INSA goes ballaballa

  • INSA goes ballaballa

    Mirascael, 13.03.2024 17:50
    #1

    INSA demontiert sich selbst:

    Man taxiert die FDP im Osten ernsthaft auf 13%, was die Europawahl angeht.

    Lächerlicher geht's kaum noch.

    Quelle:

    Europawahl: FDP verdoppelt ihren Umfragewert

  • RE: INSA goes ballaballa

    drui (MdPB), 14.03.2024 19:24, Antwort auf #1
    #2

    Erklärungen:

    a) Insa möchte - wie auch viele andere Institute - die FDP bei 5-6% halten, so dass kein Zweifel aufkommen möge, die Möwenpickpartei könnte an der 5%-Hürde scheitern (obwohl es die bei der EW nicht gibt), das läuft jetzt seit Jahren so und bei jeder Landtagswahl läuft die FDP ein paar Prozente tiefer als die Prognosen ein und scheitert trotz Medienunterstützung. Da die FDP im Westen bei nur 4% steht, muss der Osten nun die Millionäre retten, klar, dass die FDP dort nun stärker ist als die SPD.

    b) INSA hat irrtümlich eine 1 vor die Prognose im Osten gestellt. Das würde in etwa passen, auch im Vergleich mit den FDP-Ergebnissen bei der letzten Europawahl (insg. 5,4%), wo sie besser da stand als aktuell. FDP-Ergebnisse 2019 nach Bundesländern: Brandenburg: 4,4%; MeckPomm: 3,9%; Sachsen: 4,7%; Thüringen: 4,4%. Jetzt 13%?

    c) Die BSW-Partei wirft alles über den Haufen. Durch ihren (Umfrage-) Erfolg laufen die Ost-Wähler massenhaft zur FDP über. Warum? Keine Ahnung.

    d) Christian Lindner spricht nach einem Schlaganfall plötzlich sächsisch und hat sich den Schädel kahl rasiert.

    e) Die Ossis goutieren die FDP-Erfolge in der Ampel, insbesondere die Blockade praktisch jeder europäischen Gesetzesvorlage.

    Die INSA-Umfrage ist aber auch noch aus anderen Gründen zweifelhaft:

    Die Grünen stehen bundesweit zwischen 14 und 15%, bei Europawahlen schneiden sie stets ein paar Prozente besser ab als bundesweit, jetzt sollen sie dort auf 11% kommen?

    Die Linke hingegen wird bei den EW fast doppelt so stark eingeschätzt wie bei den BTW, trotz BSW.

    Fazit: Bei INSA wird gewürfelt, das spart Kosten.

  • RE: INSA goes ballaballa

    Mirascael, 14.03.2024 20:44, Antwort auf #2
    #3

    b) INSA hat irrtümlich eine 1 vor die Prognose im Osten gestellt. Das würde in etwa passen, auch im Vergleich mit den FDP-Ergebnissen bei der letzten Europawahl (insg. 5,4%), wo sie besser da stand als aktuell. FDP-Ergebnisse 2019 nach Bundesländern: Brandenburg: 4,4%; MeckPomm: 3,9%; Sachsen: 4,7%; Thüringen: 4,4%. Jetzt 13%?

    Das kann man ausschliessen, da das nämlich bedeuten würde, dass im Osten zusätzlich zu FW, BSW, Linke oder FDP noch ca. 19% der Stimmen an weitere sonstige Parteien gehen würden.

  • EU-Wahl 2025: Forsa FTW

    Mirascael, 15.03.2024 19:57, Antwort auf #3
    #4

    OK, die Forsa-Umfrage ergibt schon mal deutlich mehr Sinn und liefert eine durchaus plausible, realistische Prognose:

  • RE: EU-Wahl 2025: Forsa FTW

    drui (MdPB), 15.03.2024 20:26, Antwort auf #4
    #5

    OK, die Forsa-Umfrage ergibt schon mal deutlich mehr Sinn und liefert eine durchaus plausible, realistische Prognose:

    Realistischer, aber mMn auch daneben:

    • Linke schwächer als bundesweit und nur die Hälfte vom BSW, glaube ich nicht
    • Union 4% besser als bundesweit, warum?
    • Die Grünen sehe ich europamäßig stärker als die SPD, gerade bei der aktuellen Kanzlerperformance
  • RE: EU-Wahl 2025: Forsa FTW

    Mirascael, 15.03.2024 22:18, Antwort auf #5
    #6

    OK, die Forsa-Umfrage ergibt schon mal deutlich mehr Sinn und liefert eine durchaus plausible, realistische Prognose:

    Realistischer, aber mMn auch daneben:

    • Linke schwächer als bundesweit und nur die Hälfte vom BSW, glaube ich nicht
    • Union 4% besser als bundesweit, warum?
    • Die Grünen sehe ich europamäßig stärker als die SPD, gerade bei der aktuellen Kanzlerperformance

    1. Ob die Linke nun bei 2% oder 3% landet ist relativ belanglos. Eine 2 vor dem Komma sehe ich als wahrscheinlicher an als eine 3+x (4,9% - BSW = 2,x%).

    2. Die Union hat bei Europawahlen traditionell oft überdurchschnittlich gut abgeschnitten (niedrigere Wahlbeteiligung bei hoher Wahlbeteiligung der eigenen Sympathisanten, z. B. in Altersheimen).

    3. Es finden zeitgleich 8 Kommunalwahlen statt, was die höhere Wahlmotivation grüner Sympathisanten ein Stück weit neutralisieren dürfte. Nie im Leben werden die Grünen auch nur annähernd ihr extrem gutes Ergebnis von 2019 (20,55 wiederholen können), während der SPD durchaus zuzutrauen ist, die 15,8% zu halten (zumal die Genossen jetzt Atomkriegsängste heraufbeschwören wie es einst die Grünen taten).

    Bei 1. + 3. kommt noch hinzu, dass aufgrund des Fehlens einer Prozenthürde die Wahl kleiner Parteien (insbesondere TSP, ÖDP, Volt, Piraten, DAVA, aber auch Klimaliste, V-Partei, 2 weitere Tierschutzparteien, Klimaliste und LG) deutlich attraktiver ist als bei anderen Wahlen.

  • RE: EU-Wahl 2025: Forsa FTW

    SeppH (!), 16.03.2024 10:27, Antwort auf #6
    #7

    AfD nur 15%, weil der Spitzenkandidat unbeliebt ist? Bundesweit sieht Forsa die Partei bei 17%, was auch schon weniger ist als beispielsweise INSA (19%).

  • EU(ROPA) Wahl 2024 2024 2024

    ronnieos, 17.03.2024 13:24, Antwort auf #5
    #8

    ... auch wenn hier zuvor dreimal (!!!) die Überschrift ist "EU-Wahl 2025" ....  Nööö 2024 ! ... Sinn und Risiko von "copy"

    InstitutINSA  13.02.2024INSA  13.03.2024Forsa 15.03.2024
    CDU/CSU27.0%28.5%34.0%
    SPD16.0%16.0%16.0%
    GRÜNE10.5%11.0%14.0%
    FDP3.0%6.0%3.0%
    DIE LINKE4.5%4.5%2.0%
    AfD22.0%20.0%15.0%
    FW3.5%2.5%3.0%
    BSW5.5%5.5%4.0%
    Sonstige8.0%6.0%9.0%

    INSA und Forsa zeichnen ein unterschiedlches Bild

    Da würde ich kein Institut verdammen

    • Es sind noch 3 Monate - unklar welche Aufreger Themen kurzfristig dominieren
    • Es ist eine "Europa" Wahl keine BTW - welche Wähler wen stärken wollen oder einer Partei eine Warnung erteilen wollen, wer will das heute beurteilen
    • Und es gibt die "doppelte Wahl", wo wer abgestraft wird: bei Kommmunalwahlen und-oder Europa-Wahl.

    Was kann man trotzdem ablesen

    • Die Selbstwahrnehmung von BSW (Sahra denkt über Kanzlerkandidatur nach) und der Einschätzung der Wähler differieren stark
    • Union halte ich mit 34% für überbewertet - die EU Kommissionspräsidentin ist mit ihrer Politk eher eine Belastung für die Union. Sie versucht ja noch dunkelgrüner zu sein als die Ökos und die EU Wirtschaft abzuwürgen.
    • Zwischen Rot und Grün wird entscheiden, wer hat gerade die schlechtere Presse, aber mit 11% sind sie bei INSA schon sehr unterbewertet- Sie haben eigentlich genügend ÜberzeugungstäterInnen,  um besser rauszukommen.

    Zu den 15% der AfD: Was wenn "der Souverän" die wahre Absicht erkennt der AfD bzl der EU erkennt?

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