Medienschelte

Beiträge 11 - 20 von 109
  • RE: Medienschelte - die 2.

    Bergischer, 04.09.2018 05:28, Antwort auf #9
    #11
    an dieser stelle ist ein chemnitzer bürgerkommentar durchaus angebracht: "da ist ein Deutscher umgebracht worden, und Sie regen sich über den Hitlergruß auf. Das Schlimme ist doch der Mord." - aber auch die verletzten ausländer!

    und die wirklich "schlimmen" Vorfälle über die, die Chemnitzer Bürger sich aufregen hält du uns vor:

    "Von "Ausländer-Kindern", die die deutschen aus den Sandkästen vertreiben, von "jungen Arabern", die Frauen mit Blicken ausziehen. "Sie müssen doch verstehen, dass die Leute auf die Straße gehen, die haben Angst", sagt eine Frau zum Ministerpräsidenten." Quelle: dein gelinkter Standard Artikel

    ich weiß, solche fragen sind unbequem und ketzerisch - vor allem aber: unerwünscht.

    denn wir befinden uns längst im unausgesprochenen krieg .. gegen rechts. resp. gegen alles, was sich nicht unserer alternativlosigkeit unterordnen will, und wie bei jedem konflikt wird zuerst eine entleibt: die wahrheit.

    als nächstes geht dann die sachlichkeit flöten. emotionen bestimmen ausschließlich die debatte. was wiederum irgendwann in gewalt umschlägt oder endet - wobei ich an der stelle nicht weiter differenziere, ob es sich dann um eine vermeintlich legitime, sprich staatlich sanktionierte gewalt handelt oder um eine illegitime.

    So langsam kann ich deine intellektuelle Pseudodebatten / Fragen / Ausflüchte bezüglich AfD, besorgte Bürger oder "Wutbürger", Rechte, neue Rechte oder / und Nazis nicht mehr lesen.

    Ich halte es da mit dem im Spiegel erschienen Kommentar von Valerie Höhne:

    "Wer sie (AfD) wählt, wählt Nazis" [spiegel.de]

    „Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist.“ Jean Genet

    Trifft dies auch auf Björn Höcke (und Begleitung) mit der weissen Rose im Knopfloch zu?!

  • RE: Medienschelte - die 2.

    kunator, 04.09.2018 10:57, Antwort auf #11
    #12

    Trauer wäre angebracht und nicht zu feiern!

  • RE: Medienschelte - die 2.

    Mirascael, 04.09.2018 20:23, Antwort auf #10
    #13

    <Bergischer aufregzetermordiobeleidigdiffamierwüstbeschuldig>

    Immer wieder preislos wie Leute aufgrund kognitiver Dissonanz jegliche Contenance verlieren... XD

  • RE: Medienschelte - die 2.

    dseppi, 04.09.2018 22:50, Antwort auf #11
    #14

    So langsam kann ich deine intellektuelle Pseudodebatten / Fragen / Ausflüchte bezüglich AfD, besorgte Bürger oder "Wutbürger", Rechte, neue Rechte oder / und Nazis nicht mehr lesen.

    Jetzt erst?

  • RE: Medienschelte - die 2.

    gruener (Luddit), 05.09.2018 02:58, Antwort auf #14
    #15

    selbstverständlich. dürft ihr!

    (aus aktuellem anlass: sofern dies im rahmen der freiheitlich-demokratischen grundordnung passiert - sonst müsste ich als admin zwingenderweise den verfassungsschutz davon in kenntnis setzen - ist ja momentan außerordentlich hipp, die schlapphüte einzuschalten. da will ich im zeeifel nicht hintenan stehen.)

    ******

    ich wiederum erlaube mir, mich entsetzt abzuwenden, sollte die politische mitte dieses landes unisono ausrufen:

    Wer sie wählt, wählt Nazis. (gemeint ist die AfD) - wie aktuell auf spiegel.de [spiegel.de].

    bei dem versuch, die massiven, unbeschreibbaren verbrechen der nationalsozialisten dadurch unnötigerweise zu relativieren, dass man beinahe jeden rechts der mitte als nazi tituliert, klinke ich mich sofort aus.

    wenn das der neue mainstream ist, wenn das neuerdings links sein soll, möchte ich weder dem mainstream angehören noch links sein.

    die unreflektierte benutzung der zuordnung "nazi" beleidigt die opfer und verfolgten des nationalsozialismus nicht nur - nein, es verhöhnt sie! und diese können sich nicht länger wehren, da so gut wie alle mittlerweile verstorben sind.

    es reicht anscheinend nicht mehr, rechte spinner, idioten, arschlöcher usw. faschisten zu nennen. damit das eigene gefolge so richtig in ekstase gerät, muss man ständig noch einen draufsetzen. und was gibt es an der stelle besseres als das wörtchen "nazi".

    wer sich dieser logik widersetzt, gerät sofort in den begründeten verdacht, mit den neuen "nazis" zu paktieren. - ich muss gestehen, das entbehrt nicht einer gewissen logik. jedoch hat diese "logik" vor allem mit einem so rein gar nichts zu tun: mit einer freien, offenen und diskussionswilligen gesellschaft. diese "logik" propagiert genau das gegenteil und toppt damit (unfreiwillig?) den eigentlichen adressaten: die AfD.

    worin all das wiederum enden kann, fasst der folgende kommentar zum erwähnten spiegel-artikel in wohlklingende worte - die tipp- und grammatikfehler habe ich gerne übernommen:

    Schluss mit ??zum Teil?? oder ??der rechte Flügel der AFD??. Die AFD ist in ihrer Gesamtheit eine verfassungsfeindliche Partei, die sich kein Stück von der NPD unterscheidet. Sogar die guten Verbindungen zum Verfassunfsschutz hat sie geerbt. Und Höcke ist der wahre Chef. Das wissen sowohl alle in de AFD als auch alle außerhalb. Poster-Girl und Poster-Grandpa sind eher Weidel und Gauland. Aber wegen Höcke wird die AFD eben von Nazis gewählt. Man mus auch keinen von deren Wählern verstehen oder irgendwie mitnehmen. Man wird sie auch nicht überzeugen. Die einzige verbliebene Lösung: sie beim Namen nennen und sie churchillesk (mit allen Mitteln des Rechstaates und auf allen Ebenen) bekämpfen. Alles andere ist Bullshit.

  • RE: Medienschelte - die 2.

    Mirascael, 05.09.2018 16:30, Antwort auf #15
    #16

    Der Spiegel halt - das Sturmgeschütz des Linksfaschismus.

  • RE: Medienschelte - die 2.

    Wanli, 05.09.2018 17:39, Antwort auf #15
    #17

    es reicht anscheinend nicht mehr, rechte spinner, idioten, arschlöcher usw. faschisten zu nennen. damit das eigene gefolge so richtig in ekstase gerät, muss man ständig noch einen draufsetzen. und was gibt es an der stelle besseres als das wörtchen "nazi".

    Meine Güte, bei so ziemlich jeder Diskusion im Netz wird irgendwann jemand als Nazi bezeichnet, auch in gesellschaftspolitischen Debatten - man denke an Gorbatschow oder Gewerkschaftler, die schon derart betitelt wurden. Unser Björn H. dagegen hat schon 2010 im Gleichschritt mit Glatzen in Dresden gegen den "Bombenholocaust" demonstriert, als ehemaliger Oberstudienrat für Geschichte in einer Rede vor Gleichgesinnten positiv Bezug genommen auf einen Begriff, mit dem die SS sich einst gern selbst bezeichnete, hat vom "Antagonismus" zwischen Juden- und Christentum geschwafelt, ist mit kruden Rassentheorien zum Fortpflanzungsverhalten von schwarzer und weißer Rasse an die Öffentlichkeit gegangen, pflegt Kontakte zur NPD, insbesondere dem dort aktiven vorbestraften Neonazi Thorsten Heise, sowie zu Jürgen Elsässer, der jüngst Bundeswehrsoldaten für einen Putsch gegen die Regierung zu gewinnen suchte, und ist vermutlich identisch mit dem rechtsextrem-völkischen Schreiberling "Landolf Ladig".

    Der arme Kerl tut wirklich einiges dafür, sich die Bezeichnung "Nazi" redlich zu verdienen; was soll er denn sonst noch anstellen? Muss er erst nen Panzer über die deutsch-polnische Grenze steuern?

    Nebenbei: Faschisten, so unscharf der Begriff auch meist verwendet wird, stellen im Gegensatz zu Nazis völkisches Denken weniger stark in den Mittelpunkt ihrer Ideologie; da gerade das aber unter rechtsextremistischen AfDlern durchaus prominent vertreten ist, bietet es sich schon an, die Leute rund um Höcke eher als Nazis zu titulieren.

    die unreflektierte benutzung der zuordnung "nazi" beleidigt die opfer und verfolgten des nationalsozialismus nicht nur - nein, es verhöhnt sie! und diese können sich nicht länger wehren, da so gut wie alle mittlerweile verstorben sind.

    Wir sollten vielleicht auch die NSdAP- oder SS-Mitglieder zu Zeiten des Dritten Reiches nicht mehr "Nazis" nennen; waren nicht auch sie zu einem Gutteil "unbescholtene Bürger", mit " berechtigten Ängsten"? Verhöhnen wir also nicht die Opfer des Dritten Reiches, wenn wir Hitlers Anhänger nicht lieber als "besorgte Bürger" oder "Systemkritiker" oder "Querdenker" titulieren?

    Nur für's Protokoll: Manche AfDler sind wohl wirklich besser als "Rechtspopulisten" bezeichnet, bei anderen mögen begeisterte Haarspalter überlegen, ob sie zwar völkisch denken, aber keine Nazis sind. Aber Typen wie Höcke kann man mit Fug und Recht Nazis nennen (siehe oben).

    ich wiederum erlaube mir, mich entsetzt abzuwenden

    Das Imperfekt erscheint mir hier als die angemessenere Zeitform...

  • RE: Medienschelte - die 2.

    dseppi, 05.09.2018 22:18, Antwort auf #15
    #18

    bei dem versuch, die massiven, unbeschreibbaren verbrechen der nationalsozialisten dadurch unnötigerweise zu relativieren, dass man beinahe jeden rechts der mitte als nazi tituliert, klinke ich mich sofort aus.

    "Beinahe jeden rechts der Mitte" ist wiederum eine krasse Verharmlosung der AfD oder wahlweise ein Strohmann-Argument.

  • RE: Medienschelte - die 2.

    sorros, 05.09.2018 23:30, Antwort auf #18
    #19

    bei dem versuch, die massiven, unbeschreibbaren verbrechen der nationalsozialisten dadurch unnötigerweise zu relativieren, dass man beinahe jeden rechts der mitte als nazi tituliert, klinke ich mich sofort aus.

    "Beinahe jeden rechts der Mitte" ist wiederum eine krasse Verharmlosung der AfD oder wahlweise ein Strohmann-Argument.

    Nein, das ist die Realität, des linken Diskurses.

  • RE: Medienschelte - die 2.

    Wanli, 05.09.2018 23:36, Antwort auf #19
    #20

    Vielleicht im autonomen Jugendzentrum, aber wo sonst werden, sagen wir, Söder oder Seehofer, beide unzweifelhaft deutlich rechts von der Mitte, als NAZIS diffamiert?

    Die Christsozialen können ganz entspannt mit einem Orban schäkern und keiner (auch ich nicht) nennt sie NAZIS...

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