unbedenkliche werte ein für alle mal beseitigt sind.

     

    Exakt so ist es. Und daran erkennt man sofort, dass die grüne Ideologie in ihrem Kern völlig irrational, eben religiös ist.

     

    Die Grünen schreiben der Natur allumfassend heilbringende, somit transzendentale Eigenschaften zu: Was Natur ist , ist gut, alles andere ist böse. Jede Beeinflussung der Natur, jede Änderung an ihr, jede Abweichung von ihren natürlichen Vorgängen ist heilszerstörend, böse. Die Natur ist im ursprünglichen Wortsinn heilig.

     

    Daher gibt's auch keine Grenzwerte, die unbednkleich sein könnten. _Jede_ Abweichung von den natürlichen Werten ist heilszerstörend, somit böse.

     

    Naturgemäß ist in dieser Art von Heilsgeschichte (= definitionsgemäß Religion) für Menschen an sich kein Platz. Da ja jede Aktivität des Menschen, mithin seine schlichte Existenz, die Natur irgendwie beeinflusst, verändert. Der (wesensmäßig technische) Mensch wird in dieser Denkweise zwangsläufig zum heilszerstörenden Element, zum aktiv Bösen an sich. Zum Teufel, in anderer Terminologie gesagt.

     

    Die grüne Ideologie, eigentlich Religion, zielt daher zwangsläufig auf die Ausrottung der Menschheit (= des Teuflischen) ab. Erst der vom Menschen befreite Planet kann wieder ursprüngliche, also heilsbringende Natur sein.

     

    Insbesondere ist aber jede technische Zivilisation, jede technisch-industrielle Produktionsweise, jede technisch unterstützte Produktion für die grüne Religion gänzlich untragbar. Akzeptabel ist in der grünen Denkweise allenfalls ein Mensch auf dem Stand der Mittelsteinzeit, als vor der neolithischen (jungsteinzetichen) Revolution. Die besteht ja darin, dass der Mensch zunehmend von der Nutzung "nachwachsender Ressourcen" abgegangen ist, und begann, mittels technischer Verfahren Ressourcen selbst zu schaffen.

     

    Dergleichen ist für die grüne Denkweise/Religion gänzlich untragbar, konsequent auch formuliert in ihrer zentralen programmatischen Forderung, der Mensch habe sich auf nachwachsende Ressourcen zu beschränken. Was zum letzten Mal eben in der Mittelsteinzeit der Fall war. (Und wie es ja alle Lebewesen außer dem Menschen tun.)

     

    Wenn also schon nicht die Ausrottung der Menschheit, so ist de facto und sogar ausdrücklich (Beschränkung auf nachwachsende Ressourcen) die Rückkehr auf den Stand vor der neolithischen Revolution das Ziel der Grünen.

     

    Letztlich läuft sich das allerdings auch auf Ausrottung hinaus, da auf diesem Planeten ja keine 50 Mio Menschen von natürlich nachwachsenden Ressourcen leben können. Alles, was darüber hinaus geht, muss verschwinden.

     

    Als denkender Mensch kann man nur hoffen, dass dieser religiöse Wahn, der die zivilisierte Menschheit befallen hat (insbesondere natürlich wieder mal die Deutschen, die Deutschen sind ja immer an vorderster Front zu finden, wenn sich wieder mal Wahnhaftes ausbreitet) möglichst bald verschwindet.

  • RE: Grüne Ideologie ist Religion

    carokann, 28.08.2010 19:45, Antwort auf #45
    #46

    Barkeeper, ich hätte gerne, was quaoar hatte. -)Innocent

  • RE: Grüne Ideologie ist Religion

    quaoar, 28.08.2010 20:09, Antwort auf #46
    #47

     

     

     

    Barkeeper, ich hätte gerne, was quaoar hatte. -)Innocent

     

    Netter Wunsch, aber da nutzt Dir kein Barkeeper.

     

    Wenn Dich die Ausdrucksweise erstaunt: Da hättest in ein Jesuiten-Gymnasium gehen müssen. Dort lernst diese Terminologie. Mehr davon als Dir lieb ist.

     

    Der Rest ergibt sich dann. Für den Absolventen eines Jesuiten-Gymnasiums ist der esoterisch-religiöse Charakter der grünen (Heils) Lehre sofort erkennbar. Die Identität der Denke zwischen Jesuiten und Grünen ist absolut offensichtlich, wenn man mal die Erste kennt.

     

    Bei den Jesuiten ist es halt Gott, bei den Grünen die Natur. Alles Weitere kannst praktisch eins zu eins übernehmen.

     

    Die klarste Parallele besteht eben darin, dass die Bedürfnisse des/der Menschen immer zurückstehen müssen gegenüber den Forderungen der heilsbringenden Entität, hie Gott, da Natur.

  • RE: Grüne Ideologie ist Religion

    saladin, 29.08.2010 02:48, Antwort auf #45
    #48

     

     

    denn in der ideologie der grünen gibt es keine grenzwerte, keine irrelevanten minidosen. die grüne seele gibt nämlich erst ruh', wenn auch unbedenkliche werte ein für alle mal beseitigt sind.

     

    Exakt so ist es. Und daran erkennt man sofort, dass die grüne Ideologie in ihrem Kern völlig irrational, eben religiös ist.

     

    Die Grünen schreiben der Natur allumfassend heilbringende, somit transzendentale Eigenschaften zu: Was Natur ist , ist gut, alles andere ist böse. Jede Beeinflussung der Natur, jede Änderung an ihr, jede Abweichung von ihren natürlichen Vorgängen ist heilszerstörend, böse. Die Natur ist im ursprünglichen Wortsinn heilig.

     

    Daher gibt's auch keine Grenzwerte, die unbednkleich sein könnten. _Jede_ Abweichung von den natürlichen Werten ist heilszerstörend, somit böse.

     


    komisch

    ich bin grün (überraschung)

    ich kenne viele grüne

    und die meisten essen fleisch

    nutzen computer

    viele fahren auto

    leben in der stadt

    und wollen garantiert nicht zurück in irgendeinen verklärten zustand der ursprünglichen glückseeligkeit

    (wer mir meinen zahnarzt, meine grippemedikamente, meine wohnung und meine multimediaanwendungen - geschweige von einem guten stück fleisch wegnehmen will bekommt ein GROSSES problem mit mir)

     

    wenn mir eine fliege auf den geist geht wird sie auch an die wand geklatscht

    leben an und für sich erzeugt abfallprodukte und verbraucht resourcen

    daran ist grundlegend nichts schlechtes

    der verbrauch / die verschmutzung muss halt im rahmen dessen bleiben was an neuen resourcen geschaffen wird bzw. was an verschmutzung wieder erneuert werden kann

     

    jeder normale mensch (und jetzt rede ich nicht von finanzwissenschaftlern oder gar finanzministern) kann dir bestätigen dass man langfristig nicht mehr geld ausgeben kann als man einnimmt

  • Dönmez: Schakfeh legt Strache Elfer auf

    quaoar, 29.08.2010 03:32, Antwort auf #1
    #49

     

    Der Grün-Politiker aus Oberösterreich mit türkischen Wurzeln, Efgani Dönmez, fiel schon bisher mit einigen leider nicht ganz gutmenschlichen Sagern auf.

    So meinte er einmal, nur Brüste zu haben, könne noch keine ausreichende Qualifikation für eine Karriere bei den Grünen (oder allgemein in der Politiik) sein. (Mit Bezug auf die endlose, leidige Quoten-Debatte.)

    Ein ander Mal sagte er, abgelehnte Asyl-Werber sollten unverzüglich und ausnahmslos abgeschoben werden.

    Dann gab's noch den berühmten Sager, viele der in Ö tätigen Imame (islamische Kleriker) seien Kameltreiber aus Anatolien.

    Seither gilt er in der grünen Partei als eher untragbar, insbesondere bei den Genderistinnen, und als schwarzes Schaf. Sie können ihn aber nicht raus schmeißen, da er eben aus einer türkischen Familie stammt, und damit natürlich sakrosankt ist. Eine verzwickte Situation für die Grünen. Smile

     

    Dies als Vorab-Info für unsere deutschen Leser, die mit den hieisigen Details ja nicht so vertraut sind.

     

    In einem Interview mit der "Presse" fällt Dönmez nun ein weiteres Mal schwer aus dem grünen Rahmen.

    Thema: die Minarette-Debatte. Anas Schakfeh, der medial sehr aktive bekannte Islam-Präsident in Ö, hatte ja gefordert, in jeder Landeshauptstadt müsse eine Moschee mit Minarett errichtet werden. - Dies löste den aktuellen F-G-Streit aus, da G als Speerspitze der Islamophilen die Schakfeh-Forderung naturgemäß unterstützt. F aber strikt dagegen ist. (Dies als weitere Vorab-Info für unsere dt. Leser.)

    Und nun also Dönmez, der türkisch-stämmige Grüne: Er lehnt die Schakfeh-Forderung rundweg ab. Nebnher wirft er dem Islam-Präsidenten vor "Strache einen Elfer aufgelegt" zu haben. (Was ja der Fall ist, fraglos treibt Schakfeh der F Wähler zu, die eine Islamisierung oder generell mehr Einfluss der Religionen in Ö ablehnen.)

     

    Dönmez beispielhaft im O-Ton:

    "Was man braucht, sind angemessene Räume zur Religionsausübung... Es steht nirgends geschrieben, dass ein Gebetshaus ein Minarett haben muss. Es gibt viele (Anm: islamische) Gebetshäuser, die kein Minarett haben... Geht es darum, dass ich den Menschen einen Raum gebe, um ihre Religion auszuüben? Dann ist es ist doch egal, ob ein Zwiebelturm oder ein Minarett draußen ist... Wir sind doch nicht in einem Phallusrennen, wo man darum wetteifert, ob der Kirchturm oder das Minarett höher ist."

    "...Das heißt dann auch, dass die Muslime ohne Wenn und Aber die Demokratie, den Rechtsstaat, die verbesserungswürdige Gleichstellung von Mann und Frau zu respektieren, zu akzeptieren und auch zu leben haben. Und gleichzeitig müssen wir als österreichische Gesellschaft... mitreden dürfen, wenn ein derartiges Gebetshaus errichtet wird."

    "Wir (Anm: die Grünen) stecken den Kopf in den Sand und hofieren die radikalen islamistischen Strömungen. Das nützt problematischerweise indirekt auch dem rechten Lager..."

    "Die Ergebnisse der unterschiedlichen Untersuchungen zum Thema Integration sprechen wohl für sich. Die Migrantenvereine sollten einmal offenlegen, welche Kontakte sie in ihre Herkunftsländer haben, als Arm welcher konservativen politischen Kräfte des politischen Islamismus sie hier in Österreich tätig sind. Es ist ein riesiger Fehler, dass die IGGiÖ (Schakfehs Organisation) von der heimischen Politik als offizielle Vertretung der Muslime anerkannt wird."

     

    Mehr hier:

    http://diepresse.com/home/panorama/religion/590687/index.do?_vl_backlink=/home/p olitik/innenpolitik/589296/index.do&amp;direct=589296

     

    Witzig für Fans wäre natürlich ein kleiner Markt: Schaffen es die Grünen, den unbotmäßigen Türkisch-Stämmigen aus der Partei raus zu schmeißen? Smile

  • RE: Dönmez: Schakfeh legt Strache Elfer auf

    carokann, 29.08.2010 04:17, Antwort auf #49
    #50

    Hier in D.schland erregt man sich z.Z ja mal wieder über den SPD-ler und Bundesbanker Sarrazin. Inständig ersehnt man den Tag an dem er,wie Clement, sein Parteibuch freiwillig zurückgibt, weil es garnicht so leicht ist ein Parteimitglied wieder rauszuschmeissen. Ist das in Ö.reich etwa anders? ich glaube nicht.

    Tja, der Sarrazin hier, der Dömnez dort - aber auch in anderen Parteien rumort es.

    Bei uns im Forum blickt man, wenn es um die FDP geht, gerne mal weg - aber auch da gibt es ja verirrte Schafe.

    Interessant ist ja, dass die Renaissance rechter Denke bei unseren europäischen Nachbarn eher aus dem liberalen Teil des Spektrums wuchert.

    Es wäre gut, wenn wir liberalen Menschen, dies liberalen Parteien nicht durchgehen liessen, die es oft nur dem Namen nach noch sind.

    Hierzu:

    http://ajp.blogsport.de/2010/08/28/springer-sucht-den-deutschen-haider/

    Wieso ausgerechnet die FDP? Die Frage erübrigt sich, wenn man einen Blick (auf; sic!) die Nachbarländer wirft, nach Holland, Österreich oder Belgien. Die erfolgreichsten unter den radikalen Rechten sind dort allesamt postmodern-”liberale”, die es verstehen, eine Wirtschaftsideologie mit der Diskriminierung von Ausländern zu verbinden. Ein von nationalistischer Demagogie unterfütterter Neoliberalismus, dafür kann sich Springers Schreiberling herzlich erwärmen. Der Verlag läßt andeuten, daß eine solche Entwicklung der FDP aus allen Rohren unterstützt würde.

     

    und:

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article9212036/Was-die-FDP-von-Thilo-Sarr azin-lernen-koennte.html

    In der Tat halte ich die FDP für gefährdet in haltlosen Populismus abzugleiten.

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