Dass Söder und Laschet unbedingt wollen, überrascht mich nicht. Mich überrascht, dass Sepph sich hier als Grüner outet:
Wenn Laschet das Wohl Deutschlands im Blick hat, dann sollte er nicht zurückziehen (was er aber tun wird, vermutlich heute noch). Ich kann wie gesagt nur vor Söder warnen. Mir ist recht unklar, warum jahrelang im Lande gegen Trump gehetzt wurde und Söder plötzlich der Messias ist. Trump war immerhin geradlinig, Söder ist ein Opportunist.
Übersetzt: Wenn Laschet und Söder (trifft bei Laschet etwas mehr zu als bei Söder) das Wohl Deutschlands im Blick haben, dann sollten sie trotz mießer Umfragewerte und Corona-Versagen skurilste Hahnenkämpfe ausführen, möglichst bis zum Spätsommer. Und so eine/n Grünen/n zum Kanzler/ Kanzlerin machen.
Im Opportunisten-Ranking ist Laschet natürlich auch ganz weit oben, seine Richtungswechsel und verbalen Verrenkungen erinnern schon an ein Kettenkarrusel. Natürlich scheint der Weltuntergang nicht mehr weit, wenn ein Franke Kanzler werden sollte bzw. Lothar Matthäus Bundestrainer. Aber wo Söder ein biegsamer Populist bis zur Unkenntlichkeit eigener Werte ist, ist Laschet ein rheinländischer Narr ohne jegliche Kompetenz, der kein Fettnäpfchen auslässt und stets das Verkehrte unternimmt (wenn er überhaupt etwas unternimmt). Das wird eine ganz schwere Entscheidung (zum Glück nur für die Union bzw. deren Wähler und Deligierte).
Söder ist kein Trumpscher Populist, sehr viel flexibler, intelligenter und mehrheitsorientierter (wenn man so will demokratischer, ein wandelndes Politbarometer). Trump mag keine Werte in moralischer Form haben, aber er war glasklar in seinem Hass gegen alles Globale, gegen Schwarze, Mexikaner, Chinesen, Frauen, Progressive und alle Menschen, die nicht 100% loyal zu ihm sind oder waren oder ihn gedemütigt haben; und in seiner Liebe für skrupellose Diktatoren und Autokraten. Trump ist berechenbar wie eine rassistische Zeitbombe, Söder kann auch mal überraschen, ist ein begnadeter Schauspieler und schlüpft gerne in Rollen aller Art, ob rechter Ausländerfeind, heimelnder Dorftrottel oder liberaler Umweltfreund - alles nur gespielt wie beim Fasching in Veitshöcheim.
Laschet hat in NRW als Wahlkämpfer schon überrascht.
Nicht wirklich - Hannelore hatte die Wahl aus eigener Kraft verloren, Laschet hatte lediglich das Glück, zu rechten Zeit am rechten Ort als Gegenkandidat aufgestellt gewesen zu sein.
Laschet hat in NRW als Wahlkämpfer schon überrascht.
Nicht wirklich - Hannelore hatte die Wahl aus eigener Kraft verloren, Laschet hatte lediglich das Glück, zu rechten Zeit am rechten Ort als Gegenkandidat aufgestellt gewesen zu sein.
Das Kraft nicht so toll war kommt hinzu.
Aber eines noch: Zu Laschets Glück kam auch das scheitern der Linken mit 4,9% dazu.
Nur das ermöglichte Laschet mit mageren 33,0 + 12,6 (FDP) = 45,6% eine Regierung zu bilden.
...
Natürlich scheint der Weltuntergang nicht mehr weit, wenn ein Franke Kanzler werden sollte bzw. Lothar Matthäus Bundestrainer.
Diese Gleichsetzung wird dem Prozess, des immer seriöser Werdens, von Loddar in den letzten 10 Jahren nicht gerecht.
Also vom Opportunismus her ist Söder schon noch meilenweit vorne. Laschet hatte über Jahre einen recht klaren Kurs z.B. beim Thema Europa.
...Natürlich scheint der Weltuntergang nicht mehr weit, wenn ein Franke Kanzler werden sollte bzw. Lothar Matthäus Bundestrainer.Diese Gleichsetzung wird dem Prozess, des immer seriöser Werdens, von Loddar in den letzten 10 Jahren nicht gerecht.
ich habe gehört, selbst michaela schaffrath soll neuerdings auf seriös machen. :-) von dieter bohlen ganz zu schweigen.
ansonsten wird uns wohl mit anzunehmender sicherheit ganz miraculix-mäßig der himmel auf den kopf fallen, wenn ein franke bundeskanzler wird. jeder halbwegs anständige bayer wird mir da beipflichten.
Laschet hat in NRW als Wahlkämpfer schon überrascht.
Nicht wirklich - Hannelore hatte die Wahl aus eigener Kraft verloren, Laschet hatte lediglich das Glück, zu rechten Zeit am rechten Ort als Gegenkandidat aufgestellt gewesen zu sein.
Das Kraft nicht so toll war kommt hinzu.
Aber eines noch: Zu Laschets Glück kam auch das scheitern der Linken mit 4,9% dazu.
Nur das ermöglichte Laschet mit mageren 33,0 + 12,6 (FDP) = 45,6% eine Regierung zu bilden.
Stimmt, das kam ja auch noch dazu.
Selbst Parteivorsitzender wurde Laschet ja nur durch knallharte Intervention der Führung - ähnlich wie Rösler seinerzeit bei der FDP lediglich durch die abgehalfterten Parteieliten installiert worden war, damit Westerwelle noch ein bisschen Aussenminister spielen und mit seinem Partner in der Weltgeschichte rumdüsen durfte, was dann zum Scheitern an der 5%-Hürde führte.
Laschet hat in NRW als Wahlkämpfer schon überrascht.
Nicht wirklich - Hannelore hatte die Wahl aus eigener Kraft verloren, Laschet hatte lediglich das Glück, zu rechten Zeit am rechten Ort als Gegenkandidat aufgestellt gewesen zu sein.
Das Kraft nicht so toll war kommt hinzu.
Aber eines noch: Zu Laschets Glück kam auch das scheitern der Linken mit 4,9% dazu.
Nur das ermöglichte Laschet mit mageren 33,0 + 12,6 (FDP) = 45,6% eine Regierung zu bilden.Stimmt, das kam ja auch noch dazu.
Selbst Parteivorsitzender wurde Laschet ja nur durch knallharte Intervention der Führung...
du meinst, erst merz verhindern und nun auch noch söder? das könnte nach hinten losgehen.
Die Union hat es wirklich nicht leicht. Nach der Professionalität einer Merkel wirken alle potentiellen Nachfolger wie Dilettanten.
du meinst, erst merz verhindern und nun auch noch söder? das könnte nach hinten losgehen.
Aber das Interessante ist doch, dass sich Merz aktuell voll hinter Laschet stellt.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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2. Halbjahr
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