Ich kenne die Institute ja nicht näher, wobei Gallup dem Namen nach schon, aber 400 Befragte scheinen mir doch etwas wenig zu sein, um z.B. neue Parteien um die 2% halbwegs seriös prognostizieren zu können, Standard in Deutschland sind 1000 bis 2000. Das erklärt dann vielleicht auch so einige größere Unterschiede bei verschiedenen Instituten.
Ich kenne die Institute ja nicht näher, wobei Gallup dem Namen nach schon, aber 400 Befragte scheinen mir doch etwas wenig zu sein, um z.B. neue Parteien um die 2% halbwegs seriös prognostizieren zu können, Standard in Deutschland sind 1000 bis 2000. Das erklärt dann vielleicht auch so einige größere Unterschiede bei verschiedenen Instituten.
Wobei ich nehme an, daß das Sample=400 zwar das ist, was der Kunde bezahlt hat, aber zu einem guten Teil auch ältere Umfragen in das veröffentliche Ergebnis einfließen. Also ein gleitender Durchschnitt aus mehreren 400er-Umfragen gebildet wird.
Ich würde das zumindest so machen.
Ich kenne die Institute ja nicht näher, wobei Gallup dem Namen nach schon, aber 400 Befragte scheinen mir doch etwas wenig zu sein, um z.B. neue Parteien um die 2% halbwegs seriös prognostizieren zu können, Standard in Deutschland sind 1000 bis 2000. Das erklärt dann vielleicht auch so einige größere Unterschiede bei verschiedenen Instituten.
Wobei ich nehme an, daß das Sample=400 zwar das ist, was der Kunde bezahlt hat, aber zu einem guten Teil auch ältere Umfragen in das veröffentliche Ergebnis einfließen. Also ein gleitender Durchschnitt aus mehreren 400er-Umfragen gebildet wird.
Ich würde das zumindest so machen.
das wäre erstens betrug am kunden und zweitens wissenschaftlicher/statistischer humbug (aber deswegen wird auch normalerweise bei seriösen umfragen der umfragezeitraum angegeben)
das wäre erstens betrug am kunden und zweitens wissenschaftlicher/statistischer humbug (aber deswegen wird auch normalerweise bei seriösen umfragen der umfragezeitraum angegeben)
Ich würde es nicht Betrug, sondern Expertise nennen. Erfahrung. Daß die veröffentlichten Umfrageergebnisse nicht die Rohdaten sind, wird den Kunden ja nicht überraschen.
Und alles was von den Rohdaten abweicht, ist letztlich aus früheren Unfragen gewonnene Erfahrung. Ich finde das nicht anstößig.
das nennt bzw schimpft sich dann aber nicht erfahrung, sondern ... gewichtung.
Wobei ich nehme an, daß das Sample=400 zwar das ist, was der Kunde bezahlt hat, aber zu einem guten Teil auch ältere Umfragen in das veröffentliche Ergebnis einfließen. Also ein gleitender Durchschnitt aus mehreren 400er-Umfragen gebildet wird.
Bei aller Erfahrung und Gewichtung hilft das aber wenig bei neueren, kleineren Parteien, deren Klientel man nicht genau kennt. Dafür bräuchte es ein ausreichend großes Sample an Rohdaten, um Verzerrungen zu minimieren. Selbst bei der Stronach-Liste kann man schlecht auf Erfahrungswerte zurückgreifen, zumindest was die Nationalwahl angeht.
Neue Market-Umfrage für den Standard:
26 SPÖ
24 ÖVP
18 FPÖ
15 GRÜ
9 STRO
3 BZÖ
2 NEOS
1 PIR
Spindelegger und Faymann in der Kanzlerfrage gleichauf (obwohl Spindelegger noch gar nicht plakatiert ist), laut Institut derzeit sehr hohe Bekennerraten für die Grünen (dort ganz extrem, offenbar muss man die Partei deutlich nach unten korrigieren) und daneben auch für die ÖVP. SPÖ verliert angeblich momentan an Stronach (wundert mich nicht, die Kronenzeitung, an und für sich das Faymann-Leib-und-Magenblatt; Chefredakteur Claus Pandi ist der Ehegatte einer engen Faymann-Mitarbeiterin) unterstützt ihn täglich ganz massiv mit Gedichten auf Seite 2 oder 3 und mit Beiträgen von Stronachleuten auf den selben Seiten), die Grünen und Nichtwähler.
http://derstandard.at/1376533668031/Spindelegger-schliesst-in-Kanzlerfrage-auf
Die Grünen hält Pfarrhofer in den Rohdaten für ungewöhnlich überrepräsentiert, realistischerweise dürften die Grünen auf etwa 15 Prozent kommen, auch wenn die Grünen-Chefin Eva Glawischnig in der Kanzlerfrage auf 17 Prozent kommt."
wie plakatiert wird: weniger belämmert als die anderen (und wenn ich mir die anderen parteien anschau ist das auch nicht schwer)
allein mir fehlt der glaube......
wie müssten da die rohdaten ausschauen wenn sie den grünen 15% (und glawischnig 17%) geben (und dabei so extrem runterrechnen dass sie es sogar extra noch betonen--nur für den fall der fälle)
kann es wirklich sein dass die masse an enttäuschten protestwählern diesesmal nicht zu fpö/stronach gehen sondern zu den grünen (wie in salzburg)
allein mir fehlt der glaube....
gefühlsmässig sehe ich die grüne partei bei 12-13%, aber bis auf market (13%für die krone) sehen alle umfrageinstitute bei 15+% (und da haben sie von den rohdaten sicher runtergerechnet )
ENTWEDER gibt es bei dieser wahl einen erdrutsch
ODER die umfrageinstitute mit ihren minisamples (mit ausnahmen) blamieren sich bis auf die knochen
15 Prozent und mehr traue ich den Grünen zu
- auf jeden Fall in Vorarlberg (hat aber nur wenig Wähler),
- auf jeden Fall in Tirol,
- auf jeden Fall in Salzburg,
- jedenfalls in Wien.
In den übrigen Bundesländern habe ich meine Zweifel:
- im Burgenland vermutlich einstellig, wenn dieses Bundesland auch aufgrund der geringen Einwohnerzahl nicht sonderlich ins Gewicht fällt (damit ist aber das Vorarlberg-Ergebnis bereits egalisiert),
- in Oberösterreich vermutlich unter den 15 Prozent (womit Tirol und/oder Salzburg bereits egalisiert wären),
- im einwohnerstarken Niederösterreich vermutlich doch deutlich unter 15 Prozent,
- ähnlich in der Steiermark und in Kärnten.
Um 15 Prozent und mehr zu erzielen, bräuchten die Grünen jedenfalls ein sagenhaft gutes Ergebnis in Wien von fast 20 Prozent, um Niederösterreich und die Steiermark wettzumachen.
nr-wahl 2008
bundesländerergebnisse der grünen
vbg 17,2
wien: 16
sbg 11,8 (letzte landtagswahl: +12.8)
tirol 11,1 (letzte landtagswahl: +1.86)
gesammt: 10,4 (minus 0,6)
oö 9,9
stmk 8,5
nö 8,1 (letzte landtagswahl: +1.15)
kärnten 6,9 (letzte landtagswahl: +6.95)
bland 5,7
in wien, vbg und salzburg sind 15%+ durchaus möglich/ wahrscheinlich; selbst knapp über 20% wären in einem dieser bundesländer nicht soooo überraschend
knappe 15%+ in tirol wäre auch keine premiere - also möglich
in den anderen 5 bundesländern sind ein überspringen der 10% möglich (ausser wahrscheinlich dem burgenland) aber mehr als 11-12% in einem dieser länder würden mich überraschen
andererseits sind gerade in manchen dieser bundesländer einige ungewissheiten zu betrachten
steiermark:
die "reformregierung" mit ihrer zwangsweisen gemeindefusionen hat bei der roten und schwarzen funktionärsbasis einiges an ärger geschürt - ob und wie sich das auf die wahl auswirkt......
kärnten:bei der letzten lt-wahl ist ja politisch kein stein auf dem anderen geblieben und jetzt mit den grünen in der landesregierung.....schau ma mal
in nö, oö und semburgenland sehe ich wenig veränderung zur letzten nr-wahl (oö-weil immer noch grüne landesregierungsbeteiligung und burgenland/nö weil dort immer alles so bleibt wie es ist-höchstens der speckgürtel von wien mag in nö ein LEICHTES plus ergeben)
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wenn ich dann noch die grosswetterlage, unterschiedliche entwicklungen von land und stadt, regionale besonderheiten und wahlergebnisse, parteineugründungen (oder spaltungen/fusionen/umbenennungen), gerichtsurteile usw. einbeziehe kann ich mir im idealfall(!) 15% vorstellen - aber zu mehr fehlt mir die fantasie----andererseits hat mich die extremität des salzburger ergebnisses überrascht
p.s.:
http://politspiegel.at/?p=2039
hier die neueste mir bekannte (1.mai) umfrage aus oberösterreich (imas für krone) für die nächste landtagswahl
die den grünen vorrausgesagten 15% wären aber einmalig für oberösterreich
im vergleich dazu: imas für die krone (gleiches institut, gleicher auftraggeber) ist das einzige institut das bundesweit den grünen derzeit (!) nur 13% gibt
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