eu-wahl

Beiträge 161 - 170 von 245
  • RE: Überaus fette Gewinne der SPD

    gruener (Luddit), 19.05.2014 00:56, Antwort auf #159

    Nachdem sich die Deutschen hier über den aktuellen Kurs der SPD alle nicht aufregen, ändere ich die ursprüngliche Taktik, und beginne ab sofort die Zahl meiner diesbezüglichen Papiere zu mehren.

    ich bin gespannt, wie du das anstellen willst.

  • RE: Überaus fette Gewinne der SPD

    saladin, 19.05.2014 05:23, Antwort auf #159

    es gibt einen wichtigen unterschied zwischen österreich und deutschland:

    in deutschland hat man mit 1% ein mandat sicher

    d.h.:die kleinstparteien haben eine echte chance

    p.s.:ausserdem ist der grossteil  der kleinstparteien in österreich noch schlimmer als die altparteien (und mit den neos gibt es bereits eine "neue"partei die wähler einsammelt)


    Ich verfolge die Kleinparteien in Österreich, die diesmal antreten, ganz genau. Es sind viel weniger als in Deutschland, und es fehlt ihnen hier wie dort weitestgehend die mediale Präsenz. Selbst der "Wandel"-Spitzenkandidat, der mehrere Tage vor dem Parlament campierte, und damit erreichte, dass über ihn berichtet wurde, ist inzwischen wieder völlig in der Versenkung verschwunden. Genauso verhält es sich mit den REKOS (trotz des sattsam bekannten Spitzenkandidaten Stadler), der EU-Stop-Partei (Liste 10) oder auch den lieben Bienenzüchtern.

  • RE: Überaus fette Gewinne der SPD

    gruener (Luddit), 19.05.2014 05:45, Antwort auf #162

    es gibt einen wichtigen unterschied zwischen österreich und deutschland:

    in deutschland hat man mit 1% ein mandat sicher

    d.h.:die kleinstparteien haben eine echte chance

    p.s.:ausserdem ist der grossteil  der kleinstparteien in österreich noch schlimmer als die altparteien (und mit den neos gibt es bereits eine "neue"partei die wähler einsammelt)

    eine kleine korrektur:

    allgemein geht man davon aus, dass knapp über 0,5 % für ein mandat reichen - womit weit mehr kleinstparteien in den focus eines mandates gelangen. aber genau dies wurde hier im forum schon verschiedentlich geäußert, ist aber womöglich bereits an den voralpen verhallt. womit einmal mehr bewiesen sein könnte, dass nicht vorarlberg, sondern tirol das eigentliche tal der ahnungslosen österreichs ist. :-)

  • spannende länder

    saladin, 19.05.2014 05:55, Antwort auf #162

    england+wales:

    da sind in letzter zeit einige interessante umfragen herausgekommen

    und sie widersprechen sich enorm

    torries,labour und ukip sind in zumindest einer umfrage auf platz 1

    in manchen liegen alle 3 parteien fast gleich auf, in einigen die torries abgeschlagen auf platz 3 und in einer liegt ukip 2stellig in führung

    die grünen liegen entweder auf 5% oder um die 10%

    libdems sind entweder klar 4. oder hinter den grünen (und ohne mep´s)

    schottland:

    snp entweder klar(mehr oder weniger ) vor labour

    oder die torries überholen labour und kommen auf platz 2 (unwahrscheinlich)

    griechenland:

    syriza hat ja heute bei der ersten runde der kommunalwahlen gut abgeschnitten

    (in athen und umgebung in stichwahlen gegen die ehemalige pasok, die schwarzen klar verloren, die morgenrötenazis in athen auf 16%)

    in kleineren gemeinden ist syriza aber eher nicht vom fleck gekommen

    die stichwahlen finden nächsten sonntag zuammen mit der eu-wahl statt

    italien:

    erster grosser test der neuen regierung

    frankreich:

    fn........wie weit sind sie in führung

    wie weit verlieren die sozis

    was wird die unerwartete überraschung dieser wahl (bei der letzten eu-wahl waren es ja die überraschend erfolgreichen grünen)

    wird ein spannender wahlsonntag......

    p.s.: mein tipp für england+wales:

    ukip platz 1

    labour platz 2

    cons platz 3

    greens knapp vor libdems; beide mit nur jeweils 1 mep

    schottland:

    snp räumt gross ab (obwohl kaum wahlkampf sondern nur unabhängigkeitskampagne)

    labour verliert viele % aber nur wenige mandatsverluste

    cons vor ukip vor greens vor libdems (cons 1 mep)

  • RE: Überaus fette Gewinne der SPD

    saladin, 19.05.2014 06:00, Antwort auf #163

    tirol ist kein tal mein lieber herr nordlicht :-)

    und ja, es sollte wesentlich weniger als 1% für ein mandat ausreichen, aber mathematisch.....1/99 aller stimmen macht es sicher (und dürfte auch die zahl sein die bei den normalen menschen ankommt)

    und mein input war der unterschied zwischen brd und aut

    p.s.:ahnung braucht man vielleicht in den noch nicht überfluteten senken des nordlandes auch s.-h. genannt

    wir in den alpen haben auf den berggipfeln den WEITBLICK Cool

    (wer will denn schon sehen was in der nähe passiert)

    es gibt einen wichtigen unterschied zwischen österreich und deutschland:

    in deutschland hat man mit 1% ein mandat sicher

    d.h.:die kleinstparteien haben eine echte chance

    p.s.:ausserdem ist der grossteil  der kleinstparteien in österreich noch schlimmer als die altparteien (und mit den neos gibt es bereits eine "neue"partei die wähler einsammelt)

    eine kleine korrektur:

    allgemein geht man davon aus, dass knapp über 0,5 % für ein mandat reichen - womit weit mehr kleinstparteien in den focus eines mandates gelangen. aber genau dies wurde hier im forum schon verschiedentlich geäußert, ist aber womöglich bereits an den voralpen verhallt. womit einmal mehr bewiesen sein könnte, dass nicht vorarlberg, sondern tirol das eigentliche tal der ahnungslosen österreichs ist. :-)

  • RE: Überaus fette Gewinne der SPD

    gruener (Luddit), 19.05.2014 06:20, Antwort auf #165

    die ahnungslosigkeit war nicht unbedingt auf dich gemünzt...

    im gegenteil, dein kommentar war durchaus passend.

  • RE: Überaus fette Gewinne der SPD

    drui (MdPB), 19.05.2014 10:39, Antwort auf #157

    Um es mal klar zu sagen Mühle, der europaweite Spitzenkandidat der Sozis interessiert keine Sau. Dafür gibt es in Deutschland keine 1000 Stimmen zusätzlich!

    Das sehe ich anders. Schon in Würselen und Aachen kriegt er mehr als 1000 Stimmen zusätzlich. Wenn wir von einer Wahlbeteiligung von ca. 50% ausgehen, kann man den Bekanntheitsgrad auch schon fast verdoppeln, denn bei den politisch Uninteressierten düfte der bei nahe 0 liegen. Die Positition des Kommissionspräsidenten ist ja eigentlich die einzige Wahlmöglicheit für die Wähler in einem Parlament ohne klare Koalitionen und Positionen und in einem inhaltsleerem Wahlkampf. Ich kenne persönlich auch einige Wähler, die deshalb plötzlich SPD wählen wollen, was die vorher (meines Wissens) nie gemacht haben, ist natürlich eine subjektive Erfahrung.

    Die Grünen könnten viel stärker sein, setzen aber keine Themen. Ich glaube das ja mit der guten Stimmung an den Ständen, aber da kommen nur die Anhänger hin. Und 2009 zur Europawahl haben sie den besten Wahlkampf gemacht, den ich von den Grünen bislang gesehen habe, man vergleiche nur mal die Wahlwerbespots von damals und heute:

    http://www.youtube.com/watch?v=TgbhheNpRZ8

    http://www.youtube.com/watch?v=vSMdlNuHY8Y

    Und sie müssten sich mal Gedanken machen, warum sie nichts von der vormals extrem starken FDP gewinnen konnte, das waren ja nicht alle populistisch dumpfe Rechtsliberale, die dann zur AfD sind. Die Stärke der Sonstigen ist für mich schwer einschätzbar. Eine fehlende Hürde und niedrige Wahlbeteiligung müsste ihnen eigentlich helfen, aber ich sehe da keine mediale Aufmerksamkeit und bereits viele etablierte Protestparteien. Election.de prognostiziert je einen Sitz für Piraten, Freie Wähler und NPD und drei für die FDP:

    http://www.election.de/cgi-bin/content.pl?url=/img/poll/eu14par_prognose_140515. html

  • RE: Überaus fette Gewinne der SPD

    Mühle zum, 19.05.2014 14:25, Antwort auf #162

    p.s.:ausserdem ist der grossteil  der kleinstparteien in österreich noch schlimmer als die altparteien (und mit den neos gibt es bereits eine "neue"partei die wähler einsammelt)


    Na ja, das gilt auch für die meisten deutschen Kleinstparteien, die hier von manchen hochgejubelt werden:

    Wer braucht die Marxistisch-Leninistische Partei, die Kommunistische Partei, die Republikaner, die NPD, die Christliche Mitte, die Bibeltreuen Christen, die Familienpartei, und so weiter, und so fort.

    Ich vertraue auf die hier im Forum schon mehrfach von mir ins Spiel gebrachte Ernsthaftigkeit der deutschen Wähler. Diese Parteien braucht (fast) niemand, und dementsprechend unerfolgreich werden sie auch sein.

    Und ich vertraue auf die deutschen Meinungsforscher. So gehirnamputiert, wie hier manche tun, können sie nicht sein.

    Mit Sicherheit nicht.

  • RE: Überaus fette Gewinne der SPD

    Mühle zum, 19.05.2014 14:38, Antwort auf #167

    Um es mal klar zu sagen Mühle, der europaweite Spitzenkandidat der Sozis interessiert keine Sau. Dafür gibt es in Deutschland keine 1000 Stimmen zusätzlich!

    Das sehe ich anders. Schon in Würselen und Aachen kriegt er mehr als 1000 Stimmen zusätzlich. Wenn wir von einer Wahlbeteiligung von ca. 50% ausgehen, kann man den Bekanntheitsgrad auch schon fast verdoppeln, denn bei den politisch Uninteressierten düfte der bei nahe 0 liegen. Die Positition des Kommissionspräsidenten ist ja eigentlich die einzige Wahlmöglicheit für die Wähler in einem Parlament ohne klare Koalitionen und Positionen und in einem inhaltsleerem Wahlkampf. Ich kenne persönlich auch einige Wähler, die deshalb plötzlich SPD wählen wollen, was die vorher (meines Wissens) nie gemacht haben, ist natürlich eine subjektive Erfahrung.

    Die Grünen könnten viel stärker sein, setzen aber keine Themen. Ich glaube das ja mit der guten Stimmung an den Ständen, aber da kommen nur die Anhänger hin. Und 2009 zur Europawahl haben sie den besten Wahlkampf gemacht, den ich von den Grünen bislang gesehen habe, man vergleiche nur mal die Wahlwerbespots von damals und heute:

    http://www.youtube.com/watch?v=TgbhheNpRZ8

    http://www.youtube.com/watch?v=vSMdlNuHY8Y

    Und sie müssten sich mal Gedanken machen, warum sie nichts von der vormals extrem starken FDP gewinnen konnte, das waren ja nicht alle populistisch dumpfe Rechtsliberale, die dann zur AfD sind. Die Stärke der Sonstigen ist für mich schwer einschätzbar. Eine fehlende Hürde und niedrige Wahlbeteiligung müsste ihnen eigentlich helfen, aber ich sehe da keine mediale Aufmerksamkeit und bereits viele etablierte Protestparteien. Election.de prognostiziert je einen Sitz für Piraten, Freie Wähler und NPD und drei für die FDP:

    http://www.election.de/cgi-bin/content.pl?url=/img/poll/eu14par_prognose_140515. html [election.de]

    Na Gott sei Dank, wenigstens eine Stimme der Vernunft aus Deutschland.

    Irgendwie hat man den Eindruck, dass viele hier den Sozis den bevorstehenden Wahltriumph nicht gönnen. -

    Mehr als sonderbar, zumal es meist eingefleischte Linke sind.

    Irgendwie hat man den Eindruck, dass sie nicht wollen, dass die Roten, die wieder mit CDU/CSU ins Bett gegangen sind, trotzdem gewinnen können.

    Auch aus hunderten Kilometer Entfernung bin ich felsenfest überzeugt, dass es auch genügend Merkel-Wähler von der Bundestagswahl gibt, die diesmal SPD wählen.

    Ob die Bibeltreuen Christen 0,02 oder 0.03 Prozent gewinnen, ist dem gegenüber völlig irrelevant.

  • RE: Überaus fette Gewinne der SPD

    drui (MdPB), 19.05.2014 15:35, Antwort auf #169

    Irgendwie hat man den Eindruck, dass viele hier den Sozis den bevorstehenden Wahltriumph nicht gönnen. -

    Naja, wenn man 26-28% als Triumph bezeichnen möchte...

    Und um das klar zu stellen: Ich persönlich würde der SPD selbst 20% nicht gönnen. Rückratlose Würmer sind nur im Tierreich halbwegs akzeptabel.

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