Warum sollte Putin durch Nord Stream 2 Gas schicken, wenn er es bei Nord Stream 1 (fast) nicht mehr tut?
Warum sollte Putin durch Nord Stream 2 Gas schicken, wenn er es bei Nord Stream 1 (fast) nicht mehr tut?
"Doch offenkundig sieht der russische Präsident in der von ihm geschürten Gasknappheit in Europa auch die Chance, ein im Zuge der Sanktionen auf Eis gelegtes Projekt durchzudrücken: Nord Stream 2."
Ob dann mehr Gas bei Öffnung tatsächlich fließen würde, bleibt natürlich abzuwarten. Bittere Armut von vielen Millionen Menschen in Europa könnte jedoch dann vielleicht noch abgewendet (abgeschwächt) werden. Die Inflationsraten werden in Deutschland sonst noch zweistellig. https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/monatsbericht-bundesbank-erwartet-zweiste llige-inflation-im-herbst-und-rezession-im-winter/28616822.html
kubicki hat einen überaus interessanten vorschlag unterbreitet. selbstredend wurde er dafür parteiübergreifend zur sau gemacht.
fakt ist aber, dass putin ständig auf (vermeintlichen) problemen mit der 1. pipeline rumreitet. nehmen wir ihm doch diesen wind aus den segeln. es kostet nur ein wenig überwindung.
aber offenbar ist unsere (regierungs-)politik mehr daran interessiert, ihr moralinsaures gewissen zu schützen als eine konstruktive lösung zu finden. gerne führen sie dabei das argument ins feld, dass dies millionen in die russische kriegskasse spülen würde. ich halte dagegen: es würde putin zwingen, "sein" gas weit unter dem aktuellen wert herzugeben.
anstelledessen füllen rot, grün und gelb lieber durch neue (gas-)abgaben die kassen von ominösen (gas-)firmen.
ich habe in den vergangenen jahrzehnten gerne über die bundesregierungen abgelästet - und es war sicherlich stets gut begründet. aber all diese kritik kommt mir angesichts der aktuellen regierung nur noch lächerlich und irgendwie abgrundtief peinlich vor.
kubicki hat einen überaus interessanten vorschlag unterbreitet. selbstredend wurde er dafür parteiübergreifend zur sau gemacht.
PS: Die Umfrage von Forsa mit 66% ist eindeutig!
"Aus Nord Stream 1 würden wir das Gas nehmen, aber aus Nord Stream 2 nehmen wir es nicht? Schon jetzt, im Hochsommer, hätten 66 Prozent der Deutschen laut einer Forsa-Umfrage keine Probleme mit dem Gas aus Nord Stream 2. Und auch im Kanzleramt wissen sie: Bei einem akuten Engpass russisches Gas abzulehnen, nur weil es aus der »falschen« Pipeline kommt – das wird sehr schwer."
Kubicki (FDP) fordert die Öffnung von Nord-Stream 2. Wenn man noch mehr Armut von Millionen Menschen vermeiden will, ist das nachvollziehbar.
Kubicki der "Barmherzige Samariter" - neben der kollektiven Amnesie greift auch die Lächerlichkeit bei einigen Foristen um sich!
Wer ist denn - seid Jahrzehnten ! - permanent (und penetrant) gegen den Ausbau und die Förderung der Erneuerbaren "zu Felde gezogen" ?! - "Verspargelung der Landschaft", "das EEG zieht den Bürgern das (Steuer)Geld aus der Tasche und verteuert nur ..." - Es waren Kubicki, Lindner, Merz, Merkel, Söder ... und die "Spezialdemokraten", die uns mit Vorwegtragen ihrer Monstranz der "freien Marktwirtschaft" "in die Schei**e geritten haben".
Anstatt auf den Verstand (auf die Wissenschaft) zu hören, ist man - in seiner grenzenlosen (Profit)Gier - lieber dem Drecksack Putin (mit seinen "billigen Fossilen") in den Ar**h gekrochen und selbst nach der Annektion der Krim waren es unser "Barmherzige Samariter" Kubicki und Konsorten, die keine Gelegenheit ausgelassen haben, gemeinsam mit AfD und Linken - gegen die Russlandsanktionen zu wettern.
Traurig, aber augenscheinlich wohl wahr: wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, vergisst mensch wer es hineingeschubst hat!
... aber jetzt scheinheilig "mit den Wölfen heulen" und den "schwarzen Peter" denen zuschieben, die konsequent seid Jahrzehnten vor genau dieser Situation gewarnt haben - "widderlich"!
Wie naiv muss man eigendlich sein, zu glauben, dass "Kriegsfürst Putin" seine "Gashahn-Waffe" mit einer weiteren Leitung niederlegt?!
Wer kann oder will das noch bezahlen? Wer bisher 100 Euro im Monat für Gas ausgegeben hat, müsste dann 1000 Euro ausgeben.
ähnlich wie beim strom [hier oft zitiert], börsenpreise dort und beim gas sind nicht die durchschnitt einkaufpreise; daher der name spot-market.
der focus hat jüngst beispiel rechnungen gemacht,
der faktor liegt wohl bei etwa 3. das kommt auch so hin. hier wurden die vorauszahlungen für ein 2-fam-haus gerade von 160 auf 500€ im monat "angepasst".
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zu nord stream 2, mal zwei fragen
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klar:
offensichtlich gilt heute klimaschutz bei der grünen regierung wenig. man würde sogar die kröte lng aus fracking fressen. da kannste gleich kohle verfeuern
zu nord stream 2, mal zwei fragen
- wo ist der unterschied durch welche leitung rußland liefert?
Suggestivfrage! - genauso wie die von Forsa: "Hätten Sie ein Problem, wenn ihr Gas über Nord Stream 2 ..."?!
die Formulierung könnte auch lauten: "wo ist der unterschied durch welche leitung rußland (Gas) nicht liefert ?"!
die Formulierung könnte auch lauten: "wo ist der unterschied durch welche leitumang rußland (Gas) nicht liefert ?"!
nee, es gibt einen unterschied: rußland will ja, daß nord stream 2 in betrieb genommen wird. ein beispiel für ein strategiespiel
außerdem. die frage wird in einigen monaten "heiß". kalte wohnungen wird vielen kalte füße bereiten. "man" wird vieles neu denken.
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nebenbei, das wettern gegen den verhinderten ee-ausbau ist nicht zielführend. zugegeben, die ausbauziele wurden nicht erreicht, aber
hier ist die sicht in vielen beiträgen auf den strom markt verengt, der trägt aber nur zu 20% bei. am gesamten primärenergieverbrauch sind erneuerbare gerade mal zu 15-16% beteiligt. gas+oel bei 60%
[nebenbei die zornigen ökos sollten nicht vergessen, daß man vor 1-2 jahrzehnten die teufel atom und kohle durch das "niedliche" erdgas ersetzen konnte, das war nicht nur der böse schröder, das war das werk von rot-grün, und man hat kollektiv durchgeatmet.]
also mal wieder zum nachlesen
Beim Strom liegt es teilweise am Ukraine-Krieg, aber auch stark an Frankreich und seinen auch mittelfristig nicht lösbaren AKW-Problemen.
Sollte allerdings der EE-AUsbau klappen, dann wird der Strompreis in einigen Jahren wieder deutlich sinken können.
Aber 2023 wird es nicht nur bei Gaskunden bittere Aufschläge geben, sondern auch bei Stromkunden.
Wer sich für 2023 mit Strom eindecken will, zahlt bereits 47 cent die kWh.
Und das ist ohne die ganzen Zuschläge wie z.B. Netzgebühren und Steuern.
Vielleicht kann sich das Ganze bis 2025 wieder etwas beruhigen? 2021 wurden die 2025er futures noch zu 6 cent gehandelt. Jetzt, ein Jahr später zu 19 cent, was gegenüber 2023 mit 47 cent doch eine deutliche Beruhigung beim Preis wäre.
Und bei allem drängt der Klimawandel weiter. Investitionen ins Energiesparen und Strom produzieren werden lange Zeit lukrativ sein.
die Formulierung könnte auch lauten: "wo ist der unterschied durch welche leitumang rußland (Gas) nicht liefert ?"!nee, es gibt einen unterschied: rußland will ja, daß nord stream 2 in betrieb genommen wird. ein beispiel für ein strategiespiel
außerdem. die frage wird in einigen monaten "heiß". kalte wohnungen wird vielen kalte füße bereiten. "man" wird vieles neu denken.
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nebenbei, das wettern gegen den verhinderten ee-ausbau ist nicht zielführend. zugegeben, die ausbauziele wurden nicht erreicht, aber
hier ist die sicht in vielen beiträgen auf den strom markt verengt, der trägt aber nur zu 20% bei. am gesamten primärenergieverbrauch sind erneuerbare gerade mal zu 15-16% beteiligt. gas+oel bei 60%
also mal wieder zum nachlesen
Es geht um klate Wohnungen und den Gaspreis und das ist für dich "auf den Strommarkt verengt"?
Wenigstens innerhalb eines posts könntest du konsistent bleiben.
Und ja, z.B. insbesondere im Verkehrssektor haben EEs noch nicht viel zu melden.
Aber in den Plankorridoren der Zukunft geht der Primärenergiebedarf Deutschlands zurück, einerseits durch Einsparmassnahmen und Sanierungen, aber eben auch durch eine Antriebswende bie PKWs.
Ein E-Auto hat nur ein viertel Primärenergie bedarf wie ein Verbrenner, der systembedingt den Großteil der Energie zum Auspuff und als Abwärme rausjagt. Da geht also Erdöl stark runter und Strom etwas hoch. Als Einzelbeispiel.
Der Weg ist weit und steinig, aber erst recht ein Grund energisch loszulegen.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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