Wahlkampf in Wien voll entbrannt

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  • RE: Meinungsforscher: Bild der Wr. Grünen katastrophal

    quaoar, 05.09.2010 19:48, Antwort auf #70
    #71

     

     

    Die Grünen profitierten bei der letzten Wahl (2005) hier und sonst in Wien auch von bürgerlich-liberalen Schwarzen, die gegen die damalige schwarz-blaue(-orangene) Koalition stimmten. Die werden zur V zurück kehren, zumal schwarz-blau in Wien keinesfalls droht (weit von einer Mehrheit entfernt).

     

    quaoar, wann gab es eine schwarz-blau(-orange) regierung in wien? Die wird es auch nach der kommenden wahl in wien nicht geben!:-) Auch wenn du noch so davon träumen magst:-(((

     

    geri, stell Dich doch nicht dümmer als Du bist. Du weißt, dass ich schwarz-blau(-orange) auf Bundesebene meinte.

    Lustig ist dann noch: Pater Rom bezeichnet mich hier als Linksextremisten. Du meinst, ich träume von schwarz-blau...

    Könntet's Euch nicht auf was einigen? Smile

  • Wahlkampf-Auftakt der SPÖ

    quaoar, 09.09.2010 12:32, Antwort auf #1
    #72

    Damit dieser Thread nicht ganz verödet, paiste ich hier den "Presse"-Bericht vom Wahlkampf-Auftakt der SPÖ.

    Ort: Stadthalle. Anwesend: 7.000 (nicht ganz voll).

     

    Häupls Auftritt als Drachentöter ist als Hollywoodfilm komponiert – nach dem Vorbild einer US-Wahlveranstaltung: Der Schriftzug 10.10.10 flimmert über die riesige Videowand auf der Bühne. Im Hintergrund ertönen bombastische Klänge. „Conquest of Paradise“ – das Lied, mit dem der deutsche Boxweltmeister Henry Maske in den Ring gestiegen ist.

    Die Musik wird lauter. Die Menschen gehen zur Seite und bilden einen Korridor. Alle Blicke richten sich auf den Korridor. Dann kommt er. Nein, nicht Maske, sondern Häupl, der wie ein römischer Held in die Arena einzieht. Hände schüttelnd, lächelnd. Im Hintergrund blinken kleine rote SPÖ-Herzen in der abgedunkelten Stadthalle, die sich fast alle Genossen angesteckt haben... Standing Ovations begleiten Häupl zum Rednerpult.

     

    Markante Ausagen:

    Der Häupling bezeichnet HC als "Islamisten": Der F-Mann missbrauche die Religion für politische Zwecke.

    Weiters gedenkt er wehmütig des verstobenen Jörgels: "Wenn ich mir anhöre, was Strache, Kickl und Co. von sich geben, sehne ich mich nach... Dr. Haider zurück.“


    http://diepresse.com/home/politik/wienwahl/592270/index.do?_vl_backlink=/home/po litik/wienwahl/index.do

  • Wahlkampf-Auftakt der Grünen

    quaoar, 09.09.2010 13:20, Antwort auf #72
    #73

     

    Der Wahlkampf-Auftakt der Grünen fiel etwas bescheidener aus: vor 300 Gästen im MQ (Museumsquartier).

    Gleich zu Beginn gab's leichtes Murren: Die grüne Prominenz ritt zahlreich auf Elektro-Fahrraädern (zB Vassilakou, Glawischnig, Ellensohn) und auf Segways (Chorherr) ein. Manche meinten, normale Fahrräder hätten's auch getan...

    VdB (kam per Taxi) ließ sich die Laune indes nicht verderben:

    Alexander Van der Bellen, Ex-Bundessprecher der Grünen, versprühte Optimismus. „Persönliche Querelen? Na und. Vergiss es“, meinte das grüne Urgestein... "Wir wollen mindestens sieben Stadtratsitze“, meinte der Grünen-Professor... leicht ironisch.

    Anm: Dafür müssten die Grünen knapp aber doch die SPÖ überholen und die relative Mehheit erreichen.

    Die Parteiführung versuchte daher... Aufbruchstimmung zu verbreiten. „Ja, es geht“, sagte Vassilakou mehrmals unter Anspielung auf Obamas Slogan „Yes we can“.

    Bürgermeister Häupl sei lediglich „ein Fernsehprediger“. Und den Unterschied zwischen Grünen und SPÖ beschrieb sie so: „Wir arbeiten für die Zukunft der Stadt und nicht für die Zukunft der Parteikasse.“

    http://diepresse.com/home/politik/wienwahl/592898/index.do?_vl_backlink=/home/po litik/wienwahl/index.do


    Über den Wahlkampfauftakt der F berichte ich nix, dort gab's die üblichen Stinkbomben und Farbbeutel von der Tribüne. Es soll ganz schrecklich gestunken haben. Wieso die F dergleichen trotz einer ausreichenden Zahl von Glatzen im Publikum nicht in Griff bekommt, bleibt ein Rätsel.

    Über den Wahlkampfauftaktder V gibt's nix zu berichten, er hat nicht stattgefunden. Oder unter Ausschluss der Öffenltichkeit. Jedenfalls wurde hieramtlich nix bekannt.

  • RE: Wahlkampf-Auftakt der SPÖ

    gerifro, 09.09.2010 16:59, Antwort auf #72
    #74

     

     Der Schriftzug 10.10.10 flimmert über die riesige Videowand auf der Bühne. Im Hintergrund ertönen bombastische Klänge.

     

    Naja, lieber quaoar, es könnte ja durchwegs sein, dass noch eine politische Hochzeit bevorsteht. Dafür scheint dieses Datum ja nicht so schlecht geeignet zu sein;-)))

     

    Du weißt ja, es liessen sich doch so manche am 05.05.05, 06.06.06 usw. trauen, in diesem Jahrzehnt also die letzte möglichkeit mit dem 10.10.10:-))))

     

    PS: Aber nicht, dass unseren Damen und Herren Volksvertrerter einfällt, die österreichische NR-Wahl auf den 11.11.11 vorzuverlegen, fähig wären die es ja allemal:-(((( (sofern dieser auf einen Sonntag fällt!)

  • RE: Meinungsforscher: Bild der Wr. Grünen katastrophal

    gerifro, 09.09.2010 19:18, Antwort auf #68
    #75

     

    Nachsatz 2: In leichtem Gegensatz zu den beiden Meinungsforschern denke ich, dass die Verluste der Grünen nicht nur der SPÖ, sondern auch der ÖVP zugute kommen werden. Zwei der drei Grün-Desaster-Bezirke, Josefstadt und Döbling, sind traditionell schwarze Hochburgen (soweit's das in Wien überhaupt gibt). Der abgeschossene Bezirksvorsteher in Josefstadt, Heribert Rahdijan, war ja ursprünglich selbst ein Überläufer aus der ÖVP.

     

    Lieber q.:

     

    Selbst als Tiroler weiß ich, dass Wien aber 23 Bezirke hat und bei der GR-Wahl alle 23 Bezirke im Wahlergebnis enthalten sind, auch wenn es nach dir in Wien sowas wie schwarze Hochburgen geben sollte tstststs....  Gut, vielleicht wohnst ja in Döbling:-))) deine Posts lassen in letzter zeit aber eine solche vermutung nicht aufkommen:-)))

     

    PS: Für unsre deutschen leser: Döbling ist einer der sog. "Nobelbezirke" Wiens. Ua. residiert dort auch Alt-Kanzler Schüssel............

  • RE: Meinungsforscher: Bild der Wr. Grünen katastrophal

    gerifro, 09.09.2010 19:39, Antwort auf #71
    #76

     

     

    Die Grünen profitierten bei der letzten Wahl (2005) hier und sonst in Wien auch von bürgerlich-liberalen Schwarzen, die gegen die damalige schwarz-blaue(-orangene) Koalition stimmten. Die werden zur V zurück kehren, zumal schwarz-blau in Wien keinesfalls droht (weit von einer Mehrheit entfernt).

     

    quaoar, wann gab es eine schwarz-blau(-orange) regierung in wien? Die wird es auch nach der kommenden wahl in wien nicht geben!:-) Auch wenn du noch so davon träumen magst:-(((

     

    geri, stell Dich doch nicht dümmer als Du bist.

    Das habe ich eigentlich nicht vor;-))

     Du weißt, dass ich schwarz-blau(-orange) auf Bundesebene meinte.

    Ah. Und woher sollte ich das wissen? Steht im obigen Post nicht geschrieben, dass du die Bundesebene meinst, für mich kams so rüber, als ob du wien gemeint hast..........

    Im übrigen: Wann waren 2005 denn Nationalratswahlen? Ich glaubte, 2005 fanden in Wien GR-Wahlen statt. (War zu diesem Zeitpunkt sogar zufällig in Wien auf Urlaub!:-))

    Und dass ich da nich still sein kann, wirst du ja verstehen:-)))

    Lustig ist dann noch: Pater Rom bezeichnet mich hier als Linksextremisten.

    Was Rom für eine Meinung hat, das kann ich selbst nachlesen. Was aber hat das mit mir zu tun? Ganz genau?

     Du meinst, ich träume von schwarz-blau...

    Mit Verlaub: Deine Post kommen in letzer Zeit machmal so rüber, als ob du eher von schwarz blau träumen würdest. Zumindest vermittelst du mir manchesmal - nicht immer - diesen Eindruck, sorry:-(((

    Im Gegensatz zu früher. Denk mal nach, woran das liegen könnte.

    Könntet's Euch nicht auf was einigen? Smile

    Hör zu: Du kannst deine Meinung, Rom kann seine Meinung haben. Ich habe meine Meinung. Sollten wir über die Meinungsfreiheit diskutieren, oder was meinst jetzt?

  • RE: Meinungsforscher: Bild der Wr. Grünen katastrophal

    Mühle zu, 09.09.2010 19:41, Antwort auf #75
    #77

    Ich bin ja nicht der pflichtverteidiger der grünen, denke aber, dass das wort "katastrophal" übertrieben ist. Die grünen stießen in österreich bei einer deutlichen mehrheit der wähler immer auf ablehnung, und dieser teil fühlt sich nun bestärkt, denke ich. Bei uns in tirol kräht übrigens kein hahn danach, wenn die övp bei gemeinderatswahlen drei, vier oder fünf listen antreten lässt - es sieht allein aus diesem grund niemand die tiroler schwarzen in der krise.

    Natürlich sind die grünen in wien derzeit weit entfernt von ihren wünschen/träumen, die sie noch bei früheren wahlen äußern konnten, ohne dafür ausgelacht zu werden - z. b. zweitstärkste partei zu werden oder zumindest die övp zu überholen.

    Aber 13-15 prozent müssten in einer stadt wie wien denn doch locker möglich sein.

    Und gerade die österreichischen meinungsforscher sollen nicht so tun, als hätten sie die weisheit mit löffeln gefressen und wüssten alles so genau.

    Der market-chef hat letzte woche noch so getan, als läge die spö in der steiermark stabil zwei punkte vor der övp (und hat noch langatmige begründungen dafür geliefert), gallup wiederum sieht in seiner letzten umfrage die övp mit 38 zwei punkte vor den roten. Was solls?

  • RE: Meinungsforscher: Bild der Wr. Grünen katastrophal

    gerifro, 09.09.2010 20:18, Antwort auf #77
    #78

    Ach, Rom!

     

    Sollte uns nicht seit spätestens der letzten Kärntner Landtagswahl allen klar sein, dass die Meinungsforschung hierzulande nur mehr schlechtere Kaffeesudleserei ist. Grund ist, dass nur mehr Umfragen mit einem Sample=400 veröffentlicht werden, welche eine Schwankungsbreite von +/-5% (oder mehr) haben.

    Wenn ich also sage: ÖVP= 40% n=5%, dann heißt das 35-45%. Und mit Verlaub: Soweit kommt jede/r Österreicher/in, welche von 11-Mittag denken kann:-))) Das Gleiche gilt mit +/-5% auch für andere Parteien.

     

    Ich für meine Wenigkeit setz keinen Pfifferling auf hiessige Umfragen. Früher gings noch, damals waren die Samples auch höher. Aber das was heute fabriziert  wird :-(((((((((((((

  • Battleground Josefstadt

    quaoar, 11.09.2010 17:31, Antwort auf #1
    #79

    Die Josefstadt, wiewohl einer der kleinsten Bezirke Wiens, scheint dennoch zum wichtigsten Battleground des grünen Wahlkampfs zu werden.

    Die aktuelle Frontlinie verläuft entlang einer Mauer an der eine Pappel steht.

    Der edle Baum soll einem Baummord zum Opfer fallen - so die Grünen, die dieses skandalös-terroristische Unterfangen zum alles entscheidenden Wahlkampfthema zu machen gedenken.


    Vorgschichte: Wie berichtet schossen die Josefstädter Grünen ihren lokalen Parteichef Herbert Rahdjian, einen von zwei grünen Bezirksvorstehern in Wien, vor der Wahl ab. Der bewährte und im Bezirk populäre Spitzenvertreter darf nicht mehr kandidieren. Rahdjian gründete daraufhin eine eigene Liste "Echt Grün", mittels der er seinen Bezirksvorsteher-Job retten will.


    Nun zur Pappel: Die wurde einst so knapp an ener Mauer gepflanzt, dass sie nach sieben Jahrzehnten des Wachstums nunmehr die Mauer gefährdet. Ihre Wurzeln sollen bereits in die Fundamente der Mauer hinein gewachsen sein. Oder so ähnlich. (Bitte um Vegebung, dass ich mich in einer so eminenten Frage für die Zukunft Wiens nicht mit biologischen oder statischen Datails aufhalten kann.)

    Bezirksvorsteher Rahdjian, der Ex-Grüne, nunmehr Echt-Grüne, gab den Baum zur Fällung frei, zur Ermordung, wie seine Ex-Partei meint. Und das voreilig: Die Pappel sei unschuldig und könne überdies durch irgendwelche Maßnahmen samt Mauer (Details bitte den Links entnehmen) gerettet werden, so die Grünen.


    Treffsicher hat die grüne Partei erkannt, dass das Schicksal des Baums an der Mauer de facto das einzige größere Problem Wiens darstellt und somit auch das ultimative Thema im laufenden Wahlkampf. Andere Sorgen haben wir ja nicht.


    Die Schlacht um die Pappel tobt. Ende offen.


    http://josefstadt.gruene.at/bau_stadtplanung/artikel/lesen/64573/

    http://www.rahdjian-bleibt.at/blog/gruner-baum-populismus/

  • Battleground Simmering

    quaoar, 11.09.2010 17:49, Antwort auf #1
    #80

     

    Auch in Wien 11. (Simmering) haben die Grünen harrscharf erkannt, wo die Menschen der Schuh wirklich drückt: in einem Vorstadt-Gässchen namens... !!!  Strachegasse.

    Der Verkehrsweg, vor ca. 80 Jahren nach dem Wiener Gastechniker Huog Strache (noch nie gehört) benannt, ist in heutiger Zeit naturgemäß eine nomenklatorische Todsünde, die die Zukunft Wiens ebenso gefährdet wie das Wohl seiner Bürger.

    Schorschi Schrems, grüner Bezirksrat in Simmering: "Das hat sich der Bezirk nicht verdient."

    Die sofortige Umbenennung wurde beantragt.


    Die bonzoistische rote Stadtverwaltung hat natürlich abgewunken. Ihr sind die wahren Bürgersorgen ja immer schon Burenwurscht gewesen. Skandal.

    PS: Reaktionäre Kreise, die hinter verschlossenen Türen gegen die grüne Umbenennung agtitieren, weisen darauf hin, dass es in Wien auch eine Pilzgasse gäbe.

     

    http://derstandard.at/1282979289308/Wien-Das-hat-sich-der-Bezirk-nicht-verdient

     

     

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