Die Vereinigten Staaten von Europa

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  • Einmal Nachdenken HÜLFT!

    ronnieos, 04.07.2012 00:49, Antwort auf #69
    #71

    Einmal Nachdenken HÜLFT weiter !

    Warum bestand denn vor 5 Jahren das Eigentum der Spanier zu 80% aus Immobilien [schon hier ein kleines Ausrufezeichen - datt is abnormal !].

    Wer Mitte der 1990-er Jahre eine Wohnung kaufte  musste in Madrid  ca 40.000 Euro hinblättern - die konnte er nach weniger als einem Jahrzehnt für das zehnfache verkaufrn - hatte dann ein Häuschen in einer guten Vorort-Gegend - und nebenbei fiel noch eine Wohnung für die Kinder in der Stadt ab - verglichen damit ist er etwas ärmer.

    Das verteufelte an der Immobilienblase war, dass man den Menschen eingeredet hat: das geht immer so weiter. Du kaufts - verkaufst mit Gewinnn - hast dann zwei Immobilien und arbeiten musst du gar nicht ..... und sag nicht das sei Holzschnitt .... nee - datt war genau so !


    und dann zu dem Argument LUXUS.   Ja verglichen mit den Hütten, die saniert wurden (und   heute immer noch einen grossen Teil des Wohnraumes ausmachen) sind die neuen Wohnungen Luxus. Die haben vernünftge sanitäre Einrichtungen - und  eine Heizung - das kannte man in Spanien lange nicht - (und sagt jetzt nicht da wäre es immer warm) - oft gekoppelt mit Klimaanlage und Warmwasser, das ist natuerlich der pure Luxus !

    Geh mal an einem warmen Morgen durch eine spanische Stadt (nicht Touristenzentrum) - da stinkt es aus einer unterdimensionierten verotteten Kanalisation ... Das zu erneuern war purer Luxus ! Und von den Spekulanten mit Havanna Zigarre lange geplant.

  • RE: Spezialisten

    Mühle zu, 04.07.2012 11:19, Antwort auf #68
    #72

    Da hier so viele Spezialisten zusammen sitzen:

    Erklárt mir doch bitte  die spanische Immobilienblase. Wie hat das funktionert ? Waren das nun die Eigenheimbesizter oder die ... Riesen-Mega-Haie, die die Strassenzüge aufkaufen.

    Lasst mich nicht dumm sterben.

    Und wenn ihr schon dabei seit:  Bitte gebt's eure Ratschläge für die Zukunft mit dazu/

    Die riesen-mega-haie in spanien sind fiktion; du sitzt ja in spanien, lieber ronnieos, und es würde mich nicht überraschen, würdest du uns eröffnen, du wärest noch nie einer derartigen spezies begegnet.

    Diese tierchen sind natürlich eine erfindung von linkssozialistischen schreiberlingen und kampfpostern wie carokann, um "schuldige", verantwortliche, dingfest zu machen, sündenböcke vorzuführen. Ein archaischer, jahrtausendealter mehr als primitiver mechanismus, den einige strömungen im christentum überwunden glaubten, indem sie einen heiland predigten, der sich selbst als sündenbock anbot.

    Für die amerikanische immobilenblase gilt das selbe: Millionen von amerikanern haben aufgrund der null-zins-politik der fed (welche letztlich das fehlende sozialnetz ersetzen sollte) und ohne nennenswertes eigenkapital kredite aufgenommen. Als die zinsen dann zu steigen begannen, konnten sie ihre ratenzahlungen nicht mehr tätigen.

    In europa nutzten hoch verschuldete länder wie griechenland, portugal oder italien die niedrigen zinsen, die sie als mitglieder des euroraumes zu bezahlen hatten. "Nutzten" ist natürlich negativ gemeint - letztlich taten sie wenig bis nichts, um den staatshaushalt in ordnung zu bringen oder die volkswirtschaft ihrer länder zu modernisieren. Erst als die us-krise auf europa überschwappte, auch dort banken eine gefährliche schieflage erhielten und ganze staaten (island, irland...) massiv zu wanken begannen, hat man sich die mehr als ungesunden strukturen näher anzuschauen begonnen und höhere zinsen zu verlangen begonnen.

  • Kommt die deutsche Immobilienblase?

    carokann, 04.07.2012 11:35, Antwort auf #72
    #73
  • RE: Die Lösung?

    Mühle zu, 04.07.2012 11:38, Antwort auf #70
    #74

    Ich verstehe immer weniger, worauf Du hinaus willst. Steigen die Immobilienpreise, ist das doof, sinken sie, ist's auch wieder nicht recht. Wenn es in Berlin wirklich ne Blase gibt, ist das doch wunderbar - dann werden momentan Wohnungen aufwendig saniert und in ein paar Jahren vergleichsweise billig zu haben sein.

    Es hat aber lange gedauert bis du drauf kommst, dass man es dem carokann nie recht machen kann, er wird immer seine suada drübergießen.

    Macht ein nicht-links-sozialistischer politiker A, wird er zahlreiche nicht selbst verfasste texte reinstellen, laut denen nur B das heil bietet.

    Enscheidet sich der nicht-links-sozialistische politiker dann doch einmal für B, wird das forum hier überhaupt zum tollhaus, carokann bezichtigt ihn des umfallens und versinkt in einem meer von emotionen, anstatt - sich ganz einfach zu freuen.

    Ich habe so einen menschen überhaupt noch nie erlebt. Carokann ist wie einer, der in einem nobelrestaurant sitzt, und statt sich an den leckeren, ja köstlichen speisen und getränken zu delektieren, stundenlang überlegt, ob die suppe richtig gewürzt ist, mit der lupe ihre konsistenz überprüft, weil er nicht glauben kann, dass sich nicht das kleinste haar in sie verirrt hat, beim spargel elendslange überlegt, ob die ernte nicht vielleicht 24 stunden zu früh erfolgte, beim glas damit beschäftigt ist, zu kontrollieren, ob es auch wirklich einer gründlichen reinigung unterzogen wurde, bei der soße, ob es nicht in erwägung zu ziehen gewesen wäre, sie nicht am vortag, sondern schon am vortag vom vortag kaltzustellen, beim pudding, dass es völlig auszuschließen ist, dass es innen keine klumpen und außen keinen hautüberzug gibt - was ist das nur für ein zusatz, also gesund kann das nicht sein. Die kellnerin, unsicher, die junge dame, die muss noch viel lernen, wenn sie hier bleiben will, in einem solch noblen lokal mit so vielen noblen gästen...

    Eine anleitung zum unglücklichsein, zum lustigen tempelhüpfen von einer depression in die nächste.

  • RE: Kommt die deutsche Immobilienblase?

    Mühle zu, 04.07.2012 11:49, Antwort auf #73
    #75

    Meine Meinung: Der Ausdruck "Betongold" trifft den Nagel auf den Kopf, denn auch zuviel Gold im Portfolio ist eine Dummheit.

    Ich bin sehr froh, dass ich praktisch kein bargeld habe. Mein ganzes vermögen steckt in zwei immobilien, und mit dem, was übrig bleibt, kaufe ich mir die bilder bekannter tiroler künstler.

    In bargeld zu bleiben würde ich keinem empfehlen. Es ist absehbar, dass eurobonds natürlich kommen werden (müssen), weil sonst auch länder wie italien, spanien oder frankreich bald einmal nicht mehr imstande wären, den schuldendienst zu tätigen. Das wird, muss nach aller volkswirtschaftlichen logik inflation nach sich ziehen, deren höhe letztlich nicht steurbar ist.

    Diese angst haben auch tatsächlich viele leute, und sie erwerben immobilien. Beim sparbuch liegen sie derzeit schon nach abzug der kest unter der inflationsrate, (staats)anleihen sind wenig ertragreich und nicht ganz risikofrei, wie man gesehen hat, gold ist ziemlich volatil, die aktienkurse können sich auch von der konjunkturellen lage nicht abkoppeln, bleiben noch immobilien und rohstoffe. Und da ist es nun mal nicht jedermanns sache, mit schweinebäuchen, iridium, weizen oder zucker zu handeln/handeln zu lassen.

  • RE: Kommt die deutsche Immobilienblase?

    carokann, 04.07.2012 12:14, Antwort auf #75
    #76

    Ja, problematisch wird die Anlage in Immobilien für diejenigen, die zu spät kaufen, entweder weil sie es müssen, weil Mietwohnungen immer knapper werden oder in spekulativer Absicht, was hochriskant ist. Aber lese ich richtig? Du hältst Eurobonds für alternativlos, was indirekt ja bedeutet, dass Merkels politisches Ableben nur eine Frage der Zeit ist? ;-)

  • RE: Die Vereinigten Staaten von Europa - Schuldfragen

    ronnieos, 04.07.2012 12:20, Antwort auf #1
    #77

    Zumindest in der Bewaffnung und dem Umgang begint man der Hauptidee den Vereinigten Staaten von Amerika nachzueifern näher.

    http://www.focus.de/panorama/welt/sek-einsatz-in-karlsruhe-nach-zwangsraeumung-m ann-eroeffnet-feuer-und-nimmt-geiseln-schule-und-kindergarten-geraeumt_aid_77700 6.html

    dieser Hauptidee der Freiheit, Probleme mit Waffen zu lösen.

    Zum Artukikel:  Die genauen Umstände sind noch unklar (Tote oder "nur" Verletzte?).

    Fest steht wohl, dass ein Mann sich in Karlsruhe auf die bevorstehende Zwangsräumung mit einer Waffe vorbereitet und gleich mal

    Schlosser Gerichtsvollzieher und Nachmieetr als Geiseln nahm und losballerte.

    Alles nicht so wichtig - interessant wird es, wenn man die Leser-Kommentare zu dem Artikel liest.

    > Wem die Schuld gegegebn wird

    >  Die Unterstüzung und Sympathie, die man einem Verbrecher (und das ist es was es ist) entgegen bringt.

    (und das alles BEVOR irgendwelche Einzelheiten zu den Lebensumständen des Geiselnehmers und Schützen überhaupt bekannt sind)

    Ich glaube auch, Merkel ist persönlich schuld - und wie immer der Staat und der Immobilien HAI

    [Warum die Notiz hier in diesem thread steht, brauche ich nach der engagierten Diskussion der beiden Forumsfreunde kaum weiter zu begründen]

  • Neuer IWF-Bericht: Deutschland ist verwundbar

    carokann, 04.07.2012 12:34, Antwort auf #76
    #78

    http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/07/45626/

    Diese Offenheit der deutschen Wirtschaft im Handel und im Finanzbereich berge zusammen mit den relativ hohen Außenständen der deutschen Banken im benachbarten Ausland hohe Risiken. Sollte es zu tiefen Erschütterungen im Euroraum kommen, könnte das für Deutschland einen „massiven Einbruch“ auslösen, so der Fonds. Zwar habe die Stärke der deutschen Banken zugenommen, „doch bleiben Verwundbarkeiten“, heißt es in dem Bericht. Noch immer sei die Qualität ihres Kapitals und ihre Profitabilität relativ niedrig. Wichtig seien deshalb eine Verbesserung der Einlagensicherung, eine schärfere Aufsicht über grenzüberschreitende Bankgeschäfte und weitere Schritte zur Restrukturierung der Landesbanken.

    Dem IWF zufolge sei es Aufgabe der Politik, die deutsche Wirtschaft stärker gegen Abwärtsrisiken abzusichern: Neben der Stärkung des Wachstumspotenzials auf mittlere Sicht gehe es hier auch um die Stabilisierung der Euro-Zone. Besonders Deutschland könne etwas tun, um das Vertrauen der Märkte in die Eurozone zurück zu gewinnen. Deutschland solle stärker die gemeinsame europäische Vision für eine stabile Architektur des Währungsraumes nach der aktuellen Krise nach außen vertreten. Darüber hinaus könnten aber auch Strukturreformen in angeschlagenen Euroländern durch einen flexibleren Einsatz von EU-Mitteln erhöht werden.

  • einseitige auslese ... <<< Binnenwirtscgaft stützt die Konjunkur !

    ronnieos, 04.07.2012 13:41, Antwort auf #78
    #79

    >>> eine einseitige auslese <<<   [das eine auge zu ist ja schon standard]

    daher empfehlen wir heute zum mittagstisch

    http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/konjunktur-diw-erwartet-schw aches-sommerhalbjahr-in-deutschland_aid_777050.html

    dort heisst es

    "Die Krise im Euroraum bremst die deutsche Wirtschaft stärker als zunächst erwartet“, teilte das DIW am Mittwoch in Berlin mit. Für das laufende Jahr rechnet das DIW unverändert mit einem Wirtschaftswachstum von einem Prozent.

    Dann der wichtige (Zu)Satz

    Nächstes Jahr dürfte sich das Wachstum auf zwei Prozent verdoppeln. „Dabei wird die Konjunktur hauptsächlich von der Binnenwirtschaft gestützt.“  

  • Zusammenbruch der Eurozone nach Gipfel wahrscheinlicher

    carokann, 04.07.2012 14:38, Antwort auf #79
    #80

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/wolfgang-muenchau-merkel-hat-auf-dem-euro-gipfe l-nichts-aufgegeben-a-842488.html

    Ich sehe keine Lösung, außer der Einführung von Euro-Bonds oder zumindest einer kurzfristige Ausweitung der Rettungsschirme. Beides wird es nicht geben, solange sich die politische und juristische Meinung in Deutschland nicht ändert.

    Ich komme daher zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit eines Auseinanderbrechens des Euros seit dem Gipfel eher noch gestiegen ist.

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